Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Lausitzring
04.05. - 06.05.2012

Brands Hatch / GB
18.05. - 20.05.2012

Red Bull Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

München
14.07. - 15.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Zandvoort / NL
24.08. - 26.08.2012

Oschersleben
14.09. - 16.09.2012

Valencia / E
28.09. - 30.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Zweiter Saisonsieg für Bruno Spengler
Rang vierzehn bestes Ergebnis für Rahel Frey

Vom 17. bis 19. August findet der sechste Lauf der DTM in der Eifel auf dem Nürburgring statt. Gefahren wird diesmal die Kurzanbindung. Nach der Sommerpause können es die Protagonisten kaum erwarten sich wieder mit ihren 480 PS starken Boliden ins Getümmel zu stürzen und um Punkte und Platzierungen zu kämpfen. Als Tabellenführer reist der Brite Gary Paffett (Thomas Sabo Mercedes AMG) mit 95 Punkten an, gefolgt von seinem Landsmann Jamie Green (Mercedes AMG) 69 und dem Franco-Canadier Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer) mit 58 Punkten. Als bester Audi-Pilot befindet sich Mattias Ekström (Abt Sportsline) mit 47 Zählern in der Meisterschaft auf Rang fünf und wird vesuchen, hier gut zu Punkten um weiter nach vorne zukommen.


CS

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Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé): "Die erste Saisonhälfte verlief für mich nahezu perfekt: zwei Siege, zwei Podestplätze und ein vierter Platz nach einer Aufholjagd von der letzten Position - so kann es gerne weiter gehen. Mein THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé funktionierte in den ersten fünf Saisonrennen erstklassig und an diese Performance will ich in der zweiten Hälfte anknüpfen. Ich habe das DTM-Rennen auf dem Nürburgring bereits gewonnen und in den vergangenen Jahren einige sehr gute Ergebnisse auf dieser anspruchsvollen Strecke erzielt, auch im Nassen war ich stets schnell - und Regen ist in der Eifel bekanntlich keine Seltenheit. Mein Sieg in der Saison 2004 liegt allerdings einige Jahre zurück, sodass ich nichts dagegen hätte, die zweite Saisonhälfte genauso zu beginnen wie die erste beim Saisonauftakt in Hockenheim - mit einem Sieg."

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé): "Mein Saisonstart verlief gut. Jetzt möchte ich den Schwung von meinem ersten Saisonsieg und meinem vierten Erfolg beim Saisonhighlight auf dem Nürnberger Norisring vor der Sommerpause in die zweite Saisonhälfte mitnehmen. Der Nürburgring ist technisch sehr anspruchsvoll und für wechselhafte Wetterbedingungen bekannt: Normalerweise regnet es am Nürburgring mindestens einmal pro Rennwochenende. Der Abschnitt vor der Gegengeraden besteht aus einigen mittelschnellen Kurven, die bergab gehen - das macht besonders viel Spaß. Ich habe am Nürburgring in der DTM erst einmal auf dem Podium gestanden, also möchte ich in diesem Jahr gerne meinen zweiten Podestplatz in der Eifel erzielen."


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Norbert Haug (Mercedes-Benz Motorsportchef): "Von den bisher fünf Läufen gewann Mercedes-Benz mit dem neuen C-Coupé drei und der Stern war bisher bei allen Podiumsplätzen vertreten. Zweimal siegte Tabellenführer Gary Paffett, der Fahrer der ersten Saisonhälfte, einmal Jamie Green, der damit beim vergangenen Rennen den zehnten Mercedes-Norisring-Sieg in Folge holte und seinen vierten bei den letzten fünf Norisring-Rennen. Unsere bekannt starken Konkurrenten von Audi und BMW haben die lange Pause seit dem Norisring zweifellos genutzt, um sich technisch, fahrerisch und strategisch bestens für die zweite Saisonhälfte zu positionieren.Vor uns liegt also eine sehr große Herausforderung - Halbzeitmeister ist noch lange nicht Ganzzeitmeister. Unsere Teammitglieder lagen deshalb keineswegs auf der faulen Haut, um sich in der Sommerpause über die Führung in allen drei Meisterschaftswettbewerben zu freuen. Vielmehr haben wir emsig weitergearbeitet und auch umfangreich getestet. Wir freuen uns deshalb alle, dass am Wochenende die für den Racer-Geschmack etwas lange Sommerpause zu Ende geht, und wir wieder Gas geben und angreifen können."

Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer): "Wenn ich an das Rennen am Nürburgring denke, bekomme ich schon jetzt eine Gänsehaut. Die Strecke hat eine lange Tradition im Motorsport und das spürt man als Fahrer auch. Der Nürburgring ist einer meiner absoluten Lieblingskurse. Er bietet eine sehr schöne Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Ich habe in der Eifel schon zwei Mal gewonnen, bei strahlendem Sonnenschein und im strömenden Regen. Wir betreten dort mit dem BMW Bank M3 DTM absolutes Neuland. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich."


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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Der BMW M3 DTM betritt auf dem Nürburgring abermals Neuland. Mit vielen anderen BMW Rennfahrzeugen haben wir an diesem Ort jedoch schon große Erfolge gefeiert. Deshalb freue ich mich sehr auf diesen Kurs, der sehr eng mit BMW verbunden ist. Man denke nur an das BMW Ring-Taxi, das BMW M Testcenter am Fuße der Nürburg oder die BMW Driving Experience. In diesem Jahr feiert BMW M sein 40-jähriges Bestehen. Diesen Geburtstag werden wir am Nürburgring gebührend feiern. Noch dazu hat das BMW Team RMG nur wenige Kilometer vom Ring entfernt sein Hauptquartier. Es werden also ganz sicher wieder viele BMW Fans in der Eifel dabei sein. Wir haben im Saisonverlauf bewiesen, dass wir das Set-up des BMW M3 DTM auch auf Strecken, auf denen wir noch nicht gefahren sind, gut hinbekommen können. Ich hoffe, dass uns das auch am Nürburgring wieder gelingt. Unsere Erfolgsgeschichte in der "Grünen Hölle" ist mit acht DTM-Laufsiegen zwischen 1984 und 1992, 19 Triumphen beim 24-Stunden-Rennen und vielen weiteren Siegen lang. Wir sind deshalb fest entschlossen, dort auch in unserer Comeback-Saison in der DTM gut auszusehen."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): "Nürburgring war letztes Jahr ein sehr gutes Wochenende für mich: Ich habe die Pole-Position geholt und das Rennen gewonnen. Ich mag die Strecke. Es ist wichtig, beim ersten Rennen der zweiten Halbzeit ein gutes Ergebnis zu erzielen und gleich ein paar Punkte auf die Kollegen vor uns gutzumachen. Ich werde wie immer mein Bestes geben."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Unser Ziel ist, am Nürburgring und bei den Rennen danach an unsere Leistung vom Red Bull Ring anzuknüpfen - denn am Norisring sind wir meiner Meinung nach unter Wert geschlagen worden. Ich bin optimistisch, dass wir die Bestätigung dafür bekommen, dass wir sehr gut gearbeitet haben und die Jungs für die harte Arbeit mit guten Ergebnissen belohnt werden."


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22 Pilotinnen und Piloten machten sich am Freitagmittag bereit, ihr erstes freies Training unter die Räder zu nehmen. Diese Session war von 13.20 Uhr bis 15.10 Uhr angesetzt und wurde in zwei Sitzungen abgehalten. In der ersten Sitzung, welche bei heißem Wetter abgehalten wurde, hatte sich der Spanier Miguel Molina (Audi Sport Team Phoenix) mit 19 Runden und einer Zeit von 1:25,793 Minuten in Szene gesetzt. Rang zwei und drei nahmen ebenfalls Audi-Piloten ein und zwar waren es Mike Rockenfeller, der Teamkollege von Miguel Molina und Mattias Ekström vom Audi Sport Team Abt Sportsline. Als bester Mercedes und BMW-Fahrer lagen Jamie Green (Mercedes AMG) und Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer) auf den Rängen vier und zehn. In den Top 10 befanden sich fünf Audi, gegenüber vier Mercedes und einem BMW-Fahrer. Der Tabellenführer befand sich auf Platz neun. Die beiden Damen im Feld Rahel Frey (Audi Sport Team Abt) und Susie Wolff (TV Spielfilm Mercedes AMG) wurden auf den Rängen 16 und 20 gewertet.


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Nach einer kurzen Pause ging es dann nochmals von Neuem los. Die Zeiten gegenüber der ersten Sitzung wurden schneller. Auch hier wechselten die Positionen bis zum Schluß. Am schnellsten war hier wiederum ein Audi-Fahrer unterwegs. Nach 20 Runden hatte sich Filipe Albuquerque mit 20 Runden und einer Zeit von 1:25,007 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt, gefolgt von Mattias Ekström und Mike Rockenfeller. Miguel Molina war bis auf Rang fünf zurückgefallen. Jamie Green hatte seinenDiurk vierten Platz verteidigt und war damit weiterhin bester Mercedes-Fahrer. Auf Rang neun kam der beste BMW-Pilot mit Dirk Werner. Gary Paffett hatte zwei Plätze gut gemacht. Auch in dieser Sitzung wurden die ersten drei Plätze mit Audi-Fahrern belegt. Die beiden Damen im Feld Rahel Frey und Susie Wolff hatten sich auch verbessert. Sie wurden auf den Plätzen elf und 17 abgewunken. Diesmal hatte Audi sechs Fahrer in die Top 10 gebracht. Mercerdes war mit drei und BMW mit einem Fahrzeug vertreten.


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Das zweite freie Training stand für die Protagonisten am Samstagmorgen auf dem Programm. Dieses fand wiederum bei herrlichstem Sommerwetter statt. Wie schon am Vortag wurde diese Sitzung auch in zwei Sessions abgehalten. In der ersten hatte sich dann der Italiener Edoardo Mortara nach 17 Runden mit einer Zeit von 1:24,779 Minuten als schnellster Pilot erwiesen, gefolgt von Mike Rockenfeller und Miguel Molina. Damit waren wiederum drei Audi-Fahrer auf den ersten drei Plätzen. Augusto Farfus (BMW Team RBM) hatte als bester BMW-Fahrer Rang vier eingenommen. Erst auf dem zwölften Platz stand mit Robert Wickens der schnellste Mercedes-Pilot. Susie Wolff und Rahel Frey lagen auf den Rängen dreizehn und 16. Der Tabellenführer musste sich mit Platz 19 zufrieden geben.


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Nach einer kurzen Pause machte man sich dann nochmals bereit, um in den zweiten Abschnitt zu gehen. Die Zeiten wurden noch schneller. Kurz vor Schluß hatte Adrien Tambay zuviel riskiert mit der Folge, das er von der Strecke abkam. Er wurde auch mit nur sechs gefahrenen Runden auf Rang 22 gewertet. Hier hatte sich der Brasilianer Augusto Farfus nach 17 Runden mit einer Zeit von 1.23,917 Minuten in Szene setzen können. Hinter ihm lagen Edoardo Mortara und Martin Tomczyk. Auch diesmal schaffte es kein Mercedes-Pilot sich in die Top 10 zu fahren. Gary Paffett nahm nun Rang 16 ein. Als beste Dame belegte Rahel Frey Rang zwölf. Susie Wolff musste sich nun mit Platz 21 zufrieden geben. Fünf BMW und fünf Audi-Fahrzeuge hatten sich in die Top 10 gefahren.


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Am Samstagmittag um 13.40 Uhr stand dann das Qualifying, welchers in vier Sitzungen ausgetragen wird auf dem Programm. Zunächst einmal gehen alle hinaus und hier kommen nur die schnellsten 16 von ihnen weiter. Für die schnellste Runde hatten sie genau 16 Minuten Zeit. Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:24,316 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Bruno Spengler und Edoardo Mortara. Zu dieser Zeit waren Mattias Ekström, Roberti Merhi, Rahel Frey, Susie Wolff und David Coulthard nicht mehr mit von der Partie. Nachdem die Zeit abgelaufen war hatte sich Bruno Spengler mit einer Zeit von 1:24,293 Minuten auf Rang eins geschoben. Hinter ihm lagen Mike Rockenfeller und Martin Tomczyk. Rahel Frey, Christian Vietoris, Andy Priaulx, Roberto Merhi, Susie Wolff und David Coulthard waren bei der nächsten Session nicht mehr mit von der Partie.


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Nach einer kurzen Pause ging es für die 16 übrig gebliebenen Fahrer dann in Q2. In diesen elf Minuten kamen die besten zehn von ihnen weiter. Zunächst hatte sich Marin Tomczyk auf Rang eins geschoben, wurde aber kurze Zeit später von Bruno Spengler auf Platz verwiesen. Bei Halbzeit dieser Sitzung waren Timo Scheider, Miguel Molina, Joey Hand, Mattias Ekström, Adrien Tambay und Ralf Schumacher aus dem Raster rausgefallen. In den letzten Sekunden hatte Augusto Farfus auf Rang zwei liegend einen Ausrutscher. Nachdem er wieder von der Wiese auf die Strecke zurückgekommen war, setzte er seine Fahrt fort und steuerte die Box an. In diesem Moment war die Zeit auch abgelaufen. Als schnellster war Martin Tomczyk mit einer Zeit von 1:24,025 Minuten unterwegs gewesen. Rang zwei und drei nahmen Augusto Farfus und Edoardo Mortara ein. Gary Paffett, Mattias Ekström, Joey Hand, Ralf Schumacher und Adrien Tambay nahmen an der nächsten Session nicht mehr teil.


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In Q3 mussten nun die zehn schnellsten aus Q2. Es kamen hier nur die vier besten weiter. Wiederum elf Minuten Zeit hatten sie, sich für die letzte Session zu qualifizieren. Als erster machte sich Mike Rockenfeller auf die Reise. Er setzte für die anderen eine Zeit von 1:24,114 Minuten. Doch als Filipe Albuquerque auf seiner schnellen Runde draußen war, konnte er beim Überfahren der Ziellinie sich auf Rang eins schieben. Unterdessen gingen Jamie Green, Robert Wickens, Augusto Farfus, Dirk Werner, Edoardo Mortara und Bruno Spengler erst sehr spät hinaus. Am Ende hatte Mike Rockenfeller noch einiges zugelegt und stand mit einer Zeit von 1:23,950 Minuten auf Rang eins. Dahinter kamen Filipe Albuquerque, Bruno Spengler und Edoardo Mortara. Von den Startpositionen fünf bis zehn werden Martin Tomczyk, Augusto Farfus, Jamie Green, Dirk Werner, Robert Wickens und Timo Scheider ins Rennen gehen.


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Die letzten vier Fahrer werden in umgekehrter Reihenfolge nach einer kleinen Pause nun versuchen die schnellste Runde für die Pole zu fahren. Alle haben nur eine gezeitete Runde zur Verfügung und die musste jetzt passen. Damit machte sich Edoardo Mortara als Erster auf die 3,629 Kilometer lange Strecke. Er fuhr eine Zeit von 1:24,505 Minuten. Diese Zeit versuchte jetzt Bruno Spengler zu unterbieten. Im ersten Sektor war er schon schneller als der Italiener. Am Ende hatte er sich mit einer Zeit von 1.24,284 Minuten auf Platz eins gefahren. Die letzten beiden konnten dem Franco-Canadier jetzt noch gefährlich werden. Der dritte Pilot war Filipe Albuquerque, der versuchte auf die Pole zu fahren. In Sektor eins hatte er Zeit verloren. Die Uhr blieb bei 1:24,555 Minuten stehen und das war bis dahin Startplatz drei. Mike Rockenfeller hatte es als Letzter in der Hand BMW von der Pole zu schieben. Im ersten Sektor hatte er bereits eine halbe Sekunde Rückstand. Im zweiten Sektor konnte er Punkten, letztendlich hatte es aber nicht gereicht. Die Pole-Position ging mit einer Zeit von 1:24,284 Minuten an Bruno Spengler, gefolgt von Edoardo Mortara und Filipe Albuquerque.


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Bruno Spengler ( BMW Team Schnitzer, Platz 1): "Ich bin richtig stolz, dass ich die zweite Poleposition für BMW hier auf dem Nürburgring eingefahren habe. Schön, dass ich so ein Geburtstagsgeschenk für BMW M beisteuern konnte. Ich bin selbst ein bisschen überrascht über den Verlauf des Qualifyings. Am Vormittag hatte es noch nicht ganz so gut für uns ausgesehen. Da war die Abstimmung noch nicht perfekt. Aber mein BMW Team Schnitzer hat einen tollen Job gemacht, um wieder auf Spur zu kommen. Mein BMW Bank M3 DTM war in allen Qualifying-Sessions konstant gut. Ich habe gespürt: Heute geht etwas. Aber wir haben erst 50 Prozent unseres Jobs gemacht. Am Sonntag müssen wir noch den nächsten Schritt machen. Aber die Ausgangslage ist perfekt."

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Die 32. Poleposition für BMW, unsere zweite in dieser Saison und vier BMW in die Top-8: Das ist einfach fantastisch. Gestern haben wir hier den 40. Geburtstag von BMW M gefeiert – und heute hat uns Bruno Spengler mit der Poleposition das perfekte Geschenk gemacht. Der Nürburgring und das BMW Team Schnitzer passen einfach sehr gut zusammen. Morgen werden die Karten aber neu gemischt. Es wird ein langes Rennen gegen extrem starke Konkurrenten."


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Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM): "Ich bin glücklich, denn das Resultat ist fantastisch. Es ist das dritte Mal in sechs Rennen, dass ich unter die Top vier gefahren bin. Es läuft viel besser als im vergangenen Jahr. Wir haben mit dem Team gut an der Abstimmung gearbeitet. Im Freien Training war das Auto unglaublich gut. Im Qualifying hatte ich leider nicht ganz das gleiche Gefühl. Aber wir stehen in der ersten Reihe. Mit einem guten Start ist morgen alles möglich. Filipe (Albuquerque), Mike (Rockenfeller) und ich werden versuchen, Bruno Spengler zu schlagen."

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM): "Ich bin sehr zufrieden. Es im DTM-Qualifying unter die besten vier geschafft zu haben, ist ein unglaublich gutes Gefühl. Denn es war auch heute wieder extrem eng. Im dritten Qualifying fuhr ich eine sehr gute Runde, im vierten Durchgang war der Reifendruck dann nicht optimal und so konnte ich Bruno Spengler nicht attackieren. Mein dritter Startplatz eröffnet mir morgen auf jeden Fall die Möglichkeit, zu gewinnen. Wir werden dafür alles geben."


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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Die drei Audi in den Top vier stellen mich zufrieden. Es wäre sicherlich auch möglich gewesen, die Pole-Position zu holen, aber es hat leider überall einen kleinen Fehler gegeben, während Bruno Spengler eine perfekte Runde gefahren ist. Das Ergebnis zeigt, dass sich die Arbeit in den letzten Wochen gelohnt hat und dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Ich hoffe, dass wir das morgen in ein gutes Rennergebnis ummünzen können."

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé): "Ein schwieriger Tag für uns. Wir hatten uns heute natürlich mehr vorgenommen als den siebten Startplatz. Im dritten Qualifying-Abschnitt konnte ich einige gute Rundenzeiten fahren, doch leider reichte es nicht zum Weiterkommen in Q4. Jetzt konzentriere ich mich mit meinem Team auf das Rennen und hoffe, dass mir ein guter Start und ein gutes Ergebnis gelingen. Von Startplatz sieben ist noch nichts verloren."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Auch so kann es gehen - und auch damit muss man umgehen können und wir können das. Es ist schon 10 Jahre her, dass der bestplatzierte Mercedes bei einem DTM-Rennen aus der vierten Reihe startete. Im Ziel waren wir dann Dritter, morgen ist also auch noch ein Tag."


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Das sonntägige warm-up fand von 10.20 Uhr bis 10.50 Uhr statt. In dieser Session hatte sich Mike Rockenfeller mit 21 Runden und einer Zeit von 1:26,075 Minuten sich in Szene gesetzt, gefolgt von Filipe Albuquerque und Adrien Tambay. Ralf Schumacher kam als bester Mercedes-Pilot auf Rang vier. Bruno Spengler war auf Platz sechs der schnellste BMW-Fahrer. Die beiden Damen im Feld Rahel Frey und Susie Wolff lagen auf den Plätzen 21 und 22. In den Top 10 hatten sich fünf Audi-Fahrzeuge gegenüber vier Mercedes und einem BMW platziert. Die Zeiten gegenüber dem Qualifying waren nicht schneller geworden.


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Bei sehr heißem Wetter mussten die Fahrerinnen und Fahrer ihren sechsten Lauf in Angriff nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole Setter konnte seine Position behaupten. Hingegen hatte Filipe Albuquerque einen sehr schlechten Start und war dadurch etliche Plätze nach hinten zurückgefallen. Durch die Mercedes-Arena ging es mit viel Disziplin hindurch. Nach der ersten Runde führte Bruno Spengler mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden, gefolgt von Eduardo Mortara und Mike Rockenfeller. Filipe Albuquerque befand sich nur noch auf Rang zehn. Im Verlauf der zweiten Runde hatte sich Miguel Molina in der Mercedes Arena gedreht, nachdem er zuvor einen Schubser von Adrien Tambay bekommen hatte. Es dauerte nicht lange und auch Susie Wolff wurde umgedreht. Danach befanden diese beiden sich auf den Plätzen 21 und 22 wieder. Gary Paffett hatte sich von Rang elf auf Platz sieben nach vorne gearbeitet. Als beste Dame fuhr Rahel Frey auf Rang 17. In der fünften Runde war Andy Priaulx von einem Dreher auch nicht verschont geblieben. Dieser wurde von Christian Vietoris von der Strecke geschubst.


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Adrien Tambay und Christian Vietoris erhielten von der Rennleitung für diese Aktion eine Durchfahrtsstrafe. Nach sieben Runden trat Christian Vietoris seine Strafe an und musste danach dem Feld hinterher eilen. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 2,2 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Edoardo Mortara auf Rang zwei hatte nach vorne und hinten Luft. Hingegen hatte Mike Rockenfeller alle Hände voll zu tun, sich Martin Tomczyk und Jamie Green vom Hals zu halten. Nach neun absolvierten Runden kam Roberto Merhi mit einem technischen Defekt in die Box und gab dort das Rennen auf. Filipe Albuquerque war in der Zwischenzeit auf Augusto Farfus aufgelaufen und versuchte diesen in einen Fehler zu treiben. Mit einem Abstand von 2,0 Sekunden lag Dirk Werner hinter diesem Duo und hatte es mit Mattias Ekström und Ralf Schumacher zu tun. Nach zwöf Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als erste kamen Martin Tomczyk, Gary Paffett, Timo Scheider und Dirk Werner herein. Auch Susie Wolff hatte man in die Box zitiert.


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Beim nächsten Umlauf mussten Mike Rockenfeller, Jamie Green und Rahel Frey in die Box um die Reifen zu wechseln. In der vierzehnten Runde hatte David Coulthard sein Fahrzeug, nachdem er viel zu weit über die Curbs gekommen war nicht mehr auf der Strecke halten können und schoß über diese und schlug danach leicht in die Leitplanken ein. Edoardo Mortara und Robert Wickens, die zu dieser Zeit auf den Rängen zwei und drei lagen, suchten die Box auf und wechselten auf neue Reifen. Der Pole-Setter war weiterhin draußen geblieben. Nach 15 Runden kam auch er zu seinem Pflichtboxenstopp herein. In diesem Moment war David Coulthard wieder mit von der Partie und kam dann zu seinem Boxenstopp herein. Die Protagonisten waren alle sehr früh zu ihrem ersten Stopp hereingenommen. Zwischenzeitlich hatte Martin Tomczyk sich Mike Rockenfeller zurecht gelegt und ihn dann niedergerungen. Es dauerte auch nicht lange und direkt in Schlagdistanz zum Phoenix-Piloten kamen Jamie Green und Gary Paffett angeflogen. Nachdem alle ihren Stopp absolviert hatten führte weiterhin Bruno Spengler mit einem Vorsprung von 2,1 Sekunden, gefolgt von Edoardo Mortara und Martin Tomczyk.


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Rahel Frey und Susie Wolff lagen auf den Rängen vierzehn und 15. Jamie Green war der erste Pilot der bereits nach 19 Runden seinen regulären zweiten Stopp hinlegte. Zu dieser Zeit war Adrien Tambay nicht mehr mit von der Partie. Er war in die Box gekommen und musste das Rennen dort früher beenden als geplant. Filipe Albuquerque und Dirk Werner suchten nach 23 Runden zum zweiten Mal die Box auf. Der Führende hatte sich unterdessen bereits wieder mit 3,3 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Boxenstopp bei Gary Paffett klappte nicht wie er sollte, denn hinten rechts klemmte die Radmutter und er stand viel länger als alle anderen. Bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit kam der Zweitplatzierte Edoardo Mortara herein, gefolgt von Robert Wickens, der zu dieser Zeit auf Rang drei lag. Nachdem die Fahrerinnen und Fahrer alle ihren zweiten Stopp hinter sich gebracht hatten, war Bruno Spengler schon wieder mit 4,1 Sekunden auf und davon. Hinter ihm lagen Edoardo Mortara und Martin Tomczyk. Rahel Frey auf Rang vierzehn war als beste Dame unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Mattias Ekström und Dirk Werner um Rang elf.


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Es dauerte auch nicht lange und der Schwede presste sich innen an dem BMW-Piloten vorbei. Er konnte sich auch direkt von seinem Verfolger absetzen. Die ersten vier Fahrer fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Jamie Green auf Rang vier hatte Mike Rockenfeller und Gary Paffett im Schlepptau. Nach 38 Runden war Rahel Frey an Ralf Schumacher dran. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf an. Es war bislang das beste Rennen von Rahel Frey. Bruno Spengler gewinnt nach 49 Runden mit einem Vorsprung von 6,7 Sekunden den sechsten Lauf, gefolgt von Edoardo Mortara und Martin Tomczyk. Als bester Mercedes-Fahrer kam Jamie Green auf Rang vier ins Ziel. Der Tabellenführer sah auf Rang sechs die Ziellinie. Rahel Frey hatte keinen Weg gefunden an Ralf Schumacher vorbeizugehen und wurde als Vierzehnte und damit beste Dame gewertet. Filipe Albuquerque, der von Rang drei aus ins Rennen gegangen war musste sich mit dem achten Platz zufrieden geben. Einen Rang davor sah Robert Wickens das Ziel. Für ihn war es das beste Ergebnis in dieser Saison.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Gary Paffett mit 103 Punkten vor Bruno Spengler mit 83 und Jamie Green mit 81 Punkten.

Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer, Platz 1): "Ich wache jeden Morgen auf und denke darüber nach, wie ich das nächste Rennen gewinnen kann. Dafür lebe ich, das ist meine Leidenschaft. Und dann gelingt mir an diesem für BMW außergewöhnlichen Wochenende tatsächlich der Sieg. Das ist unglaublich. Wir feiern 40 Jahre BMW M. Martin mit Platz drei und ich mit Platz eins haben ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Mein Auto war heute fantastisch. Vor allem im ersten Stint musste ich unglaublich pushen, weil die Konkurrenz Druck gemacht hat. Aber ich konnte vorne bleiben. Ein großer Dank an mein BMW Team Schnitzer. Sie haben an diesem Wochenende einmal mehr bewiesen, was sie drauf haben."

Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM), Platz 2: "Es war ein gutes Ergebnis für mich, für Audi Sport und für das Audi Sport Team Rosberg. Das gibt neue Motivation nach schwierigen Rennwochenenden in der Vergangenheit. Doch wir sind noch nicht perfekt. Anfangs konnte ich den Speed von Bruno (Spengler) mitgehen, doch dann fuhr er davon und war unglaublich schnell. Bruno hatte zwei Satz neue Reifen, ich nur einen. Ich habe alles gegeben, aber er war etwas schneller - nicht viel, aber etwa eine Zehntelsekunde pro Runde. Das war genug. Ich hoffe, dass wir für Zandvoort noch etwas finden und in einer noch besseren Ausgangslage sind."


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Martin Tomczyk (BMW Team RMG, Platz 3): "Ich bin sehr stolz auf meinen dritten Platz. Im Rennen von fünf auf drei vorzufahren, ist einfach klasse. Alles hat gepasst. Dabei hat das Wochenende für uns nicht ganz so gut begonnen. Aber die komplette BMW Mannschaft hat sich reingehängt, um das Auto für diese Strecke schneller zu machen. Das ist uns sehr gut gelungen. Ich bin sehr zufrieden, wie wir uns bisher präsentiert haben und hoffe, dass wir für weitere Überraschungen sorgen können. Danke an mein BMW Team RMG und Glückwunsch an Bruno!"

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé), Vierter: "Das war ein hartes Rennen bei hohen Temperaturen und gegen starke Konkurrenten. Von Startplatz sieben ist der vierte Rang ein ordentliches Ergebnis - damit bin ich unter diesen Voraussetzungen und nach dem schwierigen Qualifying zufrieden. Ich bin als Dritter in der Fahrerwertung mit 22 Punkten Abstand auf P1 in einer guten Position und werde am kommenden Wochenende in Zandvoort alles geben, um möglichst viele Punkte einzufahren."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Es war ein schwieriges und anstrengendes Rennen für alle. Wir haben vier Audi in die Top 10 gebracht, das ist das beste Hersteller-Ergebnis. Wir hatten gehofft, das Rennen gewinnen zu können. ‚Edo’ (Mortara) ist ein perfektes Rennen gefahren, aber mehr ging nicht. Wir hatten den Nachteil, dass er nicht wie Bruno Spengler neue Reifen für das Rennen hatte, das machte einen deutlichen Unterschied. Man hat aber insgesamt gesehen, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben, mit dem wollen wir uns jetzt auf das nächste Rennen vorbereiten."


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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Das ist für uns ein absolutes Traumergebnis. Bruno Spenglers zweiter Sieg für BMW nach der Poleposition gestern und Platz drei für Martin Tomczyk krönen ein perfektes Rennwochenende. Ich bin auf die gesamte Mannschaft unglaublich stolz. Ein schöneres Geschenk hätten wir uns zum 40. Geburtstag von BMW M kaum wünschen können. Bruno hat das Rennen von Anfang bis zum Ende kontrolliert. Martin konnte sich vom fünften Startplatz mit einer tollen Strategie und einem schönen Überholmanöver noch auf das Podium vorkämpfen. Die Boxenstopps haben perfekt funktioniert. Das BMW Team Schnitzer ist auf dem Nürburgring einfach eine Bank. Den letzten BMW Sieg in der DTM auf dieser Strecke hat vor fast genau 22 Jahren ebenfalls ein Schnitzer BMW M3 geholt. Insgesamt war das für uns der neunte DTM-Triumph auf dem Nürburgring. Und den werden wir heute ausgiebig feiern."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Bedenkt man, wo wir losgefahren sind, dann haben wir heute ganz gute Arbeit geleistet. Gary fuhr von elf auf sechs, Jamie von sieben auf vier, Robert von neun auf sieben. Die Verzögerung beim zweiten Boxenstopp hat Gary zwei Plätze und vier Punkte gekostet und trotzdem hat er nach sechs von zehn Rennen als Spitzenreiter immer noch 20 Punkte Vorsprung. In einer Woche treffen wir uns in Zandvoort und dann geht's weiter."


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