Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Lausitzring
04.05. - 06.05.2012

Brands Hatch / GB
18.05. - 20.05.2012

Red Bull Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

München
14.07. - 15.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Zandvoort / NL
24.08. - 26.08.2012

Oschersleben
14.09. - 16.09.2012

Valencia / E
28.09. - 30.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppelsieg für Mercedes
Andy Priaulx bester BMW-Pilot auf Rang sechs

Erstmals seit dem Jahr 1992 treten die drei deutschen Premium-Automobilmarken Audi, BMW und Mercedes-Benz in der populärsten internationalen Tourenwagenserie wieder gegeneinander an. Zehn Wertungsläufe in fünf europäischen Ländern sowie die zweite Auflage des großen PS-Spektakels im Münchener Olympiastadion versprechen Motorsport-Faszination auf höchstem Niveau. Ihren ersten Lauf werden die drei Hersteller vom 27. bis 29. April im Badischen Württemberg auf den 4,574 Kilometer langen Kurs von Hockenheim absolvieren. Für die Saison 2012 haben Audi und Mercedes-Benz jeweils acht neue DTM-Autos aufgebaut, Neueinsteiger BMW ist mit sechs Wettbewerbsfahrzeugen dabei. Bei Audi fahren die beiden zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström und Timo Scheider wie in den vergangenen Jahren für das Audi Sport Team Abt Sportsline, das ebenfalls zwei Autos für die Schweizerin Rahel Frey und den jungen Franzosen Adrien Tambay an den Start bringt. Beim Audi Sport Team Phoenix, dem Team, das im vergangenen Jahr den Champion Martin Tomczyk stellte, kehrt Mike Rockenfeller nach einem Jahr beim Abt-Team wieder zurück, sein Teamkollege ist der Spanier Miguel Molina. Mit dem Italiener Edoardo Mortara und dem Portugiesen Filipe Albuquerque, die beide ihre zweite Saison in der DTM bestreiten, bleibt die Fahrerpaarung beim Audi Sport Team Rosberg unverändert. Bei BMW fahren der Kanadier Bruno Spengler und der Deutsche Dirk Werner für das langjährige Einsatzteam Schnitzer aus dem bayerischen Freilassing. Der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx aus Großbritannien und der Brasilianer Augusto Farfus gehen für das belgische Team RBM an den Start, während DTM-Titelverteidiger Martin Tomczyk und der US-Amerikaner Joey Hand für die im vergangenen Jahr neu formierte RMGMannschaft aus Niederzissen in der Eifel fahren.


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Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé): "Ich freue mich riesig auf die neue DTM-Saison. Es wird ein interessantes und spannendes Jahr mit unserem neuen Mercedes AMG C-Coupé. Die Fans dürfen sich auf spektakuläre Autos und spannende Zweikämpfe freuen. Persönlich wünsche ich mir natürlich, dass ich die neue DTM-Ära ähnlich gut beginnen kann, wie ich die letzte beim Saisonfinale an gleicher Stelle mit einem Sieg beschlossen habe. Das Feld in der DTM ist jedoch so stark und ausgeglichen, dass es vor allem darauf ankommt, im ersten Rennen eine gute Basis für den Rest der Saison zu legen und darauf mit konstanten Top-Ergebnissen aufzubauen."

Ralf Schumacher (Mercedes AMG C-Coupé): "Meine Erinnerungen an den Saisonauftakt im vergangenen Jahr sind bestens - damals fuhr ich zum ersten Mal in der DTM aufs Podium. Es wäre großartig, wenn ich dieses Resultat in dieser Saison wiederholen könnte. Allerdings wissen wir nach den Wintertestfahrten noch nicht, wie das Kräfteverhältnis in der neuen DTM-Ära aussieht - das werden wir erst in Hockenheim herausfinden. Dennoch reisen wir sehr gut vorbereitet zum Saisonauftakt und ich erwarte viele Zuschauer, ein tolles Rennen und hoffentlich ein gutes Resultat für mich."

Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé): "Neue Autos, neue Fahrer, neue Teams - es verspricht ein spannender und interessanter Saisonstart zu werden. Bei den Testfahrten habe ich mich sehr gut mit unserem neuen Mercedes AMG C-Coupé vertraut gemacht und mich an das veränderte Fahrverhalten des Autos gewöhnt. Eine Vorhersage für das erste Rennen fällt mir schwer, ich bin jedoch mit unserer Vorbereitung zufrieden und hoffe, dass wir die Saison in guter Form beginnen können. Seit meinem DTM-Debüt 2003 bin ich viele Rennen in Hockenheim gefahren. Die Strecke besteht aus drei Abschnitten: Die erste Kurve ist sehr schnell und entscheidend für den ersten Sektor. Im zweiten Abschnitt gibt es hauptsächlich lange Geraden und harte Bremsmanöver. Der letzte Sektor besteht vor allem aus mittelschnellen und schnellen Kurven. Für eine gute Rundenzeit benötigt man in Hockenheim ein sehr gut ausbalanciertes Auto."


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Christian Vietoris (Mercedes-Benz Bank AMG C-Coupé): "Endlich geht es wieder los; ich kann den Saisonstart kaum noch erwarten. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und ich habe in meiner ersten DTM-Saison im vergangenen Jahr viel gelernt - darauf möchte ich in dieser Saison aufbauen und das Gelernte in gute Ergebnisse umsetzen. Die Voraussetzungen sind bestens: ich fühle mich bei Mercedes-Benz, in der DTM sowie in meinem Mercedes-Benz Bank AMG C-Coupé sehr wohl. Bei den Testfahrten konnte ich das Auto kennen lernen und an der Abstimmung arbeiten. Die Strecke in Hockenheim ist technisch sehr anspruchsvoll und verlangt sowohl nach guten Bremsen, als auch nach einem hohen Top-Speed. Der richtige Kompromiss ist gefragt."

David Coulthard (DHL Paket Mercedes AMG C-Coupé): "Mittlerweile starte ich bereits in meine dritte DTM-Saison und freue mich wieder riesig auf den Saisonauftakt in Hockenheim. Ein Teil dieser Vorfreude gilt den fantastischen Fans bei unserem Heimrennen, die uns stets lautstark anfeuern und im Motodrom sowie auf der Mercedes-Benz Tribüne für eine fantastische Kulisse sorgen. Von dort haben sie auch beste Sicht auf eine der besten Überholstellen des Kurses vor und nach der Spitzkehre. Mein Ziel ist es, mich in diesem Jahr im Vergleich zu meinen ersten beiden Saisons in der DTM weiter zu steigern - vor allem im Qualifying und am Start - und dann ordentliche Ergebnisse zu erzielen."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Die DTM startet 2012 in eine neue, in ihre dritte und wichtigste Ära. Weil Audi und Mercedes-Benz sechs Jahre durchgehalten und im Wettstreit miteinander faszinierende Rennen abgeliefert haben, wurde die Basis zum Duchstarten geschaffen.Wir heißen jetzt BMW als neuen Wettbewerber in der DTM willkommen. Audi, Mercedes, der ITR und seinem Vorstand sowie dem DMSB und seinen Verantwortlichen ist es zu verdanken, dass diese großartige und einzigartige Motorsportbühne erhalten blieb. Jetzt treten die drei weltbesten und weltbekanntesten Premium-Automobilhersteller in der DTM mit einer neuen und faszinierenden Fahrzeuggeneration gegeneinander an. Mercedes-Benz ist seit einem Vierteljahrhundert der erfolgreichste und siegreichste Hersteller der DTM. Insgesamt 165 Siege in 342 Rennen, 10 Titel in der Fahrer-, 9 in der Hersteller- und 13 in der Teammeisterschaft drücken in Zahlen aus, was unsere Teams in den letzten 24 Jahren geleistet haben. Wir alle werden konzentriert und mit größter Motivation arbeiten, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben."


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Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM, Audi Sport Team Rosberg): "Ich erwarte einen noch härteren Wettbewerb als bisher. Ein Hersteller und weitere Fahrer sind dazugekommen. Das ist gut für die Fans, aber auch gut für uns Fahrer: Als 14. steht man nicht mehr ganz hinten, sondern mitten drin in der Startaufstellung. Natürlich wird die Luft noch dünner. Um der Beste zu sein, muss wirklich alles passen. Aber so kennen wir die DTM - und dafür wird die DTM geschätzt."

Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Wenn man so lange gearbeitet hat, ein neues Auto zu entwickeln, ist es schön, endlich Rennen zu fahren und zu sehen, wie schnell es ist. Dass die neue DTM-Saison in Hockenheim beginnt, hat schon Tradition. In diesem Jahr wird das erste Rennen aber sicherlich etwas Besonderes, weil mit BMW ein weiterer Hersteller dabei ist. Auf diesen Moment haben die DTM-Fans lange gewartet."

Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM, Audi Sport Team Abt): "Die Vorfreude ist riesig, dass die neue Saison endlich beginnt. Ich habe im Winter hart gearbeitet und mich mental und auch physisch gut vorbereitet. Ich will endlich das Ergebnis dieser Arbeit sehen - und auch, wo ich stehe. Ich möchte mich im Vergleich zum letzten Jahr weiter steigern. Im Audi Sport Team Abt Sportsline bekomme ich die Chance dazu. Ich fühle mich dort toll aufgenommen."

Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM, Audi Sport Team Phoenix): "Das erste Rennen des Jahres ist immer etwas ganz Besonderes. Für mich ist es nun schon der dritte DTM-Auftakt - und jedes Mal hat er in Hockenheim stattgefunden. Ich freue mich darauf, auch wenn es hart wird. Ich möchte so konkurrenzfähig sein wie in den letzten Rennen des Vorjahres. Mit drei Herstellern wird es eine großartige Meisterschaft - und Hockenheim ist nur der Anfang."


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Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi A5 DTM, Audi Sport Team Phoenix): "Die Vorfreude auf die neue DTM-Saison ist groß, weil einfach viele neue Faktoren im Spiel sind. Das macht es interessant. Ganz klar ist das größte Fragezeichen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Ich selbst komme bisher gut mit dem neuen Audi A5 DTM zurecht und bin mit den Tests zufrieden. Ich bin motiviert und heiß darauf zu sehen, wo wir stehen. Ich würde den Auftakt gerne gewinnen!"

Timo Scheider (AUTO TEST Audi A5 DTM, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Zum zweiten Mal nach 2000 den Beginn einer neuen DTM-Ära mitzumachen, ist großartig - und das in Hockenheim, dem Platz mit den meisten Emotionen in meiner DTM-Karriere: Dort habe ich meine beiden Titel gewonnen. Diese Gefühle werden immer da sein. Beim Revival der neuen DTM für Audi dabei zu sein, ist etwas ganz Besonderes. Uns steht eine große Zukunft in der DTM bevor."

Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM, Audi Sport Team Abt): "Als Rookie ist es immer schwierig, über Erwartungen zu sprechen - vor allem in einer hart umkämpften Serie wie der DTM. Natürlich habe ich mir Ziele gesetzt: Ich möchte meinen Job so gut wie möglich machen, mir keine Fehler leisten und das Rennen beenden - denn es geht in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln. Ich bin gespannt, was für ein Ergebnis dabei für mich herausspringt."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Die neue DTM-Ära mit einem neuen Technischen Reglement und den drei Premiumherstellern Deutschlands in einer Meisterschaft vereint - das ist etwas, worauf sich die Zuschauer und unsere Fans wirklich freuen dürfen. Wir haben attraktive Rennautos entwickelt, die nicht nur super und dynamisch aussehen, sondern auch schnell sind und ein tolles Spektakel liefern können. Natürlich werden wir alles dafür tun, dass unser neuer Audi A5 DTM einen besonders guten Eindruck hinterlässt."


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Martin Tomczyk (BMW M3 DTM, BMW Team RMG): "Auch wenn ich schon seit vielen Jahren in der DTM dabei bin, spüre ich so kurz vor dem Saisonstart ein Kribbeln im Bauch. Ganz klar, die Anspannung steigt. Ich bin bereit für Hockenheim. Der Winter war intensiv und natürlich mit viel Entwicklungsarbeit verbunden. Aber mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Natürlich bin ich sehr auf das Kräfteverhältnis auf dem Hockenheimring gespannt und hoffe, dass wir unseren erfahrenen Konkurrenten möglichst nahe kommen können."

Joey Hand (BMW M3 DTM, BMW Team RMG): "In letzter Zeit bin ich oft gefragt worden, ob ich vor dem ersten DTM-Lauf aufgeregt sei. Ganz ehrlich: Ich bin völlig relaxed. Es ist jetzt einfach an der Zeit, dass wir Rennen fahren. Vieles wird für mich in Hockenheim neu sein: der stehende Start, blitzschnelle Boxenstopps, die für meine Verhältnisse kurze Renndauer. Aber davor habe ich keine Angst, denn wir haben uns sehr gut vorbereitet. Ich werde versuchen, einfach den bestmöglichen Job zu machen. Dass mir BMW die Chance gibt, als erster Amerikaner in der DTM zu fahren, macht mich stolz."

Bruno Spengler (BMW M3 DTM, BMW Team Schnitzer): "Dieser Saisonstart wird für mich speziell. Es ist mein erstes Jahr mit BMW und ich habe richtig Lust, endlich das Auftaktrennen in Angriff zu nehmen. Für die DTM beginnt eine neue Ära, BMW ist nach 20 Jahren wieder zurück. Dass ich mit dabei sein kann, um diesen besonderen Moment zu erleben, ist fantastisch. Im Winter haben wir hart gearbeitet, um so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Unsere Konkurrenten haben in dieser Hinsicht einen Vorsprung, aber den wollen wir so schnell wie möglich aufholen. Für mich fühlt es sich so an, als begänne meine Karriere von vorn."

Dirk Werner (BMW M3 DTM, BMW Team Schnitzer): "Schon die Tests mit dem BMW M3 DTM haben mir viel Spaß gemacht, und es war interessant zu sehen, wie sich das Fahrzeug sukzessive weiterentwickelt hat. Ich habe in den vergangenen Monaten viel gelernt, die Mannschaft hat sich ebenfalls konzentriert vorbereitet und große Fortschritte gemacht. Bis zum Start am Sonntag wird auch bei mir die Anspannung steigen. Ich versuche aber, positiv mit ihr umzugehen. Schließlich möchte ich mein erstes DTM-Rennen genießen und gut in die Saison starten."


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Andy Priaulx (BMW M3 DTM, BMW Team RBM): "Eine lange Vorbereitungszeit liegt hinter uns. Deshalb wird es Zeit, dass es jetzt endlich losgeht. Ich bin unheimlich stolz darauf, was BMW Motorsport und unser Team bisher geleistet haben. Trotzdem bleiben wir realistisch. BMW ist neu in der DTM und uns fehlen im Vergleich zu unseren Konkurrenten die Erfahrungswerte. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns von Rennen zu Rennen weiterentwickeln. Jeder bei uns nimmt die Herausforderung an."

Augusto FarfusAugusto Farfus (BMW M3 DTM, BMW Team RBM): "Ich freue mich riesig auf mein Debüt in der DTM und bin sehr gespannt, was mich in Hockenheim erwartet. Es war ein langer und arbeitsreicher Weg bis zu diesem ersten Rennen. Jeder im Team hat in den vergangenen Monaten 100 Prozent und mehr gegeben, damit wir bestmöglich vorbereitet sind. Nun beginnt ein neuer Abschnitt. Jetzt möchten wir zeigen, dass wir uns eine gute Basis erarbeitet haben."

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Sich nach der langen Vorbereitungszeit endlich mit der Konkurrenz zu messen und festzustellen, wo man wirklich steht: Darauf fiebert jeder bei uns hin. Hinter uns liegen viele Monate harter Arbeit, vor uns eine sicherlich spannende und lehrreiche Saison. Hockenheim ist in der DTM-Historie von BMW eine besondere Strecke, auf der wir zwischen 1984 und 1992 große Erfolge gefeiert haben. Natürlich wollen wir daran anknüpfen, müssen jedoch einen Schritt nach dem nächsten machen und zunächst wird es für uns entscheidend sein, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen. Jeder im Team ist bis in die Haarspitzen motiviert. Es wird ohne Frage ein ganz besonderes Wochenende. Nicht nur für die Fans, sondern auch für jeden bei BMW Motorsport."


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Ihr erstes freies Training nahmen die Pilotinnen und Piloten am Freitagnachmittag bei sommerlichem Temperaturen von 13.40 Uhr bis 15.20 Uhr unter die Räder. In diesen eineinhalb Stunden wechselten immer wieder die Positionen. Am Ende dieser Sitzung dominierte dann Audi. Als schnellster Fahrer hatte sich Felipe Albuquerque (Audi Sport Team Rosberg) mit 33 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:34,508 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Rang zwei und drei nahmen ebenfalls Audi-Fahrer ein und zwar Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Rosberg). Auf den nächsten drei Rängen folgten Timo Scheider (Audi Sport Team Abt Sportsline), Miguel Molina (Audi Sport Team Pheonix) und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Auf Platz sieben wurde als bester Mercedes-Pilot Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG) abgewunken. Andy Priaulx (BMW Team RBM) konnte sich auf Rang zwölf fahren und war damit bester BMW-Fahrer. Der amtiernde Meister Martin Tomczyk (BMW Team RMG) musste sich zunächst einmal mit Rang vierzehn zufrieden geben. Susie Wolff (TV Spielfilm Mercedes AMG) und Rahel Frey (Audi Sport Team Abt) lagen auf den Plätzen 19 und 22. Der Canadier Robert Wickens (stern Mercedes AMG) und der Franzose Adrien Tambay (Audi Sport Team Abt) schlugen sich in dem stark besetzten Starterfeld gut und wurden auf den Plätzen sieben und acht gewertet. Die beiden BMW-Piloten Joey Hand (BMW Team RMG) aus Amerika und der Brasilianer Augusto Farfus (BMW Team RBM) wurden nur auf den Rängen 15 und 21 abgewunken.


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Am Samstagmorgen von 9.10 Uhr bis 10.50 Uhr stand dann das zweite freie Training auf dem Programm. Gegenüber gestern wurden die Zeiten schneller. Die Positonen wechselten immer wieder. Am Ende hatte sich dann Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer) nach vierzehn gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:33,52 Minuten als schnellster Pilot im Feld erwiesen. Hinter ihm lagen der Italiener Edoardo Mortara (Audi Sport Team Rosberg) und der Schwede Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Auf Platz sechs lag der beste Mercedes-Fahrer mit Jamie Green (Mercedes AMG). Auch in dieser Sitzung dominierte Audi. In den Top 10 befanden sich sechs Audi-Fahrzeuge gegenüber zwei BMW und zwei Mercedes-Piloten. Auf Rang neun und zehn lagen Christian Vietoris (Mercedes-Benz Bank AMG) und Joey Hand (BMW Team RMG). Die beiden Damen im Feld Susie Wolff und Rahel Frey nahmen die Plätze 21 und 22 ein. Martin Tomczyk musste sich mit Rang 18 zufrieden geben. Gegenüber gestern hatte Augusto Farfus einige Plätze gut machen können und lag auf Rang vierzehn. Hingen waren Adrien Tambay und Robert Wickens zurückgefallen und befanden sich auf den Plätzen 15 und 19. Andy Priaulx hatte seinen zwölften Rang behaupten können.


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Für die Fahrerinnen und Fahrer wurde es dann am Samstag von 13.40 Uhr bis 14.50 Uhr ernst, denn nun musste das Qualifying unter die Räder genommen werden. Dieses findet in vier Sessions statt. An der ersten Sitzung nehmen alle Pilotinnen und Piloten teil. In den jetzt anstehenden 16 Minuten kamen nur die schnellsten 16 von ihnen weiter. An die Spitze hatte sich dann Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:34,592 Minuten gefahren, gefolgt von Gary Paffett und Mattias Ekström. In den letzten sechs Minuten wechselten immer wieder die Positionen. Nach drei gefahrenen Runden hatte sich Dirk Werner mit 1:34,464 Minuten nach vorne katapultiert. Rang zwei und drei nahmen Mike Rockenfeller und Jamie Green ein. Zu dieser Zeit waren David Coulthard, Roberto Merhi, Joey Hand, Andy Priaulx, Rahel Frey und Susie Wolff aus dem Raster herausgefallen. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber noch lange nicht bleiben. Am Ende der Sitzung war Mike Rockenfeller nach sieben absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:34,062 Minuten der schnellste Mann im Feld, gefolgt von Bruno Spengler und Timo Scheider. Nicht weiter gekommen waren: Miguel Molina, David Coulthard, Augusto Farfus, Roberto Merhi, Susie Wolff und Rahel Frey.


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Nach einer Pause von sieben Minuten ging es dann für die schnellsten 16 Piloten weiter. In der zweiten Sitzung hatten sie genau elf Minuten Zeit sich für die nächste Sitzung zu qualifizieren. Hier kommen nur die schnellsten zehn von ihnen weiter. Es gingen auch sofort alle Fahrer hinaus auf die Strecke. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Miguel Molina mit einer Zeit von 1:34,193 Minuten in Szene gesetzt. Es hatte aber nicht lange gedauert und Gary Paffett hatte sich mit 1:34,147 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Edoardo Mortara und Mattias Ekström. Der amtierende Meister befand sich zu dieser Zeit auf Rang sechs. Dirk Werner, Ralf Schumacher, Robert Wickens, Filipe Albuquerque, Joey Hand und Christian Vietoris waren zu dieser Zeit nicht mehr mit von der Partie. Aber sie hatten noch vier Minuten Zeit um sich unter die besten zehn zu fahren. Nachdem Q2 abgewunken wurde, hatte niemand die Zeit von Bruno Spengler mit 1:33,963 Minuten knacken können. Hinter ihm lagen Edoardo Mortara und Mattias Ekström. Martin Tomczyk befand sich auf Rang sechs. In Q3 waren Ralf Schumacher, Adrien Tambay, Robert Wickens, Filipe Albuquerque, Christian Vietoris und Joey Hand nicht gekommen. Sie werden von den Startpätzen elf bis 16 ins Rennen gehen.


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Acht Minuten blieben jetzt den zehn übrig gebliebenen Piloten, dann würde es in Q3 gehen. Hier kamen nur die schnellsten Vier von ihnen weiter. Als erster konnte Jamie Green für alle anderen eine Zeit von 1:33,822 Minuten setzen, gefolgt von Mike Rockenfeller. In der Endphase hatte er immer noch Rang eins eingenommen, diesmal aber gefolgt von Mattias Ekström und Edoardo Mortara. Aus dem Raster gefallen waren zu dieser Zeit: Andy Priaulx, Martin Tomczyk, Gary Paffett, Dirk Werner, Timo Scheider und Bruno Spengler. Am Schluss war dann keiner an die Zeit von Jamie Green herangekommen. Hinter ihm lagen Mattias Ekström, Dirk Werner und Edoardo Mortara. Letzterer hatte es in seiner letzten Runde geschafft, sich unter die besten vier zu schieben. Von Startplatz fünf bis zehn werden: Mike Rockenfeller, Gary Paffett, Andy Priaulx, Timo Scheider, Bruno Spengler und Martin Tomczyk starten.


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Nach einer kleinen weiteren Pause von acht Minuten ging es nun für die letzten vier Piloten um die Pole. Hierfür hatten sie nur eine gezeitete Runde zur Verfügung. Als erster wurde Edoardo Mortara auf die Reise geschickt. Bei ihm wurde dann aber zum Schluß die Zeit gestrichen., weil er nach Start und Zie die rote Linie überfahrenhatte. Wirk Werner, der als Zweiter auf díe Strecke hinaus musste, führ mit 1:36,276 Minuten zunächst auf Rng eins. Nachdem dann aber Mattias Ekström an der Reihe war, konnte er diese Position nicht halten, denn der Schwede stellte sich mit 1:34,680 Minuten auf Rang eins. Jamie Green war nun derjenige, der es noch in der Hand hatte, auf die Pole zu fahren. Am Ende hatte er dann aber einen kleinen Fehler gemacht, der ihm Zeit kostete. Die erste Pole in der Saison 2012 holte sich Mattias Ekström, gefolgt von Jamie Green und Dirk Werner. Edoardo Mortara wird neben Dirk Werner aus der zweiten Startreihe aus ins Rennen gehen.


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Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM), Startplatz 1: "Ein fantastisches Qualifying. In der neuen DTM beim Auftaktrennen auf der Pole-Position zu stehen, war das Beste, was uns passieren konnte. Wir hatten zum Saisonstart kein Sommerwetter erwartet. Es war heute warm und das kam uns entgegen. Wir haben hart gearbeitet und unsere Hausaufgaben gemacht - das hat sich heute ausgezahlt. Die Saison beginnt ja gerade erst. Aber es ist toll, so zu starten."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Ein toller Start in die neue Saison in der DTM mit drei Premium-Herstellern und einen neuen Reglement. Alle, die daran gearbeitet haben, dass diese Serie besteht, haben einen sehr guten Job gemacht. Dass wir vorne stehen, ist wunderschön und das beste Dankeschön an die gesamte Audi-Mannschaft. Die Pole ist sicherlich kein Nachteil, aber es wird ein hartes Rennen werden."

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé), Startplatz 2: "Ein guter Auftakt in die neue Saison. Natürlich wäre ich lieber mit einer Pole Position in die neue Ära der DTM gestartet, aber ich bin auch mit einem Startplatz in Reihe eins zufrieden. Das Qualifying war hart umkämpft und ich musste alles geben, um ins Q4 zu gelangen. Mein Mercedes AMG C-Coupé fährt sich sehr gut und es macht Spaß, das Auto mit jeder Ausfahrt weiter zu entwickeln. Heute haben wir gezeigt, dass unser C-Coupé schnell ist und ich bin sicher, dass wir im Rennen gute Chancen haben. Ich bin schon seit vielen Jahren Teil der Mercedes-Benz Familie in der DTM und es ist großartig, zu sehen, dass sich die Rennserie so fantastisch entwickelt."


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Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Ein großartiger Start in die neue DTM 2012: Jamie Green hatte die Pole-Zeit auf der Hand, wie seine Bestzeit mit zweieinhalb Zehnteln Vorsprung in Q3 zeigte. Nach einem Verbremser im ersten Sektor führte Jamie nach Sektor zwei schon wieder so knapp wie es nur möglich war - mit einer Tausendstel. Im Motodrom passte es dann aber nicht ganz. Herzlichen Glückwunsch an Mattias Ekström und Abt-Audi zur Pole. Die drei Hersteller liegen sehr dicht beieinander - große Klasse, dass die neue Generation der DTM Coupés von Audi, BMW und Mercedes-Benz so ausgeglichen stark startet. Ich möchte allen Beteiligten von ITR, DMSB, Audi und BMW unseren Dank aussprechen, dass die gemeinsame Arbeit eine so starke Basis für eine große DTM-Zukunft geschaffen hat. Danken möchte ich heute am ersten Wettbewerbstag der neuen DTM-Generation ganz besonders all unseren Teammitgliedern, die so hart gearbeitet haben, um die neuen Autos auf die Räder zu stellen. Wir haben eine gute Basis, um uns den Lohn für alle Mühen abzuholen und hoffentlich schaffen wir morgen schon den ersten Schritt dazu."

Dirk Werner (BMW Team Schnitzer), Startplatz 3: "Dieses Ergebnis ist für mich überwältigend. Ich denke, BMW ist ein großartiger Start in die Saison gelungen. Ich hatte im Qualifying ein fantastisches Auto, das war der Schlüssel zum Erfolg. Das ist ein ganz spezieller Tag für mich. Gleich im ersten DTM-Qualifying meiner Karriere vorne mit dabei zu sein, ist unglaublich. Wenn ich mir überlege, wie hart die Ingenieure und Mechaniker gearbeitet haben, dann macht mich dieses Ergebnis doppelt stolz. Im Winter wusste niemand so genau, wo wir stehen. Jetzt haben wir ein klareres Bild. Hoffen wir, dass sich der positive Trend auch im Rennen morgen fortsetzt."

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Am 4. Juli 2011 ist der BMW M3 DTM das erste Mal auf die Strecke gegangen. Unser neues Fahrzeug knapp zehn Monate später in Hockenheim das erste Mal im Qualifying zu erleben, war ein besonderer Moment für mich und das gesamte Team. Platz drei für Dirk Werner und gleich mit vier Autos in den Top-Ten zu stehen, ist ein fantastisches Ergebnis zum Auftakt und weitaus mehr als wir erwartet haben. Es beweist, dass sich die harte Arbeit der kompletten Mannschaft in den vergangenen Monaten gelohnt hat. Nun erwartet uns morgen im Rennen eine weitere Premiere. Ich bin gespannt, wie sich das Kräfteverhältnis auf die lange Distanz darstellen wird. Die Fans haben uns hier einen fantastischen Empfang geliefert. Man spürt die Begeisterung darüber, dass wir nach 20 Jahren wieder in der DTM dabei sein. Und diese Begeisterung spornt uns zusätzlich an."


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Das sonntägige warm-up fand bei trockenem und warmen Wetter statt. Gegenüber dem Qualifying wurden die Zeiten nicht schneller. In diesen 40ig Minuten wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluß hatte sich dann der Canadier Bruno Spengler nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:35,336 Minuten als schnellster Mann im Feld erwiesen, gefolgt von Jamie Green und Timo Scheider. Der Pole-Setter stand auf Rang sechs. Zwei Plätze hinter ihm befand sich Dirk Werner. Die Damen im Feld Susie Wolff und Rahel Frey lagen auf den Rängen 18 und 21. Bei Roberto Merhi war kein gezeitete Runde zustande gekommen.


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Um 14.00 Uhr am Sonntagmittag startete die DTM in eine neue Ära. Es stand der erste Lauf in der Saison 2012 an. Bei trockenem und warmen Wetter nahmen die Fahrerinnen und Fahrer diesen unter die Räder. Nach dem Ausschalten der Startampel konnte der Pole-Setter seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dort kamen einige schon weit nach außen, setzten die Fahrt aber weiter fort. Überall im Feld wurde schon hart um jede Position gekämpft. Die ersten drei kamen gut durch die Spitzkehre. Danach hatten einige etwas Schwierigkeiten. Dort wurde auch schon der Lack ausgetauscht. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mattias Ekström vor Jamie Green und Edoardo Mortara. Dirk Werner hatte beim Start Plätze verloren. Er befand sich nur noch auf Rang sechs wieder. Timo Scheider, der von Rang acht aus ins Rennen gegangen war, hatte in der Spitzkehre einen Schubser von Ralf Schumacher bekommen, mit der Folge, das er sich drehte und danach am Ende des Feldes fuhr. Einen harten Kampf lieferten sich Gary Paffett und Edoardo Mortara. Hier ging es um Rang drei. Der Brite konnte dann den Italiener niederringen und Rang drei einnehmen. Im Verlauf der dritten Runde wurde Dirk Werner in der Spitzkehre umgedreht. Danach musste er dem Feld hinterher eilen.


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Unterdessen hatte Bruno Spengler bei einer Touchierung mit Ralf Schumacher im Bereich der Spitzkehre seine Motorhaube verloren. Danach musste Bruno Spengler die Box aufsuchen, wo er dann das Rennen auch frühzeitig beendete. Auch Adrien Tambay war mit Problemen in die Box gekommen und musste dort das Rennen beenden. An der Spitze hatten sich die ersten drei mit über 1,5 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im Mittelfeld ging es aber mächtig zur Sache. Dort wurden schon mal Autos in die Zange genommen. Einen harten Kampf lieferten sich in der fünften Runde Mattias Ekström und Jamie Green. Zu dieser Zeit war Martin Tomczyk in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Als Mattias Ekström sich verbremst hatte, konnte Jamie Green vorbeiziehen und hatte damit die Führung übernommen. Susie Wolff und Rahel Frey befanden sich auf den Rängen 17 und 18. Auf Platz sechs fuhr Andy Priaulx und war damit zu dieser Zeit der beste BMW-Pilot. Nach sieben gefahrenen Runden war Timo Scheider in die Box gekommen und wechselte die Reifen. Nach 16,6 Sekunden verließ er erst wieder die Box. Zwischenzeitlich war Mattias Ekström auch noch von Gary Paffett niedergerungen worden. An der Spitze lagen nun zwei Mercedes-Piloten mit Jamie Green und Gary Paffett. Diese beiden konnten sich mit über drei Sekunden von Mattias Ekström absetzen.


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Nach zehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als erste kamen Christian Vietoris und Filipe Albuquerque herein. Diese beiden lagen auf den Rängen sieben und acht. Wenig später folgten dann Augusto Farfus und Rahel Frey. Sie lagen im hinteren Feld. Beim nächsten Umlauf kam der erste Boxenstopp für BMW und zwar kam Andy Priaulx herein. Mattias Ekström und Edoardo Mortara kamen gleichzitig in die Box. Der Schwede war aber einen Tick schneller und konnte vor Edoardo Mortara wieder auf die Strecke gehen. Der Führende Jamie Green kam nach dreizehn Runden herein. Damit hatte er die Führung an Gary Paffett abgegeben. Beim Anbremsen in der Spitzehre wurde Joey Hand von Edoardo Mortara angeschubst und in einen Dreher verwickelt. Zu dieser Zeit war Timo Scheider in die Box gekommen. Beim Herausfahren aus der Boxengasse lieferten Gary Paffett und Jamie Green sich einen harten aber fairen Zweikampf. Stellenweise fuhren sie nebeneinander. Am Ende hatte sich dann aber der Brite durchgesetzt und führte das Feld an. Zu dieser Zeit waren alle bis auf Roberto Merhi zu ihrem ersten Pflichtboxenstopp hereingekommen.


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Timo Scheider hatte zu dieser Zeit bereits sein Rennen in der Box beendet, denn sein Fahrzeug war von der Kollision mit Ralf Schumacher und Roberto Merhi zu sehr beschädigt. Edoardo Mortara und Robert Wickens mussten zu einer Durchfahrtsstrafe durch die Box. Der Italiner hätte eine Kollision vermeiden können und der Canadier war in der Boxengasse zu schnell unterwegs. Der Führende Gary Paffett hatte sich mit 1,5 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Bis zu Platz sechs fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Bei Halbzeit des Rennens hatten sich die ersten beiden mit über zehn Sekunden vom übrigen Feld gelöst. Nach 22 Runden kam Augusto Farfus in die Box, er wollte gerade mit einem Schlenker zur Crew und mekrte das die Mechaniker noch nicht soweit waren und fuhr direkt wieder hinaus. Zu dieser Zeit hatten bereits einige der Fahrer ihren zweiten Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht. Beim nächsten Umlauf funktionierte dann der zweite Boxenstopp von Augusto Farfus. Die ersten sieben Piloten waren zu ihrem zweiten Stopp noch nicht in der Box gewesen. Christian Vietoris auf Rang fünf versuchte nun Mike Rockenfeller unter Druck zu setzen. Eine Armada von drei Fahrzeugen hatte David Coulthard auf Platz acht hinter sich.


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Da Mike Rockenfeller in der 25. Runde zum zweiten Stopp herein kam, konnte Christian Vietoris auf Platz vier vorfahren. Augusto Farfus hatte zwischenzeitlich eine Druchfahrtsstrafe erhalten wegen Überschreitens des Speedlimits in der Boxengasse. Gary Paffett ging vor Mattias Ekström in die Box und konnte diese auch vor ihm verlassen. Das Feld führte nun Jamie Green an. Eine Runde später kam auch der Führende herein. Gary Paffett führte dadurch jetzt wieder das Feld an. Christian Vietoris hing immer noch hinter Mike Rockenfeller fest. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf der beiden an. Gary Paffett und Jamie Green fuhren in einer anderen Welt, denn sie hatten einen Abstand zu Mattias Ekström von 15,5 Sekunden herausgefahren. Sechs Runden vor Schluß musste Mike Rockenfeller sich dem Druck von Christian Vietoris beugen und den Mercedes-Pilot ziehen lassen. Mattias Ekström auf Rang drei fuhr ein einsames Rennen, denn er hatte nach vorne und hinten sehr viel Luft. Susie Wolff hatte sich aus allem Gerangel herausgehalten und fuhr auf Platz zwölf ihr Rennen souverän zu Ende. Andy Priaulx als bester BMW-Fahrer auf Rang sechs versuchte in der Schlußphase noch den Anschluß an Mike Rockenfeller zu bekommen. Zwei Runden vor Schluß musste auch Roberto Merhi mit technischen Problemen das Rennen früher beenden als geplant. Von alledem bekam Gary Paffett nichts mit, denn er hatte sich mit 4,2 Sekunden vom seinem Verfolger Jamie Green lösen können. Nach 40 Runden holte sich Gary Paffett den ersten Sieg in der Saison 2012, gefolgt von Jamie Green und Mattias Ekström. Als bester BMW-Pilot wurde Andy Priaulx mit nur 0,6 Sekunden Rückstand hinter Mike Rockenfeller auf Rang sechs gewertet. Susie Wolff sah die Ziellinie als Zwölfte.


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In der Meisterschaft führt nach dem ersten Rennen Gary Paffett mit 25 Punkten vor Jamie Gren mit 18 und Mattias Ekström mit 15 Punkten.

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: "Ein tolles Ergebnis. Unser Team hat den besten Job gemacht. Das Ergebnis im Training war nicht das allerbeste, aber im Rennen konnten wir eine großartige Leistung zeigen. Ein Sieg ist der beste Lohn, den man sich holen kann. Die Duelle von Jamie Green und Gary Paffett waren Motorsport auf höchstem Niveau. Es war ein sehr gutes Rennen."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Ich beglückwünsche den Sieger. Mattias Ekström hat das Beste aus dem Rennen gemacht. Wir hatten ein sehr gutes Qualifying, aber leider kein perfektes Rennen. Das Rennen war aber spannend und hat dem Start in die neue Ära alle Ehre gemacht. Jetzt wollen wir am Lausitzring zurückschlagen."

BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt: "Die DTM ist kein Ponyhof. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so früh Autos verliert bzw. am Ende des Feldes wieder findet. Aber die Pace ist da und das Auto in der Renndistanz gut. Das Qualifying war definitiv besser als erwartet und deshalb ist das Gesamtfazit des ersten Rennwochenendes sehr positiv."


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Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM), Platz 3: "Es ist immer schön, auf dem Podium zu stehen. Unser Ziel war heute, ganz oben zu stehen. Leider haben wir nur den dritten Platz geschafft. Gratulation an Mercedes und Gary (Paffett) und Jamie (Green), sie waren heute schneller. Wir müssen analysieren, was falsch gelaufen ist und dann haben wir gute Chance, zurückzuschlagen."

Andy Prilaux (BMW M3, BMW Team RBM), Platz 6: "Wenn mir jemand vor diesem Wochenende gesagt hätte, dass ich auf dem sechsten Platz lande, dann wäre ich sehr glücklich gewesen. Und genauso fühle ich mich jetzt auch. Das Rennen hat mir großen Spaß gemacht. Ich genieße jede Minute in der DTM. Die ersten Runden in Hockenheim haben sich wie ein Sprintrennen gefühlt. Mein Ziel war es, mich so schnell wie möglich an die DTM zu gewöhnen und einige gute Stints hinzulegen. Nach meinem ersten Stopp kam ich dann mitten im Getümmel wieder auf die Strecke, das war spannend. Hinter mir liegt ein unglaubliches Wochenende, und mein Crowne Plaza Hotels BMW M3 DTM war fantastisch. Wir sind ohne DTM-Erfahrung nach Hockenheim gekommen. Aber jetzt wissen wir, dass wir ein gutes Paket beisammen haben."

Dirk Werner (BMW M3, BMW Team Schnitzer), Platz 17: "Mein Start war nicht optimal, und ich habe Plätze verloren. Wenig später ist mir in der Spitzkehre jemand ins Auto gefahren. Damit war mein Rennen im Prinzip schon zu Ende. Das ganze Feld hat mich überholt. Mein Rückstand war so groß, dass ich keine Chance mehr auf ein besseres Resultat hatte. Natürlich hatte ich mir nach dem tollen Qualifying mehr ausgerechnet. Aber ich muss das Rennen jetzt abhaken und werde am Lausitzring wieder angreifen. Das Qualifying hat in jedem Fall gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig gibt es aber auch noch Bereiche, in denen wir dazulernen müssen."


CS

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Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé), Sieger: "Was für ein fantastischer Start in die neue Ära der DTM. Vielen Dank an mein Team für die großartige Arbeit - mein THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé war perfekt abgestimmt. Nach einer schwierigen Saison 2011 freue ich mich, den Weg zurück auf das Siegerpodium gefunden zu haben. Ich habe immer anm ein Team und meinen Speed geglaubt, das hat sich jetzt ausgezahlt. Das Duell gegen Jamie war super spannend und stets fair. So macht Racing richtig Spaß."

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé), Zweiter: "Platz zwei - ein toller Start in die neue Saison 2012. Mein Mercedes AMG C-Coupé war heute perfekt für das Rennen vorbereitet, vielen Dank an mein Team. Ich hatte einen guten Start und konnte Mattias Ekström in der Anfangsphase des Rennens überholen, um die Führung zu übernehmen. Der Zweikampf mit Gary war klasse und blieb immer fair. Sein erster Boxenstopp war noch schneller als meiner und so ging er vor mir in Führung. Ich freue mich aber auch über Platz zwei und den Doppelsieg für Mercedes-Benz zum Saisonauftakt riesig."

Susie Wolff (TV Spielfilm Mercedes AMG C-Coupé), Platz 12: "Das war ein super Saisonstart für Mercedes-Benz. Ich freue mich sehr für Gary und Jamie und auch über unser großartiges Mannschaftsergebnis mit fünf C-Coupés in den Top-8. Mein Rennen war natürlich durch meine Startposition gewissermaßen vorbestimmt, aber ein zwölfter Platz ist aus der letzten Reihe kein schlechtes Resultat. Jetzt will ich beim nächsten Rennen in der Lausitz weiter vorne starten und ein noch besseres Ergebnis erzielen."

Robert Wickens (stern Mercedes AMG C-Coupé), Platz 14: "Leider schaffte ich es heute nicht in die Punkte, aber Platz 14 beim Saisonauftakt ist ein ordentliches Ergebnis für mich als Rookie in einer so hart umkämpften Rennserie. Ich nehme eine ganze Menge Erfahrung aus meinem ersten Rennen in der DTM mit in die weitere Saison und bin sicher, mich dank der tollen Unterstützung der Mercedes-Familie kontinuierlich verbessern zu können."


YS

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