Oschersleben
30.03. - 01.04.2012

Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Nürburgring
13.07. - 15.07.2012

Red Bull-Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
25.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Doppelsieg für Christian Engelhart/Nick Tandy
Zwei Runden vor Schluß den Sieg verspielt

Im Rahmen des ADAC Masters Weekend stehen die Läufe der ADAC GT Masters elf und zwölf vom 24. bis 26. August auf dem Eurospeedway Lausitz in der Nähe von Dresden gelegen auf dem Programm. Als Spitzenreiter reisten Daniel Keilwitz/Diego Alessi (Callaway Competition) mit 93 Punkten in der Meisterschaft an. Allerdings haben sie gerade nur einmal drei Punkte Vorsprung zu ihren stärksten Verfolgern Dino Lunardi/Maxime Martin (ALPINA). Die Verfolger sind ihnen dicht auf den Versen - allen voran die Porsche Teams. Sie dominierten in Spielberg und überquerten als erste die Ziellinie. Somit liegt in der Meisterschaft Christian Engelhart mit seinem Porsche 911 GT3 R (Team Geiyer & Weinig EDV Unternehmensberatung/Schütz Motorsport) mit 87 Punkten auf Rang drei. Das SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO mit den Piloten Alexandros Margaritis/Lance David Arnold hat an den Lausitzring gute Erinnerungen. Im vergangenen Jahr konnte man sich in die Siegerliste der ADAC GT Masters eintragen. Außerdem fand dort ein Großteil der Entwicklungsarbeit von Mercedes-Benz mit dem rund 550 PS starken Rennwagen statt.


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Nach den beiden Rennen auf dem Nürburgring und dem Red Bull Ring in Österreich, wo man gut abschnitt, rechnet man sich hier wiederum gute Chancen aus. Der erste Champion des ADAC GT Masters und bislang erfolgreichste Pilot der Serie kehrt am Wochenende in die "Liga der Supersportwagen" zurück. Christopher Haase, Meister der Saison 2007 und mit bisher elf Siegen erfolgreichster Fahrer, gibt beim Rennen auf dem Lausitzring ein Gastspiel. Der diesjährige Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring startet im Audi R8 LMS ultra von Mamerow Racing an der Seite von Chris Mamerow. Haase ersetzt in der Lausitz René Rast, der aufgrund einer Terminüberschneidung verhindert ist. Kurzfristige Gaststarts in der Lausitz waren für Haase schon in der Vergangenheit erfolgreich. In der Saison 2009 stieg Haase verspätet erst zum Lausitzring in das ADAC GT Masters ein und gewann prompt den ersten Lauf in einem Audi R8 LMS zusammen mit Henri Moser.


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Callaway Competition Teamchef Ernst Wöhr: "Wir nehmen das Wochenende optimistisch in Angriff, unsere Corvette ist ein Auto, das auf jeder Strecke sehr gut funktioniert. Auf dem Lausitzring waren wir in der Vergangenheit schon erfolgreich. Ich hoffe, dass Diego und Daniel ihre Tabellenführung ausbauen können und Heinz-Harald und Andreas den Sprung auf das Podium schaffen. Spannend wird allerdings das Wetter, denn momentan sind wechselhafte Bedingungen vorhergesagt. Wir haben die Traktion unserer Corvette auf nasser Strecke mittlerweile zwar stark verbessert, allerdings dürfte die Konkurrenz bei Regen oder Mischverhältnissen noch einen leichten Vorteil haben."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Ich denke, dass wir auch auf dem Lausitzring gute Chancen haben, um Podiumsplätze zu kämpfen. Wir wollen in jedem Fall unsere Tabellenführung ausbauen. Wir brauchen jeden Punkt und werden sicherlich das eine oder andere Mal etwas aggressiver zu Werke gehen. Jeder Punkt zählt am Saisonende."

Alexandros Margaritis (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO): "Ich bin voll motiviert und freue mich auf die Rennen auf dem Lausitzring. Dort war ich schon immer schnell und habe dort auch schon während meiner Zeit mit Mercedes-Benz in der DTM immer gute Ergebnisse einfahren. Die Anlage ist sehr imposant und ich fahre gerne dort, nicht nur aufgrund meiner bisher guten Ergebnisse, sondern auch weil die Strecke, und auch die gesamte Anlage, weitläufig und modern ist. Unsere Formkurve zeigt seit dem Rennen auf dem Nürburgring deutlich nach oben, zuletzt auf dem Red Bull Ring konnten wir diesen Trend bestätigen. Auch für die Lausitz bin ich guter Dinge, denn der Kurs ist eine Mercedes-Strecke. Ziel ist ein Ergebnis in den Top-Fünf und vielleicht klappt es mit etwas Glück dort sogar mit dem ersten Podium für unseren Polarweiss-Mercedes in dieser Saison."


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Lance David Arnold (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO): "Auf dem Lausitzring gilt es zuerst die in den letzten Rennen starken Porsche zu schlagen, aber mit unserem Mercedes-Benz SLS AMG sind wir dort auch sehr gut aufgestellt. Wichtig ist an diesem Wochenende das Qualifying. Wir müssen es schaffen, uns dort unter den Top-Zehn zu platzieren. Dann haben wir in dem 40 Fahrzeuge starken Feld des ADAC GT Masters Chancen auf ein gutes Ergebnis."

Christopher Haase (Mamerow Racing): "Ich freue mich sehr, wieder einmal im ADAC GT Masters zu starten und auch auf die Zusammenarbeit mit Mamerow Racing", sagte Haase. "In dieser Saison starte ich überwiegend bei Langstreckenrennen. Das ADAC GT Masters ist so eine tolle Abwechslung, es ist schön, mal wieder ein Sprintrennen zu fahren, damit meine Reflexe nicht einrosten."


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Das erste freie Training nahmen die Protagonisten am Freitagmorgen direkt nach der Fahrerbesprechung bei nasser Strecke in Angriff. Die Strecke trocknete dann in den 60 Minuten ab. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Am Schluß hatten sich zwei Mercedes SLS gegenüber allen anderen durchgesetzt. Nach 24 Runden waren Sebastian Asch/Maximilian Götz (kfzteile 24 MS Racing) mit einer Zeit von 1:46,046 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Lance David Arnold/Alexandros Margaritis. Rang drei nahm der Fach Auto Porsche mit den Piloten Swen Dolenc/Martin Ragginger ein. Das kfzteile 24 MS Racing Team knüpfte damit an die gute Leistung vom vorigen Jahr an, als sie den ersten Sieg in der ADAC GT Masters einfuhren. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang 16 zufrieden geben. Direkt dahinter lagen Chris Mamerow/Christopher Haase. Dino Lunardi/Maxime Martin stellten ihren BMW auf Rang sieben.


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Noch vor der Mittagspause ging es dann zum zweiten freien Training hinaus. Hier wurden dier Zeiten schneller. Swen Dolenc/Martin Ragginger hatten sich dann nach 15 Runden mit einer Zeit von 1:43,676 Minuten als schnellstes Team erwiesen, gefolgt von Sebastian Asch/Maximilian Götz und Daniel Dobitsch/Florian Stoll. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis nahmen Rang vier ein. Dino Lunardi/Maxime Martin und Diego Alessi/Daniel Keilwitz hatten sich nicht verbessern können und mussten sich mit den Plätzen 17 und 32 zufrieden geben. Um sieben Ränge nach vorne gearbeitet hatten sich Chris Mamerow/Christopher Haase.


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Sebastian Asch ( kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3): "Bisher lief es für uns sehr gut, aber warten wir erst einmal das Qualifying ab."

Dino Lunardi (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3): "Wir haben prophezeit, dass hier ein sehr schweres Wochenende vor uns liegt und genau dieser Fall scheint auch einzutreten."

Maxime Martin (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3): "Wir sind noch unter den Top-20, das muss man wohl positiv werten. Es gibt keinen spezifischen Sektor, in dem wir hier Zeit verlieren, uns fehlt überall ein bisschen, aber das summiert sich."

Daniel Keilwitz ( Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): "Wir hatten einen Kurzschluss in der Elektronik im zweiten freien Training und sind bisher kaum gefahren. Auf trockener Strecke habe ich bisher noch keine Runde gefahren. Die Mechaniker checken nun alle Kabel. Ich hoffe, dass wir den Fehler rechtzeitig vor dem Qualifying finden."

Christopher Haase (Mamerow Racing-Audi R8 LMS ultra): "Ich freue mich, endlich mal wieder im ADAC GT Masters zu starten. Im freien Training muss ich mich nun aber erst einmal an die Reifen von Yokohama gewöhnen, denn die bin ich bisher noch nie gefahren."


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Das Qualifying, in dem die beiden Startaufstellungen für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden, mussten die Pilotinnen und Piloten am Freitagnachmittag bei trockenem Wetter in Angriff nehmen. Wie immer wechselten die Positionen bis zum Schluß. In der ersten Sitzung hatten sich dann Christian Engelhart/Nick Tandy mit vier Runden und einer Zeit von 1:43,911 Minuten die Pole für Samstag gesichert. Startplatz zwei und drei nahmen Florian Stoll/Daniel Dobitsch und Robert Renauer/Nicolas Armindo ein. Die Tabellenführer mussten sich mit Startposition neun zufrieden geben. Aus der sechsten Startreihe werden Lance David Arnold/Alexandros Margaritis ins Rennen gehen. Dino Lunardi/Maxime Martin nehmen Startplatz 16 ein. Nach einer kurzen Pause ging es dann in die zweite Session, wo die Startaufstellung für Sonntag ausgefahren wird. Die Zeiten wurden nochmals schneller und wiederum konnte eine Porsche Startplatz eins einnehmen, diesmal mit den Piloten Swen Dolenc/Martin Ragginger, gefolgt von Christian Engelhart/Nick Tandy und Robert Renauer/Nicolas Armindo. Dino Lunardi/Maxime Martin hatten einen Satz nach vorne gemacht und werden das Rennen aus der zweiten Startreihe aus aufnehmen. Um einen Platz hatten sich auch die Tabellenführer verbessert. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten sich zeitmäßig zwar verbessert, mussten sich dann aber mit Startplatz 20 zufrieden geben.


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Christian Engelhart (Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R): "Pole Position Rennen 1: "Ich bin erst sehr spät auf die Strecke gefahren und hatte in meiner schnellsten Runde noch einen langen Drift in der letzten Kurve, aber es hat alles gepasst. Mit der Pole und Startplatz zwei von Nick für Rennen zwei haben wir eine perfekte Ausgangslage. Jetzt müssen wir nur noch auf den Positionen ins Ziel kommen, von denen wir starten. Aber davon trennen uns jetzt noch 120 Rennminuten."

Martin Ragginger ( FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Pole Position Rennen 2: "Im ersten Qualifying hat Swen Dolenc schon eine starke Leistung gezeigt. Meine Runde war auch ziemlich perfekt, obwohl mich Christian Abt am Ende in der letzten Schikane noch etwas blockiert hat. Auf diese Pole haben wir die gesamte Saison hingearbeitet, ich freue mich für das gesamte Team, dass es hier geklappt hat. Nun nehmen wir unsere erste Podiumsplatzierung in Angriff."

Dino Lunardi (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Startplatz 16, Rennen 1: "Mein Qualifying war überhaupt nicht gut, ich habe es heute einfach komplett verwachst."

Nicolas Armindo (FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Startplatz drei Rennen 2: "Ich hätte mir etwas mehr erwartet, aber nach dem Erfolg auf dem Red Bull Ring haben wir auch etwas Erfolgsballast an Bord. Wir werden sehen, was im Rennen passiert. Ich hoffe, dass am Start und in der ersten Kurve alles gut geht und uns niemand trifft."

Maxime Martin (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Startplatz vier Rennen 2: "Es lief besser als gedacht. In der Pause zwischen den beiden Qualifyings haben wir noch einige Dinge am Auto geändert. Das hat dann gut funktioniert."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Startplatz acht, Rennen 2: "Nachdem ich im Freien Training keine Runde im Trockenen fahren konnte, bin ich mit meiner Leistung zufrieden. In meiner letzten schnellen Runde hätte es vielleicht für Startplatz fünf gereicht, dann bin ich aber etwas in den Kies gekommen."


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Bei schönen Sommerwetter nahmen die Protagonisten ihren elften Lauf in dieser Saison am Samstagmittag in Angriff. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne große Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Überall wurden bereits harte Kämpfe ausgetragen. Andreas Wirth/Heinz Harald Frentzen hatten zu dieser Zeit einen Dreher fabriziert, nachdem sie zuvor von Dino Lunardi/Maxime Martin angeschubst worden waren. Christopher Haase/Chris Mamerow waren dann spitz auf den BMW aufgefahren und blieben danach stark havariert neben der Strecke liegen. Christopher Haase war unterdessen etwas benommen aus dem Fahrzeug geklettert. Sofort schickte die Rennleitung das Saftey-Car hinaus, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.


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Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging wiederum zu Gunsten der Pole Setter aus. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten einen Platz eingebüst. Es führten immer noch Christian Engelhart/Nick Tandy vor Florian Stoll/Daniel Dobitsch und Robert Renauer/Nicolas Armindo. Einen harten Kampf trugen Lance David Arnold/Alexandros Margaritis und Dino Lunardi/Maxime Martin aus. Unterdessen hatten sich Maximilian Sandritter/Philip Geipel im Kiesbett eingegraben. Remo Lips/Frank Schmickler hatten eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen nicht korrekten Einhaltens der Startposition. In diesem Moment hatten sich Maximilian Sandritter/Philip Geipel aus dem Kiesbett befreit und nahmen die Fahrt wieder auf. Diego Alessi/Daniel Keilwitz hatten sich bereits auf Rang acht vorgearbeitet. Die erten beiden versuchten sich Runde um Runde weiter vom Feld abzusetzen. Nach zehn Runden kamen Maximilian Sandritter/Philip Geipel in die Box. Eine Runde später mussten David Mengesdorf/Raffi Bader mit einem kapitalen Motorschaden das Rennen früher beenden als geplant.


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Zur gleichen Zeit hatten sich die ersten beiden vom übrigen Feld absetzen können. Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Claudia Hürtgen/Dominik Schwager kamen als Erste zum Stopp herein. Im Bereich Turn 3 berührten sich Christoph Schrezenmeier/Norbert Janz und Jan Stovicek/Erik Janis, mit der Folge, das der Porsche aufstieg und danach in die Boxenmauer einschlug und damit das Rennen dort beendete. Runde um Runde kamen dann die nächsten zum Boxenstopp herein. Der Druck von Florian Stoll/Daniel Dobitsch auf die Pole-Setter wurde immer härter. Nach dreizehn Runden musste das Saftey Car zum zweiten Mal herauskommen, weil man den Porsche doch nicht so einfach bergen konnte. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Zu dieser Zeit kamen die zehn Erstplatzierten herein und nahmen ihren Pfichtboxenstop vor. Christoph Schrezenmeier, der zu diesem Zeitpunkt den Porsche pilotiert hatte, war noch nicht aus dem Fahrzeug geborgen und es musste dann auch der Krankenwagen auf die Strecke hinaus. Hinter dem Safety Car fuhren Nick Tandy/Christian Engelhart, gefolgt von Maximilian Götz/Sebastian Asch und Nicolas Armindo/Robert Renauer. Daniel Dobitsch/Florian Stoll waren auf Rang sieben zurückgefallen.


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Alexandros Margaritis/Lance David Arnold waren unterdessen von Maxime Martin/Dino Lunardi niedergerungen worden und lagen auf Platz neun. Zu dieser Zeit fuhren die Tabellenführer nur auf dem dreizehnen Rang. Bei noch dreizehn Minuten standen Fredy Barth/Christian Ott auf der Wiese. Die Rennleitung gab nun das Rennen wieder frei und die Führenden setzten sich direkt wieder mit einigen Wagenlängen ab. Maximilian Götz/Sebastian Asch mussten sich arg ihrer Haut erwehren, denn ihnen saßen gleich mehrere Fahrzeuge im Nacken. Doch bei der nächsten Umrundung hatten auch die Zweit- und Drittplatzierten sich gegenüber dem übrigen Feld etwas Luft verschafft. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold hingen in einer Truppe von neun Fahrzeugen fest. In der Schlußphase schliff die Heckschürze von Daniel Dobitsch/Florian Stoll am Rad. Sie befanden sich auf Rang sieben und wurden dann von mehreren Fahrzeugen attackiert und niedergerungen. Sie waren bis auf Platz zehn zurückgefallen. Johannes Leidinger/Bruno Spengler mussten mit Problemen bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit die Box aufsuchen.


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An der Spitze geriet nun der Porsche arg unter Druck der Mercedes-Piloten. Auf Rang vier fahrend hatten Niclas Kentenich/Mario Farnbacher eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Karl Wendlinger/Jan Seyffahrt kreiselten sich in mitten des Feldes und hatten dabei noch Glück von den nachfolgenden Piloten nicht getroffen zu werden. Zwei Runden vor Ende rollten Daniel Keilwitz/Diego Alessi Ende der Start-Zielgeraden in den Notausgang. In der vorletzten Runde hatten Maximilian Götz/Sebastian Asch versucht Nick Tandy/Christian Engelhart niederzuringen. Die Mercedes-Piloten setzten sich daneben, aber sie waren auf der schlechteren Bahn und so konnten die Pole-Setter ihre Führung behaupten. Daniel Keilwitz/Diego Alessi erhielten auch noch eine Durchfahrtsstrafe wegen Vermeidung einer Kollision. Nick Tandy/Christian Engelhart wurden nach 28 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Maximilian Götz/Sebastian Asch und Nicolas Armindo/Robert Renauer. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold beendeten das Rennen auf Rang elf. Zwei Ränge vor ihnen sahen Maxime Martin/Dino Lunardi das Ziel. Swen Dolenc/Martin Ragginger, die von Startplatz acht aus das Rennen aufgenommen hatten, konnten einen Platz gut machen und damit kam Swen Dolenc auf Rang sieben als bester Amateur ins Ziel, gefolgt von Rene Bourdeaux auf Platz zwölf und Kristian Poulsen auf Rang 16.


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Um 16.16 Uhr gab die Rennleitung ein neues Ergebnis heraus und zwar hatten Dino Lunardi/Maxime Martin noch eine 30ig Sekundenstrafe erhalten wegen der Aktion am Anfang mit Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen. Damit wurden sie nur auf Rang 23 statt Rang neun gewertet. Die nachfolgenden Piloten rutschten damit alle einen Platz nach vorne. Eine Bestrafung von zehn Plätze in der nächsten Startaufstellung nach hinten gesetzt zu werden erhielten Jan Stovicek/Erik Janis wegen der Sache mit Norbert Janz/Christoph Schrezenmeier.

In der Meisterschaft liegt Christian Engelhart mit 112 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Sebastian Asch/Maximilian Götz mit 100 und Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit 93 Punkten. In der Amateurwertung führt Swen Dolenc mit 219 Zählern vor Kristian Poulsen mit 181 und Toni Seiler mit 139 Zählern.


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Christian Engelhart (Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Ich hatte einen guten Start, daher war die Safety-Car-Phase gleich zu Beginn sehr schade. Das Team hat heute einen perfekten Job gemacht, der Sieg war eine tolle Teamleistung."

Nick Tandy ( Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Der SLS wurde zum Ende hin immer schneller. Ich musste alle Stärken des Porsche nutzen, um vorn zu bleiben. Zwei Runden vor dem Rennende habe ich dann einen kleinen Fehler gemacht und war kurz im Dreck, dadurch konnte mir der Mercedes sehr nah kommen. Es war aber ein faires Duell, wir haben uns beide Platz gelassen. Der Porsche ist ein sehr gutes Auto, wenn es darum geht, seine Position zu verteidigen."

Maximilian Götz ( kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2: "Das Duell mit Nick Tandy war sehr fair. Im Hinblick auf die Meisterschaft war es aber wichtig für mich, nicht zu viel zu riskieren. Ich konnte mich zwar neben den Porsche setzten, beim Herausbeschleunigen war er aber immer auf der besseren Linie. Es war ein toller Fight, der Spaß gemacht hat. Der gute Boxenstopp war heute der Schlüssel zum Erfolg."

Sebastian Asch ( kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2: "Ich konnte direkt am Start eine Position gutmachen. Dann habe ich versucht an Robert Renauer vorbeizukommen, es war aber nicht einfach, den Porsche zu überholen. Wir konnten dann von der Safety-Car-Phase etwas profitieren und mit einem schnellen Boxenstopp Rang zwei übernehmen."

Robert Renauer (FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Rang 3: "Ich bin in der ersten Rennhälfte viel hinter dem Safety-Car gefahren und musste mich anschließend gegen Sebastian Asch verteidigen. Daher habe ich über das Rennen eigentlich nicht viel zu erzählen."


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Nicolas Armindo (FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Rang 3: "Mit dem Erfolgsballast nach unseren beiden zweiten Plätzen auf dem Red Bull Ring hatten wir heute schon einen schönen Koffer Gewicht im Auto. Daher konnte ich in den Kampf um die Spitze nicht eingreifen. Aber das Wichtigste ist, dass wir es auf das Podium geschafft haben. Mit weiteren 10 kg im Auto wird es morgen aber noch schwerer für uns."

Swen Dolenc (FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang sieben und Sieger Amateurwertung: "Ich habe am Start eine Position verloren, ich habe aber nicht zu viel riskiert. Die zweite Safety-Car-Phase hat uns etwas auf dem falschen Fuß erwischt, denn wir waren zuvor schon in der Box und haben so vier Plätze verloren. Der siebte Platz ist aber o.k., das Auto war brillant und das Team hat wieder einmal perfekt gearbeitet."

René Bourdeaux (Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Rang 12 und Zweiter Amateure: "Ich bin gut durch die ersten drei Kurven gekommen, aber als wir auf der Gegengeraden waren, konnte ich schon sehen, dass beim Abbiegen in das Infield ein Crash vorprogrammiert war. Zum Glück konnte ich dem aus dem Weg gehen."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Rang 16 und Dritter Amateure: "Mein Start war o.k., aber im Rennen konnte ich dann nicht viel ausrichten, denn wir sind nicht schnell genug. Das Auto ist gut, aber wir haben aufgrund des mangelnden Topspeeds gegen die Gegner keine Chance."


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Das sonntägige warm up stand von 9.10 Uhr bis 9.25 Uhr auf dem Programm. Dieses fand bei trockenem aber etwas kühlerem Wetter statt. In diesen 15 Minuten wechselten wie immer die Positionen. Als die Zeit abgelaufen war hatten sich Maximilian Buhk/Andreas Simonsen mit acht Runden und einer Zeit von 1:44,606 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Sebastian Asch/Maximilian Götz und Dino Lunardi/Maxime Martin. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten sich verbessert und nahmen Rang 15 ein. Der derzeitige Tabellenführer hatte Rang neun eingenommen.


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Am Sonntagvormittag mussten die Protagonisten dann ihren zweiten Lauf an diesem Wochenende hinter sich bringen. Als sie sich in die Startaufstellung begaben, wurde es dunkler. Vier Fahrzeuge waren nicht mehr mit von der Partie. Es waren der Audi von Mamerow Racing mit den Piloten Christopher Haase/Chris Mamerow, der Porsche vom Team GT 3 Kasko mit den Fahrern Norbert Janz/Christoph Schrezenmeier, die Callaway Competition Corvette mit Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen und der Aston Martin von Young Driver AMR mit den beiden Stuck-Brüdern. Sie waren beim gestrigen Lauf auch schon wegen technischer Probleme nicht dabei. Auch der zweite fliegende Start nach den beiden Einführungsrunden ging ohne weiteres von statten. Die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und so ging es in die erste Kurve hinein. Wie schon am gestrigen Tag ging es hier mit viel Disziplin hindurch. Wenig später gingen bereits Robert Renauer/Nicolas Armindo nach einem Schubser vom BMW fliegen und hatten dadurch etliche Plätze verloren. Auch Hari Proczyk/Dominik Baumann segelten von der Strecke. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Nick Tandy/Christian Engelhart und Maxime Martin/Dino Lunardi. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold hatten Boden gut gemacht und befanden sich bereits auf Rang vierzehn. Überall im Feld wurden harte aber faire Kämpfe ausgetragen.


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Unterdessen waren Nico Verdonck/Jesse Krohn im Kiesbett gestrandet. Im Verlauf der zweiten Runde wurden Erik Janis/Jan Stovicek angeschubst und drehten sich auf der Strecke. Raffi Bader/David Mengesdorf mussten bereits zu dieser Zeit mit technischen Problemen das Rennen früher beenden als geplant. An der Spitze fuhren drei Porsche eng beieinander. Danach riss das Feld etwas ab. Maximilian Götz/Sebastian Asch hatten sich auf Rang vier Attacken von Jeroen den Boer/Simon Knap zu erwehren. Auf Rang zwei ging es zwischen Nick Tandy/Christian Engelhart und Alfred Renauer/Rene Bourdeaux mächtig zur Sache. Davon profitierten die Führenden und konnten sich ein wenig absetzen. Nach sechs Runden hatten sie sich mit 1,166 Sekunden auf und davon gemacht. Zu dieser Zeit hatten Alexandros Margaritis/Lance David Arnold den BMW nicht mehr halten können und mussten ihre Verfolger ziehen lassen. Die dritten in der Meisterschaft Daniel Keilwitz/Diego Alessi lagen auf Rang sieben. Nach acht absolvierten Runden war das Rennen für Maxime Martin/Dino Lunardi bereits gelaufen, denn sie kamen mit einem Reifenschaden hinten rechts in die Box. Nachdem der Reifen gewechselt worden war eilte man dann dem Feld hinterher.


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Die Spitzenreiter setzten sich unterdessen Runde um Runde weiter von ihren Verfolgern ab. Frank Kechele/Toni Seiler auf Platz sieben hatten alle Hände voll zu tun sich Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer vom Hals zu halten. Diese hatten noch Christopher Mies/Edward Sandström und Marco Seefried/Georg Engelhardt im Schlepptau. Nach zehn gefahrenen Runden mussten Fredy Barth/Christian Ott mit technischen Problemen in die Box kommen. Martin Ragginger/Swen Dolenc an der Spitze hatten alles unter Kontrolle. Im Verlauf der dreizehnten Runde war Alfred Renauer in Schwierigkeiten geraten. Er konnte das Fahrzeug nicht auf der Strecke halten und drehte sich. Damit war der dritte Platz futsch. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 4,659 Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Platz drei hatten nun Maximilian Götz/Sebastian Asch eingenommen. Nach ihrem Dreher mussten sich Alfred Renauer/Rene Bourdeaux auf Platz elf wieder einreihen. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold auf Platz 15 hatten immer noch keinen Weg gefunden an Fredrik Lestrup/Martin Öhlin vorbeizugehen. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen Alexandros Margaritis/Lance David Arnold, Daniel Dobitsch/Florian Stoll herein. Auch Karl Wendlinger/Jan Seyffarth nahmen ihren Stopp vor.


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Aus der Spitzengruppe kamen als Erste Daniel Keilwitz/Diego Alessi herein und vollzogen ihren Fahrerwechsel. Das Fahrzeug von Jan Seyffarth/Karl Wendlinger wollte nicht anspringen, was einiges an Plätze kostete. Maximilian Götz/Sebastian Asch waren zu dieser Zeit näher an Nick Tandy/Christian Engelhart herangekommen. Nachdem Lance David Arnold/Alexandros Margaritis ihren Stopp vorgenommen hatten, fuhren sie zunächst auf Rang 20. Nach 18 Runden kamen Nick Tandy/Christian Engelhart und Maximilian Götz/Sebastian Asch, die Zweit und Drittplatzierten gleichzeitig in die Box. Die Spitzenreiter blieben weiter draußen. Johannes Leidinger/Florian Spengler erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen zu frühen Verlassens der Box. Eine Runde später kammen die Führenden herein. Christian Engelhart/Nick Tandy waren vor Sebastian Asch/Maximilian Götz hinausgegangen. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Swen Dolenc/Martin Ragginger vor Christian Engelhart/Nick Tandy und Sebastian Asch/Maximilian Götz. Diego Alessi/Daniel Keilwitz fuhren auf Rang sechs und hatten damit Boden gut gemacht. Genauso erging es auch Lance David Arnold/Alexandros Margaritis. Sie versuchten Simon Knap/Jeroen den Boer unter Druck zu setzen.


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Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatten sich die Führenden bereits wieder mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Bei der nächsten Umrundung war der Vorsprung aber auf 2,670 Sekunden geschrumpft. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz zwei an. Alle Hände voll zu tun hatte auch Toni Seiler/Frank Kechele um Rang acht, denn sie wurden immer mehr unter Druck gesetzt von Edward Sandström/Christopher Mies. Zu dieser Zeit waren Erik Janis/Jan Stovicek zu ihrer Durchfartsstrafe in die Box gekommen. Diese hatten sie erhalten wegen zu späten Hereinkommens zum Pflichtboxenstopp. Sie mussten nun 48 Sekunden parken. Nach 24 Runden konnten Edward Sandström/Christopher Mies sich auf Rang acht fahren. In der letzten viertel Stunde wurden die Attacken des Mercedes auf den Zweitplatzierten Porsche immer stärker. Doch Christian Engelhart/Nick Tandy schlugen den Piloten von kfzteile 24 MS Racing jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Zur gleichen Zeit hatten sich Erik Janis/Jan Stovicek im Kiesbett eingegraben. Da die beiden sich auf den Rängen zwei und drei immer wieder behackten konnten Claudia Hürtgen/Dominik Schwager aufschließen und lauerten nur auf einen Fehler dieser beiden. Von den Zweikämpfen profitierten auch die Führenden, denn der Vorsprung war auf 4,829 Sekunden angewachsen.


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In der Schlußhase waren Diego Alessi/Daniel Keilwitz näher an das Trio auf den Rängen zwei, drei und vier herangekommen. Bei noch sieben Minuten hatten Diego Alessi/Daniel Keilwitz den Anschluß gefunden und setzten nun Caludia Hürtgen/Dominik Schwager unter Druck. Sie konnten an dem BMW vorbeiziehen, hatten danach aber den Bremspunkt verpasst und somit ihren vierten Rang wieder abgeben müssen. In der 31. Runde gingen Claudia Hürtgen/Dominik Schwager auf der Start und Zielgeraden an Sebastian Asch/Maximilian Götz vorbei. Wenig später mussten sie sich auch noch Diego Alessi/Daniel Keilwitz geschlagen geben. Die Mercedes-Piloten hatten den Bremspunkt völlig verpasst. Zwischenzeitlich hatten Lance David Arnold/Alexandros Margaritis einen Weg gefunden sich auf Rang neun zu fahren. Der Abstand zu Edward Sandström/Christopher Mies betrug nur 0,477 Sekunden. Es standen aber nur noch eineinhalb Minuten auf der Uhr. In der 33. Runde verloren in Führung liegend Swen Dolenc/Martin Ragginger das Auto und landeten im Kies. Damit führten Christian Engelhart/Nick Tandy. Sie hatten eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Christian Engelhart/Nick Tandy holten sich damit nach 34 Runden einen Doppelsieg, gefolgt von Claudia Hürtgen/Dominik Schwager und Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis sahen auf Platz sieben das Ziel. Auf den Rängen dreizehn, 15 und 16 kamen die besten Amateure mit den Fahrern Toni Seiler, Kristian Poulsen und Rene Bourdeaux über die Ziellinie.


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Christian Engelhart hat nun 137 Punkte in der Meisterschaft auf seinem Konto, gefolgt von Sebastian Asch/Maximilian Götz mit 112 und Nick Tandy mit 110 Punkten. Auf Rang eins in der Amateurwertung liegt Swen Dolenc mit 223 Zählern vor Kristian Poulsen mit 199 und Toni Seiler mit 164 Zählern.

Christian Engelhart ( Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Es war ein harter Kampf, ich hatte mich schon auf einen dritten oder vierten Platz eingestellt. Ich hatte große Schwierigkeiten, denn meine Reifen waren am Schluss alles andere als gut. Aber für die Gegner war ich heute wohl wie eine Mauer. Ich hatte es schon aufgegeben, Dolenc zu folgen und bin nur im Hinblick auf die Meisterschaft gefahren. Das Wochenende war einfach nur ein Traum."

Nick Tandy ( Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Es war sehr hart, in der Startphase die Position zu verteidigen. Unsere Taktik war allerdings, den Druck auf Swen Dolenc aufrecht zu erhalten und ihn so in einen Fehler zu treiben. Unser Sieg heute war wieder einmal das Ergebnis eines perfekten Teamworks. Wir haben keine Fehler gemacht, hatten keine Probleme und extrem gute Boxenstopps. Der Schlüssel zum Sieg war unsere gute Startposition in beiden Rennen."


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Dominik Schwager (Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3), Zweiter: "Am Start bin ich gut weggekommen und habe anschließend in Turn drei und vier ein paar Konkurrenten überholt. Das hat nicht lang gehalten, hat aber dafür gesorgt, dass wir im vorderen Zug mitgefahren sind. Wir waren schnell genug, um mithalten zu können und haben ein bisschen vom Pech anderer profitiert. Am Ende haben wir zur Spitze aufgeschlossen, weil unsere Reifen besser in Schuss waren. Leider aber auch der Rest des Feldes. So wurde es nach hinten noch mal eng, doch Rang zwei hat Claudia gut verteidigt. Ein unerwartetes Ergebnis, aber ein sehr schönes. Jetzt hoffe ich, dass wir in den nächsten Rennen aus eigener Kraft vorn mitfahren und noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden können."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter: "Ich freue mich über den Podiumsplatz, aber durch den Doppelsieg des Porsche wird es für uns in der Tabelle nicht einfacher. Wir müssen nun auf das nächste Rennen schauen."

Diego Alessi (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter: "Daniel hat eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont. Wir hatten ein sehr schnelles Auto heute und ohne Pech im freien Training und Qualifying hätten wir sicher ein noch besseres Ergebnis einfahren können. Am Ende waren meine Bremsen allerdings schon ziemlich runter."


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Alexandros Margaritis ( SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO), Rang sieben: "Der Rennspeed war da, allerdings hat es im Quali nicht geklappt. Wir können nun allerdings konstant in die Punkte fahren. Das Auto kann allerdings mehr, und das gilt es in den verbleibenden Rennen noch herauszuholen."

Toni Seiler ( Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Amateurwertung: "Der Lausitzring hat mir bisher immer Glück gebracht. In den letzten Runden wurde es aber eng, ich konnte mich nur knapp vor Poulsen ins Ziel retten. Nach Problemen am Freitag und am Samstag lief unsere Corvette heute perfekt."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Zweiter Amateure: "Mein Rennen war o.k, von Startplatz 24 sind wir auf Rang 15 nach vorne gefahren. Uns mangelt es aber an Topspeed, damit können wir überhaupt nicht attackieren."

René Bourdeaux (Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Dritter Amateure: "Leider hatte mein Teamkollege Alfred auf Platz drei liegend einen Dreher, das war Angesichts der hervorragenden Position natürlich eine Enttäuschung. Danach habe ich alles gegeben und hart gekämpft, um doch noch auf das Amateurpodium zu kommen. Ich habe mich an meinen Teamkollegen Georg Engelhardt herangekämpft und konnte nach einem schönen Duell auch vorbeigehen. Mit zwei Podiumsplätzen an diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden."


CS

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