Oschersleben
30.03. - 01.04.2012

Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Nürburgring
13.07. - 15.07.2012

Red Bull-Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
25.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Maxime Martin und Dino Lunardi verlassen den Nürburgring als Halbzeitmeister
Drei verschiedene Marken auf dem Siegerpodest

Mit ihren bis zu 650 PS starken Boliden gehen die Supersportwagen der ADAC GT Masters beim kommenden Rennwochenende im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix an den Start. Auf der Sprintstrecke des Nürburgrings tritt vom 13. bis 15. Juli die "Liga der Supersportwagen" zusammen mit den rund 1.500 PS starken Racetrucks aus der FIA-Truck-Europameisterschaft an, um gemeinsam die erwarteten mehr als 200.000 Fans auf dem Nürburgring zu begeistern. Spannende Türklinkenduelle sind auf der kürzesten Strecke im ADAC GT Masters-Kalender mit einem Feld von 40 Supersportwagen voprogrammiert. Hier werden die Läufe sieben und acht ausgetragen. Bei diesen beiden Läufen, die im Rahmen des Truck Grand Prix ausgetragen werden, stehen die Piloten der ADAC GT Masters vor einer ungewohnten Herausforderung. Da die Renntrucks eine andere Linie fahren, aber immer recht viel Schmutz auf die Strecke werfen und auch Flüssigkeiten hinterlassen, muß jeder Pilot in den ersten Runden mit Vorsicht an die Sache herangehen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Als Tabellenführer und zweifache Saisonsieger kamen ganz entspannt Diego Alessi und Daniel Keilwitz (Callaway Competition) zum Nürburgring gereist. Sollte dieses Gespann sich weiterhin an der Tabellenspitze behaupten können, hätten sie die erste große Hürde zum Meistertitel bereits geschafft. Sebastian Asch und sein Teamkollge Maximilian Götz (MS Racing Team) haben es aber auch auf den Meistertitel abgesehen. Sehnsüchtig warten sie noch auf ihren ersten Saisonsieg mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG. Beim Saisonstart hatten sie sich mit ihrem schwarzen Flügeltürer profiliert, dennoch ist die Marke mit dem Stern bis jetzt sieglos.


CS

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Bei ihrem Heimspiel auf dem Nürburgring hoffen acht Fahrer der vier Mercedes-Benz SLS AMG aus dem Team HEICO Motorsport auf die erste Podiumsplatzierung. Das Mercedes-Team ist direkt am Nürburgring beheimatet und sorgte in der Saison 2011 auf dem Nürburgring für den ersten ADAC GT Masters-Sieg des Flügeltürers. Der Lokalmatador und Titelverteidiger Alexandros Margaritis, der sich ein Cockpit mit Lance David Arnold teilt (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO) hofft nach seinem verpatzten Saisonstart hier endlich gut abschneiden zu können. Der Niederländer und Nürburgring-Vorjahressieger Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer (HEICO Motorsport), sowie die beiden Österreicher Dominik Baumann/Hari Proczyk (ebenfalls HEICO Motorsport) und das HEICO Junior Team mit den Piloten Maximilian Buhk/Andreas Simonsen hoffen ebenfalls an diesem Wochenende einen Platz auf dem Podium einfahren zu können. Als Führender in der Amateurwertung reiste Kristian Poulsen zum Nürburgring. Mit zwei Siegen am Wochenende in Sachsen setzte er sich vor Swen Dolenc/Martin Ragginger (FACH AUTO TECH). Auch der Tabellendritte und Amateurchampion Toni Seiler mit seinem Teamkollegen Frank Kechele will hier seinen ersten Saisonsieg bei den Amateuren einfahren. Auf die erste Podiumsplatzierung hoffen auf dem Nürburgring auch Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth in der Buchbinder-Corvette. Die Vorzeichen dafür stehen gut, ist Wirth doch der erfolgreichste Fahrer des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Der ehemalige Champcar-Pilot konnte bereits vier Rennen in der Eifel gewinnen, zuletzt einen Lauf im Rahmen des Truck-Grand-Prix im vergangenen Jahr.


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Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Am Nürburgring waren wir immer recht gut unterwegs, aber in erster Linie ist unser Ziel, in beiden Rennen zu punkten und auch am Ende des Wochenendes noch an der Tabellenspitze zu stehen. Wie schon in den ersten Rennen werden wir auch auf dem Nürburgring kein unnötiges Risiko eingehen. Allerdings haben wir auch noch Erfolgsballast an Bord und müssen nun nochmals mit einem erhöhten Basisgewicht antreten. Dadurch wird es für uns sicherlich nicht einfach. Unser Ziel ist es beide Rennen zu beenden, möglichst einige Punkte mitzunehmen und den Nürburgring als Halbzeitmeister zu verlassen."

Maximilian Götz (MS Racing Team): "Von der Performance unseres Autos sind wir optimistisch, entscheidend wird allerdings wieder das Qualifying, denn bei der großen Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist der Startplatz extrem wichtig."

Alexandros Margaritis (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO): "Nach einem verpatzen Saisonstart hoffe ich, dass wir beim Rennen auf dem Nürburgring bessere Schlagzeilen machen können. Wir haben die Pause seit dem letzten Rennen genutzt, um das Auto in jedem Detail zu prüfen und hoffen, dass unsere Saison auf dem Nürburgring nun endlich richtig startet."

Andreas Wirth (Buchbinder Corvette): "Ich freue mich sehr auf das Rennen auf dem Nürburgring, denn dort habe ich seit 2009 vier von insgesamt sechs Rennen gewonnenAuch in diesem Jahr hoffe ich auf ein gutes Ergebnis. Nach dem Rennen zuletzt am Sachsenring wurde zwar das Gewicht unserer Corvette nochmals erhöht, aber ich hoffe, dass sich das nicht zu negativ bemerkbar macht. Denn gemeinsam mit Heinz-Harald Frentzen wäre der Nürburgring die perfekte Strecke für die erste Podiumsplatzierung in dieser Saison."


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Da der Zeitplan an diesem Wochenende sehr eng gestrickt war, konnten die Fahrer im ersten und zweiten freien Training nur 45 Minuten absolvieren. In der ersten Sitzung am frühen Morgen um 8.00 Uhr war die Strecke komplett nass, denn es hatte die ganze Nacht geregnet und der Regen hörte immer noch nicht auf, so dass alle mit Regenreifen hinaus mussten. Zunächst einmal wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatten sich dann Rene Rast/Chris Mamerow (Mamerow Racing) nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:38,909 Minuten gegenüber ihrer Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihnen lagen Dino Lunardi/Maxime Martin (ALPINA) unsd Swen Dolenbc/Martin Ragginger (FACH AUTO TECH). Die Tabellenführer mussten sich zunächst einmal mit Platz vierzehn zufrieden geben. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis nahmen zunächst einmal Rang 20ig ein. Die stärksten Widersacher der Tabellenführer Sebastian Asch/Maximilian Götz platzierten sich auf Rang sechs. Die Führenden in der Armateurwertung Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard belegten mit ihrer Viper Platz zehn.


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Das zweite freie Training stand dann von 9.45 Uhr bis 10.30 Uhr am Freitagmorgen auf dem Programm. Das Wetter hatte sich nicht gebessert und somit konnten auch keine Zeitzverbesserungen erreicht werden. Wie schon in der ersten Session wechselten die Positionen immer wieder. Kurz vor Schluß hatten Andrina Gugger/Otto Klohs auf Rang 17 liegend einen Dreher zu verzeichnen. Nachdem das zweite freie Training mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken worden war, hatten sich wiederum Rene Rast/Chris Mamerow als schnellstes Gespann mit einer Zeit von 1:39,354 Minuten und 21 gefahrenen Runden herausgestellt. Auch Dino Lunardi/Maxime Martin hatten ihren zweiten Rang behaupten können. Auf Platz drei konnten sich Mario Farnbacher/Niclas Kenntenich (Farnbacher ESET Racing) fahren. Swen Dolenc/Martin Ragginger waren auf Rang acht abgerutscht. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten sich verbesssern können und zwar um vier Plätze. Sebastian Asch/Maximilian Götz, die Tabellenführer und Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard hatten sich nicht verbessern können. Sie mussten sich mit den Rängen 17, 25 und 30 zufrieden geben.


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Christian Mamerow (Mamerow Racing-Audi R8 LMS ultra): "Das Auto fühlte sich bei den nassen Bedingungen in beiden Trainings gut an, für den Moment sind wir zufrieden. Im zweiten Training war es zwar etwas trockener, aber die Strecke auch rutschiger und dadurch nicht so schnell wie im ersten Training."

Niclas Kentenich (Farnbacher ESET Racing-Porsche 911 GT3 R): "Unser neuer Porsche sieht gut aus und war auch bisher schnell. Wir hatten im Vorfeld keinen Test mit dem Porsche und müssen das Auto erst kennenlernen. Aber der erste Eindruck ist gut."

Alexandros Margaritis (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO-Mercedes Benz SLS AMG GT3): "Es liegt extrem viel Gummi der Trucks auf der Strecke, und das auf der ganzen Breite, denn die Trucks fahren eine andere Linie als wir. Das macht es gerade bei Nässe sehr schwierig, da die Strecke sehr rutschig ist. Als die Strecke richtig nass war, waren wir gut dabei, aber bei diesen Bedingungen befürchte ich, dass das Qualifying zu einer Lotterie wird."


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Als es dann für die Fahrerinnen und Fahrer um 12.45 Uhr bis 14.15 Uhr ernst wurde, denn dort standen nun die beiden Qualifyings an, in denen die Startaufstellungen für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden, war die Ideallinie zwischenzeitlich abgetrocknet, denn es hatte aufgehört zu regnen. Somit konnten sie alle auf Slicks hinausgehen und die Zeiten wurden gegenüber den freien Zeittrainingssitzungen deutlich schneller. In der ersten Sitzung die über 40 Minuten ging, waren die beiden Stuck-Brüder nicht mit von der Partie, denn bei ihnen war der Kühlerschlauch geplatzt und danach ging der Motor hoch und diesen hatte man bis dahin nicht wechseln können. Einen heftigen Einschlag hatten dann kurz vor Schluß Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competiton) zu verzeichnen. Reichlich krumm blieben sie dann neben der Strecke liegen. Ihren achten Startplatz hatten sie behaupten können. Unterdessen waren Johannes Leidinger/Florian Spengler (Liqui Moly Team Engstler) unter Beochbatung der Rennleitung, da sie unter gelb überholt haben sollten. Nach elf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:26,555 Minuten hatten sich Sebastian Asch/Maximilian Götz die Pole-Position gesichert, gefolgt von Rene Rast/Chris Mamerow und Claudia Hürtgen/Dominik Schwager (Schubert Motorsport). Lance David Arnold/Alexandros Margartis werden von der neunten Startposition aus ins Rennen gehen. Zwei Startplätze dahinter befinden sich die Führenden in der Amateurwertung. Aus der zweiten Startreihe nehmen Diego Alessi/Daniel Keilwitz das Rennen auf.


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Nach einer Pause von zehn Minuten ging es dann von vorne los, um die Startpositionen für Sonntag auszufahren. Auch hierfür hatten die Pilotinnen und Piloten 40 Minuten Zeit. Immer wieder wechselten die Positionen. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit kamen Maximilian Mayer/Jan Seyffarth (SMS Seyffarth Motorsport) mit einem qualmenden Auto im Bereich des rechten Reifens in die Box gefahren. Unterdessen standen Jesse Krohn/Nico Verdonck (Lambada Performance) mit Problemen neben der Strecke. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatten Maximilian Götz/Sebastian Asch sich auf Rang eins geschoben, gefolgt von Martin Ragginger/Swen Dolenc und Maxime Martin/Dino Lunardi. Daniel Keilwitz/Diego Alessi befanden sich auf Rang dreizehn. In der letzten Minute hatte es dann auf Rang elf und zwölf noch eine Verschiebung gegeben und zwar hatten sich Maximilian Buhk/Andreas Simonsen und Chris Mamerow/Rene Rast auf diese geschoben. Von der Pole-Position werden Maximilian Götz/Sebastian Asch mit einer Zeit von 1:25,933 Minuten am Sonntag ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen Martin Ragginger/Swen Dolenc und Maxime Martin/Dino Lunardi ein. Die Tabellenführer mussten sich mit Startplatz 15 zufrieden geben. Bei Alexandros Margaritis/Lance David Arnold wurde im nachhinein die schnellste Rundenzeit gestrichen, wegen Verlassens der Strecke. Danach werden sie aus der 15. Startreihe aus starten.


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Sebastian Asch (MS Racing Team): "Zu Beginn des Qualifyings ist die Feder vom Gaspedal gebrochen und ich musste in die Box", schilderte der Schwabe. "Das hat das Team etwas nervös gemacht, doch die Mechaniker konnten den Defekt schnell beheben. Nach der Reparaturpause zogen dann aber dunkle Wolken auf und es begann leicht zu tröpfeln, aber ich bin sofort gut zurecht gekommen und konnte auf die Pole fahren. Die Doppel-Pole ist ein guter Auftakt in das Wochenende, nun kommt es darauf an, was wir in den beiden Rennen daraus machen."

Maximilian Götz (MS Racing Team): "Ich habe damit gerechnet, dass wir uns unter den Top-Fünf platzieren können, aber nicht erwartet, auf die Pole zu fahren. Nach einem verregneten freien Training am Vormittag hat die Zeit nicht mehr gereicht, das Auto auf die trockene Fahrbahn im Qualifying einzustellen und wir mussten mit einem Kompromiss fahren. Das hat hervorragend funktioniert. Die Doppel-Pole für uns ist die Krönung unserer steigenden Formkurve in diesem Jahr."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Startplatz 11, Rennen 1: "Ich bin gleich zu Beginn des Qualifying raus, hätte aber besser noch etwas gewartet, denn später wurde die Strecke schneller. Da war allerdings dann schon bei mir der Peak der Reifen weg."


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Als die Pilotinnen und Piloten sich in ihre Startaufstellung zum siebten Lauf begaben, war die Sonne die sich ganz kurz hatte blicken lassen, schon wieder verschwunden. Die Rennleitung erklärte dieses Rennen auch als Wet-Race. Aus Sicherheitsgründen ging der Start nicht fliegend von statten, sondern man entschied sich dazu, hinter dem Safety Car zu starten. Als dieses dann in die Boxengasse einscherrte, hatten die Pole-Setter ihre Platzierung behaupten können und führten das Feld in die erste Kurve. Dort ging es mit sehr viel Disziplin hindurch. Überall im Feld wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Kurze Zeit später hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar waren Rene Rast/Chris Mamerow an den Pole-Settern vorbeigegangen. Nach der ersten Runde führten Rene Rast/Chris Mamerow vor Sebastian Asch/Maximilian Götz und Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Unterdessen waren Christian Abt/Luca Ludwig weghen eines Reifenschadenes in der Box gekommen. Zur gleichen Zeit waren Nico Verdonck/Jesse Krohn von der Strecke abgekommen und standen erst einmal im Kiesbett. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten einen Platz gut gemacht. Die Führenden hatten sich bereits mit 1,740 Sekunden auf und davon gemacht.


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Einen harten Kampf lieferten sich Claudia Hürtgen/Dominik Schwager und Mario Farnbacher/Niclas Kentenich um Rang sechs. In der sechsten Runde konnten Mario Farnbacher/Niclas Kentenich an Claudia Hürtgen/Dominik Schwager vorbeiziehen und nahmen Rang sechs ein. Jetzt bekamen Claudia Hürtgen/Domink Schwager es mit Dino Lunardi/Maxime Martin und Lance David Arnold/Alexandros Margaritis zu tun. Die beiden Stuck-Brüder, die von hinten gestartet waren, weil der Motor getauscht worden war, hatten Boden gut gemacht und lagen schon auf Rang 35. Im Verlauf der siebten Runde waren Christian Ott/Philipp Eng unfreiwillig von der Strecke abgekommen und hatten dadurch etliche Plätze verloren. Von alledem bekamen Rene Rast/Chris Mamerow an der Spitze nichts mit, denn sie hatten bereits einen Vorsprung von 3,734 Sekunden herausgefahren. Zwischenzeitlich hatten Christian Engelhart/Sean Edwards mit den Tabellenführern kurzen Prozess gemacht und waren auf Rang vier vorgefahren. Beim nächsten Umlauf gingen auch noch Mario Farnbacher/Niclas Kentenich und Dino Lunard/Maxime Martin vorbei. Sie hatten damit in einer Runde zwei Plätze verloren.


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Zu dieser Zeit erhielten Mario Farnbacher/Niclas Kentenich von der Rennleitung eine Stop and Go Strafe von zehn Sekunden wegen Einnehmens einer falschen Startposition. Nach zehn Runden kam dann der Farnbacher Porsche herein und trat die Strafe an. Danach musste man sich auf Rang 23 wieder einordnen. Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer auf Rang drei hatten Christian Engelhart/Sean Edwards und Dino Lunardi/Maxime Martin im Schlepptau. Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard hatten einen Platz gut machen können und hatten nach hinten genug Luft. Diese beiden versuchten nun den Anschluß an Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen zu bekommen. Mit einem havarierten Fahrzeug waren Christian Abt/Luca Ludwig auf Rang 34 unterwegs. Nach vierzehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Als erste kamen Andreas Simonsen/Maximilian Buhk herein, gefolgt von Swen Dolenc/Martin Ragginger. Von Rang 25 aus ins Rennen waren David Mengesdorf/Raffael Bader gestartet und hatten nach 15 Runden sich bereits auf Rang elf vorgearbeitet. Ein paar Plätze gut gemacht hatten auch Mario Farnbacher/Niclas Kentenich.


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Einfahrt der Boxengasse war Christian Engelhart/Sean Edwards an dem Camaro noch vorbeigezogen und hatten dabei die Begrenzung überfahren. Zur gleichen Zeit wurden Diego Alessi/Daniel Keilwitz von Christian Poulsen/Christoffer Nygaard umgedreht. Wenig später erhielten Letztere eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Beim Fahrerwechsel von Heinz Harald Frentzen/Andreas Wirth hatte man Slicks aufgezogen. Doch zunächst einmal kam man mit der Reifenwahl noch nicht zurecht, denn das Auto war schlingernd unterwegs. Es hätte beinahe einen Unfall in der Boxengasse gegeben, als Alexandros Margaritis/Lance David Arnold herausfahren wollten und ein anderer Fahrer zu seinem Fahrzeug eilen wollte. Die Führenden waren zwischenzeitlich auch zum Fahrerwechsel hineingekommen. Nach 20 Runden kamen dann Sebastian Asch/Maximilian Götz herein. Auch sie wechselten auf Slicks. Zu dieser Zeit hatten die ersten sieben Fahrzeuge ihren Pflichtboxenstopp bereits absolviert. Heinz Harald Frentzen/Andreas Wirth, die als Erste auf Slicks gewechselt hatten, waren bis auf Rang 29 zurückgereicht worden.


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Bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit führten Chris Mamerow/Rene Rast vor Maxime Martin/Dino Lunardi und Sean Edwards/Christian Engelhart. Maximilian Götz/Sebastian Asch, die auf Rang sechs fuhren hatten eine Stop and Go Strafe von sieben Sekunden bekommen, weil sie ihren Stopp zu spät angetreten hatten. Nachdem sie ihre Strafe abgesessen hatten, mussten sie sich wieder auf Rang elf einreihen. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold befanden sich auf Rang sieben und versuchten den Anschluß an Dominik Schwager/Claudia Hürtgen zu bekommen. Martin Ragginger/Swen Dolenc hatten sich zwischenzeitlich auf Rang neun gefahren und führten damit in der Armateurwertung. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit setzte wieder Regen ein. Zu dieser Zeit kamen Korbinian Baier/Oleg Petrishin unfreiwillig von der Strecke. Eine Minute später hörte der Regen wieder auf. Das pokern mit den Reifen ging nun von vorne los. Denn die mit Regenreifen unterwegs waren, suchten die feuchten Stellen auf. Maximilian Götz/Sebastian Asch auf Rang zehn versuchten nun einen Kontrahenten nach dem anderen niederzuringen. In einer Runde konnten sie gleich an zwei Fahrzeugen vorbeiziehen und nahmen nun Rang acht ein.


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Als noch neuneinhalb Minuten auf der Uhr standen, setzte wieder starker Regen ein, jetzt könnte sich das Blatt wieder wenden. An der Spitze fuhren Chris Mamerow/Rene Rast mit einem Vorsprung von 4,469 Sekunden vor Maxime Martin/Dino Lunardi und Sean Edwards/Christian Engelhart. Kenneth Heyer/Christiaan Frankenhout auf Rang vier fahrend hatten nach vorne und hinten genug Luft. In der Endphase drehten sich Heinz Harald Frentzen/Andreas Wirth von der Strecke im Bereich der NGK-Schikane und standen dann erst einaml nach dem Durchpflügen des Kiesbettes auf der Wiese. Der Vorsprung der Führenden schrumpfte, da die Zweitplatzierten schneller fuhren als der Audi R8. Zur gleichen Zeit waren auch Christopher Mies/Edward Sandström neben der Strecke gestrandet. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold setzten in den letzten viereinhalb Minuten Dominik Schwager/Claudia Hürtgen immer mehr unter Druck. Hier ging es um die fünfte Position. Absolute Kampflinie mussten auch Maxime Martin/Dino Lunardi fahren, denn die Attacken von Sean Edwards/Christian Engelhart wurden immer härter. Für den Briten ging es hier um die zweite Position. Zu dieser Zeit hatten Alexandros Margaritis/Lance David Arnold es geschafft Dominik Schwager/Claudia Hürtgen niederzuringen.


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Einen Platz gut gemacht hatten auch Maximilian Götz/Sebastian Asch. In der vorletzten Runde hatten die Zweit und Drittplatzierten es geschafft, sich an die Führenden heranzufahren. Nach 35 Runden wurden Chris Mamerow/Rene Rast als Sieger abgewunken. Sie hatten wieder einen Vorsprung von 1,628 Sekunden herausgefahren, da sich Maxime Martin/Dino Lunardi und Sean Edwards/Christian Engelhart noch auf der Start und Zielgeraden behackten. Die BMW-Alpina Piloten wurden mit einem Vorsprung von 14/1000 Sekunden als Zweite abgewunken vor Sean Edwards/Christian Engelhart. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold und Maximilian Götz/Sebastian Asch sahen die Zielflagge auf den Plätzen fünf und sieben. In der Amateurwertung siegte Swen Dolenc vor Kristian Poulsen und Rene Bourdeaux.


MB

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In der Meisterschaft führen weiterhin Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit 85 Punkten vor Dino Lunardi/Maxime Martin mit 65 und Sebastian Asch/Maximilian Götz mit 62 Punkten. In der Amateurwertung liegt Kristian Poulsen mit 129 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Swen Dolenc mit 126 und Toni seiler mit 96 Zählern.

René Rast ( MAMEROW Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Das Rennen hat viel Spaß gemacht. Nachdem ich Sebastian Asch überholt habe, habe ich versucht, am Limit zu fahren und so viel Vorsprung wie möglich herauszufahren. Wir haben dann allerdings beim Boxenstopp einige Sekunden verloren, da in der Box vor uns ein Lamborghini stand und wir erst rangieren mussten."

Maxime Martin (ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Unser Rennen war gar nicht mal so schlecht, allerdings war es in den letzten vier, fünf Runden auf Regenreifen sehr schwierig. Aber mit Platz zwei sind wir sehr zufrieden, das sind gute Punkte im Hinblick auf die Meisterschaft."

Dino Lunardi ( ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Am Anfang stand viel Wasser auf der Strecke und der Reifendruck war auf unserem Auto nicht optimal. Mit jeder Runde wurde es aber besser und ich konnte angreifen. In den letzten zehn Minuten meines Stints, war es bei den wechselhaften Bedingungen aber sehr schwierig. In jeden Fall sind wir jetzt wieder vorne dabei."

Sean Edwards (Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Das Team hat einen guten Boxenstopp gemacht und ich hatte einen tollen Stint. Ich konnte einen Mercedes überholen und hatte einen tollen Zweikampf mit dem Alpina. Ich hoffe, dass wir die gute Leistung morgen nochmals wiederholen können."


MB

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Christian Engelhart (Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Am Start ist mir erst kurz das Herz stehen geblieben, denn ich hatte Aussetzer und es waren alle Lichter aus - auf dem Display erschienen plötzlich Fehlermeldungen, die ich nie zuvor gesehen habe. Ich hatte dann über die gesamte Startrunde Aussetzer, dann war das Problem allerdings weg und ich habe die Flucht nach vorn angetreten. Ich hatte einen Zweikampf mit dem Alpina, den hat Sean dann bis zum Schluss geführt."

Swen Dolenc (FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Sieger Amateure: "In der zweiten Runde musste ich einem Konkurrenten ausweichen und habe viele Positionen verloren, konnte die Plätze aber bis zum Fahrerwechsel wieder gutmachen. Das Auto hat heute toll funktioniert und mein Teamkollege Martin Ragginger hat anschließend ein tolles Rennen gefahren. Ich kann in jedem Rennen noch etwas von ihm lernen."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz zwei Amateure: "Am Start habe ich in der Gischt erst nicht viel gesehen, dann ging es allerdings nach einigen Runden etwas besser. Wir wurden dann nach einem Kontakt mit der Corvette von Alessi mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, das fand ich persönlich etwas zu hart. Alessi hat in der Kurve etwas früher gebremst als in den Runden zuvor, der Kontakt war leider unausweichlich."

René Bourdeaux (Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Dritter Amateure: "Ich hatte einen guten Start, obwohl die Sicht sehr schlecht war, habe ich keine Position verloren. Zum Ende von meinen Stint war allerdings die Scheibe etwas verdreckt und der Scheibenwischer hat geschmiert, da wurde die Sicht wieder schlecht. Wir sind dann aber in der zweiten Rennhälfte auf Regenreifen geblieben. Der Podestplatz war lange überfällig."

Maximilian Götz (kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz sieben: "Wir wollten beim Boxenstopp warten was die Konkurrenz macht und haben daher lange gewartet - leider sieben Sekunden zu lang. Die Entscheidung auf Slicks zu wechseln war aber goldrichtig, zum Rennende habe ich mit Abstand die schnellste Rennrunde gefahren. Jetzt müssen wir morgen unsere Chance auf ein gutes Ergebnis nutzen."


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Am Sonntagmorgen war die Strecke zunächst trocken, doch gegen 11.00 Uhr fing es wieder leicht an zu regnen. Als man sich dann zum achten Lauf in dieser Saison bereit machte, war die Strecke teilweise wieder feucht und es wurde immer dunkler. Nachdem die Protagonisten aus der Boxengasse fuhren um sich um 12.05 Uhr in ihre Startpositionen zu begeben setzte wieder heftiger Regen ein. Damit wurde das Rennen als Wet-Race erklärt. Als die Fahrerinnen und Fahrer ihre Einführungsrunde unter die Räder nahmen, kam plötzlich die Sonne heraus. Bei diesem Lauf wurde wieder fliegend gestartet und die Pole-Setter Maximilian Götz/Sebastian Asch konnten ihre Position behaupten, trotz das sich Martin Ragginger/Swen Dolenc sich neben diesen beiden gesetzt hatten. Übeall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. In langsamer Fahrt waren Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth unterwegs. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,600 Sekunden gefolgt von Martin Ragginger/Swen Dolenc und Maxime Martin/Dino Lunardi. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold hatten etwas an Boden gut gemacht. Sie waren von 29 gestartet und lagen auf Rang 25. Die Sieger vom gestrigen Tages nahmen Rang zehn ein.


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Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth hatten eine Durchfahrtsstrafe bekommen, weil sie bei dem drei Minuten Signal noch nicht auf den Rädern standen. Im Verlauf der dritten Runde standen Charlie Geipel/Achim Winter quer auf der Strecke, nachdem man zuvor von einem anderen Kontrahenten angeschubst worden war. Einen Positionswechsel hatte es auf Rang zwei gegeben und zwar hatten die BMW-Piloten den Porsche kassiert. Eine Runde später konnten Maxime Martin/Dino Lunardi dann die Führung übernehmen und setzten sich sofort mit einigen Wagenlängen ab. An der Spitze hatte sich eine Gruppe von vier Fahrzeugen gebildet. Kurz zuvor hatte man auch Daniel Keilwitz/Diego Alessi umgedreht. Danach musste man sich wieder auf Rang 27 einreihen. Einen harten Kampf lieferten sich Harald Proczyk/Dominik Baumann und Maximilian Buhk/Andreas Simonsen um Rang dreizehn. Mit einem havarierten Fahrzeug waren Luca Ludwig/Christian Abt auf Platz 28 liegend unterwegs. Runde um Runde konnten Alexandros Margaritis/Lance David Arnold an Boden gut machen. Bei noch 47 Minuten zu fahrender Zeit waren sie bereits bis auf Platz 20 nach vorne gefahren.


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Zur gleichen Zeit waren Luca Ludwig/Christian Abt in die Box gekommen, um die gelöste Motorhaube befestigen zu lassen. Die Spitzenreiter hatten sich nach sieben Runden bereits mit 3,035 Sekunden abgesetzt. Dahinter ging es mächtig zur Sache zwischen Sean Edwards/Christian Engelhart und Jan Seyffarth/Maximilian Mayer. Die Ideallinie fing immer weiter an abzutrocknen. Da alle auf Regenreifen unterwegs waren, suchte der ein oder andere schon die feuchten Stellen auf. Bei Niclas Kentenich/Mario Farnbacher lief es überhaupt nicht rund. Sie lagen auf Rang 37 und standen schon zur Überrundung an. In diesem Moment fing es wieder an zu regnen. Der Vorsprung der Spitzenreiter war bis auf 1,823 Sekunden geschrumpft. Nach elf Runden war die Ideallinie bereits wieder nass. Einen harten Kampf lieferten sich Daniel Dobitsch/Florian Stoll und Alexandros Margaritis/Lance David Arnold um die 18. Position. Wenig später machte dann der Polarweiss Porsche kurzen Prozess und ging an dem Mercedes SLS vorbei. In diesem Moment hatten Nico Verdonck/Jesse Krohn den Bremspunkt verpasst, mit der Folge das es ab über die Wiese und dann in den Reifenstapel ging. Luca Ludwig/Christian Abt erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car. Sie kamen dann auch nach 15 Runden herein und gaben das Rennen führer auf als geplant.


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Nun wurde das Boxenzeitfenster geöffnet. Im gleichen Moment schüttete es wie aus Eimern. Aus der Spitzengruppe kamen Martin Ragginger/Swen Dolenc herein. Niclas Kentenich/Mario Farnbacher hatten unterdessen ihr Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und drehten sich hinaus ins Kiesbett. Man konnte aber die Fahrt fortsetzen und kam danach in die Box. Überall im Feld drehten sich die Fahrzeuge von der Strecke. Davon betroffen waren Stefan Rosina/Albert von Thurn und Taxis, Frank Kechele/Toni Seiler und Gottfried Grasser/Daniel Bohr. Jan Seyffarth/Maximilian Mayer hatten ihr Fahrzeug in der NGK-Schikane auch nicht auf der Strecke halten können und drehten sich dort. Danach war der vierte Platz erst einmal weg. Auf Rang zehn liegend kam Chris Mamerow herein und übergab an Rene Rast. Im Bereich der Querspange hatten Niclas Kentenich/Mario Farnbacher sich verbremst und trafen dann Gottfried Grasser/Daniel Bohr, die danach von der Strecke kreiselten und Plätze einbüsten. Nach 19 Runden kamen die Spitzenreiter und die Zweitplatzierten in die Box und nahmen ihren Fahrerwechsel vor. Die Tabellenführer hatten sich zu dieser Zeit eingangs der letzten Kurve vor Start und Ziel ins Kiesbett verabschiedet.


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Mario Farnbacher/Niclas Kentenich erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen push antoher car. Für eine Stop an go Strafe von einer Sekunden mussten Edward Sandström/Christopher Mies nochmals die Box aufsuchen. Nach dem Fahrerwechsel führte immer noch der BMW-Alpina mit einem Vorsprung von 5,3290 Sekunden vor Sebastian Asch/Maximilian Götz und Swen Dolenc/Martin Ragginger. Die Rennleitung sprach noch mehrere Durchfahrtsstrafen aus und zwar für Schulze Motorsport, weil man die weiße Linie Ende der Boxengasse überfahren hatte. Auch Albert von Thurn und Taxis/Stefan Rosina mussten eine Strafe von drei Sekunden antreten, weil der Boxenstopp zu schnell war. Zwischenzeitlich waren Erik Janis/Jan Stovicek von Florian Stoll/Daniel Dobisch umgedreht worden. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit gaben Diego Alessi/Daniel Keilwitz das Rennen früher auf als geplant. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten sich bereits bis auf Rang vierzehn nach vorne gearbeitet. Um Rang sechs ging es hart zur Sache. Robert Renauer/Nicki Thiim mussten absolute Kampflinie fahren, denn Claudia Hürtgen/Dominik Schwager setzten sie arg unter Druck. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen und Jesse Krohn/Nico Verdonck um Rang 22 an.


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Rene Rast/Chris Mamerow auf Rang fünf hatten sich bis auf 0,298 Sekunden an Christian Engelhart/Sean Edwards herangerbeitet. Von alledem bekamen die Spitzenreiter nichts mit, denn sie waren mit 8,619 Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Auf Rang vier hatte es einen Positionswechsel gegeben. In einer Runde hatten Rene Rast/Chris Mamerow 1,4 Sekunden gut gemacht. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit bedeutete dies nichts Gutes für die Drittplatzierten. Es dauerte auch nicht lange und der Wechsel auf Rang drei war vollzogen. Zu dieser Zeit erhielten Edward Sandström/Christopher Mies auf Rang zehn liegend wiederum eine Durchfahrtsstrafe und zwar hatte man die Regeln des Boxenstopps nicht eingehalten. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Lance David Arnold/Alexandros Margaritis auf Rang zwölf unterwegs. Nachdem Edward Sandström/Christopher Mies ihre Strafe angetreten hatten, mussten sie sich auf Platz 15 wieder einreihen. In der letzten Runde hatten Sebastian Asch/Maximilian Götz etwas zugelegt und den Vorsprung der Spitzenreiter verkürzt. Zu dieser Zeit waren die Stuck-Brüder mit einem rauchenden Fahrzeug in langsamer Fahrt unterwegs. Nach 36 Runden sahen Dino Lunardi/Maxime Martin die Zielflagge als Erste, gefolgt von Sebastian Asch/Maximilian Götz und Rene Rast/Chris Mamerow. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis wurden auf Platz zwölf abgewunken. In der Amateurwertung siegte Swen Dolenc vor Kristian Poulsen und Rene Bourdeaux.


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In der Meisterschaft führen nun Dino Lunardi/Maxime Martin mit 90 Punkten vor Diego Alessi/Daniel Keilwitz mit 85 und Maximilian Götz/Sebastian Asch mit 80 Punkten. In der Amateurwertung hat es auch einen Wechsel gegeben und zwar liegt nun Swen Dolenc mit 151 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Kristian Poulsen mit 147 und Toni Seiler mit 108 Zählern.

Maxime Martin (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger: "In den abtrocknenden Bedingungen im ersten Renndrittel und am Ende waren wir nicht so gut, aber im starken Regen war das Auto sehr stark. Dino ist in der zweiten Rennhälfte fantastisch gefahren, aber wenn das Rennen noch einige Runden länger gedauert hätte, wäre es nochmals sehr eng für uns geworden."

Dino Lunardi (ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger: "In der Startphase war Maxime unglaublich gut und hat einen starken Stint gefahren. Als es abtrocknete, hatte ich etwas Probleme mit dem Reifendruck. Dadurch wurde es zum Schluss ziemlich schwierig und ich habe mich darauf konzentriert, das Auto ins Ziel zu bringen."

Maximilian Götz (kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "Ich hatte einen guten Start, doch dann hat mich der Alpina in der dritten Runde ausbeschleunigt. Ich habe mich dann drangehangen, allerdings war es besonders bei dem starken Regen nicht ganz einfach. Mit Platz zwei sind wir zufrieden. Das war das Beste, was wir unter diesen Bedingungen heute herausholen konnten."

Sebastian Asch ( kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "Bei dem starken Regen hatten wir keine Chance, aber wenn das Rennen noch zwei Runden länger gedauert hätte, bin ich mir sicher, dass wir es noch hätten schaffen können."


MB

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René Rast (MAMEROW Racing-Audi R8 LMS ultra), Platz drei: "Wir konnten uns heute im Rennen gut nach vorn arbeiten und sind sehr zufrieden mit dem Wochenende. Der Boxenstopp war optimal, das Set-Up hat gepasst und in der zweiten Rennhälfte konnte ich ein Auto nach dem anderen überholen."

Christian Mamerow ( MAMEROW Racing-Audi R8 LMS ultra), Platz drei: "Das Rennen hat großen Spaß gemacht. Ich habe mich zu Beginn nicht unter Druck gesetzt, habe in den ersten zwei Runden die Konkurrenz beobachtet und dann angegriffen. Im Starkregen waren wir nicht ganz so schnell, aber wir haben einen guten Rhythmus gefunden."

Swen Dolenc ( FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Platz fünf und Sieger Amateure: "Zum Schluss war das Auto nicht mehr ganz so stark, denn wir hatten uns für ein gemischtes Trocken-Regen-Set-Up entschieden. Daher habe ich mich nicht übertrieben gewehrt und hatte einfach nur die Amateurwertung im Blick."

René Bourdeaux (Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Platz drei Amateure: "Mein Rennen war gut, ich habe sofort einen guten Rhythmus gefunden. Am Ende war es aber schon schwierig, ich musste mir schon immer nasse Flecken suchen, um die Regenreifen nicht überzustrapazieren. Kurz vor Schluss hatte ich noch einen Dreher in der Mercedes-Arena. Das hat mich einige Plätze gekostet, aber zum Glück bin ich Dritter bei den Amateuren geblieben."


MB

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