Oschersleben
30.03. - 01.04.2012

Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Nürburgring
13.07. - 15.07.2012

Red Bull-Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
25.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Porsche gewinnt vor Mercedes
Lance David Arnold/Alexandros Margaritis in den Top 10

Spektakuläre neue Supersportwagen, ein Rekordstarterfeld, spannende Fahrerkombinationen mit ehemaligen Formel 1- und DTM-Piloten, Sportwagen-Assen und jungen Heißspornen: Das ADAC GT Masters gibt Vollgas und schaltet in der Saison 2012 nochmals einen Gang hoch. Nicht weniger als fünf ehemalige oder amtierende Meister stehen beim Saisonauftakt vom 30. März bis 1. April in Oschersleben in der Startaufstellung, darunter Albert von Thurn und Taxis und der Rückkehrer Christian Abt. Mit ihnen kämpft der frühere Formel 1- und DTM-Fahrer Heinz-Harald Frentzen in seiner zweiten Saison im ADAC GT Masters um Punkte und Podestplätze. "Das Ziel ist ganz klar, in dieser Saison auch ein Rennen zu gewinnen", kündigt Frentzen an. Neu in der "Liga der Supersportwagen" sind in diesem Jahr der McLaren MP4-12C GT3, der Chevrolet Camaro GT und der Nissan GT-R Nismo GT3. In der Motorsport Arena Oschersleben steigt am kommenden Wochenende der erste Showdown der Neulinge gegen Audi R8, BMW Z4, Ferrari 458, Lamborghini Gallardo, Mercedes-Benz SLS AMG & Co.


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Martin Raningger (Fach Auto Tech, Porsche 911 GT3 R): "Angesichts der vielen verschiedenen Marken und Fahrzeugkonzepten muss man das erste Rennwochenende abwarten und sehen, ob die Balance of Performance tatsächlich für Chancengleichheit sorgen kann. Das wird sicher spannend. Fest steht, dass man sich bei der prominenten Konkurrenz gut ins Rampenlicht fahren kann, wenn alles passt – aber auch problemlos in der Masse verschwinden kann, wenn es einmal nicht so läuft. Die Strecke in Oschersleben ist zwar vergleichsweise klein, als Fahrer ist man aber sehr gefordert und ich bin in der Vergangenheit dort schon gute Rennen gefahren. Mein Ziel ist es, das Auto so weit wie möglich nach vorne zu bringen und damit Swen die bestmögliche Chance auf einen Spitzenplatz zu geben. "


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Am Freitagmorgen bei sehr kaltem und nassen Wetter begaben sich zum ersten freien Training insgesmt 40 Boliden hinaus auf die 3,696 Kilometer lange Strecke. In dieser sechzig minütigen Session wechselten wie immer die Positionen. Nachdem das Training mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken wurde, hatte sich der Audi R8 LMS ultra vom Team Prosperia uhc speed mit den Piloten Christopher Mies/Christer Jöns mit einer Zeit von 1:41,659 Minuten nach acht absolvierten Runden in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Swen Dolenc/Martin Ragginger (FACH AUTO TECH) mit ihrem Porsche 911 GT3 R und einem weiteren Audi R8 LMS ultra mit Chris Mamerow/Bernd Herndlhofer (Mamerow Racing). Heinz-Harald Frenzen/Andreas Wirth (Callaway Competiton) mussten sich zunächst mit Rang 22 zufrieden geben. Auf Platz 30ig wurden Alexandros Margaritis/Lance David Arnold abgewunken. Als bester McLaren MP4-12C GT3 hatten sich Sascha Bert/Luca Ludwig vom Gemballa Racing Team auf Rang sieben platziert. Der Chevrolet Camaro GT3 mit den Piloten Achim Winter/Charlie Geipel und der Nissan GT-R GT3 mit den Fahrern Tobias Schulze/Michael Schulze befanden sich auf den Plätzen 29 und 37.


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Das zweite freie Taining fand vor der Mittagspause statt. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Wiederum hatten Christopher Mies/Christer Jöns das Sagen und zwar hatten sie nach 24 Runden für die anderen Fahrerpaarungen die Meßlatte mit einer Zeit von 1:28,827 Minuten gesetzt. Rang zwei und drei nahmen Nicki Thiim/Robert Renauer (FORGREEN CO2 neutral) mit ihren Prosche 911 GT3 und der Audi R8 LMS ultra mit Chris Mamerow/Bernd Herndlhofer ein. Swen Dolenc/Martin Ragginger hatten sich zeitmäßig zwar verbessert, mussten sich trotzdem mit Rang zehn zufrieden geben. Einen Sprung nach oben hatten Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth gemacht, denn sie wurden auf Rang acht abgewunken. Bei Alexandros Margaritis/Lance David Arnold lief es noch nicht nach Plan, denn sie hatten gegenüber morgens nur drei Plätze gut gemacht. Achim Winter/Charlie Geipel hingegen hatten zwei Ränge eingebüst.


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Christopher Mies (#21 Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra, nach 1. FT): "Ich bin überrascht darüber, wie eng das Feld trotz der nassen Piste zusammen lag. Eigentlich hat man gerade bei nasser Strecke etwas größere Abstände. Alle Fahrzeuge auf der Strecke, uns eingeschlossen, hatten noch etwas Probleme mit der Traktion, es war sehr rutschig. Die neuen Regenreifen von YOKOHAMA machen einen recht guten Eindruck."

Dino Lunardi (#1 ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3, nach 1. FT): "Wir haben es vorsichtig angehen lassen und gerade bei diesen Bedingungen nicht unnötig viel riskiert. Zu den neuen Regenreifen kann ich noch nicht viel sagen, da ich im letzten Jahr nicht besondern viel im Regen gefahren bin, fehlt mir etwas der Vergleich."

Alexandros Margaritis (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO): "Wir sind noch nicht ganz zufrieden und müssen noch etwas Zeit finden. Im zweiten freien Training hatten wir auch viel Pech mit leichten Regen, Verkehr und Gelbphasen. Aber sind noch nicht dort, wo wir hinwollen."

Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team): "Bei uns lief es bisher ganz gut, der Grundspeed ist da. Jetzt bin ich mal sehr gespannt wie das Qualifying läuft und wie sich die Zeiten dort entwickeln."

Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3): "Ein schwieriger Tag bisher für uns. Wir müssen noch etwas mit dem Auto arbeiten und ich muss mich GT-Sportwagen auch erst noch einschießen. Die Wetterbedingungen mach mir das Lernen auch nicht gerade einfacher."


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Von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr wurde es für die Fahrerinnen und Fahrer ernst, denn nun standen die zwei Qualifikationssitzungen, in denen die Startaufstellung für das samstägige und sonntägige Rennen ausgefahren wird, auf dem Programm. In diesem Jahr werden zwei Mal vierzig Minuten gefahren, mit einer Unterbrechung von zehn Minuten. In der ersten Zeittrainingssitzung wechselten die Positionen immer wieder. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit musste diese Session mit der roten Flagge unterbrochen werden, da sich Sascha Bert/Luca Ludwig ins Kiesbett eingegraben hatten und dort erst einmal mit dem Bagger in aller Ruhe geborgen werden mussten. Nachdem das Zeittraining dann wieder aufgenommen und die noch verbleibenden elf Minuten verstrichen waren, hatten sich Christer Jöns/Christopher Mies nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:28,450 Uhr Minuten die Pole-Position für das samstägige Rennen gesichert. Hinter ihnen werden Sebastian Asch/Maximilian Götz (kfzteile24 MS Racing Team) und Robert Renauer/Nicki Thiim starten. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis nehmen das Rennen aus der fünften Startreihe aus auf. Sascha Bert/Luca Ludwig stellten trotz ihres Ausrutschers den McLaren MP4-12C GT3 auf Startplatz 15.


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Nach der zehnminütigen Pause ging es dann ins zweite Qualifying. Auch dieses musste im nachhinein mit der roten Flagge unterbrochen werden. Diesmal standen noch 19 Minuten auf der Uhr, als Oleg Petrishin/Gerhard Tweraser heftig in die Reifenstapel einschlugen. Nachdem man diese dann dort befreit und in Sicherheit gebracht hatte, konnte die Jagd auf die Pole wieder von vorne losgehen. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden auch schneller. Am Ende hatten sich Dino Lunardi/Maxime Martin nach fünf gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:27,796 Minuten auf Startplatz eins gestellt, gefolgt von Toni Seiler/Frank Kechele und Sebastian Asch/Maximilian Götz. Christer Jöns/Christopher Mies und Robert Renauer/Nicki Thiim mussten sich mit den Startplätzen zwölf und 19 zufrieden geben. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis konnten sich nicht verbessern und werden am Sonntag in der zwölften Startreihe stehen. Genauso erging es auch Sascha Bert/Luca Ludwig. Sie stehen eine Position vor Lance David Arnold/Alexandros Margaritis.


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Lance David Arnold (# 10 Schöner Wohnen Polarweiss Heico Team), Startplatz neun Rennen eins: "Bei dem großen Starterfeld ist es schon schwierig eine schnelle und perfekte Runde zusammen zu bekommen. Einer steht immer im Weg und schon ist die Runde kaputt. Vom Speed her wäre Startplatz vier oder fünf auch möglich gewesen."

Maxime Martin (#1 BMW ALPINA B6 GT3), Pole Position Rennen 2: "Mein erstes Rennen in diesem Jahr und gleich die erste Pole! Als ich vor drei Jahren zum letzten Mal im ADAC GT Masters gestartet bin, habe ich beide Rennen gewonnen und ich hoffe diese Serie setzt sich fort. Es sind allerdings an diesem Wochenende noch nicht alle Gegner perfekt aussortiert und wir haben unsere Hausaufgaben gut gemacht. Die neuen Reifen von YOKOHAMA waren heute auch gut, nun bin ich gespannt, wie sich die Reifen unter Rennbedingungen schlagen werden."

Christer Jöns (#21 Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra), Pole Position Rennen 2: "Ich habe am Anfang etwas gewartet und wollte noch nicht rausfahren, doch dann setzte leichter Nieselregen ein und ich bin auf die Strecke gegangen. Ich hatte Glück mit dem Verkehr und konnte einige Lücken finden, auch meine Reifen konnte ich gut nutzen. Zum Schluss habe ich dann nochmals gezittert, als die Gegner meiner Zeit sehr nahe kamen, aber zum Glück hat es gereicht. Die Pole ist ein toller Auftakt für die neue Mannschaft."


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Andreas Wirth (#27 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Startplatz vier Rennen eins: "Mein Qualifying war solide und o.k. Im zweiten Qualifying schien es allerdings von den Streckenbedingungen noch etwas besser gewesen zu sein. Unser Ziel in den beiden Rennen sind Punkte und zwei Ergebnisse in den Top-Sechs."

Sascha Bert (#37 Gemballa racing-McLaren MP4-12C), Startplatz 15, Rennen eins: "Wir sind mit unserer eigenen Leistung zufrieden und können uns sicherlich keine Vorwürfe machen. Aus unserem Paket haben wir heute das Maximale herausgeholt. Wo wir mit unserem Ballastgewicht und kurzfristigen Restriktoränderungen stehen, ist allerdings eine andere Sache."

Alex Müller (Molitor-Racing-McLaren MP4/12C GT3), Startplatz 33, Rennen eins: "Wir müssen sicherlich noch etwas am Auto und am Set-Up entwickeln und vielleicht habe ich als Fahrer auch ein, zwei Zehntel liegen lassen. Aber alles das macht nicht unseren sehr grossen Rückstand aus. Der McLaren scheint sehr sensibel auf Gewicht zu reagieren und davon haben wir leider sehr viel an Bord. Ganz offensichtlich muss bei der Fahrzeugeinstufung des McLaren nochmals nachgebessert werden."


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Ihren ersten Lauf in der Saison 2012 nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmittag bei sehr kaltem und stürmischen Wetter in Angriff. Zuvor hatte es etwas geregnet und die Rennleitung erklärte das Rennen zum Wetrace. Aus Sicherheitsgründen wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Tobias Schulze/Michael Schulze und Remo Lips/Frank Schmickler hatten Probleme die erste Einführungsrunde zu absolvieren. Sie blieben zunächst einmal stehen. Im nachhinein werden die Schulze-Brüder laut Rennleitung von ganz hinten starten und Remo Lips/Frank Schmickler dürfen ihre Startposition einnehmen. Der fliegende Start funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten, denn sie wurden bereits vor der ersten Kurve niedergerungen. In dieser Kurve wurden Sebastian Asch/Maximilian Götz von Christer Jöns/Christopher Mies umgedreht. Letztere verloren auch einige Plätze. Im nachhinein musste dann der Audi in die Box kommen und man wechselte dort die Reifen. Auch Sebastian Asch/Maximilian Götz waren zwischenzeitlich in die Box gekommen und nahmen einen Reifenwechsel vor. An der Spitze führten Diego Alesi/Daniel Keilwitz vor Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen und Lance David Arnold/Alexandros Margaritis. Auf Rang sieben und Rang drei liegend erhielten Andreas Simonsen/Maximilian Buhk und Lance David Arnold/Alexandros Margaritis eine Durchfahrtsstrafe.


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Da einige der Piloten auf Regenreifen unterwegs waren, kamen diese nun zum Reifenwechsel herein, denn die Ideallinie war abgetrocknet. Die Spitzenreiter hatten sich bereits nach drei Runden mit 2,3 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Claudia Hürtgen/Dominik Schwager waren zu dieser Zeit auf Rang sieben unterwegs. Damit hatten sie einen Platz gut gemacht. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die Spitzenreiter waren nach fünf gefahrenen Runden in die Box gekommen, damit hatten Robert Renauer/Nicki Thiim die Führung übernommen vor Mario Farnbacher/Niclas Kentenich und Christian Engelhart/Nick Tandy. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis waren auf Rang sechs zurückgefallen. In langsamer Fahrt waren unterdessen Raffael Bader/David Mengesdorf unterwegs. Als Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen plötzlich auf der Start und Zielgeraden sehr langsam wurden, hatten sie von Christer Jöns/Christopher Mies einen Schubser bekommen, denn diese konnten nicht mehr ausweichen. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten weiter an Boden verloren und befanden sich nur noch auf Rang zwölf. Nach neun Runden erhielten Andreas Simonsen/Maximilian Buhk die schwarze Flagge wegen Nichteinhaltens der Durchfahrtsstrafe.


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Runde für Runde hatten sich Robert Renauer/Nicki Thiim weiter vom Feld abgesetzt. Der Vorsprung betrug über vier Sekunden. Auf Rang drei vorgefahren waren Claudia Hürtgen/Dominik Schwager. Christian Engelhart/Nick Tandy hatten einen Platz eingebüst. Im Verlauf der vierzehnten Runde mussten sich Christian Engelhart/Nick Tandy den Attacken von Jesse Krohn/Nicolas Verdonck geschlagen geben und fuhren jetzt auf Rang fünf. Die Führenden hatten zwischenzeitlich nur noch 1,161 Sekunden Vorsprung. Zu dieser Zeit mussten Max Sandritter/Philip Geipel mit technischen Problemen in die Box kommen und dort das Rennen früher beenden als geplant. Arg in Bedrängnis gerieten die Führenden, denn Dino Lunardi/Maxime Martin waren bis auf 0,590 Sekunden herangefahren. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als erste kamen Dino Lunardi/Maxime Martin herein. Daniel Dobitsch/Florian Stoll und Stian Poulsen/Christoffer Nygaard waren auch herein gekommen. So nach und nach kamen immer mehr Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Eine zwei Sekunden-Strafe erhielten Marc A. Hayek/Peter Kox, weil der Boxenstopp zu kurz war. In der 18. Runde waren Jan Stovicek/Erik Janis mit offener Fahrertür unterwegs. Sie kamen dann auch in die Boxengasse um die Türe schließen zulassen. Die Führenden Robert Renauer/Nicki Thiim waren immer noch auf der Strecke draußen und hatten sich einen Vorsprung von 27 Sekunden erarbeitet.


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Nach 19 Runden kamen dann die Spitzenreiter zum Pflichtboxenstopp herein. Nach diesem Stopp hatten sie die Führung verloren, denn Maxime Martin/Dino Lunardi führten das Feld an vor Dominik Schwager/Claudia Hürtgen und Robert Renauer/Nicki Thiim. Für Stefan Rosina/Albert von Thurn und Taxis war zu dieser Zeit das Rennen in der Hotelkurve früher beendet als geplant. An der Spitze führten Maxime Martin/Dino Lunardi mit einem Vorsprung von 3,565 Minuten, gefolgt von Nicki Thiim/Robert Renauer und Dominik Schwager/Claudia Hürtgen. Für Raffael Bader/David Mengesdorf und Otto Klohs/Andrina Gugger wurde eine Durchfahrtsstrafe ausgesprochen wegen zu frühen Verlassens der Box. Nach 26 Runden erhielten Maximilian Mayer/Jan Seyffarth eine Verwarnung und zur gleichen Zeit standen Daniel Keilwitz/Diego Alessi neben der Strecke. An der Spitze entstand ein harter Zweikampf zwischen Maxime Martin/Dino Lunardi und Nicki Thiim/Robert Renauer. In diesem Zweikampf hatten Nicki Thiim/Robert Renauer einen Ausritt durchs Kiesbett, dadurch erbten Dominik Schwager/Claudia Hürtgen den zweiten Platz. Maximilian Götz/Sebastian Asch, die von Rang zwei aus ins Rennen gegangen waren, hatten sich wieder bis auf Rang elf nach vorne gearbeitet.


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Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatten Alfred Renauer/Rene Bordeaux einen Dreher zu verzeichnen, mit der Folge das es ab durchs Kiesbett ging und sie danach auf der Wiese standen. Sie lagen zu dieser Zeit auf Rang neun und hatten auch noch Glück, das sie diesen Platz halten konnten. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Danach riss das Feld erst einmal etwas ab. Als noch sechs Minuten auf der Uhr standen hatten die Führenden einen mächtigen Ausritt in Turn dreizehn und verloren damit ihre Platzierung. Das Feld führten nun wieder Dominik Schwager/Claudia Hürtgen an vor Maxime Martin/Dino Lunardi und Nicki Thiim/Robert Renauer. Zu dieser Zeit stellten Alfred Renauer/Rene Bordeaux ihr Auto an der Boxenmauer mit technischen Problemen ab. Der Führende BMW hatte alle Hände voll zu tun, seine Verfolger sich vom Hals zu halten. Immer wieder versuchten Maxime Martin/Dino Lunardi die Spitzenreiter niederzuringen, doch diese schlugen immer wieder die Tür vor der Nase zu. In der letzten Minute quetschten sich dann Maxime Martin/Dino Lunardi durch eine winzige Lücke und übernahmen wieder die Führung. Nach 38 Runden wurden Maxime Martin/Dino Lunardi als Sieger abgewunken vor Dominik Schwager/Claudia Hürtgen und Nicki Thiim/Robert Renauer. Die Pole-Setter beendeten ihr Rennen auf Platz 18. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold sahen die Ziellienie als Vierundzwanzigste.


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Auf Platz eins in der Meisterschaft liegen Dino Lunardi/Maxime Martin mit 25 Punkten vor Claudia Hürtgen/Domink Schwager mit 18 und Robert Renauer/NIcki Thiim mit 15 Punkten.

Dino Lunardi, (#1 BMW ALPINA B6), Sieger: "Ich bin auf Slicks gestartet und die Bedingungen waren sehr schwierig. Ich musste sehr vorsichtig sein. Nach fünf Runden war die Strecke aber trocken und es ging sehr gut. Weil wir etwas Probleme mit dem Luftdruck hatten, haben wir uns für einen frühen Boxenstopp entschieden. Es ist ein guter Start in die Saison. Wir sind im vergangenen Jahr mit einem Sieg in die Saison gestartet, ich hoffe das die Saison nun ähnlich verkauft wie 2011."

Maxime Martin (#1 BMW ALPINA B6), Sieger: "Ich hatte ein spannendes Duell in der Schlussphase, allerdings hatte ich etwas Probleme mit abbauender Reifen bin nach einem kleinen Ausrutscher etwas zurückgefallen. Zum Glück konnte ich mich aber wieder nach vorne kämpfen."

Claudia Hürtgen: (#20 Schubert Motorsport-BMW Z4) Platz zwei: "Ich habe unseren Teamchef Torsten Schubert wochenlang überredet im ADAC GT Masters zu starten und dieser Erfolg bei seinem Heimrennen ist ein toller Saisonstart für das Team. Der Schlüssel zum Erfolg war heute die Reifenwahl, und die hat Torsten Schubert goldrichtig getroffen. Er kommt von hier, wer sollte sich also mit dem Wetter besser auskennen als er."

Dominik Schwager: (#20 Schubert Motorsport-BMW Z4) Platz zwei: "Ich hatte einen schönen Kampf mit dem ALPINA, allerdings war der ALPINA zu stark und ich hatte keine wirkliche Chancen. Der Sieg wäre allerdings nicht verdient gewesen, da wir aus eigener Kraft sicher nicht hätten gewinnen können. Ich bin aber froh über die Punkte."


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Robert Renauer (#29 FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911), Platz 3: "Ich habe versucht mich in der Startphase so gut als möglich abzusetzen, wurde dann aber von einigen Überrundeten aufgehalten und habe dadurch etwas Zeit verloren."

Nicki Thiim (#29 FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911), Platz drei: "Ich habe mir den Zweikampf um die Sieg in Ruhe angeschaut und insgeheim gehofft, dass ich aus dem Duell als lachender Dritter hervorgehen kann. Leider hatte ich einen kleinen Ausritt in den Kies, ansonsten wäre sicher heute auch ein Sieg möglich gewesen."

Kristian Poulsen, (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage) Sieger Amateurwertung: "Wir sind auf Slicks gestartet, das war die richtige Entscheidung. Die ersten Runden waren recht rutschig, aber dann ging es sehr gut. Perfekter kann der Saisonstart mit neuem Team und Auto nicht laufen!"


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Fredrik Lestrup (WestCoast Racing-BMW Z4 GT3), Rang 14: "Wir eigentlich ganz zufrieden mit unserem Ergebnis. Nachdem wir beim Test am Mittwoch hier einen Unfall hatten, wollten wir nichts riskieren und sind auf Regenreifen in das Rennen gestartet. Ich hatte dann einen Kontakt mit einem Porsche und musste in den Kies. Wenn man die Zeit für den Extra-Boxenstopp abzieht und auch meinen Ausrutscher, sieht man das wir gut mit dabei gewesen wären. Und das unser BMW Z4 hier um den Sieg fahren kann, hat man ja am Ergebnis vom Schubert-Team gesehen."

Uwe Geipel (Teamchef YACO Racing powered by Jochen Schweizer): "Das Auto von Max Sandritter und Philip Geipel ist leider mit Radlagerschaden ausgeschieden, aber grundsätzlich sind wir nicht unzufrieden. Wir haben das Rennen extra vorsichtig in Angriff genommen und sind mit Regenreifen gestartet, um am ersten Rennwochenende nichts zu riskieren. Das Auto hat enormes Potenzial, jetzt ist es an uns, dieses Potenzial zu optimieren. Besonders an der Traktionskontrolle und an der Servolenkung müssen wir noch arbeiten. Die neuen Reifen von Yokohama haben bei uns hervorragend funktioniert, wir sind von den Reifen richtig begeistert."

Otto Klohs (#16 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang 30: "Das Rennen war durchwachsen, wir sind auf Regenreifen gestartet und mussten so einen zusätzlichen Stopp einlegen. Auch unser Fahrerwechsel war nicht ganz optimal. In der zweiten Rennhälfte mussten wir etwas kämpfen, der Reifenverschleiß war sehr hoch, das Problem hatten sehr viele Porsche-Teams in der Schlussphase."


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Ab dieser Saison fährt die ADAC GT Masters am Sonntag ein 15-minütiges Warm up. Dieses fand bei sonnigem aber sehr kaltem Wetter statt. Wie immer wechselten in dieser Session die Positionen. Am Ende dieser Sitzung waren Sebastian Asch/Maximilian Götz nach sieben gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:28,474 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Christian Engelhart/Nick Tandy und Bernd Herndlhofer/Chris Mamerow. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis befanden sich auf Rang 15. Die Sieger vom gestrigen Lauf mussten sich mit Platz fünf zufrieden geben.


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Bei strahlendem Sonnenschein aber sehr kaltem Wetter machten sich die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmittag bereit, ihren zweiten Lauf zu absolvieren. Wie schon am Vortag wurden wiederum zwei Einführungsrunden gefahren. Auf der Pole-Position standen Maxime Martin/Dino Lunardi, gefolgt von Frank Kechele/Toni Seiler und Maximilian Götz/Sebastian Asch. Auch der zweite fliegende Start funktionierte ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort ging es diszipliniert hindurch. Die Pole-Setter versuchten sofort sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abzusetzen. Überall im Feld wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Maxime Martin/Dino Lunardi vor Frank Kechele/Toni Seiler und Nick Tandy/Christian Engelhart. Maximilian Götz/Sebastian Asch hatten einen Platz eingebüst. Hingegen hatten Dominik Schwager/Claudia Hürtgen einen Platz gut gemacht. Bereits im Verlauf der dritten Runde drehten sich Martin Ragginger/Swen Dolenc, nachdem sie zuvor von Dominik Schwager/Claudia Hürtgen angeschubst wurden. Dadurch verloren sie etliche Plätze. Die Rennleitung sprach für Christopher Mies/Christer Jöns und Dominik Schwager/Claudia Hürtgen eine Durchfahrtsstrafe aus. Erstere bekamen sie wegen Frühstarts und die anderen wegen push another car.


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Nach vier Runden traten Dominik Schwager/Claudia Hürtgen ihre Strafe an und mussten sich im hinteren Feld wieder einreihen. An der Spitze fuhren Maxime Martin/Dino Lunardi, Frank Kechele/Toni Seiler, Nick Tandy/Christian Engelhart und Maximilian Götz/Sebastian Asch eng hintereinander her. Im Bereich der Kurzanbindung hatten Nick Tandy/Christian Engelhart zuviel riskiert, mit der Folge das sie zu weit nach außen kamen und dies nutzten sofort Maximilian Götz/Sebastian Asch aus und zogen vorbei. Doch der Gegenkonter kam wenig später und der Porsche holte sich seinen dritten Rang wieder zurück. An der Spitze bekamen Maxime Martin/Dino Lunardi davon nichts mit, denn sie hatten sich nun mit 1,465 Minuten vom übrigen Feld abgesetzt. Rang zwei und drei nahmen Nick Tandy/Christian Engelhart und Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth ein. Frank Kechele/Toni Seiler waren zwischenzeitlich bis auf Rang 16 zurückgefallen. Nach sieben gefahrenen Runden kamen Christopher Mies/Christer Jöns in die Box um die Strafe anzutreten. Um Rang acht war ein harter Kampf entstanden zwischen Jeroen de Boer/Simon Knap und Dominik Baumann/Hari Proczyk. Zu dieser Zeit waren Florian Spengler/Johannes Leidinger von Nicolas Verdonck/Jesse Krohn niedergerungen worden.


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Kurze Zeit später kamen Nicolas Verdonck/Jesse Krohn mit Problemen in die Box. In der elften Runde hatten Charlie Geipel/Achim Winter einen Schubser bekommen und standen zunächst einmal neben der Strecke. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel eingangs der zwölften Runde gegeben und zwar waren Nick Tandy/Christian Engelhart an Maxime Martin/Dino Lunardi vorbeigegangen. Einen Platz gut machen konnten auch Maximilian Götz/Sebastian Asch. Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth waren auf Rang vier zurückgefallen. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold hatten Runde um Runde an Boden gut gemacht. Sie waren von Platz 24 aus ins Rennen gegangen und hatten sich nach zwölf Runden bereits auf Rang 17 nach vorne gearbeitet. Zu dieser Zeit waren Niclas Kentenich/Mario Farnbacher mit technischen Problemen in die Box gekommen. Auch Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth wurden langsamer und mussten die Box aufsuchen. In der 15. Runde hatten Philip Geipel/Max Sandritter zuviel riskiert, mit der Folge das sie einen Ausrutscher hatten und neben der Strecke standen. Die Führenden hatten sich einen Vorsprung von 1,690 Minuten erarbeitet. Unterdessen hatten Maxime Martin/Dino Lunardi alle Hände voll zu tun sich Maximilian Götz/Sebastian Asch vom Hals zu halten. Eingangs der 16. Runde musste der BMW den Mercedes ziehen lassen. Nachdem Maximilian Götz/Sebastian Asch auf Rang zwei vorgefahren waren nahmen sie nun Fahrt auf, um näher an Nick Tandy/Christian Engelhart heranzukommen.


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Die Rennleitung sprach für die beiden Stuck-Brüder eine Strafe von fünf Sekunden aus, weil sie ein anderes Fahrzeug umgedreht hatten. Bei noch 33 Minuten zu fahrender Zeit öffnete das Boxenzeitfenster. Maximilian Buhk/Andreas Simonsen waren in einen harten Zweikampf mit Jan Seyffarth/Maximilian Mayer verstrickt. Auf Rang 20. liegend hatten die beiden Stuck-Brüder vor dem Fahrerwechel noch einen Ausrutscher zu verzeichnen. So nach und nach füllte sich die Boxengasse zum Pflichtboxenstopp. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Die ersten fünf Platzierten blieben weiterhin draußen. Runde um Runde machten Maximilian Götz/Sebastian Asch an Boden gut. Die Führenden kamen dann nach 20 Runden herein und nahmen den Fahrerwechsel vor. Eine Runde später kamen auch Maximilian Götz/Sebastian Asch herein. Nach dem Fahrerwechsel hatte es aber nicht gereicht sich vor Christian Engelhart/Nick Tandy zu setzen. Eingangs Start und Ziel hatten Johannes Leidinger/Florian Spengler ihr Fahrzeug im Kiesbett geparkt. Nach 23 Runden war für Peter Kox/Marc A.Hayek das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Zuvor hatten sie sich mit Johannes Leidinger/Florian Spengler behackt. Bei Christer Jöns/Christopher Mies war vorne links der Radträger gebrochen. Carsten Tilke/Christian Abt hatten eine Stop-and Go Strafe von der Rennleitung erhalten wegen zu frühen Verlassens der Boxengasse. An der Spitze führten weiterhin Christian Engelhart/Nick Tandy vor Sebastian Asch/Maximilian Götz. Die Sieger vom Vortag befanden sich auf Rang vier.


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In den letzten zwölf Minuten waren Sebastian Asch/Maximilian Götz bis auf 0,3 Sekunden auf Christian Engelhart/Nick Tandy herangefahren. Der Mercedes versuchte nun immer wieder den Porsche in einen Fehler zu treiben. Zwischenzeitlich waren Sascha Bert/Luca Ludwig und Oleg Petrishin/Gerhard Tweraser auf Abwegen unterwegs. Robert Renauer/Nicki Thiim erhielten von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens unter Gelb. Rundenlang dauerte der Kampf der beiden an der Spitze an. Da in der Endphase die Überrundungen anstanden, wurde es für die Führenden immer schwieriger den Mercedes hinter sich zu halten. Auf Rang drei befanden sich Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Diese hatten aber einen Abstand von über 15 Sekunden. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten sich bis auf Rang neun nach vorne gearbeitet. Oleg Petrishin/Gerhard Tweraser beendeten das Rennen neben der Strecke früher als geplant. Nach 39 Runden wurden Christian Engelhart/Nick Tandy als Sieger abgewunken vor Sebastian Asch/Maximilian Götz und Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Die Sieger vom Vortag kamen als Vierte über Start und Ziel. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis wurden als Neunte abgewunken.


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Norbert Brückner (Teamchef Heico Motorsport: "Wir haben von der Performance her eine gute Leistung gezeigt und sind hier auf jedem Fall auf dem richtigen Weg. Ich bin mit dem Ergebnis des ersten Rennwochenendes zufrieden. Durch die vielen Neuerungen und Veränderungen läuft noch nicht alles rund, so haben wir nicht die Reifen erhalten, die wir wollten und der neue Partner für die Zeitmessung hatte immer wieder für echte Verwirrung gesorgt. Es wurden immer wieder falsche Rundenzeiten angezeigt. Aber nun schauen wir nach vorne und freuen uns auf unseren nächsten Einsatz in Zandvoort."

Nick Tandy (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911), Sieger: "Unser Rennen lief soweit nach Plan. Unser Ziel war, direkt am Start einige Plätze gut zu machen, da wir nicht wussten, wie das Auto über die Distanz ist. Es war aber wesentlich besser als erwartet. Ich hatte allerdings etwas Glück, dass die vor mir liegende Corvette ausgefallen ist, so konnte ich die Spitze übernehmen. Ein toller Start in die Saison 2012!"

Christian Engelhart (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911), Sieger: "Die Schlussphase war sehr spannend, ich hatte nicht nur Asch im Rückspiegel, sondern musste auch noch einige überrundete Fahrzeuge überholen, was es für mich ziemlich interessant gemacht hat. Wir haben an diesem Wochenende intensiv mit dem Auto gearbeitet und das hat sich ausgezahlt, wir hatten eine perfekte Abstimmung. Die neuen Reifen von Yokohama waren perfekt, über die Distanz haben die Reifen bis zur letzten Runde sehr gut funktioniert."


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Swen Dolenc (#16 FACH AUTO TECH-Porsche 911 ) Sieger Amateurwertung: "In der Startphase gab es schon einen sehr haarigen Moment, als mein Teamkollege Martin Ragginger von einem BMW umgedreht wurde. Der Kontakt ist auch am Auto nicht spurlos vorbeigegangen. Ich musste im Rennen alle Tricks auspacken, habe dann aber mit den Stärken des Porsche gespielt und mich immer gut positioniert."

Lance David Arnold (#10 Schöner Wohnen Polarweiss Heico Team) Rang 24 und 9: "Ich hatte am Samstag einen guten Start und lag bereits nach einer Runde auf Rang drei und konnte die Pace mit der Spitze mitgehen auf den Regenreifen. Wir hatten ein Funkproblem da an meinen Helm der Anschluss gebrochen war. Somit funktionierte die Kommunikation nicht und habe so fünf bis sechs Runden zu spät auf die profillosen Slicks gewechselt was wieder Plätze kostete. Des weiteren erhielten wir eine Durchfahrtsstrafe weil das Auto bei dem 3-Minuten-Schild noch hochgebockt war. Im zweiten Lauf ging es ganz gut und bin mit Rang neun einigermaßen zufrieden. Uns fehlt noch der Top Speed auf die Porsche und Corvette. Du kommst auf den Geraden nicht nah genug heran um in der Kurve anzugreifen sonst wäre wohl Platz fünf möglich gewesen. Auch mit den Yokohamareifen müssen wir noch arbeiten damit sie auf der Vorderachse besser funktionieren so wie die Michelin im vergangenen Jahr."


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Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz 3: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Wir sind hier noch einmal mit unserer letztjährigen Corvette angetreten und haben nicht damit gerechnet auf das Podium zu fahren. Am Start gab es ein kleines Chaos und zwischenzeitlich hatten wir Probleme mit dem Luftdruck, das konnten wir allerdings beim Boxenstopp korrigieren. Ich freue mich schon auf Zandvoort, dann treten wir mit unserem neuen Auto an."

Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "In der Startphase hatte ich zwischenzeitlich ein kleines Problem mit der Traktionskontrolle und habe einige Positionen verloren. Das habe ich dann aber wieder in den Griff bekommen. Nachdem Tandy zum Boxenstopp abgebogen ist, war meine Strategie, eine Runde länger draußen zu bleiben und so Zeit gut zu machen. Doch ich hatte viel Verkehr und der Plan ging nicht auf."

Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "Ich habe unser Auto auf Platz zwei übernommen mit dem Ziel, zu gewinnen. Vom Speed her waren wir auch sehr gut dabei. Nur Rennfahren und Überholen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich habe Engelhart unter Druck gesetzt und auf einen Fehler von ihm gehofft, doch den Gefallen hat er mir nicht getan. Das Team hat einen tollen Job gemacht und mit Max als Teamkollegen funktioniert es super."

Christoffer Nygaard (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz 16: "Das Wochenende verlief besser als erwartet, von Startplatz 27 sind wir gut nach vorne gefahren. Allerdings fehlt uns noch Dampf auf den Geraden, da muss bis zum nächsten Rennen in der Fahrzeugeinstufung etwas passieren. Denn immer wenn es länger geradeaus geht, merken wir das deutlich."

Achim Winter (#35 YACO Racing powered by Jochen Schweizer-Chevrolet Camaro GT), Ausfall: "Unser Camaro ist ein spektakuläres Auto mit relativ wenig Testkilometern. Unser Ziel war durchfahren und ankommen. Im ersten Rennen haben wir das erreicht, im zweiten Rennen nicht. Das Auto lässt sich aber gut fahren, nun ist noch viel Detailarbeit notwendig."


CS

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