Oschersleben
30.03. - 01.04.2012

Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Nürburgring
13.07. - 15.07.2012

Red Bull-Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
25.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


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Doppelpole und ein Sieg für die Niederländer
Daniel Keilwitz/Diego Alessi neue Tabellenführer

Vom 4. bis 6. Mai startet das ADAC Masters Weekend zu ihren zweiten Lauf auf dem Dünenkurs des Badeorts von Zandvoort. Es ist das vierte Gastspiel des ADAC Masters Weekend in den Niederlanden. Die ADAC GT Masters wird mit über 40 Fahrzeugen von dreizehn verschiedenen Herstellern an den Start gehen. Sechs Niederländer werden bei der Premiere der ADAC Masters in Zandvoort im Einsatz sein. Die Rennstrecke liegt in den Dünen der niederländischen Nordseeküste, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. 1999 wurden erste Umbaumaßnahmen gestartet, um den ehemaligen Formel-1-Kurs wieder zu internationaler Beachtung zu verhelfen. Eine Modernisierung der Strecke, die zum Teil noch aus Passagen des ursprünglichen Verlaufes besteht, machte den Anfang. Seit 2001 befindet sich gegenüber der Boxengasse die neue Haupttribüne. Neben dieser existieren in erster Linie Naturtribünen.


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Die spezielle Lage stellt die Piloten des ADAC GT Masters aber auch vor ungewohnte Herausforderungen. Sand auf der Strecke und Wind können in Zandvoort für schwierige Bedingungen sorgen. Für das ADAC Masters Weekend ist es der erste Start auf der niederländischen Rennstrecke. Lokalmatador Christiaan Frankenhout (HEICO Motorsport) aus Amsterdam, wird hier sein Heimspiel in einem Mercedes-Benz SLS AMG in Angriff nehmen. Zandvoort ist für Christiaan Frankenhout mittlerweile eine zweite Heimat. Bei seinem Heimspiel hat sich Frankenhout zusammen mit Teamkollege Kenneth Heyer einen Platz in den Top-5 vorgenommen. An einen Heimvorteil glaubt Frankenhout trotz seiner guten Streckenkenntnis nicht.


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Christiaan Frankenhout (HEICO Motorsport): "Die Strecke ist in die Nordseedünen eingebettet, dadurch gibt es schöne Kuppen. Zusammen mit einigen schnellen Kurven macht das den Circuit Zandvoort interessant. Die Strecke ist nicht ganz so einfach zu lernen, zählt aber auch nicht zu den schwierigsten Kursen im Kalender des ADAC GT Masters. An vielen Stellen ist die Strecke nicht besonders breit. Dazu ist es in den vielen schnellen Kurven nicht einfach, dicht am Vordermann zu bleiben. Gute Überholmöglichkeiten gibt es zwei. Am Ende der Start-Ziel-Geraden, in der 'Tarzanbocht', und vor der 'Audi S bocht' im mittleren Streckenabschnitt. Mit einem guten Windschatten kann man vor beiden Kurven versuchen, die Gegner auszubremsen. Ich bin mit dem Mercedes bereits einige Mal in Zandvoort gefahren, die Strecke sollte uns liegen. Wenn wir im Zeittraining eine gute Startposition herausfahren können, hoffe ich auf ein Ergebnis in den Top-5." Im ADAC GT Masters ist eigentlich mittlerweile jeder sehr schnell, auch wenn er die Strecke nicht kennt. Die Leistungsdichte ist so enorm, und die Qualität der Fahrer so hoch, dass man mit einer guten Streckenkenntnis kaum mehr einen Vorteil hat."


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ALPINA reist mit Rückenwind zum zweiten ADAC GT Masters-Lauf an die niederländische Nordseeküste: Nach einem perfekten Saisonstart treten Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin mit einem Sieg auf dem Konto im BMW ALPINA B6 GT3 zu den Saisonläufen drei und vier im niederländischen Zandvoort an. Vor dem ersten Auftritt der rund 40 Supersportwagen des ADAC GT Masters auf der ehemaligen Formel 1-Strecke nördlich von Amsterdam führt ALPINA die Teamwertung und Lunardi/Martin die Fahrerwertung an.

ALPINA hat eine große Tradition auf der direkt an der Nordseeküste in den Dünen gelegenen Strecke. Bereits 1977 gewann ALPINA mit dem BMW 3.0 CSL und Dieter Quester/Toine Hezemans in Zandvoort einen Lauf zur Tourenwagen-Europameisterschaft. Gut 35 Jahre später wollen Lunardi/Martin beim ersten Auftritt des BMW ALPINA B6 GT3 der Erfolgsgeschichte von ALPINA in Zandvoort ein weiteres Kapitel hinzufügen. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt starten Lunardi/Martin allerdings mit einem Erfolgsballast von 20kg. Neben dem Handicapgewicht von 60kg, mit dem die hochkarätige Fahrerpaarung Lunardi/Martin vom Reglement belegt wird, addiert sich der Ballast im BMW ALPINA B6 GT3 so auf insgesamt 80kg vergleichbar mit einem Beifahrer im B6 GT3. In einem zweiten BMW ALPINA B6 GT3, der vom ALPINA-Kundenteam LIQUI MOLY Team Engstler eingesetzt wird, starten in den Niederlanden Johannes Leidinger und Florian Spengler.


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Dino Lunardi (ALPINA, BMW Alpina B6 GT3 R): "Uns steht in den Niederlanden ein schwieriges Wochenende bevor. Die Strecke ist nicht ganz perfekt auf unser Auto zugeschnitten. In Zandvoort gilt es den BMW ALPINA so abzustimmen, dass wir über die Distanz sehr konstant sind und uns mit zwei guten Ergebnissen an der Tabellenspitze behaupten können."

Maxime Martin (ALPINA, BMW Alpina B6 GT3 R): "Die Rennen in Zandvoort werden sehr spannend. Die Strecke gilt als große Herausforderung für die Reifen. Zandvoort ist für den BMW ALPINA B6 GT3 Neuland, daher ist eine Vorhersage schwierig zu treffen. In Zandvoort gibt es einige schnelle Kurven, dort sollten wir von der guten Aerodynamik unseres BMW ALPINA B6 GT3 profitieren können."

Andreas Bovensiepen, ALPINA Ressorleiter Motorsport: "Wir reisen mit sehr viel Optimismus nach Zandvoort, denn der Saisonstart hat gezeigt, dass unser BMW ALPINA B6 GT3 schnell ist und hervorragend funktioniert. Die Zeit seit dem letzten Rennen haben wir genutzt, um das Auto besser an die neuen Reifen anzupassen. Allerdings erwarten wir, dass die Leistungsdichte in Zandvoort noch größer wird. Einige Teams werden sicherlich besser aussortiert als beim ersten Rennen, zusammen mit einigen Änderungen bei den Fahrzeugeinstufungen sind die Karten nahezu neu gemischt. Beim Saisonstart waren zum Beispiel Rennfahrersohn Sebastian Asch in einem Mercedes SLS AMG oder der ehemalige Formel 1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen zusammen mit dem ehemaligen ALPINA-Fahrer Andreas Wirth in einer Corvette schnell. Beide und auch einige weitere Konkurrenten, werden sicherlich auch in den Niederlanden wieder gut dabei sein."


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Im ersten freien Training der ADAC GT Masters von 8.35 Uhr bis 9.35 Uhr am Freitagmorgen nahmen insgesamt 39 Boliden diese Sitzung bei stark bewölktem Himmel und nasser Strecke in Angriff. Im Verlauf des Trainings trocknete die Strecke aber ab. Wie immer wechselten in dieser Stunde die Positionen des öfteren. Am Ende hatten sich Maxime Martin/Dino Lunardi (ALPINA) mit ihrem BMW Alpina B6 GT3 mit 19 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:40,792 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihnen lagen Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth (Callaway Competition) mit ihrer Corvette Z06.R GT3 und Daniel Dobitsch/Florian Stoll (kfzteile24 MS Racing Team) auf Meredes Benz AMG SLS GT3. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold (Schöner Wohnen Polarweiss Team) mit ihren Mercedes Benz AMG SLS GT3 mussten sich zunächst einmal mit Rang vierzehn zufrieden geben. Die Piloten von HEICO Motorsport Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer platzierten ihren Mercedes Benz AMG SLS GT3 auf Rang 15.


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Die Zeiten im zweiten freien Training wurden gegenüber morgens schneller, trotz noch leicht feuchter Strecke, die allerdings bereits im ersten Viertel des 60-minütigen Trainings komplett abtrocknete. Insgesamt 14 Supersportwagen von acht Marken platzierten sich am Freitagmittag innerhalb von nur einer Sekunde. Das zweite freie Training wurde nach Ausrutschern des Chevrolet Camaro GT von Max Sandritter/Philip Geipel (YACO Racing powered by Jochen Schweizer) und der Chevrolet Corvette von Remo Lips/Frank Schmickler (Callaway Competition) zwei Mal kurz unterbrochen. In dieser Sitzung hatte sich dann nach einer Stunde als schnellstes Team das von Callaway Competition mit den Piloten Diego Alessi/Daniel Keilwitz auf einer Corvette Z06.R GT3 herausgestellt. Zuvor hatten sie Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard von der Spitze verdrängt. Sie legten für alle anderen die Meßlatte bei 1:39,810 Minuten. Rang zwei und drei nahmen Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard (Young Driver AMR) und Claudia Hürtgen/Dominik Schwager (Schubert Motorsport) ein. Die drei Erstplatzierten aus dem ersten freien Training lagen auf den Rängen fünf, sechs und 27. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis konnten sich zeitmäßig zwar verbessern, mussten sich aber im nachhinein mit Rang 21 zufrieden geben. Einen Sprung nach vorne hatten Kenneth Heyer/Christiaan Frankenhout gemacht, denn sie waren auf Platz zehn vorgefahren.


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Daniel Keilwitz (Team Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3): "Die Bestzeit im zweiten freien Training ist Diego gefahren. Da er das neue Auto noch nicht so sehr kennt, habe ich ihm das Auto für den Grossteil des Trainings überlassen. Das Auto läuft aber wie man sieht sehr gut, jetzt müssen wir noch etwas Feintuning am Set-Up machen."

Toni Seiler (Team Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3): "Das ist eine richtige Rennstrecke! Ein absolute Fahrerstrecke, die viel Spaß macht. Ich bin zum letzten Mal hier vor 30 Jahren hier gefahren, da war die Streckenführung noch eine ganz andere. Die Rennstrecke trennt fahrerisch die Spreu vom Weizen. Im nassen ersten Training wollten Kopf und Gasfuß noch nicht so richtig, aber mit dem zweiten Training bin ich zufrieden."

Sascha Bert (Gemballa Racing, McLaren Mp4-12C GT3): "Im ersten Training ist nach vier Runden das ABS ausgefallen, im zweiten Training hatten wir einen Kupplungsschaden und konnten daher kaum fahren. Ich befürchte auch, dass wir die Kupplung nicht mehr rechtzeitig zum Qualifying tauschen können."


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Am Freitag von 15.40 Uhr bis 17.10 Uhr wurde es dann ernst für die Portagonisten, denn nun standen die beiden entscheidenen Zeittrainingsitzungen, in denen die Startaufstellung für Samstag und Sonntag ausgefahren wird, auf dem Plan. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. In der ersten Session hatten sich nach nur vier absolvierten Runden Diego Alessi/Daniel Keilwitz mit einer Zeit von 1:39,264 Minuten die Pole-Position für das Rennen am Samstag gesichert, nachdem sie sich zuvor einen harten Kampf mit Sebastian Asch/Maximilian Götz geliefert hatten. Sie wurden nach dem Zeittraining aufgrund eines Vergehens im freien Training mit einer Rückversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung bestraft. Somit rutschten die nachfolgnden Teams alle einen Platz in der Startaufstellung nach oben. Startplatz zwei und drei gingen an Sebastian Asch/Maximilian Götz und Dino Lunardi/Maxime Martin. Von der Pole wird das niederlände Duo Simon Knap/Jeroen den Boer starten. Lance David Arnold/Alesandro Margaritis werden aus der achten Startreihe aus das Rennen aufnehmen.


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Nach einer kurzen Pause ging die Jagd auf die zweite Pole für Sonntag von neuem los. Diesmal wurden die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying nicht schneller. Nach nur fünf gefahrenen Runden hatten sich Simon Knap/Jeroen den Boer mit einer Zeit von 1:38,745 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt und werden am Sonntag wiederum von Startplatz eins aus ins Rennen gehen. Zuvor war dieser Platz hart umgekämpft. Direkt dahinter nehmen Claudia Hürtgen/Dominik Schwager und Toni Seiler/Frank Kechele das Rennen auf. Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Sebastian Asch/Maximilian Götz mussten sich jetzt mit den Startplätzen 22 und acht zufrieden geben. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis konnten sich nicht verbessern und stehen auf Startplatz 24. Nicht zufrieden mit diesem Qualifying waren Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth. Sie werden am Samstag von Position vier und am Sonntag von Startposition 19 aus ins Rennen gehen. Der Lokalmatador Jeroen Bleekemolen hingegen hatte Glück, er schaffte nach dem Ausrutscher seines Kollegen Robert Renauer im ersten Qualifying noch den Sprung auf Startplatz sieben für das zweite Rennen.


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Simon Knap (DB Motorsport, BMW Z4 GT3), Startplatz eins, Rennen eins: "Ein guter Start in unser Heimrennen. Dabei hatte ich auf meiner schnellsten Runde sogar noch etwas Verkehr, es wäre noch schneller gegangen."

Sebastian Asch (kfzteile 24 MS RACING Team, Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Startplatz 2 Rennen 1: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, man darf auch nicht vergessen, dass wir an diesem Wochenende 20kg Erfolgsballast an Bord haben. Die Startplätze zwei und acht im zweiten Rennen sind eine gute Basis, um in beiden Rennen ein gutes Ergebnis einzufahren."

Jeroen den Boer (DB Motorsport, BMW Z4 GT3), Startplatz 1, Rennen 2: "Ich nicht erwartet, dass wir hier auf der Pole stehen werden. Nachdem Simon im ersten Qualifying schon stark war, habe ich aber vermutet, dass es auch bei mir gut gehen wird. Denn vom Speed her sind wir vergleichbar schnell. Beim Heimrennen zwei Mal von der Pole in die Rennen zu starten, ist fantastisch. Besser geht es nicht."

Dominik Schwager (Schubert Motorsport, BMW Z4 GT3), Startplatz 2, Rennen 2: "Das Qualifying ist für uns sehr zufriedenstellend verlaufen. Ich bin froh, dass ich es in die erste Reihe geschafft habe und auch der Startplatz von Claudia in der dritten Reihe im ersten Rennen ist gut. Wir hatten in Oschersleben noch einen grossen Nachteil im Topspeed, in diesem Punkt wurde die Fahrzeugeinstufung zum Glück angepasst. Wir hatten uns im Vorfeld hier schon einiges ausgerechnet, denn die Strecke ist schon sehr gut für unser Auto."

Heinz-Harald Frentzen (Team Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3), Startplatz 19, Rennen 2: "In meinem ersten Anlauf hat mich ein Gegner am Ende der Runde blockiert und im zweiten Versuch habe ich zu sehr gepusht. Ich hatte Pick-Up auf den Reifen und habe das nicht mehr runter bekommen."


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Der Start zum ersten Lauf an diesem Wochenende velief ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Führung behaupten. Einen fantastischen Start hatten Jesse Krohn/Nico Verdonck. Sie waren von Rang zehn gstartet un konnten sich bereits nach der ersten Runde auf Rang zwei fahren. Bei der nächsten Umrundung versuchten die Ford-Piloten den Führenden BMW anzugreifen und dies mit Erfolg. Bis zum Boxenstopp konnten sich die Lambda Performance-Piloten in der Führungsposition halten. Beim Stopp an der Box verlor das Team beim Fahrerwechsel auf Teamkollege Nico Verdonck viel Zeit und man ging nur als Sechster wieder zurück ins Rennen. Unterdessen hatten Daniel Keilwitz/Diego Alessi die Führung übernommen, nachdem Diego Alessi die Corvette in der ersten Rennhälfte in eine gute Ausgangsposition gebracht hatte. Wenig später gerieten Daniel Keilwitz/Diego Alessi immer mehr unter Druck von Jeroen den Boer/Simon Knap. Doch die Corvette-Piloten konnten die Niederländer erfolgreich auf Distanz halten. Nach 35 Runden wurden Daniel Keilwitz/Diego Alessi als Sieger abgewunken vor Jeroen den Boer/Simon Knp und Jereoen Bleekemolen/Robert Renauer.


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Die beiden Stuck-Brüder konnten sich über die ersten Meisterschaftspunkte freuen, den sie beendeten das Rennen auf Platz sechs. Direkt dahinter kamen Maximilian Götz/Sebastian Asch ins Ziel. Zum ersten Mal fuhren sich Fredrik Lestrup/Martin Matzke in die Top Ten. Nicht vom Glück verfolgt waren Lance David Arnold/Alexandros Margaritis, denn sie schieden bereits nach neun gefahrenen Runden aus. Die Tabellenführer kamen auf Rang fünf ins Ziel. Nick Tandy/Christian Engelhart mussten sich mit Platz 17 zufrieden geben. Seinen zweiten Sieg in der Amateurwertung holte sich Sven Dolenc. Er lag mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger von der ersten bis zur letzten Rennrunde in der Amateurwertung in Front. Für Christer Jöns/Christopher Mies war das Rennen hingegen schon vorbei, bevor es überhaupt angefangen hatte und zwar war man in der Einführungsrunde mit dem BMW von Claudia Hürtgen/Dominik Schwager kollidiert. Dort beschädigte man sich eine Radaufhängung. Claudia Hürtgen/Dominik Schwager mussten danach zum Reifenwechsel in die Box kommen und belegten am Ende nur Rang 16. Zehn Runden vor Shluß mussten Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen das Rennen mit technischem Defekt nach einer Berührung mit zwei Konkurrenten bei einem Überrundungsvorgang früher beenden als geplant.


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In der Meisterschaft führen weiterhin Dino Lunardi/Maxime Martin mit 47 Punkten vor Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit 40 und Nick Tandy/Christian Engelhart mit 35 Punkten. Die Amteurwertung führt Swen Dolenc mit 65 Zähler an, gefolgt von Carsten Tilke mit 45 und Kristian Poulsen mit 43 Zähler.

Diego Alessi (Callaway Competition,Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Am Start hätte ich vielleicht noch mehr Plätze gut machen können, aber ich bin nicht zu viel Risiko eingegangen. Dann konnte ich von einigen Zweikämpfen vor mir profitieren und Plätze gewinnen. Mein Teamkollege Andreas Wirth hat mich dann auch fair vorbeigelassen. Dann habe ich mich darauf konzentriert, mein Tempo zu fahren und die Reifen zu schonen. Der Boxenstopp war perfekt, Daniel konnte dann die Führung übernehmen."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Es war am Ende sehr knapp, beim Anbremsen ist der BMW schon immer sehr nahe gekommen. In den Kurven fehlt uns halt etwas Abtrieb, dafür konnte ich mich auf den Geraden immer leicht absetzen. Diego hat mit seiner starken Fahrt heute das Fundament für unseren Sieg gelegt."

Simon Knap (DB Motorsport, BMW Z4 GT3), Platz zwei: "Mein Start war o.k. und auch meine erste Runde war sehr gut, aber dann kam plötzlich der Ford GT von hinten angeflogen. Ich habe gesehen, dass er klar schneller war und habe daher keine große Gegenwehr geleistet. Der Ford hat sich erst etwas abgesetzt, aber bis zum Boxenstop konnte ich ihn wieder einholen."


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Jeroen den Boer (DB Motorsport-BMW Z4 GT3), Platz zwei: "Das Rennen war heute zwei Runden zu kurz für uns, sonst wäre ich vielleicht noch an der Corvette vorbei gekommen. Ich habe schon gesehen, dass die Corvette Probleme mit den Reifen hatte, und in den Kurven sehr viel gerutscht ist."

Jeroen Bleekemolen (FROGREEN CO2 neutral, Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Das war heute eines der schwierigsten Rennen in meinen Leben. Robert hat gute Vorarbeit geleistet, allerdings waren die Reifen schon fast am Ende, als ich in das Auto gestiegen bin. Ich konnte nur meine Position verteidigen und mich sehr breit machen. Die Jungs hinter mir waren schneller, konnten mich aber nicht überholen."

Lance David Arnold (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss, Mercedes Benz SLS AMG GT3), Ausfall: "Mir ist erst das Bremspedal durchgefallen und anschließend hat sich das ABS verabschiedet. Als ich in die Box gefahren ist, ist auch etwas am Antriebstrang gebrochen, offenbar gab es zwischen den Problemen einen Zusammenhang."


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Beim sonntägigen warm up konnten sich Maximilian Mayer/Jan Seyffarth in Szene setzen. Sie waren mit ihrem Mercedes Benz SLS AMG GT3 mit einer Zeit von 1:39,444 Minunten die schnellsten im Feld, gefolgt vom Tabellenführer Dino Lunardi/Maxime Martin und Andreas Wirth/Heinz Harald Frentzen. Die Sieger vom Vortag hatten an dieser Session nicht teilgenommen. Die Zweitplazierten vom gestrigen Lauf lagen auf Rang 26. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis konnten sich auf Platz zehn fahren.


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Der zweite Lauf der ADAC GT Masters war am Sonntag um 12.30 Uhr angesetzt. Nach einem Unfall von Jan Stovicek im Rennen am Samstag müssen der Tscheche und sein Teamkollege Erik Janis auf den Start im zweiten Durchgang verzichten. Dieser funktuonierte schon wie am Vortag ohne große Probleme. Die Pole-Setter konnten zunächst ihre Führung behaupten. In der zweiten Runde wurden sie dann aber von Dino Lunardi/Maxime Martin niedergerungen. Auf Rang drei befand sich der dritte BMW mit Claudia Hürtgen/Dominik Schwager. Doch sieben Minuten vor Rennende rollten plötzlich Dino Lunardi/Maxime Martin mit abgestorbenen Motor auf der Strecke aus. Damit hatten wieder Jeroen den Boer/Simon Knap die Fürhung übernommen. Die Niederländer machten nach 35 Runden im Z4 des einzigen niederländischen Team im ADAC GT Masters den ersten BMW-Triumph in der "Liga der Supersportwagen" perfekt. Rang zwei nahmen Dominik Schwager/Claudia Hürtgen ein. Schnellstes Verfolgerteam der BMW-Doppelspitze waren Sebastian Asch und Maximilian Götz im schwarzen Mercedes-Benz SLS AMG, sie sahen die Zielflagge allerdings mit einem Abstand von 37 Sekunden hinter den Siegern auf Rang drei. Über sein bisher bestes Ergebnis im ADAC GT Masters durfte sich Carsten Tilke im Audi R8 freuen. Der Sohn von Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke fuhr auch Dank starker Vorarbeit seines Teamkollegen Christian Abt auf Rang vier und feierte damit seinen ersten Sieg in der Amateurwertung.


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Das bisher beste Ergebnis im ADAC GT Masters erzielte in den Niederlanden auch Young Driver AMR. Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard. Sie fuhren im Aston Martin V12 Vantage auf Platz fünf. Das sicherte Kristian Poulsen Rang zwei in der Amateurwertung. Eine starke Aufholjagd zeigten Dino Lunardi/Diego Alessi. Sie waren von Startppatz 22 aus ins Rennen gegangen und kämpften sich Runde um Runde weiter nach vorne. Sie überquerten auf Platz sechs den Zielstrich. Dieser Platz reichte aber aus um als neue Tabellenführer Zandvoort zu verlassen. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis kamen als Zehnte ins Ziel. Auf dem Siegerpodest konnten zwei Niederländer jubeln, hingegen hatten die beiden Lokalmatadore Pech, denn der Porsche von Jeroen Bleekemolen landete bereits in der ersten Runde nach einem Kontakt mit Christiaan Frankenhout im Kies. Letzterer hatte dann auch kein Ergebnis einfahren können, denn sein Teamkollege Kenneth Heyer landete in der zweiten Rennhälfte ebenfalls im Kiesbett.


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In der Meisterschaft führen nun Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit 48 Punkten, gefolgt von Jeroen den Boer/Simon Knap mit 47 und Dino Lunardi/Maxime Martin mit ebenfalls 47 Punkten. Auf Rang eins in der Amateurwertung liegt weiterhin Swen Dolenc mit 73 Zähler vor Carsen Tilke mit 70 und Kristian Poulsen mit 61 Zähler. In der Teamwertung liegt mit 49 Punkten DB Motorsport in Front, dicht gefolgtvon Callaway Competition (48 Punkte), Alpina (47 Punkte) und kfzteile24 MS Racing mit 45 Punkten.

Jeroen den Boer (DB Motorsport, BMW Z4 GT3), Sieger: "Am Start kam mir der ALPINA schon sehr nahe, aber ich konnte meine Position verteidigen. In der zweiten Runde hat es mich dann in einer Kurve etwas weit herausgetragen, da ist er vorbei. Dass wir gewonnen haben ist großartig, besser kann ein Heimspiel nicht laufen."

Simon Knap (DB Motorsport, BMW Z4 GT3), Sieger: "Ich bin dem ALPINA sehr nah gekommen, konnte ihn aber nicht überholen. Aber Ende hatten wir dann etwas Glück durch dessen Ausfall. Meine Reifen wurden zwar nach hinten raus sogar immer besser, aber ich hatte nie die Chance mich so positionieren, dass ich hätte angreifen können."


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Dominik Schwager (Schubert Motorsport, BMW Z4 GT3), Platz zwei: "Ich habe am Start so viele Schläge abbekommen, das ich schon dachte, mein Rennen ist in der ersten Kurve vorbei. Wie durch ein Wunder kam ich dann doch heil durch die erste Kurve. Der ALPINA wäre aber heute unschlagbar gewesen. Platz zwei ist o.k., aber generell bin ich mit dem Wochenende nicht zufrieden. Denn Nuller wie gestern tun uns im Meisterschaftsrennen ganz besonders weh."

Sebastian Asch (kfzteile24 MS RACING Team, Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz drei: "Wir haben heute das Maximum herausgeholt, mehr war nicht drin. Wir haben aber unser Punktekonto gut gefüllt und liegen weiterhin nah an der Tabellenspitze."

Maximilian Götz (kfzteile24 MS RACING Team, Mercedes Benz SLS AMG GT3) Platz drei: "Ich hatte in der ersten Rennhälfte keine Chance, am Mercedes von Frankenhout vorbeizugehen. Platz drei ist gut und im Gegensatz zu gestern hatten wir heute auch einen sehr guten Boxenstopp."

Carsten Tilke (Prosperia uhc speed, Audi R8 LMS ultra), Platz vier, Sieger Amateure: "Das Auto war perfekt, das Rennen hat viel Spaß gemacht. Ich habe heute wesentlich besser meinen Rhythmus gefunden als gestern. Ich habe alles gegeben, es ist meine beste bisherige Platzierung im ADAC GT Masters. Mich hat nur Maxi Götz überholt und der konnte sich zwar absetzen, aber nicht weg fahren. Und die Vorarbeit von Christian Abt war natürlich perfekt."


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