Oschersleben
30.03. - 01.04.2012

Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Nürburgring
13.07. - 15.07.2012

Red Bull-Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
25.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Erster Saisonsieg für Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard
Drei verschiedene Marken auf dem Siegerpodest

Das dritte Rennwochenende der ADAC GT Masters steht im Rahmen des ADAC Masters Weekend vom 08. bis 10. Juni im tiefsten Osten an. Von der holländischen Nordseeküste Zandvoort ging es jetzt zum Sachensenring in Hohenstein-Ernstthal. Die Strecke mit ihren vielen Berg- und Talpassagen ist eine der schwierigsten Strecken im Rennkalender der Piloten und gehört zu den Beliebtesten. Vier Rennen mit vier verschiedenden Siegern ist in der "Liga der Supersportwagen" absolviert worden. Um hier einen Sieg einzufahren, ist ein gutes Handling Trumpf. Wer in den vergangenen Jahren auf dem Sachsenring siegen wollte, brauchte einen Supersportwagen mit perfekten Handling und dem Motor in der Mitte. Als einer der Favoriten startet nach zwei Siegen auf dem Sachsenring in den vergangenen beiden Jahren Audi-Pilot Christopher Mies (23, Heiligenhaus / Prosperia uhc speed). Im Audi R8 startet der Vizemeister von 2010 auf dem Sachsenring mit dem Schweden Edward Sandström (33) als neuem Teamkollegen. Doch auch das starke Ford GT-Duo Nico Verdonck (26, B) und Jesse Krohn (21, FI / Lambda Performance) muss man auf dem anspruchsvollen Kurs bei Chemnitz mit auf der Rechnung haben.


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Für Tabellenführer Daniel Keilwitz (22, Villingen / Callaway Competition) zählen auch Audi & Co. zu den Favoriten, der Corvette-Pilot hofft aber zusammen mit Diego Alessi (40, I) die Tabellenspitze zu verteidigen. "Ein Ergebnis in den Top-Fünf sollte für uns machbar sein", gibt Keilwitz die Marschroute vor. Hoch motiviert nach einem verpassten Sieg in Zandvoort sind Titelverteidiger Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (26, B / ALPINA) im BMW ALPINA B6. Der BMW ALPINA, das Meisterauto der Saison 2011, konnte auf dem Sachsenring in der Vergangenheit noch nicht auf das Podium fahren, das wollen Lunardi/Martin ändern und mit einem guten Ergebnis wieder die Tabellenspitze zurückerobern. Auf den ersten Saisonsieg hofft die starke Fraktion von Mercedes-Benz mit insgesamt acht Exemplaren des SLS AMG, angeführt von Sebastian Asch (25, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim / kfzteile24 MS RACING Team). "Meinem Teamkollegen Maxi Götz und mir hat der Sachsenring immer gut gelegen und auch unserem Mercedes scheint die Strecke zu passen", ist Rennfahrersohn Asch vorsichtig optimistisch.


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Ein neuer Sieger wird am Sachsenring auch in der Amateurwertung gesucht. Zwei Mal triumphierte bisher Porsche 911-Fahrer Swen Dolenc (44, Maulbronn / FACH AUTO TECH), jeweils einmal waren Kristian Poulsen (36, DK / Young Driver AMR) im Aston Martin V12 Vantage und Carsten Tilke (28, München / Prosperia uhc speed) im Audi R8 siegreich. Nach einem schwierigen Saisonstart hofft der amtierende Amateurchampion Marc A. Hayek (41, CH / Reiter Engineering) im Lamborghini Gallardo ebenso auf den ersten Saisonsieg wie der zweifache Amateurchampion Toni Seiler (54, CH / Callaway Competition) in seiner Corvette. Auf zwei Exoten setzen die Lokalmatadore von Schulze Motorsport aus der Nähe von Leipzig und YACO Racing powered by Jochen Schweizer aus dem Vogtland. Schulze Motorsport setzt mit dem Nissan GT-R für Michael (27) und Tobias Schulze (30) den einzigen japanischen Supersportwagen im ADAC GT Masters ein und durfte sich mit dem neuen Nissan in den letzten Rennen über gute Fortschritte freuen. Die YACO-Mannschaft um Ex-Rallyefahrer Uwe Geipel aus Plauen setzt auf den "Soundkönig" im ADAC GT Masters, und bringt zwei Exemplare des Chevrolet Camaro GT an den Start. Der US-Dampfhammer mit Acht-Liter-V8-Motor begeisterte schon bei den ersten beiden Rennwochenenden die Fans mit bulliger Optik und bollerndem V8-Sound.


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Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Ich hoffe, dass wir mit einem guten Ergebnis auf dem Sachsenring unsere Tabellenführung verteidigen können", sagte Tabellenführer Daniel Keilwitz. "Zwischen dem Rennen in Zandvoort und auf dem Sachsenring haben wir mit der Corvette auch am 24h-Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen und dort einiges über das neue Auto gelernt. Ich hoffe, dass wir dies auch auf dem Sachsenring umsetzen können."

Dino Lunardi (ALPINA): "Es wird auf dem Sachsenring sicherlich nicht einfach, denn wir arbeiten weiterhin noch daran, das Fahrwerk zu optimieren. Wenn wir eine gute Balance für das Auto finden, werden wir sicherlich gut dabei sein. Die Strecke sollte uns liegen und da Max und ich den Sachsenring aus dem vergangenen Jahr gut kennen, können wir sofort beginnen mit dem Auto zu arbeiten."

Andreas Bovensiepen (ALPINA Teamchef u. Ressorleiter Motorsport): "Unserer Speed aus dem vergangenen Jahr am Sachsenring hat bewiesen, das unser BMW ALPINA B6 GT3 auch auf dieser schwierigen Strecke gut funktioniert . Nach unseren guten Ergebnissen an den ersten beiden Rennwochenenden in diesem Jahr hoffen wir auch in Sachsen auf ein gutes Resultat, müssen allerdings mit Handicap starten. Die Fahrzeugeinstufung unseres BMW ALPINA wurde von den Organisatoren geändert. Der Airrestrictor wurde im Durchmesser um 14 % auf 60 mm verkleinert. Diese Maßnahme reduziert die Spitzenleistung unseres 5-Liter-ALPINA-V8-Motors. Wir können noch nicht absehen, wie stark sich die reduzierte Leistung in der Rundenzeit auswirkt. Die Fahrzeugeinstufung einiger Konkurrenten wurde hingegen verbessert. Wir gehen davon aus, dass auf dem Sachsenring die Mercedes SLS AMG stark sein werden, aber aufgrund der speziellen Streckencharakteristik auch die Mittelmotorsportwagen wie Audi R8, Ferrari 458 oder der McLaren MP4-12C."


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Christoffer Nygaard (Young Driver-AMT): "Die Strecke ist sehr cool, und beim Rennen der GT1-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr war zumindest die GT1-Variante des Aston Martin dort schon sehr schnell. Ich bin im letzten Jahr in der GT1-Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring gefahren, habe aber nicht wirklich viele Runde fahren können. Ich weiß daher noch nicht so richtig, wie wettbewerbsfähig wir dort sind, aber unser Auto sollte gut sein. Kristian war zuletzt in Zandvoort auch schnell unterwegs und fühlt sich sehr wohl im Auto, wir freuen uns auf das Wochenende."

Hardy Fischer (Young Driver AMR Reamchef): "Das gesamte Team freut sich auf den Sachsenring, es ist einfach eine tolle Strecke. In den letzten Wochen haben wir noch viel Erfahrung mit dem Aston Martin gesammelt und wollen natürlich vorne mitmischen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass das Auto neu ist und wir damit noch nicht auf dem Sachsenring waren. Die Strecke kennen wir zwar mit unserem GT1-Auto, aber das ist eigentlich kein Vergleich. Wir sind nun sehr gespannt auf das freie Training, um zu wissen, wo wir stehen."


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Von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr stand das freie Training für die Pilotinnen und Piloten der ADAC GT Masters am Freitagmorgen auf dem Programm. 39 Fahrzeuge begaben sich auf die 3,645 Kilometer lange Strecke hinaus. In dieser Session wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatten sich Dominik Schwager/Claudia Hürtgen (Schubert Motorsport) mit 21 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:22,476 Minuten gegenüber ihrer Konkurrenz behauptet. Hinter ihnen lagen Fredrik Lestrup/Martin Matzke (WestCoast Racing) und die Fahrer von Mamerow Racing Chris Mamerow/Rene Rast. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang zwölf zufrieden geben. Einen Rang dahinter konnten sich Alexandros Margaritis/Lance David Arnold (Schöner Wohnen Polarweiss Team) platzieren.


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Vor der Mittagspause ging es dann nochmals zum zweiten freien Training hinaus. Trotz das es bei noch vierzehn Minuten zu fahrener Zeit anfing zu regnen, wurden die Zeiten gegenüber morgens schneller. Nach 22 Runden hatten Chris Mamerow/Rene Rast mit einer Zeit von 1:22,178n Minuten das Zepter übnernommen, gefolgt von Jeroen den Boer/Simon Knap (DB Motorsport) und Christopoher Mies/Edward Sandström (Prosperia uhc speed). Fredrik Lestrup/Martin Matzke und Dominik Schwager/Claudia Hürtgen mussten sich nun mit den Rängen neun und 16 zufrieden geben. Daniel Keilwitz/Diego Alessi (Callaway Competition) nahmen Rang sieben ein. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold konnten sich nicht verbessern und wurden auf Platz 22 gewertet.


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Chris Mamerow (Mamerow Racing): "Die Trainingsbestzeit hat noch nicht viel zu bedeuten. Warten wir erst einmal das Qualifying ab und schauen wir dann einmal, wo wir stehen. In Oschersleben waren wir im freien Training auch schnell und im Qualifying sah die Welt dann ganz anders aus."

Christopher Mies (Prosperia uhc speed): "Ich habe im ersten freien Training nur einige Runden gefahren und war gleich so schnell wie der Mamerow-Audi, der auf neuen Reifen gefahren ist. Danach habe ich Edward das Auto überlassen, der die Strecke noch nicht kennt."

Peter Kox (InternetX Reiter Engineering): "Wir versuchen hier das Beste herauszuholen. Allerdings kämpfen wir immer noch etwas mit der Fahrzeugeinstufung. Sie hat sich etwas verbessert, wie unsere viertschnellste Zeit zeigt, aber wir brauchen noch etwas mehr Hilfe."


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Am Freitagnachmittag mussten die Pilotinnen und Piloten ihr entscheidendes Qualifying, in dem die beiden Startpositionen ausgefahren werden, in Angriff nehmen. Diese werden jeweils in zwei Sitzungen mit einer kurzen Unterbrechung abgehalten. Nach vier Runden hatten sich Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard mit einer Zeit von 1:23,971 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Dennis Retera/Peter Kox und Andreas Wirth/Heinz-Harald Frenzten. Die Tabellenführer befanden sich auf Rang 15. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit wurde das erste Zeittraining mit der roten Flagge unterbrochen, da Carsten Tilke/Christian Abt Anfahrt zur Kartbahn von der Strecke abgeflogen waren und dort mussten die Leitplanke erst einmal gerichtet werden. An gleicher Stelle hatte es am Vormittag schon das Farnbacher ESET Racing Ream mit den Piloten Mario Farnbacher/Niclas Kentenich erwischt. Da die Reparatur länger dauerte als geplant, wurde das Qualifying ausgesetzt und um 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr neu gestartet.


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Daniel Keilwitz (Callaway Competition), Pole Position Rennen 2: "Ich bin gleich zu Beginn der Session raus, habe zwei Runden lang meine Reifen aufgewärmt und hatte dann eine ziemlich perfekte Runde. Die erste fliegende Runde hat gleich gepasst. Ich musste allerdings noch etwas zittern. Dominik Schwager und Maxime Martin sind mir sehr nah gekommen, aber es hat gereicht. Eine geschenkte Pole und eine herausgefahrene Pole sind eine perfekte Ausgangsbasis für die beiden Rennen."

Dominik Schwager (Schubert Motorsport), Startplatz 2, Rennen 2: "Unser Ziel war es, an diesem Wochenende das Auto nach vorne zu stellen, aber ich hätte sicher nicht damit gerechnet, in die erste Startreihe zu fahren. Wir haben ein gutes Set-Up gefunden und ich hoffe, dass wir dies im Rennen in ein gutes Ergebnis umsetzen können. Hoffentlich gibt es im Rennen einen sauberen Start, besonders in der ersten Kurve könnte es eng werden. Wir hoffen auf maximale Punkte in den beiden Rennen, die Zuschauer werden an diesem Wochenende viel geboten bekommen, das ist sicher."

Maxime Martin (ALPINA), Startplatz 3, Rennen 2: "Ich habe sehr hart gepusht und war absolut am Limit, ich hatte auch das Glück, recht gut durch den Verkehr zu kommen. Das Ergebnis passt, wir starten in beiden Rennen vom dritten Startplatz."


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Im nachhinein entschied die Rennleitung dann, dass um 18.30 Uhr nur ein Qualifying gefahren werden sollte und dies würde entscheidend für die Startaufstellung zum zweiten Rennen sein. Für das erste Rennen am Samstag wurde folgender Entscheid der Sportkommissare getroffen: Die Startaufstellung für das erste Rennen der GT Masters wurde nach folgenden Kriterien festgelegt:

1. Platzierung nach dem aktuellen Meisterschaftsstand - Art. 35 Reglement GT Masters

2. Platzierung in der Amateurwertung - Art. 35 Reglement GT Masters

3. Bisher erreichte beste Platzierung, sofern in den vorhergehenden Rennen keine Punkte erzielt wurden

4. Losentscheid bei Fahrern, die bisher an keinem Rennen teilgenommen haben.


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Das zweite Zeittraining ging dann aber auch nicht ohne Probleme von statten. Zunächst wechselten wie immer die Positionen des öfteren. Auch diese Session musste drei Mal mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Fahrzeuge von der Strecke abgekommen waren und erst einmal in Ruhe geborgen werden mussten. Am Ende hatten sich dann Diego Alessi/Daniel Keilwitz nach vier Runden mit einer Zeit von 1:21,762 Minuten die Pole-Position geholt. Damit werden sie am Samstag und Sonntag von Startplatz eins aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen Dominik Schwager/Claudia Hürtgen und Maxime Martin/Dino Lunardi ein.


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Daniel Keilwitz (Callaway Competition): "Ich bin gleich zu Beginn des Qualifyings raus auf die Strec., habe behutsam meine Reinfen aufgewärmt und anschließend hat meine erste fliegende Runde sofort gepasst. Ein geschenkter erster Startplatz und eine herausgefahrene Pole sind eine gute Ausgangsbasis für die beiden Rennen."

Dominik Schwager (Schubert Motorsport): "Die Leistungsdichte an diesem Wochenende ist sehr hoch, daher hätten wir nicht erwartet, in der ersten Startreihe zu stehen. Es werden mit Sicherheit extrem spannende Rennen, die Zuschauer werden am Samstag und Sonntag sehr viel geboten bekommen."


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Lauf Nr. 5 stand am Samstagmittag bei trockenem Wetter an. Auf der Pole-Position befanden sich Diego Alessi/Daniel Keilwitz, gefolgt von Simon Knap/Jeroen den Boer und Dino Lunardi/Maxime Martin. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis werden das Rennen von Startposition 17 aus aufnehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Simon Knap/Jeroen den Boer verloren das Auto und schoßen ab ins Kiesbnett. Danach konnte man sich am Ende des Feldes wieder einreihen. Zwischenzeitlich hatte der Gemballa McLaren einen Dreher zu verzeichnen und verlor etlich Plätze. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Dino Lunadi/Maxime Martin und Maximilian Götz/Sebastian Asch. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis befanden sich auf Rang 18. Sie hatten einen Rang eingebüst. Im Verlauf der dritten Runde wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Jesse Krohn/Nico Verdonck gaben Maximilian Götz/Sebastian Asch einen kleinen Nasenstüber. Hier ging es um die dritte Position. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich bereits mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer auf Platz 15 hatten eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich und hatten damit alle Hände voll zu tun, ihre Position zu behaupten.


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Zwischenzeitlich steckten Christian Engelhart/Nick Tandy im Kies fest. Zu dieser Zeit hatten sich Simon Knap/Jeroen den Boer auf Rang 26 nach vorne gearbeitet. Einen großen Sprung nach vorne hatten Rene Rast/Chris Mamerow gemacht. Sie waren bereits bis auf Platz 19 vorgefahren. Mächtig Druck hatten Robert Renauer/Michael Ammermüller auf Rang fünf von Dominik Schwager/Claudia Hürtgen bekommen. Einen Positionswechsel hatte es in der zehnten Runde um Platz acht gegeben und zwar waren Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen an Harald Proczyk/Dominik Baumann vorbeigegangen. Auch Edward Sandström/Christopher Mies hatten Boden gut gemacht. Sie waren aus der vorletzten Startreihe gestartet und befanden sich nun auf Platz 20. Bei noch 44 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich der Gemballa McLaren mit technischen Problemen endgültig neben der Strecke verabschiedet. Gestern hatte man schon einen kapitalen Motorschaden zu verzeichnen. Dominik Schwager/Claudia Hürtgen waren auf dem Weg nach vorne und konnten sich auf Rang fünf fahren. Von alledem bekamen Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Dino Lunardi/Maxime Martin an der Spitze nichts mit. Die Rennleitung beobachtete den Vorfall zwischen Claudia Hürtgen und Robert Renauer.


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Lance David Arnold/Alexandros Margaritis kamen aus den hinteren Rängen nicht weiter nach vorne. Sie lagen auf Rang 19 und wurden beim nächsten Umlauf von Edward Sandström/Christopher Mies niedergerungen. Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und die Führenden kamen sofort herein. Auch Maximilian Götz/Sebastian Asch kamen herein. Zur gleichen Zeit drehten sich die beiden Stuck-Brüder eingangs der Start und Zielgeraden. Das Feld führten nun Dino Lunardi/Maxime Martin vor Jesse Krohn/Nico Verdonck und Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen an. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten Martin Matzke/Fredrik Lestrup wegen der Aktion mit den Stuck Brüdern, anscheinend hatten sie diese von der Strecke gedrängt. Auch Carsten Tilke/Christian Abt erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen zu frühen Verlassens der Boxengasse. Nach 21 absolvierten Runden traten Martin Matzke/Fredrik Lestrup ihre Strafe an. Die Reihenfolge geriet durch die Boxenstopps zunächst einmal durcheinander. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis hatten einen Sprung nach vorne gemacht und sie waren bis auf Rang neun vorgefahren. Sie hatten aber noch nicht ihren Stopp absolviert. Daniel Keilwitz/Diego Alessi standen nun unter Beobachtung der Rennleitung und zwar wurde überprüft, ob man in der Boxengasse überholt hatte.


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Da Christian Abt/Carsten Tilke keine ordentliche Stop-and-Go-Strafe hingelegt hatten, mussten sie nochmals eine Strafe antreten. Nach 25 Runden kamen nun die Führenden Dino Lunardi/Maxime Martin herein. Für Daniel Keilwitz/Diego Alessi gab es zu dieser Zeit Entwarnung. Nachdem Lance David Arnold das Fahrzeug an Alexandros Margaritis abgegeben hatte, befand man sich wieder auf Rang 20. Als alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten, führten Daniel Keilwitz/Diego Alessi vor Maxime Martin/Dino Lunardi und Nico Verdonck/Jesse Krohn. Im Verlauf der 27. Runde kamen Claudia Hürtgen/Dominik Schwager mit gelöster Motorhaube in die Box. Diese wurde kurzerhand entfernt und man schickte den BMW wieder auf die Reise. Zur gleichen Zeit war für Alexandros Margaritis/Lance David Arnold das Rennen früher beendet als geplant, denn man hatte sich von der Strecke gedreht und ins Kiesbett eingegraben. Wenig später standen Frank Schmickler/Remo Lips und Korbinian Baier/Oleg Petrishin neben der Strecke. An der Spitze führten Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit einem Vorsprung von 1,272 Sekunden vor Maxime Martin/Dino Lunardi. Bei einem Überholversuch von Claudia Hürtgen/Dominik Schwager und Raffael Bader/David Mengesdorf kam es zu einer Touchierung, mit der Folge das der BMW in langsamer Fahrt zur Box rollte. Runde um Runde hatten sich Christopher Mies/Edward Sandström bis auf Rang elf nach vorne gearbeitet.


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Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte die Rennleitung sich doch noch einmal Vorbehalten den Vorfall des Überholens in der Boxengasse der Tabellenführer zu überprüfen. Mit einem Reifenschaden hinten rechts kamen Maxime Martin/Dino Lunardi herein. Sie lagen zu dieser Zeit auf Rang vier. Nachdem man Alexandros Margaritis/Lance David Arnold aus dem Kiesbett befreit hatte, konnten diese ihre Fahrt mit Rundenruckstand wieder aufnehmen und lagen danach auf Rang 30. Zwischenzeitlich hatte man den Schubert-BMW mit der Startmnummer 20 in die Box geschoben. Die Führenden hatten sich mit 3,384 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Platz zwei und drei nahmen Nico Verdonk/Jesse Krohn und Sebastian Asch/Maximilian Götz ein. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit kamen Peter Kox/Dennis Retera mit einem qualmenden Fahrzeug in die Box. Man lag auf Rang 21. Nachdem Maxime Martin/Dino Lunardi die Fahrt wieder aufgenommen hatten, mussten sie sich zunächst auf Platz elf einreihen und versuchten noch einige Plätze gut zu machen. In der letzten Runde hatte die Rennleitung die Beobachtung der Führenden aufgehoben, damit konnten diese ihr Rennen in Ruhe zu Ende fahren. Nach 43 Runden holten sich Daniel Keilwitz/Diego Alessi ihren zweiten Saisonsieg, gefolgt von Nico Verdonck/Jesse Krohn und Sebastian Asch/Maximilian Götz. Mit vier Runden Rückstand beendeten Alexandros Margaritis/Lance David Arnoild das Rennen auf Rang 30.


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In der Amateur-Wertung hat nun der Däne Kristian Poulsen die Nase vorne. Er holte sich hier auf dem Sachensring beim ersten Lauf am Samstag seinen zweiten Sieg in der Amateurwertung. Im Gesamt kam er mit seinem Teamkollegen Christoffer Nygaard auf Rang vier ins Ziel. Er konnte sich nach dem Start gleich an die Spitze der Amateurwertung setzen, gefolgt von Swen Dolenc und Toni Seiler. Diese Position behielt er auch so lange inne, bis es zum Fahrerwechsel kam. Sein Teamkollege Christoffer Nygaard konnte diesen Platz bis ins Ziel retten. Auf Rang zwei in dieser Wertung kam es dann in der zweiten Rennhälfte zu einem Platztausch und zwar konnte der Teamkollege von Toni Seiler Frank Kechele an dem FACH-Porsche, der zu dieser Zeit von Martin Ragginger gesteuert wurde, vorbeiziehen und nahm damit Rang zwei ein. Diesen gab er auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Der Pechvogel hier war Carsten Tilke mit seinem Kollegen Christian Abt. Nachdem sie im nachhinein zwei Durchfahrtsstrafen erhalten hatten, blieb für den 28-Jährigen Prosperia uhc-Audi Piloten nur Rang fünf hinter Georg Engelhardt in der Amateurwertung.


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In der Meisterschaft liegen weiterhin Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit 73 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Sebastian Asch/Maximilian Götz mit 56 und Jeroen den Boer/Simon Knap mit 47 Zählern. Mit 86 Punkten führt Kristian Poulsen die Amateurwertung an, punktgleich mit Swen Dolenc auf Rang zwei und Carsten Tilke mit 80 Punkten auf Rang drei.

Diego Alessi (Callaway Competition) , Sieger: "Mein Start war recht gut und nach dem Start war der Abstand zu Dino Lunardi so groß, dass er mir nicht gefährlich werden konnte. Das Auto war perfekt, daher hatte ich es in meinem Stint auch nicht allzu schwer. Ich habe mich dann darauf konzentriert, die Reifen zu schonen, denn ich wusste, dass das in der zweiten Rennhälfte wichtig ist. Daniel war dann einfach unglaublich stark und konnte den Alpina in Schach halten. Ein weiterer perfekter Tag für uns."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition), Sieger : "In der zweiten Rennhälfte war der Alpina dicht hinter mir, aber nicht so nah, dass er mir hätte gefährlich werden können. Als ich ihn dann nicht mehr im Rückspiegel hatte, kam der Ford. Aber den konnte ich gut auf Distanz halten und ich musste nur noch so schnell fahren, wie ich musste. Wir hätten sicher nicht erwartet, hier zu gewinnen."

Jesse Krohn ( Lambda Performance), Platz zwei: "Mein Start war eigentlich wie immer recht gut. Ich hatte ein Duell mit dem schwarzen Mercedes, aber bin nicht vorbeigekommen. Beim Boxenstopp bin ich dann länger draußen geblieben und habe einige schnelle Runden gefahren. Dadurch konnten wir den Mercedes in der Box überholen."


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Nico Verdonck (Lambda Performance), Platz zwei: "Wir hatten einen guten Boxenstopp und das Auto lag sehr gut. Wir haben an diesem Wochenende wieder einmal einen großen Schritt vorwärts gemacht. Ich war am Ende der Corvette sehr nahe und hätte noch einige Runden mehr gebraucht, dann wäre ich dran gewesen."

Maximilian Götz (kfzteile24 MS RACING Team), Platz drei: "Ich hatte einen guten Start, habe direkt eine Lücke in der ersten Kurve gefunden und war Dritter. Der Druck von hinten war allerdings enorm und ich bin auch schon recht früh in Verkehr geraten. Wir haben dann früh gestoppt, dabei aber leider eine Position verloren, der Ford war beim Boxenstopp etwas schneller als wir."

Sebastian Asch (kfzteile MS RACING Team, Platz drei: "Ich habe versucht, den Ford GT noch zu bekommen und habe mich dort hingekämpft. Aber immer, wenn ich nah war, bin ich im Verkehr wieder etwas zurückgefallen. Der Speed, den wir im Rennen gezeigt haben, kann sich schon sehen lassen."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR), Sieger Amateur-Wertung: "Platz vier und der Sieg in der Amateurwertung ist ein hervorragendes Ergebnis. Ich hatte einen guten Start und ein gutes Auto. Auf den Geraden hier fehlt uns zwar etwas Power, aber dennoch geht unser Aston Martin gut."


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Im sonntägigen warm-up, welches über 15 Minuten ging, wechselten die Positinen des öfteren. Die Zeiten gegenüber den Trainingssitzungen wurden schneller. Nach vier Runden hatten sich Martin Matzke/Fredrik Lestrup mit einer Zeit von 1:21,886 Minuten gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihnen lagen Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer und Carsen Tilke/Christian Abt. Lance David Arnold/Alexandros Margaritis nahmen Rang 17 ein. Die Tabellenführer hatten an dieser Session nicht teilgenommen.


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Am Sonntagmittag machte man sich dann bereit den sechsten Lauf unter die Räder zu nehmen. Auch dieser fliegende Start funktionierte. Die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Es dauerte nicht lange und die beiden Stuck-Brüder und Erik Janis/Jan Stovicek standen im Kies. Nach der ersten Runde führten Daniel Keilwitz/Diego Alessi vor Claudia Hürtgen/Dominik Schwager und Maxime Martin/Dino Lunardi. Alexandros Margaritis/Lance David Arnold befanden sich auf Rang 27 und hatten damit Boden gut gemacht. Zwischenzeitlich waren Erik Janis/Jan Stovicek und Florian Spengler/Johannes Leidinger in die Box. In der dritten Runde kreiselten Alexandros Margaritis/Lance David Arnold von der Strecke und landeten im Kiesbett, zuvor hatten sie neun Plätze gut gemacht, als sie von dem ALPINA eins aufs Hinterrad bekamen. Damit war das Rennen einmal früher beendet als geplant. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Überall im Feld wurden harte Kämpfe ausgetragen. Maxime Martin/Dino Lunardi auf Rang drei hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Danach riss das Feld ein wenig ab. Nach sieben Runden kamen Daniel Dobitsch/Florian Stoll mit einem qualmenden Fahrzeug in die Box. Im hinteren Feld hatten einige Piloten Boden gut gemacht. Zu dieser Zeit auf Rang zwei liegend erhielten Claudia Hürtgen/Dominik Schwager eine Durchfahrtsstrafe wegen nicht korrekten Einhaltens der Startposition. Auch der Gemballa McLaren auf Rang neun fahrend erheilt eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts.


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Sebastian Asch/Maximilian Götz, die gestern auf dem Treppchen standen und von Rang fünfzehn aus ins Rennen gegangen waren, lagen nach elf Runden nur auf Rang 20. Zwischenzeitlich hatte der McLaren seine Strafe angetreten und musste sich auf Rang 28 wieder einreihen. Zu dieser Zeit hatten Christian Brake/Max Sandritter das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und drehten sich auf der Strecke. Nico Verdonck/Jesse Krohn auf Rang dreizehn fahrend mussten zu einer Durchfahrtsstrafe hereinkommen. Auch sie hatten nicht die Startposition eingehalten. Mit einem Reifenschaden mussten Maxime Martin/Dino Lunardi die Box ansteuern. Dadurch hatten sie etliche Plätze verloren. Rang zwei und drei nahmen nach vierzehn Runden Christopher Mies/Edward Sandström und Mirko Bortolotti/Abdulaziz Al Faisal ein. Nach dem Wechsel des Reifens sortierte sich der Alpina-BMW auf Rang 30 wieder ein. An der Spitze hatten sich die Führenden mit einem Vorsprung von 2,914 Sekunden abgesetzt. Im Verlauf der 16. Runde hatte es auf Rang drei einen Wechsel gegeben und zwar waren Christoffer Nygaard/Kristian Poulsen an dem Schubert-BMW vorbeigegangen. Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Claudia Hürtgen/Dominik Schwager herein. So nach und nach kamen auch die anderen Fahrer aus dem hinteren Feld herein. Daniel Keilwitz/Diego Alessi, die das Feld anführten waren schon zum Pflichtboxenstopp hereingekommen.


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Nachderm Christopher Mies/Edward Sandström hereingekommen waren, hatten nun Christoffer Nygaard/Kristian Poulsen das Zepter in der Hand. Bei noch 27 Minuten zu fahrender Zeit wurde wieder eine Strafe für das Gemballa Team ausgesprochen und zwar waren sie beim Boxenstopp zu früh losgefahren. Die Führenden waren nach 24 Runden zum Boxenstopp erschienen. Sie schafften es dann auch noch wieder vor Abudulaziz Al Faisal/Mirko Bortolotti und Edward Sandström/Christopher Mies herauszukommen. Die Tabellenführer befanden sich auf Rang vier und versuchten nun den Anschluß an das Trio an der Spitze zu bekommen. Remo Lips/Frank Schmickler standen nach 27 Runden unter Beobachtung, weil man das Speedlimit beim Herausfahren aus der Boxengasse unterschritten hatte. Andreas Wirth/Heinz-Harald Frentzen waren auf dem Vormarsch nach vorne. Sie fuhren auf Rang 15. Max Sandritter/Christian Bracke waren unterdessen mit einem beschädigten Fahrzeug unterwegs. Man hatte sich der unteren Heckpartie entledigt. An der Spitze hatten sich die Führenden mit 1,534 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit hatte Edward Sandström/Christopher Mies den Vorsprung der Führenden verkürzt. Zur gleichen Zeit rollten Andreas With/Heinz-Harald Frentzen langsam aus. Auf Rang elf liegend drethen sich Swen Dolenc/Martin Ragginger auf der Strecke und hatten dadurch zwei Plätze eingebüst.


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Nach einem Fahrfehler von Edward Sandström/Christopher Mies hatten sie gerade noch ihren Rang verteidigen können, denn der Schubert-BMW setzte schon zum Überholen an. Durch diese Aktion hatten sich die Führenden wieder etwas mehr Luft verschaffen können. Der Abstand war wieder auf 1,314 Sekunden angewachsen. Maximilian Götz/Sebastian Asch hatten Plätze gut machen können und lagen auf Rang 17. Rene Rast/Michael Ammermüller waren auch nach vorne gekommen und versuchten nun auf Platz zehn den Anschluß an Robert Renauer/Nicolas Armindo zu bekommen. In der Schlußphase trugen Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Martin Matzke/Fredrik Lestrup um Rang vier einen harten Kampf aus. Bei viereinhalb Minuten drehten sich als fünfplatzierte Martin Matzke/Fredrik Lestrup von der Strecke und landeten dann im Kiesbett. In den letzten zwei Runden ging es zwischen Edward Sandström/Christopher Mies und Abdulaziz Al Faisal/Mirko Bortolotti mächtig zur Sache. Der BMW zackte des öfteren nach rechts und links, doch der Audi schlug ihm jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Die Führenden bekamen davon nichts mit, denn sie waren mit 2,180 Sekunden auf und davon geeilt. Nach 43 Runden wurden Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard als Sieger abgewunken vor Edward Sandström/Christopher Mies und Abdulaziz Al Faisal/Mirko Bortolotti. Maximilian Götz/Sebastian Asch beendeten das Rennen auf Rang 14. Die Tabellenführer sahen als Vierte die Ziellinie.


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Für Kristian Poulsen war es ein hervorragendes Wochenende, denn er hatte sich in dem mit 37 Fahrzeugen starken Starterfeld nicht nur den dritten Sieg am Sonntagmittag in der Amateurwertung geholt, nein er wurde auch im Gesamt zusammen mit Christoffer Nygaard als Sieger abgewunken. Auf den Plätzen zwei und drei in der Amateurwertung folgten Toni Seiler und Swen Dolenc. Diese beiden kamen mit ihren Teamkollegen Frank Kechele und Martin Ragginger im Gesamt auf den Plätzen fünf und elf ins Ziel. Claudia Hürtgen, die einzige Dame im Feld wurde zusammen mit Dominik Schwager auf Rang sechs abgewunken. Auch für die Neueinsteiger Abdulaziz Al Faisal/Mirko Bortolotti (Schubert Motorport) war es ein gelungener Einstieg, im ersten Rennen kamen sie nur auf Rang 25 ins Ziel, doch am Sonntag belegten sie gleich Rang drei auf dem Siegerpodest und hatten sich damit ihre ersten Punkte in der Meisterschaft gesichert. Mit 15 Zählern liegen sie jetzt auf Rang 15 in der Meisterschaft.


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Christoffer Nygaard (Young Driver AMR), Sieger: "Unglaublich! Wir hätten nie erwartet, dass wir hier eine Chance auf den Sieg haben. Ich wusste in der ersten Rennhälfte nicht genau, auf welcher ich Position ich lag. Als ich dann P1 auf der Boxentafel gesehen habe, konnte ich es kaum glauben, Kristian hat in der zweiten Rennhälfte einen super Job gemacht. Seine Leistung verdient höchsten Respekt."

Kristian Poulsen (Young Driver AMR); Sieger und Sieger Amateurwertung: "Das war doch mal richtig gut heute! Erst habe ich mir schon einige Sorgen gemacht, denn ich hatte etwas Probleme mit der Kupplung und dem zweiten und dritten Gang. Dadurch kamen die Verfolger immer näher. Aber nach fünf Runden war das Problem gelöst und ich konnte den Abstand kontrollieren."

Edward Sandström (Prosperia uhc speed), Platz zwei: "Das Auto war sehr gut, aber ich musste schon sehr hart pushen. Ich war zum ersten Mal auf dem Sachsenring, daher kenne ich noch nicht alle Tricks auf der Strecke. Unser Start war nicht optimal, aber danach war der Stint von Christopher sehr gut."

Christopher Mies (Prosperia uhc speed), Platz zwei: "Ich begrüße sehr, dass die Rennleitung am Start hart durchgegriffen und einige Strafen ausgesprochen hat. In der Startphase war ich klar schneller als der Alpina vor mir, kam allerdings nicht vorbei. In bin zufrieden, allerdings war es in den letzten Runden noch sehr spannend, da habe ich noch etwas gezittert. Wir haben alles gegeben, es war ein tolles Rennen und hat sehr viel Spaß gemacht."


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Mirko Bortolotti (Schubert Motorsport), Platz drei: "Ich bin sehr zufrieden, wir haben an diesem Wochenende das Maximum herausgeholt. Ich war heute im Rennen komplett am Limit und habe in sehr kurzer Zeit sehr viel über das Auto gelernt. Ein bisschen Erfahrung fehlt mir noch, von der Pace sind wir aber schon gut dabei."

Dolenc (FACH AUTO TECH), Platz elf: "Das Auto war sehr knifflig zu fahren, ich bin auch erst zum Schluss so richtig in den Rhythmus gekommen. Der Sachsenring ist keine Porsche-Strecke, deshalb sind wir sehr zufrieden."

Toni Seiler (Callaway Competition): Platz fünf und Zweiter Amateure: "Ein gutes Rennen, allerdings war der Druck von hinten ständig da. Ich bin sehr zufrieden, aber es ist ein bisschen schade, dass Poulsen noch vor mir liegt, denn heute hätte ich auch gerne die Amateurwertung gewonnen."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition), Platz vier: "Das Erfolgsgewicht hat sich heute bei uns schon sehr bemerkbar gemacht, besonders in den langsamen Streckenteilen. Platz vier ist o.k und gut für die Meisterschaft. Wir haben dabei auch von Strafen der Konkurrenz profitiert."

Alexandros Margaritis (SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO), Ausfall: "Das war ein komplett verkorkstes Wochenende für uns. Ich hatte bereits neun Plätze gutgemacht, als mir der Alpina auf das Hinterrad gefahren ist und mich ins Kiesbett geschickt hat. Danach mussten wir das Rennen beenden, da das Fahrwerk nicht mehr in Ordnung war."


CS

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