Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Oschersleben
06.07. - 08.07.2012

Spa Francorchamps / B
13.07. - 15.07.2012

Assen / NL
03.08. - 05.08.2012

Red Bull Ring
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
24.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Meisterschaft bleibt weiterhin offen
Andre Rudersdorf holt sich vorzeitig den Titel in der Trophy-Wertung

Beim vorletzten Event des ATS-Formnel-3-Cups standen die Rennen 22 bis 24 im Rahmen des ADAC GT Masters Weekend vom 14. bis 16. September in der Eifel auf dem Plan. Die Entscheidung ob Jimmy Eriksson (Lotus) der Nachfolger vom Vorjahres-Champion dem Neuseeländer Richie Stanaway wird, könnte bereits an diesem Wochenende fallen. Es werden maximal 75 Punkte hier und noch einmal 75 Punkte in Hockenheim vergeben. Jimmy Eriksson (Lotus) kam mit 313 Zählern als Tabellenführer zum Nürburgring gereist, gefolgt von Lucas Auer (van Amersfoort Racing) mit 227 und dem Japaner Kimiya Sato (Lotus) mit 220 Zählern. Für die Piloten ist es das zweite Mal das sie am Nüburgring gastieren. Diesmal wird die lange Variante mit 5,137 Kilometern gefahren. Die einzige Dame im Feld Michela Cerruti (Euro International) ist erst ab dem Red Bull Ring mit von der Partie gewesen. Für sie ist der Nürburgring absolutes Neuland. Von Rennen zu Rennen steigern sich immer mehr die Rookies. So sind der Österreicher Lucas Auer und der Australier Mitchell Gilbert weit nach vorne gekommen. Der Österreicher, der vor dem Nürburgring-Event seinen 18. Geburtstag feierte hofft nicht nur auf den Vize-Titel, sondern auch auf die 10.000 Euro, die es im SONAX Rookie-Pokal zu gewinnen gibt.


YS

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Lucas Auer (van Amersfoort Racing): "Sdollte beides in Erfüllung gehen, wäre das mehr, als ich vor der Saison erwartet habe."

Das freie Training, welches über 45 Minuten anstand, mussten die 17 Fahrerinnen und Fahrer am Freitagmorgen bei trockenem, kühlem und sehr windigem Wetter in Angriff nehmen. In dieser Session wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluß hatte sich der Schwede Tom Blomqvist (EuroInternational) mit zwölf Runden und einer Zeit von 1:50,531 Minuten als schnellster Pilot erwiesen, gefolgt von dem Österreicher Lucas Auer (van Amersfoort Racing) und dem Russen Artem Markelov (Lotus). Der Tabellenführer (Lotus) und der Japaner Kimiya Sato (Lotus) mussten sich zunächt mit den Rängen acht und fünf zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld Michela Cerruti, (EuroInternationl) konnte sich auf Rang vierzehn fahren. Andre Rudersdorf (ma-con), der die Tabelle in der Trophy-Wertung anführt lag auf Platz zwölf und war damit auch bester Trophy-Pilot.


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Für die Fahrer des ATS Formel-3-Cup wurde es dann am Freitagnachmittag ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für zwei Rennen ausfahren. Einmal für das Rennen am Samstagvormittag und das für Sonntagvormittag. Die schnellste Runde zählt dann für das Rennen Nr. 22 und die zweitschnellste Runde für das Rennen am Sonntag. Für das Rennen am Samstagnachmittag tauschen die ersten acht Platzierten aus dem Rennen am Vormittag ihre Plätze. Auch hier wechselten die Positionen des öfters. Diese Session wurde zwei Mal mit der roten Flagge unterbrochen, da Dominik Kocher (Rössler Rennsport) zwei Mal von der Strecke geflogen war. Am Ende hatte sich dann Tom Blomqvist nach neun Runden mit einer Zeit von 1:49,634 Minuten die Pole für das erste Rennen am Samstagvormittag gesichert. Hinter ihm werden Kimiya Sato und Lucas Auer ins Rennen gehen. Jimmy Eriksson musste sich mit Startplatz vier zufrieden geben. Andre Rudersdorf und Michela Cerruti werden aus der sechsten und siebten Startreihe aus ins Rennen gehen. Auch die zweit schnellste Rennrunde, die für das Rennen am Sonntag ausschlaggebend ist, hatte Tom Blomqvist inne. Er holte sich nach dreizehn Runden mit einer Zeit von 1:49,762 Minuten die Doppel-Pole an diesem Wochenende, gefolgt von Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Der Japaner musste sich diesmal mit Startplatz fünf zufrieden geben. Andre Rudersdorf konnte seinen zwölften Startplatz behaupten. Hingegen war Michela Cerruti um einen Rang zurückgefallen.


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Tom Blomqvist (EuroInternational): " Das Resultat auf der Rennstrecke ist immer das Ergebnis harter Arbeit im Vorfeld. Mein Auto war schon heute im freien Training gut, jetzt ist es perfekt."

Kimiya Sato (Lotus): "Es war ein sehr enges Training bei dem man auch etwas Glück haben musste. Mit meinem ersten Reifensatz habe ich mich schwer getan, irgendwie habe ich damit keine Balance gefunden. Der zweite Satz war super, doch es herrschte starker Verkehr."

Lucas Auer (van Amersfoort Racing): " Es war kein schlechtes Qualifying. Die Strecke hat sich heute nach dem freien Training stark verändert. Jetzt hat sie viel mehr Grip. Daran musste ich mich zuerst gewöhnen. Tom konnte sich wohl schneller darauf einstellen."

Dominik Kocher (Rössler Rennspoert): "Ich weiß auch nicht, was los war. Beim ersten Mal habe ich mich gedreht und den Motor abgewürgt und beim zweiten Mal bin ich auf einem Curb gestrandet."


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Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagvormittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne große Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld an. Überall waren schon harte aber faire Zweikämpfe zu sehen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Tom Blomqvist, gefolgt von Lucas Auer und Kimiya Sato. Der Tabellenführer hatte seinen vierten Rang behaupten können. Unterdessen hatte Rene Binder im Verlauf der zweiten Runde einen kleinen Verbremser zu verzeichnen. Einen harten Kampf lieferten sich Sheban Siddiqi und Jordi Weckx um Rang vierzehn. Auch die einzige Dame im Feld hatte ihren dreizehnten Rang verteidigt. Zwischenzeitlich hatte sich der Brite an der Spitze etwas absetzen können. Er baute Runde um Runde nun seinen Vorsprung immer mehr aus.


YS

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Jimmy Eriksson auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich den Arttacken von Artem Markelov zu erwehren. Zu dieser Zeit hatte Dominik Kocher auf Platz 16 einen Dreher zu verzeichnen. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. In der vierten Runde setzte sich Mitchell Gilbert neben Rene Binder. Beide mussten sehr weit nach außen und der Australier hatte einen Platz dabei gut gemacht. Yannick Mettler auf Rang elf hatte Dennis van de Laar im Nacken. Immer wieder versuchte der Niederländer an dem Schweizer vorbeizukommen. Michela Cerruti hatte nach vorne und hinten genug Luft. Andre Rudersdorf hatte nach sechs gefahrenen Runden einen Platz gut gemacht und befand sich auf Rang elf. An der Spitze hatte sich der EuroInternational-Pilot bereits mit 3,668 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.


YS

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Bei Halbzeit des Rennens sah es fast so aus, als wären die Positionen bereits bezogen. Außer auf Rang neun wo Luca Stolz fuhr wurde es für diesen immer enger, denn Mitchell Gilbert verkürzte bei jeder Umrundung den Abstand. In den letzten zehn Minuten war der Tabellenführer Jimmy Eriksson mit 0,530 Sekunden an den Japaner Kimiya Sato auf Rang drei herangekommen. In dieser Phase des Rennens hatte Jordi Weckx es endlich geschafft, an Sheban Siddiqi vorbeizugehen und lag jetzt auf Rang vierzehn. Mitchell Gilbert hatte nun auch einen Weg gefunden sich auf Platz sechs zu fahren. Von alledem bekam Tom Blomqvist an der Spitze nichts mit, denn er war mit 6,222 Sekunden dem Feld und davon geeilt. Mit einem Vorsprung von 6,306 Sekunden holte sich Tom Blomqvist einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Lucas Auer und Kimiya Sato. Der Tabellenführer wurde als Vierter abgewunken. Michela Cerruti und Andre Rudersdorf sahen die Zielflagge auf den Plätzen zwölf und dreizehn.


CS

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In der Meisterschaft hat Jimmy Eriksson nun 325 Punke auf seinem Konto, gefolgt von Lucas Auer mit 245 und Kimiya Sato mit 235 Punkten. Andre Rudersdorf liegt in der Trophy-Wertung mit 342 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Jordi Weckx mit 274 und Luca Innaccone mit 208 Zählern.

Tom Blomqvist (EuroInternational): "Nach meinem guten Start musste ich nur in der ersten Kurve meine Führung verteidigen. Danach habe ich versucht, einen Vorsprung herauszufahren und so schnell wie möglich meinen Rhythmus zu finden."


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Lucas Auer (van Amersfoort Racing): "Mein Start war super und anfangs habe ich auch gedacht, die Pace von Tom mitgehen zu können. Uns fehlen vom Speed her noch zwei, drei Zehntel, doch die finden wir auch noch."

Kimiya Sato (Lotus): "Es lief ganz gut, doch ab der Rennhälfte hatte ich mit starkem Übersteuern zu kämpfen. Die Hinterreifen waren wohl das Problem."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Zum Schluß wurde es noch mal richtig eng, da die hintere rechte Bremsscheibe gebrochen ist. Das Auto hat bei jedem Bremsvorgang arg nach links gezogen."


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Am späten Samstagnachmittag machten sich die Pilotinnen und Piloten nochmals bereit und zwar ihr Rennen Nr. 23 unter die Räder zu nehmen. Da die ersten acht aus dem Lauf vom Vormittag ihre Positionen tauschen, stand diesmal Rene Binder auf der Pole, gefolgt von Luca Stolz und Mitchell Gilbert. Auch der zweite Start an diesem Tag funktionierte und Rene Binder konnte seine Position behaupten. Er musste sich aber bereits nach einigen Metern harten Attacken von einem Kontrahenten erwehren. Wenig später bremste Kimiy Sato und Jimmy Erkisson sah dies zu spät und stieg danach an dem Fahrzeug von Tom Blomqvist auf und blieb havariert neben der Strecke liegen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Rene Binder mit einem Vorsprung von 0,569 Sekunden, gefolgt von Luca Stolz und Artem Markelov. Tom Blomqvist und Jimmy Eriksson waren nicht mehr mit von der Partie. Michela Cerruti befand sich auf Rang neun.


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Die ersten drei hatten sich bereits etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Im Verlauf der vierten Runde hatte Sheban Siddiqi versucht an Dominik Kocher innen vorbei zugehen, mit der Folge, das beide sich berührten und der Brite sich danach drehte und am Ende des Feldes wieder einreihte. Mitchell Gilbert auf Platz vier fahrend hatte alle Hände voll zu tun, sich Lucas Auer und Kimiya Sato vom Hals zu halten. Unterdessen lieferten sich Michela Cerruti und Andre Rudersdorf um Platz zehn einen harten Zweikampf. Der Führende in der Trophy-Wertung versuchte immer wieder an der jungen Italienerin vorbeizukommen, doch diese schmiss ihm immer wieder die Tür vor der Nase zu. An der Spitze wurde auch der Führende immer mehr unter Druck gesetzt. Da Luca Stolz auf Rang zwei wenig später aber von dem Russen beschäftigt wurde, konnte Rene Binder sich wieder etwas Luft verschaffen.


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Nach sieben gefahrenen Runden hatte Artem Markelov zwei Plätze eingebüst und zwar waren Mitchell Gilbert und Lucas Auer an ihm vorbeigegangen. In den letzten viereinhalb Minuten war Mitchell Gilbert an Luca Stolz dran und dieser machte im Bereich der Mercedes-Arena die Tür zu weit auf und sofort stach Mitchell Gilbert hinein und war damit auf Rang zwei vorgefahren. Zur gleichen Zeit hatte Andre Rudersdorf es endlich geschafft an Michela Cerruti vorbeizugehen. Nach neun Runden hatte Rene Binder sich einen Vorsprung von 1,157 Sekunden herausgefahren. Kimiya Sato lag in der Schlußphase auf Rang sechs. Yannick Mettler kam in der letzten Minute in die Box gefahren. Auf den letzten Metern hatte Michell Gilbert noch versucht, an Rene Binder vorbeizugehen, doch dieser wurde mit einem knappen Vorsprung von 0,213 Sekunden nach elf Runden als Sieger abgewunken vor Mitchell Gilbert und Luca Stolz. Andre Rudersdorf und Michela Cerruti sahen die Zielflagge auf den Rängen neun und zehn. Kimiya Sato wurde auf Rang sechs gewertet.


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In der Meisterschaft hat Jimmy Eriksson mit 325 Punkten immer noch die Nase vorn vor Lucas Auer mit 250 und Kimiya Sato mit 241 Punkten. In der Trophy-Wertung hat Andre Rudersdorf jetzt 352 Zähler, gefolgt von Jordi Weckx mit 282 und Luca Iannaccone mit 208 Zählern.

Rene Binder (van Amersfoort Racing): "Ich hatte einen perfekten Start und musste mich dennoch in den ersten Runden arg gegen Luca Stolz wehren. Er hatte wohl neue Reifen und ich war auf gebrauchten unterwegs. Am Ende wurde es noch mal richtig eng und Mitchell Gilbert hat mich in der letzten Kurve sogar leicht angeschoben."

Mitchell Gilbert (Performance Racing): "Das hat richtig Spaß gemacht. Ich bin sehr mit meinem Auto zufrieden und hätte noch eine einzige Runde mehr gebraucht, dann wäre ich bestimmt an Rene Binder vorbei gekommen."


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Luca Stolz (Performance Racing): "Mein Speed war gut, denn ich konnte an Rene Binder dran bleiben, leider fand ich keinen Weg vorbei. Ich musste auch immer auf die Konkurrenz hinter mir achten. Mitchell Gilbert hat dann einen Fehler von mir ausgenutzt und plötzlich war ich nur noch Dritter."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Beim Angriff auf Michela Cherruti habe ich mich ein bisschen verschätzt. Es war keine Absicht dass ich sie angeschoben habe. Mein Start war richtig schlecht, ich habe dabei sogar zwei Plätze verloren."


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Am Sonntagvormittag ging es dann zum dritten Mal an diesem Wochenende los, wieder Punkte einzufahren. Auch dieser Start klappte ohne weiteres. Auf der Pole-Position befand sich nun Tom Blomqvist, gefolgt von Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Kimiy Sato, der eigentlich von Rang fünf aus ins Rennen gehen sollte, wurde als sich das Feld in der Einführungsrunde befand, noch kräftig am Fahrzeug in der Boxengasse geschraubt. Man hatte das Fahrzeug dann noch rechtzeitg fertig bekommen, aber der Japaner musste aus der Boxengasse starten. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Mercedes-Arena hinein. Nach der ersten Runde führte weiterhin Tom Blomqvist vor Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Zwei Plätze gut gemacht hatte Andre Rudersdorf. Michela Cerruti konnte ihren vierzehnten Rang behaupten. Im Verlauf der zweiten Runde war Rene Binder auf Rang sieben liegend etwas auf Abwegen unterwegs. Der Führende hatte sich bereits einen Vorsprung von 1,009 Sekunden erarbeitet.


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Rene Binder hatte nach seiner Aktion zwei Plätze eingebüst und lag damit nur noch auf Rang neun. Yannick Mettler, Dennis van de Laar, Alon Day und Luca Stolz konnten jeweils einen Platz gut machen. Zwischenzeitlich war Rene Binder mit tehnischen Problemen in die Box gekommen. Man konnte ihn wenig später aber wieder auf die Reise schicken. Artem Markelov auf Rang sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Dennis van de Laar und Luca Stolz vom Hals zu halten. Von alldem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich mit 2,369 Sekunden vom Feld abgesetzt. Im hinteren Feld versuchte die Italienerin Jordi Weckx in einen Fehler zu treiben. Sie musste aber aufpassen, dass sie nicht von Dominik Kocher niedergerungen wurde, denn diser war direkt in Schlagdistanz. Als noch vierzehn Minuten auf der Uhr standen, hatte Jimmy Eriksson sich an Lucas Auer herangearbeitet. Diese beiden trennten nur noch 0,826 Sekunden.


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Auf Rang acht liegend hatte Alon Day in der NGK-Schikane versucht auf die Ideallinie zu kommen, doch da befand sich bereits Dennis van de Laar. Der Niederländer musste dann durch den Kies und Alon Day drehte sich. Dadurch wurde aus dem Dreikampf um Rang sechs nur noch ein Zweikampf. Kimiya Sato, der auf einer Aufholjagd unterwegs war, hatte in der elften Runde Michela Cerruti niedergerungen. Zu dieser Zeit war Rene Binder, den man nach seinem ersten Boxenstopp wieder hinaus geschickt hatte, zum zweiten Mal zu seinem Team zurückgekehrt. Jimmy Eriksson hatte immer noch keinen Weg gefunden an Lucas Auer vorbeizugehen. Jordi Weckx war unterdessen in der Mercedes-Arena mit stehenden Rädern unterwegs. Die Italienerin konnte dies aber nicht nutzen und hing immer noch hinter ihm fest. Kimiya Sato hatte sich bis auf Rang elf nach vorne gearbeitet. Zur gleichen Zeit war Dennis van de Laar etwas auf Abwegen unterwegs.


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Tom Blomqvist an der Spitze hatte sich einen Vorsprung von 3,344 Sekunden erarbeitet und bekam von den Aktionen hinter ihm nichts mit. In den letzten zwei Runden hatte Sheban Siddiqi alle Hände voll zu tun sich Jordi Weckx vom Hals zu halten. An diesem Duo war dann auch noch Michela Cerruti an. Nach 17 Runden wurde Tom Blomqvist als Sieger abgewunken mit einem Vorsprung von 2,234 Sekunden, gefolgt von Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Mit Rang zehn holte sich Andre Rudersdorf vorzeitig die Meisterschaft in der Trophy-Wertung. Michela Cerruti sah die Zielflagge auf Rang vierzehn. Der dritte in der Meisterschaft Kimiya Sato kam auf Platz elf ins Ziel.


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Jimmy Eriksson hat in der Meisterschaft 340 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Lucas Auer mit 268 und Kimiya Sato mit 245 Punkten. In der Trophy-Wertung holte sich Andre Ruderdorf mit 377 Zählern vorzeitig die Meisterschaft. Rang zwei und drei nehmen Jordi Weckx mit 300 und Dominik Koch mit 208 Zählern ein. In der Rookiewertung hat Lucas Auer mit 369 Punkten die Nase vorne, gefolgt von Mitchell Gilbert mnit 350 und Artem Markelov mit 248 Punkten.

Tom Blomqvist (EuroInternational): "Nach dem unverschuldeten Ausfall gestern, war dies ein richtiges gutes Rennen. Mein Team EuroInternational hat das Auto perfekt repariert. Lucas Auer war dennoch nicht zu unterschätzen. Ich habe früh versucht ein Polster herauszufahren und mir die Push-to-pass Einätze gut überlegt."


MB

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Lucas Auer (van Amersfoort Racing): "Schön, dass ich die Meisterschaft noch ein wenig spannend halten konnte. Natürlich ist mir klar, dass meine Chancen in Hockenheim mehr als gering sind. Es geht dort vor allem um den Vizetitel. Mein Start war heute recht gut, doch Jimmy Eriksson kam mir in der ersten Kurve sehr nahe, danach hatte ich die Nummer im Griff. Mein Auto war jedenfalls perfekt."

Jimmy Eriksson (Lotus): "In der ersten Ecke hätte ich Lucas Auer fast gehabt, doch leider war ich auf der Außenbahn. Nachdem ich gemerkt habe, dass ich wohl nicht auf den zweiten Platz kommen würde, habe ich mich auf die schnellste Runde konzentriert. Die hat mir dann leider mein Teamkollege Kimiya Sato weggeschnappt."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Das ist der wichtigste Titel in meiner bisherigen Karriere. Ich bin auch ein bisschen stolz, dass ich ihn sogar vorzeitig gewinnen konnte. Schade, dass Luca Stolz irgendwann in die Cup-Wertung gewechselt hat, auf den Zweikampf mit ihm hätte ich mich gefreut."


MB

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