Zandvoort / NL
04.05. - 06.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Oschersleben
06.07. - 08.07.2012

Spa Francorchamps / B
13.07. - 15.07.2012

Assen / NL
03.08. - 05.08.2012

Red Bull Ring
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
24.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Souveräner Sieg für Tom Blomqvist
Perfektes Wochenende für Trophy-Pilot Andre Rudersdorf

Für ein Mädel und 18 Mann wird es vom 10. bis 12. August im Rahmen des ADAC Masters Weekend wieder ernst, denn nun stehen die Läufe 16 bis 18 auf dem Programm. An diesem Wochenende werden diese drei Rennen auf dem traditionsreichen Kurs des Red Bull Rings von 4,326 Kilometer ausgetragen. Hier wird den Protagonisten einiges abverlangt, denn die Strecke mit ihren Berg- und Talbahnen wird von einigen Fahrern mit Spa oder der Nordschleife des Nürburgrings verglichen. Für Rene Binder und Lucas Auer ist es hier in Österreich ein Heimspiel. Rene Binder konnte mit einem Sieg in Spa-Francorchamps glänzen. Unterdessen kommt Lucas Auer immer mehr mit seinem Cockpit zurecht. Er konnte vor ein paar Tagen mit einem zweiten Platz unter schwierigen Bedingungen aufwarten. Mit 141 Punkten liegt er derzeit auf Rang drei in der Meisterschaft. Sein Teamkollege Rene Binder hat 135 Punkte auf seinem Konto und belegt damit Rang vier.


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Um die Meisterschaft geht es hoch her, denn Jimmy Eriksson (Lotus) führt diese mit einem Vorsprung von 72 Zählern vor seinem Teamkollegen Kimiya Sato an. Ein verkorkstes Wochenende würde den Schweden schon ins Straucheln geraten, denn maximal werden 75 Punkte von Freitag bis Sonntag vergeben. Das Teamtrio Gilbert-Mettler-Stolz will zurecht beweisen, dass sie sich weiter entwickelt haben. Der Australier Gilbert konnte seinen ersten Formel-3-Sieg in Assen einfahren. Der Schweizer Mettler will im Nachbarland glänzen und der Deutsche Stolz will zurecht beweisen, das er aus der Trophy-Wertung in die Cup-Wertung aufgestiegen ist. EuroInternational ist an diesem Wochenende erstmals mit zwei Fahrzeugen im ATS Formel-3-Cup mit von der Partie. Tom Blomqvist ist erfahren, wie es bei Michela Cerruti aussieht, bleibt abzuwarten, denn die Römerin ist die einzige Dame im Feld und feiert ihr Debüt in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie. Sie ist derzeit nicht nur in der spanischen Formel-3-Meisterschaft, sondern auch im GT-Sport im Einsatz. Nach dem Wechsel von Luca Stolz in die Cup-Wertung, scheint die ATS Formel-3-Trophy nun zur sicheren Beute von Andre Rudersdorf zu werden. Es scheint aber auch nur so, denn Jordi Weckx hat nur zehn Punkte weniger als der erst 16-jährige Rudersdorf und zudem ist der routinierte Belgier extrem motiviert.


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20 Fahrerinnen und Fahrer machten sich am Freitagmorgen bereit, um das freie Training hinter sich zu bringen. Dieses fand bei trockenem Wetter statt. In dieser Sitzung war der van Amersfoort Pilot Dennis van de Laar mit 17 Runden und einer Zeit von 1.26,371 Minuten der schnellste Pilot im Feld, gefolgt von seinem Teamkollegen dem Österreicher Lucas Auer und Tom Blomqvist. Jimmy Eriksson und Kimiya Sato mussten sich zunächst mit den Rängen vier und acht zufrieden geben. Mitchell Gilbert und Luca Stolz konnten sich auf Rang sechs und sieben platzieren. Michela Cerruti, die einzige Dame im Feld hatte sich gegenüber der starken Konkurrenz behaupten können und wurde auf Rang vierzehn. Der Sieger von Spa-Francorchamps, Rene Binder hatte sich auf Platz fünf gefahren.


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Für die Protagonisten wurde es dann am Freitagnachmittag ernst, denn nun stand das Qualifying in dem die Startaufstellung für den ersten und dritten Lauf an diesem Wochenende ausgefahren wird, auf dem Programm. In dieser Session ging es hoch her, denn dreizehn Piloten meinten mit einigen Tricks hier arbeiten zu können und verließen die Rennstrecke im Bereich der Remus- und Rindt-Kurve. Dieses ahndeten dann die Rennleitung, in dem sie die schnellste Runde strichen. Davon betroffen waren unter anderem Dennis van de Laar, Rene Binder, Yannick Mettler und auch Sheban Siddiqi. Desweiteren war es um die Pole sehr knapp. Mit gerade zwei Hundertstel Vorsprung holte sich Tom Blomqvist seine zweite Pole im ATS-Formel-3-Cup. Der konnte bereits sehr früh die Zeit mit 1:26,644 Minuten fahren und gehörte in dem gesamten Qualifying zu den Anwärtern auf die Pole-Position. Jimmy Eriksson kam er zum Schluss in Fahrt und konnte sich dann Startplatz zwei sichern, gefolgt von Dennis van de Laar. Lucas Auer, Mitchell Gilbert, Kimiya Sato und Luca Stolz werden von den Rängen vier bis sieben am Samstag beim 16. Lauf aus ins Rennen gehen. Michaela Cerruti steht in der siebten Startreihe. Auch beim Lauf am Sonntag wird Tom Blomqvist mit einer Zeit von 1:26,663 Minuten von Rang eins aus ins Rennen gehen, gefolgt von Lucas Auer und Michell Gilbert. Dennis van de Laar, Jimmy Eriksson und Luca Stolz mussten sich mit den Startplätzen vier bis sechs zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld, die Römerin konnte ihren dreizehnten Startplatz behaupten.


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Tom Blomqvist (EuroInternational): "Ich bin zufrieden, obwohl es noch etwas schneller gegangen wäre. Leider habe ich meinen zweiten Reifensatz nicht optimal nutzen können, sonst wäre ich wohl zwei, drei Hundertstel schneller gewesen. Das Auto war gut, wir sind auf dem richtigen Weg."

Jimmy Eriksson (Lotus): "Mein lieber Mann, das war ein hartes Training. Ich habe das Auto ganz schön rannehmen müssen. Wir haben noch eine Menge zu tun, um es für das morgige Rennen schneller zu machen. Umso mehr freue ich mich über den zweiten Platz, den ich noch ganz zum Schluss erreichen konnte."

Lucas Auer (Van Amersfoort Racing): "Ich hatte ein gutes Auto und habe eine gute Position. Warum es nicht besser ging, weiß ich nicht. Wenn ich es wüsste, wäre ich jetzt ganz vorn."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Ich hatte Probleme mit dem vielen Verkehr, deshalb kam ich erst sehr spät auf eine schnelle Rundenzeit. Der Red Bull Ring ist schön flüssig und schnell, eine meiner Lieblingsrennstrecken."


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Als die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagvormittag sich in ihre Startaufstellung zum 16. Lauf in dieser Saison begaben, wurde es immer dunkler und es setzte leichter Nieselregen ein. Das Rennen wurde als Wet-Race erklärt. Bis auf ein Team wechselten nun alle aus Sicherheitsgründen auf Regenreifen. Nach der Einführungsrunde als sie alle in ihre Startpositionen standen, zeigte einer der Fahrer und zwar war es Rene Binder an, das er Probleme hatte. Daraufhin brach die Rennleitung diesen Start erst einmal ab. Es musste nun noch eine neue Einführungsrunde gefahren werden. Rene Binder wurde von den Streckenposten aus seiner Startposition hinaus in die Boxengasse geschoben. Es hatte nun aufgehört zu regnen und die Ideallinie trocknete ab. Der zweite Versuch klappte dann ohne weiteres und der Pole-Setter behauptete sich gegenüber seiner Konkurrenz und führte das weit gefächerte Feld in die erste Kurve hinein.


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Dort verließen schon einige die Strecke, verloren dadurch Plätze, konnten aber weiter am Rennen teilnehmen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Im Mittelfeld ging es bereits hoch her, denn in der ersten Runde waren vier Piloten in der Gösser-Kurve ab ins Kiesbett geflogen. Sie kamen alle von allein dort wieder hinaus und setzten ihre Fahrt weiter fort. Zu dieser Zeit war Dennis van de Laar in langsamer Fahrt unterwegs. Tom Blomqvist führte das Feld bereits mit einem Vorsprung von 3,137 Minuten an, gefolgt von Mitchell Gilbert und Alon Day. Nach zwei gefahrenen Runden kam Kimiya Sato in die Box. Auch Jimmy Eriksson suchte die Box auf. Die einzige Dame im Feld hatte Boden gut gemacht und befand sich auf Rang neun. Da die Ideallinie fast schon trocken war, kamen einige der Fahrer hinein und wechselten auf Slicks. Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er setzte sich immer weiter vom übrigen Feld ab.


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Nach drei Runden war Jordi Weckx bereits zum zweiten Mal auf Rang 16 liegend in der Box. Sheban Siddiqi auf Platz neun fahrend hatte unterdessen etwas Schwierigkeiten sein Monoposti auf der Strecke zu halten. Michela Cerruti drehte sich im Verlauf der sechsten Runde. Konnte danach aber weiter am Rennen teilnehmen. Einen teaminternen Kampf lieferten sich Yannick Mettler und Luca Stolz um Rang vier. Von einem Dreher war auch Dominik Kocher nicht verschont geblieben. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit war Tom Blomqvist mit 4,868 Minuten dem Feld auf und davon geeilt. Bei Lucas Auer war der Frontspoiler nicht mehr richtig befestigt, denn dieser wackelte hin und her. Andre Rudersdorf auf Rang acht fahrend versuchte Sheban Siddiqi immer mehr unter Druck zu setzen. Hier ging es um Rang sieben. Zwischenzeitlich hatte Jordi Weckx einen Dreher fabriziert. Nach neun Runden erhielt Sylvain Warnecke, er befand sich auf Platz 17 die schwarze Flagge gezeigt. Er kam auch sofort in die Box und beendete unfreiwillig dort das Rennen. Die auf Slicks gewechselt hatten, kamen doch nicht mit der Strecke so zurecht wie sie wollten.


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Dennis van de Laar hatte bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit einen heftigen Einschlag nach dem Herausbeschleunigen aus der Remus-Kurve. Damit war das Rennen wir für ihn dort gelaufen, denn er stieg aus. Da das Fahrzeug auf der Strecke stand, schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Zu dieser Zeit waren die mit Regenreifen bereiften Fahrzeuge genauso schnell unterwegs, wie die mit den Slicks. Nachdem das Safety Car alle eingefangen hatte, waren die herausgefahrenen Vorsprünge futsch. Die Protagonisten befanden sich nun in der letzten Runde. Nach dem Ausscherren des Safety Cars wurde Tom Blomqvist nach 15 Runden als Sieger abgewunken vor Mitchell Gilbert und Alon Day. Jimmy Eriksson und Kimiya Sato beendeten das Rennen auf den Rängen elf und sechs. Die einzige Dame im Feld sah auf Platz zwölf das Ziel.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Jimmy Eriksson mit 258 Punkten vor Kimiya Sato mit 193 und Lucas Auer mit 151 Punkten. Andre Rudersdorf liegt in der Trophy-Wertung mit 222 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Jordi Weckx mit 197 und Luca Stolz mit 184 Zählern.

Tom Blomqvist (EuroInternational): "Ich hatte einen guten Start und habe dann versucht, einen Abstand herauszufahren. Das war unter diesen Bedingungen nicht einfach, ich wollte schließlich keinen Abflug riskieren. Ich habe immer auf die Reifen geachtet, die zum Schluss arg abbauten und deshalb kam mir das Safety Car ganz gelegen."


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Mitchell Gilbert (Performance Racing): "Ein irres Rennen. Besonders in der zweiten und dritten Kurve war es unglaublich rutschig. Auf einmal waren überall Autos, links und rechts von mir. Da haben es wohl einige übertrieben. Wäre nicht das Safety Car gekommen, hätte ich vielleicht noch was aufholen können, doch Platz zwei ist okay."

Alon Day (ADM Motorsport): "Ich habe gebetet, dass es regnen würde, denn leider haben wir den Speed für die Spitze im Trockenen noch nicht. Platz drei ist okay, ich habe mein Bestes gegeben."

Andre Rudersdorf (ma-con): " Natürlich haben wir gehofft, es würde schneller abtrocknen. Uns war klar, dass der frühe Wechsel auf Sliks ein Risiko bedeutet, doch ich habe die Trophy-Wertung gewonnen und das ist wichtig."


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Das zweite Rennen an diesem Wochenende stand am Samstagnachmittag auf dem Programm. Da die ersten acht aus dem ersten Lauf in umgekehrter Reihenfolge starten, stand Artem Markelov auf der Pole, gefolgt von Sheban Siddiqi und Kimiya Sato. Dieser Lauf fand diesmal im Trockenen statt. Nach der Einführungsrunde ging es beim Ausschalten der Startampel auch sofort los. Der Pole-Setter erwischte einen guten Start und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin war das Feld unterwegs. Überall wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Seit dieser Saison waren die Monoposti mit einem push-to-pass-System ausgestatet. Die Protagonisten konnten bei jedem Lauf zehn Mal 20 PS mehr abrufen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Artem Markelov mit einem Vorsprung von 2,173 Sekunden vor Lucas Auer und Kimiya Sato. Dennis van de Laar, der von hinten gestartet war, hatte bereits mächtig an Boden gut gemacht und befand sich nach zwei Runden auf Rang neun.


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Lucas Auer auf Rang zwei hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Die einzige Dame im Feld Michela Cerruti konnte ihre Position nicht halten und war auf Rang 15 abgerutscht. An der Spitze hatte sich Lucas Auer den Führenden zurecht gelegt und war an Artem Markelov vorbeigegangen. Der Tabellenführer lag zu dieser Zeit auf Rang sechs und versuchte weiter nach vorne zu kommen. Bei einem Zweikampf zwischen Jimmy Eriksson und Luca Stolz zog Letzterer den Kürzeren und nach einer leichten Berührung schoß er etwas durch den Dreck. Unterdessen erhielten Artem Markelov, Kimiya Sato und Sheban Siddiqi eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Wenig später bekam auch Dominik Kocher wegen Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe. Nach sieben Runden kam Luca Stolz mit technischen Problemen in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant. Als Erster trat Sheban Siddiqi seine Strafe an.


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Von alledem bekam Lucas Auer an der Spitze nichts mit, denn sein Vorsprung betrug schon 3,152 Sekunden vor Artem Markelov und Tom Blomqvist. Wobei Zweitplazierter noch seine Strafe antreten mußte. Zwischenzeitlich hatte die Römerin wieder Boden gut gemacht und war auf Rang zwölf vorgefahren. Nach neun Runden kamen Kimiya Sato, Dennis van de Laar und Dominik Kocher zum Antreten ihrer Strafe herein. Dennis van de Laar hatte man auch noch wegen Frühstarts bestraft. Als Letzter kam dann der Russe Artem Markelov in die Box. Damit rutschte Tom Blomqvist auf Rang zwei, gefolgt von Mitchell Gilbert. Der Tabellenführer konnte von der Durchfahrtstrafe des Russen profitieren und rutschte einen Platz nach vorne. An der Spitze fuhr Lucas Auer in einer anderen Welt, denn er hatte Runde um Runde seinen Vorsprung immer mehr ausbauen können. Er wurde nach vierzehn Runden auch als Sieger mit einem Vorsprung von 6,753 Sekunden vor Tom Blomqvist und Mitchell Gilbert abgewunken. Auf Rang acht kam der beste der Trophy-Wertung Andre Rudersdorf ins Ziel. Jimmy Eriksson und Kimiya Sato wurden als Fünfter und Zwölfter gewertet.


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Um 18.28 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben, nachdem Tom Blomqvist und Dennis van de Laar eine 30 Sekunden-Strafe erhielten. Den Japaner Kimiya Sato traf es noch härter denn er bekam eine 60 Sekunden-Strafe. Damit wurden als Zweiter und Dritter Mitchell Gilbert uind Yannick Mettler gewertet. Tom Blomqvist, Dennis van de Laar und Kimiya Sato lagen nach ihren Strafen auf den Rängen neun, zwölf und 15. Von den Bestrafungen hatten Jimmy Eriksson, Rene Binder, Alon Day, Andre Rudersddorf und Artem Markelov profitiert, denn sie rutschten alle einen Platz nach vorne.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Jimmy Eriksson mit 263 Punkten vor Kimiya Sato mit 193 und Lucas Auer mit 164. Auf Rang eins in der Trophy-Wertung liegt weiterhin Andre Rudersdorf mit 232 Zählern, gefolgt von Jordi Weckx mit 203 und Luca Stolz mit 184 Zählern.

Lucas Auer (van Amersfoort Racing): "Ich möchte mich für ein tolles Auto bei meinem Team bedanken. Mein Start war gut und ich hatte auch zwei optimale Überholmanöver. Das Artem Markelov einen Frühstart hatte, habe ich nicht bemerkt und es wäre mir auch egal gewesen. Ich bin mein Rennen gefahren und sehr zufrieden."

Mitchell Gilbert (Performance Racing): "Mein Start war ganz okay, doch der von Tom Blomqvist war offensichtlich besser. Am Ende lag viel Kiesel auf der Strecke und es war extrem rutschig. Man musste ganz schön vorsichtig sein."


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Yannick Mettler (Performance Racing): "Ich bin sehr zufrieden von Platz neun so weit nach vorne gekommen zu sein. Anfangs hatte ich Probleme meine Reifen auf Temperatur zu bekommen. Später wurde es besser, doch dann blieb keine Zeit mehr zu attackieren."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Ich bin super zufrieden, denn ich konnte größtenteils sogar den Speed der Cup-Autos mitgehen."

Maximilian Hackl (Franz Wöss Racing): "Ich hatte einen schlechten Start bei einem bislang optimalen Rennwochenende. Vor allem die Zweikämpfe mit Jordy Weckx und Michela Cerruti haben viel Spaß gemacht."


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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Protagonisten ihren dritten Lauf an diesem Wochenende am Sonntagvormittag in Angriff. Auf der Pole befand sich Tom Blomqvist. Dieser konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dominik Kocher hatte Probleme beim Start, denn er war stehen geblieben und musste nun dem Feld hinterher eilen. Der Führende hatte sich bereits in der ersten Runde mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Überall wurde schon hart um jede Position gekämpft. Jimmy Eriksson hatte zu dieser Zeit schon zwei Plätze gut gemacht. Nach der ersten Runde führte Tom Blomqvist mit einem Vorsprung von 1,608 Sekunden vor Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Nach vier gefahrenen Runden hatte Kimiya Sato eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Einen harten Zweikampf lieferten sich Kimiya Sato und Dennis van de Laar. Der Niederländer versuchte immer wieder an dem Japaner vorbeizugehen, doch dieser schlug um jedes Mal die Tür vor der Nase zu. An der Spitze hatte Lucas Auer den Abstand zum Führenden verkürzt. Im Verlauf der Remus-Kurve war Mitchell Gilbert etwas weit nach außen gekommen.


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Bei Halbzeit des Rennens hatte sich Tom Blomqvist wieder mit 2,141 Sekunden von seinen Verfolgern absetzen können. Michela Cerruti befand sich auf Rang dreizehn und musste aufpassen, das sie nicht von Maximilian Hackel niedergerungen wurde. Nach vorne hatte sie genug Luft. Die ersten drei fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Zwischenzeitlich hatte Dennis van de Laar es geschafft, Kimiya Sato niederzuringen und Rang vier einzunehmen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Lucas Auer bis auf 1,281 Sekunden an den Führenden herangearbeitet. Dieser hatte noch Jimmy Eriksson im Schlepptau. Beim nächsten Umlauf hatte er seinen Vorsprung wieder ausgebaut. Dafür war der Tabellenführer näher an Lucas Auer herangekommen. An der Spitze waren die ersten drei zeitgleich unterwegs. Als bester Trophy-Pilot lag Andre Rudersdorf auf Rang zwölf. Nach 16 gefahrenen Runden erhielt Alon Day von der Rennleitung auf Rang elf liegend eine Durchfahrtsstrafe wegen mehrmaligen Verlassens der Strecke. In den letzten vier Minuten hatte Lucas Auer auf Rang zwei alle Hände voll zu tun, sich den Tabellenführer vom Hals zu halten.


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Zur gleichen Zeit trat Alon Day dann auch seine Strafe an. Mitchell Gilbert auf Platz sieben hatte Luca Stolz und Rene Binder im Schlepptau. Beide versuchten in der Schlußphase noch nach vorne zu kommen. Mitchell Gilbert musste absolute Kampflinie fahren. Zur Überrundung stand nun Luca Iannacone an. Dieser fuhr aber ganz weit nach außen, so das die Führenden ohne weiteres vorbeigehen konnten. Von alledem bekam Tom Blomqvist nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 2,374 Sekunden. In den letzten zwei Runden hatte Rene Binder das Tempo der beiden vor ihm Fahrenden nicht mehr mit gehen können und war zurückgefallen. In der letzten Runde hatte Jimmy Eriksson versucht in der Remus-Kurve an Lucas Auer vorbeizugehen, doch er hatte den Bremspunkt falsch gewählt und kam zunächst an seinem Vordermann vorbei, schoß dann aber nach außen und Lucas Auer behielt seinen zweiten Rang.


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Nach 21 Runden wurde Tom Blomqvist als Sieger mit einem Vorsprung von 3,317 Sekunden abgewunken vor Lucas Auer und Jimmy Eriksson. Michela Cerruti, die einzige Dame im Feld beendete das Rennen auf Platz zwölf. Als bester Trophy-Pilot kam Andre Ruderdsdorf auf Rang elf ins Ziel. Für ihn war es ein perfektes Wochenende, denn er stand damit drei Mal ganz oben auf dem Stockel. Kimiya Sato sah als Fünter die Ziellinie.

In der Meisterschaft hat Jimmy Eriksson nun 281 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Kimiya Sato mit 203 und Lucas Auer mit 182 Punkten. Die Trophy-Wertung baute Andre Rudersdorf auf 257 Zählern aus. Rang zwei und drei nehmen Jordi Weckx und Luca Stolz mit 218 und 184 Zählern ein. In der Rookiewertung hat Lucas Auer mit 265 Punkten die Nase vorne vor Mitchell Gilbert mit 258 und Artem Markelov mit 176 Punkten.


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Tom Blomqvist (EuroInternational): "Ich hatte einen sehr guten Start, der die Basis für ein gutes Rennen war. In der ersten Runde habe ich gleich versucht, einen ordentlichen Vorsprung herauszufahren. Den konnte ich dann recht locker kontrollieren. Ich danke meinem Team für ein perfektes Auto."

Lucas Auer (van Amersfoort Racing): "Ich habe wohl am Anfang zu oft den Push-to-pass Knopf gedrückt. Jimmy Eriksson hat sich dies wohl besser eingeteilt, deshlab wurde es am Ende noch einmal richtig eng. Insgesamt waren wir im Spitzentrio ungefähr gleich schnell."

Jimmy Eriksson (Lotus): "Mit dem Rennen bin ich zufrieden, mit dem gesamten Wochenende nicht. Im ersten Rennen haben wir den Fehler gemacht auf Slicks zu wechsseln, Rennen zuwei war okay und Rennen drei dann auch. Mein Angriff auf Auer war nicht der beste, ich musste zurückstecken. Ich war sicher der Schnellste im Sonntagsrennen, dies zeigt ja auch meine schnellste Runde, deren Zusatzpunkte wichtig sind."

Andre Rudersdorf (ma-con): "Ich habe beim Start eine Position verloren, die ich aber wieder erkämpfen konnte. Mein Speed war super, denn ich war genau so schnell wie Alon Day im Cup-Auto."


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Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!