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Sean Edwards gewinnt das Rennen am Sonntag
Zwei Laufsiege für das Team Deutsche Post by tolimit
Mit einem vollen Starterfeld von mehr als 20 Fahrzeugen startet der Porsche Carrera Cup Deutschland am 27. bis 29. April in Hockenheim in seine 23. Saison. Und die wartet mit zahlreichen Neuerungen auf. Zwei Rennen pro Wochenende, ein höheres Preisgeld und eine Amateurwertung machen Deutschlands schnellsten Markenpokal noch attraktiver. Die beiden Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen bestreiten in Hockenheim ihr jeweils erstes Rennen mit dem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup.
Zwei Sprintrennen statt eines am Wochenende – diese Neuerung erhöht die Fahrzeit und ist damit für Fahrer, Teams und Zuschauer gleichermaßen reizvoll. Während der erste Lauf am Samstag über 60 Rennkilometer führt, geht der zweite am Sonntag wie bisher über die 80-Kilometer-Distanz. Einen besonderen Anreiz bietet auch die Einführung einer B-Wertung für Amateure, zu deren Höhepunkten die eigene Siegerehrung zählt. Dank dieser Neuerung zählt auch wieder eine Rennfahrerin zum Starterfeld: Die 20-jährige Dänin Christina Nielsen fährt für Farnbacher Racing. Nach Beendigung seiner Rennfahrerkarriere kommt Thomas Marschall mit dem Duisburger Axel Göbel als Team in den Porsche Carrera Cup und setzen zwei Auto ein. Ein Fahrer steht mit Elia Erhart bereits fest.
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Ihren ersten Einsatz hatten die 22 Fahrerinnen und Fahrer am Freitagmittag. Es stand nämlich das erste freie Training auf dem Programm. Dieses fand bei sonnigem und warmen Wetter statt. In dieser halben Stunde wechselten die Platzierungen immer wieder. Am Ende hatte sich dann der Brite Sean Edwards (Team Deutsche Post by tolomit) mit vierzehn Runden und einer Zeit von 1:42,747 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihm lagen Michael Ammermüller (SWITCH IT Lechner Racing) und Rene Rast (Team Deutsche Post by tolimit). Die Piloten Elia Erhart und Matthias Gamauf (Team Marschall/Goebel) mussten sich zunächst mit den Rängen zwölf und 21 zufrieden geben. Die Dänin Christina Nielsen (Farnbacher ESET Racing) nahm Platz 22 ein.
Das zweite freie Training nahmen die Pilotinnen und Piloten am späten Freitagnachmittag unter die Räder. Die Zeiten gegenüber mittags wurden schneller. Bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Sean Edwards mit einer Zeit von 1:42,653 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Rene Rast und Jeroen Mul (Team Bleekemolen). Elia Erhart und Matthias Gamauf befanden sich zu dieser Zeit auf den Rängen elf und 19. Vier Minuten später hatte sich Norbert Siedler (Konrad Motorsport GmbH) auf Rang zwei geschoben. Nicki Thiim konnte zeitmäßig einiges zulegen und fuhr mit 1:43,433 Minuten auf Rang drei. Rene Rast und Jeroen Mul nahmen dadurch die Plätze vier und fünf ein. Am Ende der Sitzung war die Zeit nochmals schneller geworden und der Niederländer Jaap van Lagen (FE Racing) hatte sich nach dreizehn Runden mit einer Zeit von 1:42,532 Minuten gegenüber allen anderen behaupten können. Rang zwei und drei nahmen Sean Edwards und Nicolas Armindo (Attempto Racing) ein. Jeroen Mul und Rene Rast waren auf die Ränge zwölf und dreizehn zurückgefallen. Elia Erhart und Matthias Gamauf mussten sich mit den Plätzen 15 und 21 zufrieden geben. Christina Nielsen hatte sich verbessern können und lag auf Platz 19.
Am Samstagmittag wurde es dann von 12.10 Uhr und 12.40 Uhr ernst, denn nun musste das entscheidende Zeittraining in Angriff genommen werden. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Sean Edwards mit einer Zeit von 1:42,366 Minuten an die Spitze gesetzt, gefolgt von Philipp Eng und Nicolas Armindo. Elia Erhart befand sich zu dieser Zeit auf Rang 15. Hinter Sean Edwards wechselten die Fahrerpositionen immer wieder. Zwischenzeitlich hatte Mattias Gamauf es geschafft sich auf Rang 22 zu fahren. Christina Nielsen, die einzige Dame im Feld nahm Platz 18 ein. Zwischenzeitlich hatten sich Nicki Thiim und Kevin Estre auf Rang zwei und drei vorgeschoben. Philipp Eng und Nicolas Armindo rutschten damit auf Platz vier und fünf. Bei Halbzeit des Qualifyings lagen die ersten fünf sehr eng beisammen. nach sechs gefahrenen Runden hatte der Niederländer es geschafft sich auf Rang zwei zufahren, gefolgt von Rene Rast. Die Zeit von Sean Edwards konnte bis dahin nicht geknackt werden. Klaus Bachler auf Rang neun liegend hatte in der Spitzkehre zuviel riskiert, mit der Folge das er quer stand und damit war seine schnelle Runde erst einmal dahin.
In den letzten neun Minuten waren die ersten sieben Platzierten in die Box gekommen und warteten ab. Wenig später eröffnete Philipp Eng als Erster aus der Spitzengruppe die Hatz auf die Pole. So nach und nach gingen auch die nächsten fünf hinaus. Nicki Thiim war in den letzten drei Minuten mit stehenden Rädern unterwegs. Er versuchte die Zeit des Briten zu knacken. Doch die stehenden Reifen kosteten ihm einige Zeit und er lag somit immer noch auf Rang fünf. Jetzt versuchte Jaap van Lagen die Pole anzugreifen. Doch er war im dritten Sektor zu langsam und musste sich im nachhinein mit Startplatz zwei für das Rennen am Sonntag zufrieden geben. Sean Edwards war der erste Pole-Setter in der Saison 2012. Startplatz drei ging an Kevin Estre. Rene Rast und Nicki Thiim mussten sich mit den Startplätzen vier und fünf zufrieden geben. Aus der achten und zehnten Reihe nehmen Elia Erhart und Mattias Gamauf das Rennen aus auf. Christina Nielsen wird neben Mattias Gamauf in der Startaufstellung stehen. Für das Rennen am Samstagnachmittag hatte sich wiederum Sean Edwards mit einer Zeit von 1:42,424 Minuten die Pole gesichert, gefolgt von Kevin Estre und Rene Rast. Elia Erhart und Mattias Gamauf starten von den Rängen 15 und 19. Christina Nielsen steht in der neunten Startreihe.
Am Samstagnachmittag nahmen die Fahrerinnen und Fahrer dann ihren ersten Lauf in der Saison 2012 unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Kevin Estre zog an ihm vorbei und führte das Feld in die erste Kurve hinein. In der Spitzkehre waren sich zwei nicht einig, mit der Folge das Norbert Siedler quer stand und dann dem Feld hinterher eilen durfte. Wenig später wurde Kevin Estre von seinem Teamkollegen angeschoben und plötzlich stand er quer auf der Strecke. Elia Erhart war unterdessen in der Sachskurve von der Strecke gekommen und musste durch die Wiese. Nach der ersten Runde führte wieder Sean Edwards, gefolgt von Rene Rast und Nicolas Armindo. Elia Erhart befand sich auf Rang sieben. Mattias Gamauf hatte bereits Plätze gut machen können und fuhr auf Rang zwölf. Christina Nielsen konnte ihren 18 Platz behaupten. Kevin Estre war bis auf Rang neun zurückgefallen.
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Philipp Eng konnte sich bereits auf Rang vier nach vorne arbeiten. Nach drei gefahrenen Runden erhielt Clemens Schmid von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Zu dieser Zeit befand er sich auf Rang elf. Jaap van Lagen auf Rang sieben fahrend hatte eine Armada von mehreren Fahrzeugen hinter sich. An der Spitze hatte sich der Brite bereits mit 1,7 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich hatte Elia Erhart alle Hände voll zu tun, sich Klaus Bachler vom Hals zu halten. Beim nächsten Umlauf musste er mit technischen Problemen in die Box kommen. Genauso erging es auch Kevin Estre. Unterdessen war der Führende Sean Edwards mit einem Reifenschaden hinten links unterwegs. Die Führung hatte damit Rene Rast übernommen, gefolgt von Nicolas Armindo und Philipp Eng. In langsamer Fahrt war Sean Edwards dann in die Box gekommen. Elia Erhart hatte von dem Ausfall profitiert und war nun auf Rang sieben unterwegs. Er hatte aber Clemens Schmid und Norbert Siedler im Schlepptau. Einen harten Kampf lieferten sich Michael Christensen und Felipe Fernandez Laser. Hier ging es um die elfte Position.
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In der neunten Runde war Philipp Eng beim Anbremsen der Spitzkehre zu spät auf der Bremse. Er musste weiter geradeaus fahren und dies konnte sofort Michael Ammermüller ausnutzen. Von alldem bekam der Führende Rene Rast nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung bis dahin auf 4,7 Sekunden ausbauen können. Elia Erhart hatte sich bis auf eine Sekunden an Norbert Siedler herangefahren. Er musste aber absolute Kampflinie fahren, denn Nicki Thiim war im Windschatten an ihm dran. Drei Runden vor Schluss musste Jeroen Mul die Box mit technischen Problemen aufsuchen. In der Endphase hatte Christina Nielsen versucht, sich Bill Barazetti zurecht zu legen. Sie zackte nach rechts und links. Im letzten Moment zog dann die Dänin noch zurück um eine Kollision zu vermeiden. Zwischenzeitlich hatte Elia Erhart den Druck von Nicki Thiim nicht mehr stand halten können und musste diesen ziehen lassen. Sein Teamkollege Mattias Gamauf hatte sich auf Rang zwölf platziert. Die ersten vier fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nach vierzehn Runden wurde Rene Rast als Sieger mit einem Vorsprung von 8,8 Sekunden abgewunken, gefolgt von Nicolas Armindo und Michael Ammermüller. Elia Erhart und Mattias Gamauf kamen auf den Rängen acht und zwölf ins Ziel. Christina Nielsen beendete ihr erstes Rennen im Porsche Carrera Cup auf Rang 15.
In der Meisterschaft der A-Wertung führt Rene Rast mit 20 Punkten vor Nicolas Armindo mit 18 und Michael Ammermüller mit 16 Punkten. Auf Rang eins in der B-Wertung liegt Harrie Kolen mit 20 Zählern, gefolgt von Bill Barazetti mit 18 und Christina Nielsen mit 16 Zählern.
René Rast, Team Deutsche Post by tolimit (Sieger): "Ich bin natürlich super zufrieden mit meinem Rennen. Ich bin von Platz drei gestartet und habe den Sieg geholt. Es war ein bisschen Glück dabei für mich, was aber gleichzeitig schade ist für meinen Teamkollegen Sean und unser Team. Wir wissen noch nicht, wo er sich den Reifenschaden geholt hat. Aber wir haben morgen noch die Chance, ein gutes Teamergebnis einzufahren."
Nicolas Armindo, Attempto Racing (Zweiter): "Toll, endlich mal wieder auf dem Podium zu stehen. Das ist lange her. Ich war heute sicher nicht der Schnellste, aber mit Cleverness und ein bisschen Glück hat es aufs Podium gereicht."
Michael Ammermüller, SWITCH IT Lechner Racing (Dritter): "Ich bin natürlich zufrieden, beim ersten Rennen von Startplatz acht aus auf Platz drei zu kommen. Das hätte ich nicht erwartet. Platz fünf war das Maximum, was ich mir zugetraut hätte. Es war sicher auch ein bisschen Glück dabei, aber ich hatte auch ein perfekt abgestimmtes Auto."
Michael Christensen, Konrad Motorsport (Porsche-Junior, Neunter): "Nach dem schwierigen Qualifying haben wir es geschafft, dass unser Auto im Rennen eine gute Abstimmung hatte. Ich dachte, der Start wird schwierig, aber der lief ganz gut. Ich bin dann ziemlich im Verkehr gesteckt, habe im Getümmel die Frontlippe meines Elfers abgerissen und kämpfte daraufhin mit Untersteuern. Zum Schluss kam noch ein Bremsplatten dazu. Da habe ich mir gedacht: jetzt ganz vorsichtig sein, um ins Ziel zu kommen."
Klaus Bachler, Team Deutsche Post by tolimit (Porsche-Junior, 17.): "Mein Start war nicht gut, aber danach bin ich ein solides Rennen gefahren, habe auf Fehler der vor mir Fahrenden gewartet und die auch ausgenützt. Ich konnte mich steigern und war schon auf Platz acht, als ich ein Reifenproblem bekam und zum Wechsel an die Box fuhr."
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Am Sonntagmorgen stand dann der zweite Lauf an. Das Wetter hatte sich ein wenig verschlechtert. Es war zwar immer noch relativ warm, aber der Himmel sah ziemlich dunkel aus. Auf der Pole stand wiederum Sean Edwards, diesmal gefolgt von Jaap van Lagen und Kevin Estre. Auch dieser Start ging ohne Probleme nach der Einführungsrunde von statten. Sean Edwards konnte seine Pole verteidigen und führte das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie alle sehr gut hindurch. Zwar war der ein oder andere etwas weiter hinausgefahren, konnten aber ihre Fahrt fortsetzen. In der Spitzkehre kam die erste Attacke von Rene Rast auf Kevin Estre. Er musste aber zunächst einmal zurückstecken. Unterdessen hatte sich der Brite an der Spitze bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt, da die Meute hinter ihm sich immer mehr behackte. Nach der ersten Runde führte Sean Edwards mit 1,6 Sekunden vor Kevin Estre und Rene Rast. Elia Erhart und Matthias Gamauf lagen auf den Rängen 16 und 17. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich Kevin Estre und Rene Rast ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Nicki Thiim auf Platz vier hatte eine Armada von zwölf Fahrzeugen hinter sich.
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Jaap van Lagen, der von Rang zwei aus ins Rennen gegangen war, rutschte bis auf Platz fünf zurück. In der Spitzkehre waren sich Thomas Pivoda und Wolf Nathan nicht ganz einig, dort tauschten beide etwas den Lack aus. Hatten dabei aber noch Glück, das sie ihre Fahrt weiter fortsetzen konnten. Hier ging es um Platz 21. Zur gleichen Zeit waren die Piloten vom Team Marschall/Goebel Racing Elia Erhart und Matthias Gamauf auf Abwegen unterwegs. Elia Erhart kam zu weit in den Dreck und der Österreicher machte einen gewaltigen Satz durch die Wiese. Elia Erhart hatte seinen 16. Rang behalten können. Hingegen kostete der Fehler von Matthias Gamauf ihm direkt drei Plätze. An der Spitze war der Vorsprung des Briten um die Hälfte geschrumpft. Einen harten Kampf lieferten sich Jeroen Mul und Nicolas Armindo um Rang sechs. In dem Feld hatten sich mehrere Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Sean Edwards, Kevin Estre und Rene Rast bildeten an der Spitze ein Trio und waren mit über zwei Sekunden auf und davon gefahren. Rundenlang versuchte Elia Erhart Felipe Fernandez Laser unter Druck zu setzen.
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In der siebten Runde behackten sich Jeroen Mul und Nicolas Armindo immer mehr und somit konnte Norbert Siedler aufschließen und beim nächsten Umlauf gingen Nicolas Armindo und Norbert Siedler gleichzeitg an Jeroen Mul vorbei. Dieser lag jetzt nur noch auf Rang acht. Im Bereich der Mercedes-Tribüne musste Clemens Schmid seinen Carrera wegen eins technischen Problems neben der Strecke abstellen. Er war zunächst einmal mit einem stark qualmenden Fahrzeug unterwegs und als er dann zum Stillstand kam, schlugen im hinteren Bereich Flammen heraus. Zu dieser Zeit erhielt Rene Rast eine Verwarnung von der Rennleitung wegen Verlassens der Strecke. Elia Erhart hatte von dem Ausfall profitiert und einen Platz gut gemacht. Bei Halbzeit des Rennens hatte sich Norbert Siedler den Franzosen vor ihm zurecht gelegt und konnte ihn erfolgreich nieder ringen. Da sich Kevin Estre und Rene Rast immer mehr in ihren Zweikampf um Rang zwei verstrickten, konnte der Führende sich wieder Luft verschaffen. Thomas Pivoda kam zu dieser Zeit mit einem technischen Problem in die Box. Christina Nielsen, die einzige Dame im Feld musste sich nach ihrem Dreher auf der Strecke dem Feld wieder hinten anschließen. In der dreizehnten Runde rutschten Sean Edwards umd Kevin Estre plötzlich etwas von der Strecke. Rene Rast auf Rang drei nicht und kam somit noch näher an seine Vördermänner heran.
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Zwischenzeitlich hatte man Thomas Pivoda wieder hinaus auf die Strecke geschickt. Er kam aber bereits bei der nächsten Umrundung wieder herein. Nicki Thiim, Jaap van Lagen, Norbert Siedler, Nicolas Armindo un Jeroen Mul auf den Plätzen vier bis acht fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der Endphase erhielt Felipe Fernandez Laser von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen mehrmaligen Verlassens der Strecke. In den letzten drei Runden hatten die ersten Dreiplatzierten Frieden geschlossen und fuhren mit gewissen Respektabstand ihr Rennen zu Ende. Denn sie hatten eingesehen, das wenn der Vordermann keinen gravierenden Fehler macht, ist ein Vorbeikommen unmöglich. In der letzten Runde kam Felipe Fernandez Laser herein und trat seine Strafe an. Danach konnte er sich am Ende des Feldes wieder einreihen. Hiervon profitierte Elia Erhart und nahm nun Rang vierzehn ein. Nach 18 Runden sah Sean Edwards als Erster die Ziellinie, gefolgt von Kevin Estre und Rene Rast. Elia Erhart und Matthias Gamauf wurden als Vierzehnter und Siebzehnter abgewunken.
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In der Meisterschaft führt Rene Rast in der A-Wertung mit 36 Punkten vor Nicolas Armindo mit 27 und Jaap van Lagen mit 26 Punkten. Die B-Wertung führt Harrie Kolen mit 40 Zählern an vor Bill Barazetti mit 36 und Christina Nielsen mit 32 Zählern.
Sean Edwards, Team Deutsche Post by tolimit (Sieger): "Was für ein Rennen! Ich bin gut beim Start weggekommen und konnte mich ein bisschen absetzen. Aber dann konnte Kévin aufschließen, also musste ich wieder pushen, um den Abstand zu vergrößern. Dann kam er wieder ran. Das Spielchen ging so die ganze Zeit. Es war echt anstrengend. Mit meinen zwei Pole-Positions für die beiden Hockenheim-Rennen hätten es eigentlich zwei Siege bei mir werden können. Ich bin aber sehr froh, dass es nach meinem Pech gestern wenigstens heute geklappt hat. Ich hoffe, um die Meisterschaft kämpfen zu können."
Kévin Estre, Hermes Attempto Racing (Zweiter): "Ich bin unheimlich glücklich, auf dem Podium zu stehen. Mein Auto war vom Start bis ins Ziel konstant, das war der Schlüssel zum Erfolg. Ich musste aber jede Sekunde ans Limit gehen, um den Anschluss an Sean nicht zu verlieren und von René nicht attackiert zu werden. Umso mehr freue ich mich, keinen Fehler gemacht zu haben. Mein Ziel ist es jetzt, auch beim nächsten Rennen am Lausitzring schnell zu sein."
René Rast, Team Deutsche Post by tolimit (Dritter): "Ich bin sehr zufrieden. Sieg für Sean und Platz drei für mi das ist ein fantastisches Teamergebnis. Für mich bedeuten der gestrige Sieg und das heutige Resultat einen sehr guten Einstand ins Team. Platz drei war das Maximale, was ich heute rausholen konnte. Ich bin absolut am Limit gefahren und glaube, die anderen zwei sind es auch. Als Tabellenführer von der ersten Veranstaltung wegzufahren, ist großartig."
Michael Christensen, Konrad Motorsport (Porsche-Junior, 12.): "Mein Start war wieder gut, aber leider bin ich in der ersten Kurve auf der falschen Seite gewesen. Insgesamt war es ein gutes Rennen, da ich keine Fehler gemacht habe. Wir hatten aber Probleme mit der Abstimmung meines Autos, es fehlte mir einiges an Grip. Natürlich wollte ich mehr rausholen, aber prinzipiell bin ich mit meiner Leistung zufrieden."
Klaus Bachler, Team Deutsche Post by tolimit (Porsche-Junior, 13.): "Ich hatte heute neue Reifen und habe daher eigentlich mehr erwartet. Ich muss aber zugeben, dass mir ein paar Fehler im Rennen unterlaufen sind und dass wir heute zu langsam waren. Wieso ich den Vorteil der neuen Reifen nicht nutzen konnte, müssen wir jetzt mal analysieren. Aber ich bin ins Ziel gekommen und habe Punkte gesammelt und nächste Woche geht es schon weiter. Da sollte es einen Schritt nach vorne gehen."
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Axel Goebel (Geschäftsführer A2 Autowelt Duisburg): "Das war ein gefühlter Sieg, beim ersten Rennnwochende beide Autos angekommen und Punkte eingefahren. Wir hatten keine technischen Probleme und die Fahrer haben beim ersten Porscheeinsatz fast keine Fehler gemacht."
Matthias Gamauf (Team Marschall Goebel): "Erst am Dienstag konnte ich das neue Auto zum ersten Mal testen, deswegen ging es beim Saisonauftakt darum, so viel wie möglich zu lernen. In den freien Trainings konnte ich mich in jeder Runde steigern, das erste Rennen lief viel besser als erwartet. Gleich in meinem ersten Rennen Punkte zu holen ist ein tolles Erlebnis. Im zweiten Rennen habe ich leider einige Fehler gemacht, aber das ist Teil meines Lernprozesses. Ich freue mich, schon nächste Woche auf dem Lausitzring wieder im Auto sitzen zu dürfen."
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Tabellen:
Ergebnis Rennen 1 - Hockenheim
Ergebnis Rennen 2 - Hockenheim
Meisterschaftsstand