Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Lausitzring
04.05. - 06.05.2012

Nürburgring
17.05. - 19.05.2012

Red Bull-Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Zandvoort / NL
24.08. - 26.08.2012

Oschersleben
14.09. - 17.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos


Porsche Carrera Cup - Info 2012


Porsche Carrera Cup 2012
Mehr als 20 Autos am Start


Mit einem vollen Starterfeld von mehr als 20 Fahrzeugen startet der Porsche Carrera Cup Deutschland am 27. bis 29. April in Hockenheim in seine 23. Saison. Und die wartet mit zahlreichen Neuerungen auf. Zwei Rennen pro Wochenende, ein höheres Preisgeld und eine Amateurwertung machen Deutschlands schnellsten Markenpokal noch attraktiver. Die beiden Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen bestreiten in Hockenheim ihr jeweils erstes Rennen mit dem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Die Fans erwartet eine erheblich umfangreichere und vielfältigere Berichterstattung im Fernsehen und Internet. Zu den Höhepunkten der Saison zählt das Gastspiel im Rahmen des 24-Stunden-Klassikers auf der Nürburgring-Nordschleife.

Zwei Sprintrennen statt eines am Wochenende – diese Neuerung erhöht die Fahrzeit und ist damit für Fahrer, Teams und Zuschauer gleichermaßen reizvoll. Während der erste Lauf am Samstag über 60 Rennkilometer führt, geht der zweite am Sonntag wie bisher über die 80-Kilometer-Distanz. Einen besonderen Anreiz bietet auch die Einführung einer B-Wertung für Amateure, zu deren Höhepunkten die eigene Siegerehrung zählt. Dank dieser Neuerung zählt auch wieder eine Rennfahrerin zum Starterfeld: Die 20-jährige Dänin Christina Nielsen fährt für Farnbacher Racing. Porsche erhöht das Gesamtpreisgeld für 2012 um rund 100.000 Euro und schüttet damit mehr als eine halbe Million Euro an erfolgreiche Fahrer und Teams aus.


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Merkmal der jüngsten Generation: die Tanköffnung in der Fronthaube mit einer Schnellbetankung. Der neue 911 GT3 Cup verfügt über einen 100-Liter-Sicherheitstank

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Jeder Lauf wird für die Meisterschaft voll gepunktet. Die Fahrerwertung: 20 - 18 - 16 - 14 - 12 - 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1, kein Streichresultat. Zusätzlich zwei Punkte gibt es für die Pole Position. Um in die Jahrerwertung aufgenommen zu werden, muss ein Fahrer mindestens sechs Rennen bestreiten. Für die Teamwertung werden die Punkte der zwei Fahrer addiert, die das Team bei der Dokumentenabnahme benennt.Bei der Rookie-Wertung werden nur Fahrer gewertet, die höchstens 25 Jahre alt sind und erstmals im Carrera Cup starten.

Auch die Medien würdigen den hohen Stellenwert des Porsche Carrera Cup Deutschland mit einer umfangreichen Berichterstattung. Jeweils montags nach den Rennwochenenden strahlt der Nachrichtensender N24 um 18.30 Uhr das 30-minütige „Porsche Carrera Cup Magazin“ aus. Mit Berichten über die Rennserie, ihre Teilnehmer und Highlights des Wochenendes blickt die Magazinreihe auch hinter die Kulissen des Porsche Carrera Cup Deutschland. Auch Sport1 analysiert in der Woche nach den Rennen in einem 30-minütigen Magazin das sportliche Geschehen – und zeigt zudem einen Großteil der Rennen live oder zeitversetzt noch am Rennsonntag. Außerdem werden die Rennen des Carrera Cup Deutschland in verschiedenen Sportsendungen in Deutschland und im angrenzenden Ausland thematisiert. Auf der offiziellen Porsche-Website (www.porsche.com) werden alle Rennen exklusiv in hoher Qualität live übertragen – mit redaktionellen Beiträgen vor dem eigentlichen Livestream, Live-Timing und Kommentar in Deutsch und Englisch. Als weiteren Service kann man die Rennen entweder über eine Mediathek oder über den Porsche-Kanal auf Youtube jederzeit und beliebig oft anschauen.

Der aktuelle Porsche für die Markenpokale basiert, wie auch die Top-Rennwagen 911 GT3 R und 911 GT3 RSR, auf dem straßenzugelassenen Leichtbau-Sportwagen 911 GT3 RS. Mit mehr als 2.300 seit 1998 an die Motorsportkunden gelieferten Exemplaren ist der 911 GT3 Cup der meistgebaute Rennwagen der Welt.


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Einstellungssache: der Anstellwinkel des 1,70 breiten Heckflügels kann verändert werden

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Die breitere Karosserie bietet Raum für rundum größere Radläufe. An der Vorderachse kommen Leichtmetallräder in der Größe 9,5 J x 18 mit Michelin-Rennreifen der Dimension 25/64-18 zum Einsatz. Die Räder an der Hinterachse messen 12 J x 18 mit Reifen der Dimension 30/68-18. Das Bugteil entspricht dem GT3 RS, wobei die Frontstpoilerlippe um 15 Millimeter nach unten gezogen ist. Der verstellbare Heckflügel ist für die Rennstrecke höher montiert und mit 1,70 Meter deutlich breiter als beim Straßenpendant. Das Leergewicht beträgt rund 1.200 Kilogramm. Porsche reagierte auf die große Beliebtheit des 911 GT3 Cup im Langstreckensport mit dem Einbau eines 100 Liter fassenden FT3-Sicherheitstanks und einer Schnellbetankungsanlage in die jüngste Generation. Die Modelljahre 2010 und 2011 können entsprechend nachgerüstet werden.

Das Triebwerk des 911 GT3 Cup entsprichtnahezu vollständig dem Hochdrehzahl-Saugmotor des 911 GT3 RS. Wie im Serienpendant leistet der 3,8-Liter-Sechszylinder 450 PS (331 kW) bei 7.500 Kurbelwellenumdrehungen. Eine leichte Rennabgasanlage mit geregeltem Katalysator gewährleistet minimalen Schadstoffausstoß. Über ein sequenzielles Sechsgang-Renngetriebe, eine Dreischeiben-Sintermetall-Kupplung und ein Sperrdifferenzial geht die Motorkraft an die Hinterachse.

Alle 911 GT3 Cup für den Carrera Cup Deutschland sind technisch identisch. Die Teams dürfen die Rennwagen im Rahmen des Reglements für die verschiedenen Strecken anpassen: Der Heckflügel ist verstellbar, die Standhöhe, Spur, Sturz und Reifenluftdruck können ebenfalls modifiziert werden. Michelin liefert identische Rennreifen. Porsche produziert den populären Sportler in Stuttgart auf denselben Montagebändern wie den 911. In der Motorsportabteilung Weissach erhält jedes Exemplar den letzten Schliff und wird von einem Werksfahrer eingefahren. Gemeinsam ist allen Cup-Elfern seit der ersten Stunde ihre seriennahe Renntechnik, die beherrschbare Einsatzkosten gewährleistet.


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Technische Daten

Karosserie: selbsttragende, vollverzinkte Leichtbau-Stahlkarosserie; CFK-Türen mit Kunststoffspiegeln; CFK-Heckdeckel; CFK-Heckflügel einstellbar; eingeschweißter Sicherheitskäfig; Rennschalensitz; Sechspunkt-Sicherheitsgurt; Luftheberanlage; 100-Liter FT3 Sicherheitstank; Feuerlöschanlage mit elektronischer Auslöseeinheit.

Motor: Wassergekühlter Sechszylinder-Boxermotor mit Vierventil-Technik; Bohrung: 102,7 mm; Hub: 76,4 mm; Hubraum: 3.797 cm³; Verdichtung: 12,2:1; Leistung: 331 kW (450 PS) bei 7.500/min; Literleistung: 87,1 kW/Liter (118,4 PS/Liter); max. Drehzahl: 8.500/min; Kraftstoff: Super Plus; Vierstufen-Resonanz-Ansauganlage; Rennabgasanlage mit geregeltem Emitec-Rennkatalysator; Trockensumpfschmierung; elektronisches Motormanagement MS3.1 von Bosch; Multi-Point-Kraftstoffeinspritzung (sequenziell).

Elektrik: Motec Dashboard ADL2 mit integrierter Datenaufzeichnung; 12-Volt-Batterie (50 Ah); Generator 90 A; Fehlerdiagnoseerkennung.

Kraftübertragung: Sequenzielles Sechsgang-Klauengetriebe mit aktiver Ölkühlung und Spritzölschmierung; mechanische Hinterachsquersperre (37 Prozent im Zug, 52 Prozent im Schub); Einmassenschwungrad; Sachs-Rennkupplung; hydraulischer Zentralausrücker; Öl-Wasser-Wärmetauscher.

Fahrwerk: Vorderachse: Federbeinachse (McPherson-Bauart, höhenverstellbar); Radträger mit Doppelklemmung; doppelte Schraubenfeder mit Rennabstimmung; Sachs-Gasdruck-Fix-Stoßdämpfer; Querträger mit Sechs-Punkt-Befestigung; geschmiedete, geteilte Querlenker unten; Längslenker; beidseitig verstellbarer Biegeblattstabilisator (je Seite siebenfach verstellbar); geschmiedete Unibal-Stützlager; Spurstange verstärkt und stufenlos einstellbar; elektrohydraulische Zahnstangenlenkung. Hinterachse: Mehrlenkerachse mit starr aufgehängten Achsträgern; Federbein höhenverstellbar, modifizierte Radträger; doppelte Schraubenfeder mit Rennabstimmung; Sachs-Gasdruck-Fix-Stoßdämpfer; modifizierte Achsseitenteile; geschmiedete, geteilte Querlenker unten; Unibal-gelagerte Querlenker oben; Längslenker; beidseitig verstellbarer Biegeblattstabilisator (je Seite siebenfach verstellbar); Spurstange verstärkt und stufenlos einstellbar.


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Bremsen: Zwei getrennte Bremskreise, Waagebalken-Balance-Regulierung; Stahlgussbremsscheiben; optimierte Bremsluftführung. VA: Brembo-Sechskolben-Aluminium-Festsättel; innenbelüftete Scheiben mit 380 mm Durchmesser; Pagid-Rennbremsbeläge. HA: Brembo-Vierkolben-Aluminium-Festsättel; innenbelüftete Scheiben mit 355 mm Durchmesser; Pagid-Rennbremsbeläge.

Räder und Reifen: Vorderachse 9,5 J x 18 ET 37 mit Zentralverschluss; Michelin Rennreifen 25/64-18; Hinterachse 12 J x 18 ET 30 mit Zentralverschluss; Michelin Rennreifen 30/68-18.

Leergewicht: ca. 1.200 kg