Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Lausitzring
04.05. - 06.06.2012

Brands Hatch / GB
18.05. - 20.05.2012

Red Bull-Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Oschersleben
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Rennen wurde mit roter Flagge abgebrochen
Start-Ziel-Sieg für den Tabellenführer

Nach dem Rennen vor vierzehn Tagen auf der Insel (Großbritanien) in Brands Hatch ging es nun in die Berge und zwar nach Österreich. Diesmal wurden im Rahmen der DTM vom 01. bis 03. Juni zwei Läufe in der Steiermark auf dem ehemaligen Österreich Ring jetzt "Red Bull Ring" ausgetragen. Die Legenden-Piloten werden aber nur ein Rennen und zwar das am Samstag bestreiten. Als Tabellenführer reiste der Schwede Ola Nilsson mit 110 Punkten, gefolgt von Jann-Hendrik Ubben mit 94 und dem Polen Adam Gladysz mit 70 Punkten hierher an. An diesem Wochenende haben sich neben den 21 Stammpiloten der Junior und Pro-Wertung prominiente Gäste aus dem Skisport auf der Berg- und Talbahn in der Steiermark angesagt. Das ewige Duell Deutschland gegen Österreich werden Sven Hannawald und Frank Wörndl austragen. In dem 285 PS starken Scirocco-Cup werden Thomas Morgenstern und Andreas Kofler ihre Gegner sein. Als Gaststarter wird Sepp Wiegang aus Zwönitz ins Lenkrad greifen. Normalerweise sitzt er sonst in einem Ralleyfahrzeug. Bei einem Testeinsatz startete er schon für Volkswagen Motorsport mit einem Skoda S2000 in der Weltmeisterschaft.


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Ola Nilsson, Pro-Cu-Fahrer: "Ich freue mich sehr auf den Red Bull Ring. Zum ersten Mal in dieser Saison werden wir zwei Rennen fahren. Das bedeutet, wir können viele Punkte sammeln. Ich habe starke Gegner und auch die hügelige Strecke mit ihren vielen Kurvenkombinationen ist sehr anspruchsvoll. Es gibt sicherlich Kurse, die mir besser liegen, aber ich will versuchen in beiden Läufen aufs Podium zu fahren, um meine Führung in der Meisterschaft weiter auszubauen."

Andreas Kofler, Legenden-Fahrer: "Ich bin jetzt schon nervös, aber beim Start wird der Adrenalinspiegel mit Sicherheit höher sein als oben auf dem Schanzentisch. Für mich ist das Rennwochenende im Scirocco R-Cup eine große Herausforderung, aber der Spaß soll auch nicht zu kurz kommen. Gegen Thomas werde ich wohl keine Chance haben, denn er ist hier ja schon letztes Jahr gefahren. Trotzdem ist der Ehrgeiz natürlich als Sportler immer dabei. Meine Strategie fürs Rennen: eine saubere Linie fahren und heil ins Ziel kommen!"


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Thomas Morgenstern, Legenden-Fahrer: "Ich freue mich schon riesig auf das Wochenende am Red Bull Ring. Der Scirocco R-Cup war schon im vergangenen Jahr ein großes Abenteuer. Heuer sind mit Sven Hannawald und Andi Kofler noch zwei Skispringer dabei. Ich hoffe natürlich, dass ich vor ihnen die Ziellinie überqueren werde."

Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito: "Ich habe den Scirocco R-Cup in Brands Hatch zum ersten Mal an der Rennstrecke erlebt und war beeindruckt vor der Action auf der Strecke und der tollen Atmosphäre im Fahrerlager. Nach den großen Motorsport-Namen in England treten in Spielberg Olympiasieger und Weltmeister aus dem Skisport gegeneinander an - das wird ein echtes Highlight. Für unsere Junioren und Pro-Fahrer ist das Wochenende eines der wichtigsten der ganzen Saison. Zwei Rennen bedeuten auch doppelte Punkte und damit eine gute Möglichkeit Boden gutzumachen oder sich in der Meisterschaft abzusetzen. Entsprechend konzentriert wird es zur Sache gehen."


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Das freie Training des Volkswagen Scirocco R-Cup nahmen die Protagonisten am Freitagnachmittag bei trockenem und warmen Wetter unter die Räder. Wie immer wechselten in dieser Session die Positionen des öfteren. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Moritz Oestreich nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:46,918 Minuten an die Spitze gesetzt. Hinter ihm lagen der Türke Berke Bayindir und der US-Amerikaner Dennis Trebing. Der Tabellenführer musste sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Als beste Dame befand sich zu dieser Zeit Michelle Gatting auf Platz dreizehn. Zwei Ränge dahinter fuhr die zweite Dame im Feld die Schwedin Mikaela Ählin-Kottulinsky. Auf Rang neun befand sich Jonas Giesler. Thomas Morgenstern schlug sich in diesem stark besetzten Starterfeld tapfer und fuhr auf Rang neun. Zwischenzeitlich hatte sich Jonas Giesler auf Rang zwei gefahren. Jann-Hendrik Ubben führte nun das Feld an. Moritz Oestreich nahm Rang drei. Berke Bayindir und Dennis Trebing waren auf die Plätze vier und neun abgerutscht. In den letzten acht Minuten ging es noch mal Schlag auf Schlag und die Positionen wechselten immer wieder. Als Moritz auf einer schnellen Runde unterwegs war, hatte er es übertrieben, war von der Ideallinie abgekommen und musste etwas durch den Dreck. Damit war eine Bestzeit erst einmal futsch.


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In den letzten drei Minuten hatte Fabian Danz es geschafft, sich an die Spitze zu setzen. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten hier in Spielberg 15 Mal die Gelegenheit das Push-to-pass-System zu aktivieren. Ola Nilsson kam mit noch sieben verbleibenden Schüssen in die Box. Er nahm daher nur Rang zwölf ein. Er schonte einmal Material und Reifen. Er wird im morgigen Qualifying wieder zuschlagen. Nachdem das Training mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken worden war hatte sich Fabian Danz nach dreizehn gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:46,562 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihm lagen Jann-Hendrik Ubben und Jonas Giesler. Moritz Oestreich musste sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Der Tabellenführer lag nur auf Rang dreizehn. Thomas Morgenstern wurde als bester Legenden-Pilot auf Platz elf gewertet. Drei Ränge hinter ihm lag mit Michelle Gatting die beste Dame. Sven Hannawald, Frank Wörndl und Andres Kofler nahmen die Plätze 19,25 und 26 ein. Vor Sven Hannawald hatte sich der Gaststarter Sepp Wiegand platziert.


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Am frühen Samstagmorgen wurde es ernst, denn nun stand das Qualifying auf dem Programm, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausgefahren wird. Die Fahrerinnen und Fahrer fanden aber ganz andere Witterungsbedingungen vor als gestern vor. Denn es hatte zuvor geregnet und immer wieder fing es leicht an zu nieseln. Damit war die Strecke naß und alle mussten mit Regenreifen hinaus. Die Positionen wechselten immer wieder. Zwischenzeitlich kreiselte Frank Wörndl etwas von der Strecke. Von einem Ausrutscher waren auch Jonas Giesler und Mikaela Ählin-Kottulinsky nicht verschont geblieben. Die Dame konnte von alleine aus dem Kiesbett sich befreien, hingegen steckte Jonas Giesler noch fest. Jakub Litwin führte das Feld an mit einer Zeit von 1:57,095 Minuten, gefolgt von Dennis Trebing und Adam Gladysz. Jonas Giesler nahm Rang acht ein. Auf Platz fünf fuhr Thomas Morgenstern als bester Legenden-Pilot. An die Spitze gefahren hatte sich Ola Nilsson. Rang drei nahm bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit Kasper Jensen ein. In dieser Endphase ging es noch einmal hoch her. Überall gab es Positionswechsel im Feld. Moritz Oestreich nahm nur Rang zwölf ein. Der Inder Oshan Kothadiya war weit auf Abwegen unterwegs.


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Einen Sprung nach vorne hatte Michelle Gatting gemacht, denn sie nahm bei noch viereinhalb Minuten Rang neun ein. Auf den Plätzen zwei und drei lagen Adam Gladysz und Jakub Litwin. Thomas Morgenstern war zwischnezeitlich auf Rang 17 zurückgefallen. Er konnte aber noch einiges zulegen und katapultierte sich wieder auf Rang neun zurück. Frank Wörndl hatte im letzten Moment sein Fahrzeug noch abfangen können, bevor er sonst im Kiesbett gelandet wäre. Jann-Hendrik Ubben hatte auch zugelegt und sich auf Rang fünf gefahren. Jonas Giesler hatte man bis auf Platz 20 zurückgereicht. Er konnte in der letzten Minute sich wieder auf Rang elf nach vorne arbeiten. Zu dieser Zeit hatte sich Andreas Kofler im Kies eingegraben und musste mit dem Bagger geborgen werden. Nachdem das Zeittraining mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken worden war hatte sich Ola Nilsson mit zwölf Runden und einer Zeit von 1:56,177 Minuten die Pole-Position gesichert, gefolgt von Jakub Litwin und Rasmus Marthen. Moritz Oestreich und Jonas Giesler werden von den Startplätzen elf und dreizehn aus ins Rennen gehen. Als beste Dame steht Michelle Gatting in der neunten Startreihe. Startplatz 16 hatte sich der beste Legenden-Pilot Thomas Morgenstern gesichert. Der Gaststarter Sepp Wiegand befand sich drei ührte das Feld in die erste hinter Thomas Morgenstern. Sven Hannawald, Andreas Kofler und Frank Wörndl starten von den Rängen 21, 25 und 26.


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Der erste Lauf an diesem Wochenende fand am Samstagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen statt. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten hier 15 Mal die Möglichkeit das Push-to-pass-System zu aktivieren. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Proleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dort kamen einige der Fahrer schon etwas von der Ideallinie ab und mussten etwas durch den Dreck. Überall wurden schon harte Kämpfe ausgetragen. Bereits in der ersten Runde konnten sich die ersten beiden etwas vom übrigen Feld absetzen. Nach dieser Runde führte Ola Nilsson vor Jakub Litwin und Adam Gladysz. Im Verlauf der zweiten Runde drehte sich Matthias Bäurle von der Strecke und knallte in die Leitplanke. Zuvor hatte er sich ein wenig mit Sven Hannawald behackt. Sofort kam das Safety Car heraus und fing das Feld wieder ein. Moritz Oestreich hatte bereits Plätze gut machen können und lag auf Rang acht. Jonas Giesler hatte seinen dreizehnten Rang behaupten können. Zwei Ränge eingebüst hatte Thomas Morgenstern.


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Mit einem Reifenschaden hinten rechts kam der Zweitplazierte in der Meisterschaft Jann-Hendrik Ubben herein. Damit war das Rennen für ihn früher gegessen als geplant. Michelle Gatting befand sich auf Rang 16. Nachdem man den Reifen gewechselt hatte, wurde er wieder auf die Reise geschickt. Nach fünf absolvierten Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. Der Re-Start ging wiederum zu Gunsten des Pole-Setters aus. Um Rang zwei ging es mächtig zwischen Jakub Litwin und Adam Gladysz zur Sache. Mit einigen Wagenlängen war Ola Nilsson auf und davon gefahren. Moritz Oestreich hing in dem Kampf zwischen Rasmus Marthen und Berke Bayindir auf Rang sieben fest. Für Sepp Wiegand gab es nach sieben Runden eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens in der Safety-Car-Phase. In der Remus-Kurve kam Moritz Oestreich mit sehr viel Überschuß gut raus und konnte sich damit auf Rang vier fahren. Er versuchte sich direkt von seinen Verfolgern abzusetzen. Jonas Gielser konnte zwischenzeitlich einen Platz gut zu machen.


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Ola Nilsson hatte sich bereits mit 1,9 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der neunten Runde setzte Moritz Oestreich dann Jakub Litwin auf Rang drei immer mehr unter Druck. Jakub Litwin konnte sich trotz seines Verfolgers an Adam Gladysz vorbeidrängen und auf Rang zwei vorfahren. Wenig später konnte Moritz Oestreich auch den Polen niederringen. Beim nächsten Umlauf stach Moritz Oestreich innen in eine Lücke hinein und wollte an Jakub Litwin vorbeigehen. Dabei touchierte der diesen und beschädige sich sein Fahrzeug, mit der Folge das er immer langsammer wurde und über die Wiese rollte. Von alledem bekam der Tabellenführer an der Spitze nichts mit, denn er war mit 6,3 Sekunden auf und davon gefahren. Adam Gladysz auf Rang zwei hatte nun eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Zwischenzeitlich hatte Moritz Oestreich den Weg zur Box gefunden.


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Jonas Gielser konnte einige Plätze nach vorne fahren und versuchte Lukas Schreier niederzuringen. Hinter ihm befand sich Manuel Fahnauer mit einem Abstand von 1,8 Sekunden. Thomas Morgenstern hatte sich auf Rang 15 vorgearbeitet. In der letzten Runde war Jakub Litwin auf Rang zwei vorgefahren, wurde dann aber von Adam Gladysz und Kasper Jensen niedergerungen. Doch so einfach wollte der Pole nicht aufgeben. Er musste aber aufpassen, denn hinter ihm lag Dennis Trebing, der unheimlih Druck machte. Nach zwölf Runden wurde Ola Nilsson als Sieger abgewunken vor Adam Gladysz und Kasper Jensen. Jakub Litwin sah als Vierter das Ziel. Jonas Giesler hatte noch einen Rang gut machen können und überquerte die Ziellinie auf Rang neun. Zwei Plätze dahinter kam Michelle Gatting als beste Dame ins Ziel. Auf Rang vierzehn sah Thomas Morgenstern als bester Legenden-Pilot die schwarz/weiß karrierte Flagge.


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Ola Nilsson führt weiterhin die Meisterschaft mit 170 Punkten an, vor Adam Gladysz mit 118 und Jann-Hendrik Ubben mit 98 Punkten. In der Junior Wertung liegt Kasper Jensen mit 144 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Jakub Litwin mit 142 und Fabian Danz mit 113 Zählern.


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Beim zweiten Lauf an diesem Wochenende wurden die ersten acht Piloten aus dem ersten Lauf umgedreht. Damit stand auf der Pole-Position Lukas Schreier, gefolgt von Berke Bayindir und Fabian Danz. Der Tabellenführer wird von Rang acht aus ins Rennen gehen. Auch dieser Start funktionierte ohne große Probleme. Nach dem Ausschalten der Startampel konnte Lukas Schreier seine Position behaupten und führte das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Dort räuberte schon einer aus dem Mittelfeld mächtig durch den Dreck. Einen sehr guten Start hatte Dennis Trebing hingelegt, er war auf Rang zwei vorgefahren. Es dauerte nicht lange und Jakub Litwin, er war von Rang fünf aus ins Rennen gegangen, setzte nun den Pole-Setter arg unter Druck. Dieser musste schon absolute Kampflinie fahren.


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Nach der ersten Runde führte Lukas Schreier vor Jakub Litwin und Dennis Trebing. Moritz Oestreich befand sich auf Rang 22. Überall im Feld wurde hart um jede Position gefightet. Im Verlauf der zweiten Runde konnte der US-Amerikaner den Pole-Setter niederringen und hatte damit die Führung übernommen. Jonas Giesler befand sich auf Rang neun und setzte Rasmus Marthen arg unter Druck. Einen gewaltigen Sprung hatte Moritz Oestreich nach zwei Runden gemacht, denn er hatte sich auf Rang dreizehn nach vorne gearbeitet. Christofer Berckhan musste sich nun harten Attacken von Moritz Oestreich erwehren. Die ersten dreizehn Fahrzeuge lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Mit einem mächtigen Satz war Berke Bayindir in der fünften Runde auf Rang vier liegend unterwegs.


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Beim nächsten Umlauf hatte Dennis Trebing viel riskiert. Er hebelte das Fahrzeug fast aus. Unterdessen war Jakub Litwin auf Rang fünf zurückgefallen und räuberte etwas durch den Dreck. Runde um Runde hatte sich der Tabellenführer nach vorne gearbeitet und lag nun hinter Dennis Trebing. Er verkürzte nun den Abstand zum Führenden immer mehr. An der Spitze hatten sich die ersten beiden mit über einer Sekunde vom übrigen Feld abgesetzt. Jonas Giesler auf Platz acht hing immer noch hinter Kasper Jensen fest. Moritz Oestreich hatte sich bei Halbzeit des Rennens bereits bis auf Rang fünf nach vorne gearbeitet. Unterdessen war Jann-Hendrik Ubben ohne Frontspoiler auf Rang dreizehn unterwegs. Ola Nilsson der sich die Führung geholt hatte und Dennis Trebing konnten das Duell nur durch den Windschatten austragen, denn beide hatten ihre 15 Mal Push-to-pass verschossen. Lukas Schreier befand sich auf Rang drei.


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Moritz Oestreich und Jakub Litwin versuchten in eine Lücke zu stechen, wo gar keine war. Sie zogen zurück und warteten auf eine neue Chance. Kurz zuvor hatte Moritz Oestreich ganz leicht Berke Bayindir touchiert. Michelle Gatting war als beste Dame auf Platz vierzehn unterwegs. Im Informationsflug kamen sieben Fahrzeuge auf Start und Ziel an. Kasper Jensen fuhr bereits ein wenig auf dem Gras, wurde dann ganz leicht berührt von Berke Bayindir. Danach kam das Auto quer, er schoß dann in Fabian Danz hinein. Letzterer knallte in die Leitplanken, kam wie ein Boumerang zurück, traf dann auch noch Moritz Oestreich. Stark havariert blieb Fabian Danz Ende der Start und Zielgeraden liegen. Die Rennleitung brach das Rennen mit der roten Flagge ab. Da nur noch zwei Runden auf der Uhr standen, wurde es auch nicht mehr neu gestartet. Da die vorletzte Runde jetzt ausschlaggebend war, stand Ola Nilsson vor Dennis Trebing und Lukas Schreier als Sieger fest. Moritz Oestreich und Jonas Giesler kamen auf den Rängen fünf und zehn ins Ziel. Als beste Dame beendete Michelle Gatting auf Platz dreizehn das Rennen.


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Ola Nilsson führt weiterhin die Meisterschaft mit 230 Punkten an vor Adam Gladysz mit 138 und Dennis Trebing mit 133 Punkten. Jakub Litwin liegt mit 182 Zählern in der Junior-Wertung auf Rang eins, gefolgt von Kasper Jensen mit 178 uund Fabian Danz mit 161 Zählern.

Ola Nilsson, Startplatz: 8, Rennen 1: "Was soll ich sagen: Das war einfach ein grandioses Wochenende für mich! Das Rennen heute war perfekt. Ich habe direkt am Anfang mein Push-to-Pass-System eingesetzt, um so schnell wie möglich durchs Feld zu kommen. Dadurch bin ich recht früh von meinem achten Startplatz auf drei nach vorn gefahren. Lukas und Dennis waren vor mir auch stark unterwegs, so dass ich nicht sicher war, beide noch zu überholen. Dass es am Ende geklappt hat, ist natürlich umso schöner. Die vier Wochen Pause werde ich genießen, um dann am Norisring wieder anzugreifen."


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Dennis Trebing, Startplatz: 4, Rennen 2: "Es ist schön, wieder auf dem Podium zu sein. Der zweite Platz bedeutet wichtige Punkte für mich im Hinblick auf die Meisterschaft. Neben meinen Sponsoren möchte ich ganz besonders den Mechanikern danken. Die haben einen klasse Job gemacht. Das Rennen war fast perfekt. Ich hatte einen Traumstart. Als ich in Führung lag und Ola im Rückspiegel gesehen habe, wusste ich: Das wird schwierig! Zwar war ich im letzten Sektor schneller, aber er dafür in den anderen beiden. Ola war an diesem Wochenende nicht zu schlagen, deshalb bin ich mit Platz zwei super zufrieden."

Lukas Schreier, Startplatz: 1, Rennen 3: "Mein erstes Podium im Scirocco R-Cup – ich bin super glücklich. Es ist ein tolles Gefühl, oben zu stehen als einer der drei schnellsten Fahrer und als Sieger der Junior-Wertung. Beim Start bin ich gut weggekommen, habe mir dann ein schönes Duell mit Dennis geliefert. Aber er und Ola waren heute zu schnell, also habe ich mich darauf konzentriert, den dritten Platz zu verteidigen. Dass es am Ende noch knapp wurde lag daran, dass ich meine Reifen überfahren habe. Dadurch hatte ich am Schluss heftiges Untersteuern."


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