Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Brands Hatch / GB
18.05. - 20.05.2012

Red Bull Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Zandvoort / NL
24.08. - 26.08.2012

Valencia / E
28.09. - 30.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Rookie gewinnt das Rennen am Sonntag
Siegerpodest international

Die Formel-3-Euroserie startet vom 17. bis 19. August in die zweite Saisonhälfte. Im Rahmen der DTM stehen die Läufe dreizehn bis 15 auf dem Programm. An diesem Wochenende wird die Kurzanbindung von 3,629 Kilometer auf der Grand Prix Strecke des Nürburgrings gefahren. Als Tabellenführer reiste Daniel Juncadella (Prema Powerteam) mit 122 Punkte in die Eifel, gefolgt von seinem Teamkollegen Raffaele Marciello mit 116,5 und dem Carlin-Piloten William Buller mit 105,5 Punkten. Der Spanier kann auf gute Erinnerungen an die Traditionsstrecke nahe der Nürburg bauen. Im vergangenen Jahr gewann er dort bereits einen Lauf. Mit viel Optimismus kommt das Team Mücke Motorsport zum Nürburgring. Es ist die siebte Saisonstation der neuen FIA Formel-3-Europameisterschaft. In der EM-Gesamtwertung liegen die Mücke-Piloten Felix Rosenqvist (Schweden) und Pascal Wehrlein (Worndorf/beide Dallara Mercedes) auf den Rängen fünf und sieben. Im Klassement der F3-Euroserie ist Wehrlein, der von der ADAC Stiftung Sport und der Deutsche Post Speed Academy gefördert wird, Vierter mit nur 30 Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter. Rosenqvist rangiert auf Gesamtposition sieben.


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Peter Mücke (Teamchef): "Unser Ziel für die zweite Halbzeit in der Formel-3-Euroserie ist klar: Wir wollen vorn mit dabei sein. Beide Fahrer haben das Zeug dazu. Und Pascal, der ja auch die Rookie-Wertung anführt, hat sogar Chancen, mit um den Titel zu fahren. Unsere beiden Dallara Mercedes haben die Performance und den Speed für vordere Plätze. Dafür arbeitet das gesamte Team zwischen den Rennwochenenden und an der Strecke hart und konsequent, denn Platzierungen auf dem Podium sind auch für die Renningenieure, Mechaniker und Helfer eine gute Belohnung für ihr Engagement."

Gaststarter Alexander Sims (Threebond with T-Sport) blickt auch auf positive Erinnerungen in der Formel 3 Euro Serie zurück: Der Brite feierte auf dem Nürburgring 2008 als Rookie seinen ersten Sieg in der Euro Serie. Nun sorgt er in der Geschichte der Formel 3 Euro Serie für den ersten Einsatz eines Nissan-Motors. In der Rookie-Wertung geht das Duell der beiden Deutschen Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) und Sven Müller (Prema Powerteam) in die nächste Runde. Lucas Wolf (URD Rennsport), dritter deutscher Starter im Feld, kämpft um den Anschluss an das Duo. Was Wehrlein zusätzlich optimistisch stimmt, ist nach der Enttäuschung von Spa die Tatsache, dass sein Dallara-Mercedes von Mücke Motorsport diesmal wieder auf Hankook-Reifen zurückgreifen kann.


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Sven Müller (Prema Powerteam): "Zunächst einmal bin ich happy, dass ich nach meinem Haarriss im rechten Ellenbogen, den ich mir in Spa zugezogen hatte, überhaupt fahren darf. Allerdings merke ich nach meiner zweiwöchigen Zwangspause schon einen kleinen Fitness-Rückstand. Auf dem Nürburgring bin ich zwar noch nie mit einem Formel-3-Auto gefahren, aber ich gehe optimistisch in das Wochenende."

Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Mit den Hankook-Reifen kommen wir deutlich besser zurecht. Ich denke, dass wir wieder einiges gefunden haben, nach dem Test auf demLausitzring, das uns schneller und wieder konkurrenzfähig macht. Unser Ziel sollte, nein muss das Podium sein. Ich fahr mit einem guten Gefühl an den Ring."


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Das entscheidende Zeittraining, in dem die Startaufstellungen für das erste und dritte Rennen an diesem Wochenende ausgefahren werden, stand für die Fahrer am Freitagnachmittag auf dem Programm. Wie immer wechselten die Positionen. In dieser Session zählt die schnellste Runde für die Startaufstellung am Sonntag und die zweitschnellste Runde für die Startaufstellung am Samstagvormittag. Felix Rosenqvist hatte sich nach der ersten Häfte des Qualifyings auf Rang eins gefahren. Auf Platz zwei lag Raffaele Marciello, gefolgt von seinem Teamkollegen Daniel Juncadella. In der Schlußphase und zwar drei Minuten vor Schluß hatte sich der Spanier Daniel Juncadella auf Rang eins geschoben. Diese Position gab er auch bis am Ende der Sitzung nicht mehr ab. Insgesamt zwölf Nachwuchspiloten klassierten sich im Abstand von weniger als 0,7 Sekunden hinter Spitzenreiter Daniel Juncadella.


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Dieser hatte sich nach 17 Runden mit einer Zeit von 1:23,212 Minuten die Pole für das Samstagrennen gesichert. Hinter ihm werden als bester Rookie der Deutsche Sven Müller und der Schwede Felix Rosenqvist ins Rennen gehen. Pascal Wehrlein steht auf Startposition vier. Raffaele Marciello musste sich mit Startplatz fünf zufrieden geben. Der Gaststarter Alexander Sims, der einzige mit einem Nissan-Motor konnte sich gegenüber der Konkurrenz durchsetzen und steht in der vierten Startreihe. Für das Rennen drei am Sonntag hatte sich ebenfalls Daniel Juncadella gegenüber allen anderen durchgesetzt und steht mit einer Zeit von 1:23,096 Minuten wiederum auf Startplatz eins. Hinter ihm werden Felix Rosenqvist und Sven Müller starten. Raffaele Marciello und Pascal Wehrlein tauschten diesmal ihre Startpositionen. Alexander Sims konnte seine achte Position verteidigen.


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Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Das Qualifying war wirklich gut. Schon im vergangenen Jahr hatte ich hier zwei Pole-Positions und heute ist mir wieder das Gleiche gelungen. Das war auch mein Ziel. Ich bin sehr glücklich über das Resultat, über mein Team und über mein Auto. Nun will ich versuchen, in den beiden langen Rennen nicht nach hinten zu schauen und zu gewinnen. Die zwei Pole-Positions sind eine gute Ausgangsposition dafür."

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): "Mit dem ersten Reifensatz lief es gut und ich war Erster. Auch mit dem zweiten Satz hatte ich relativ früh eine gute Rundenzeit, die von Daniel Juncadella erst am Ende unterboten wurde. Ich denke, dass der Grip auf der Strecke am Ende der Session besser wurde, aber mir ist dann leider keine Verbesserung mehr gelungen. Trotzdem ist es gut, endlich wieder vorne dabei zu sein, nachdem ich in den vergangenen Rennen ein paar Probleme hatte."


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Ihren vierzehnten Lauf in dieser Session nahmen die Fahrer am Samstagvormittag bei herrrlichstem Sommerwetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Überall im Feld wurde schon hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Daniel Juncadella mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden vor Sven Müller und Pascal Wehrlein. Felix Rosenqvist hatte einen Platz eingebüst. Alexander Sims hatte seine Position zunächst behauptet. Raffaele Marciello hatte sich den Attacken von Jazeman Jaafar nicht erwehren können und musste diesen ziehen lassen. Damit fuhr er auf Rang sechs. Der Spitzenreiter hatte sich bereits mit 1,2 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Pascal Wehrlein auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun, sich Felix Rosenqvist vom Hals zu halten. Beim letzten Umlauf hatte Daniel Juncadella 2/10 Sekunden gegenüber seinem Teamkollegen Sven Müller herausgeholt.


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Runde um Runde konnte sich der Spanier an der Spitze immer weiter absetzen. Carlos Sainz jr. auf Rang sieben wurde immer mehr unter Druck gesetzt von Alexander Sims. Diese beiden trennte nur ein Abstand von 0,4 Sekunden. William Buller, der seinen elften Rang behaupten konnte, hatte eine Armada von drei Fahrzeugen hinter sich. Hier lauerten Tom Blomqvist, Michael Lewis und Emil Bernstorff nur auf einen Fehler des Vordermanns, um dann gleich vorbeiziehen zu können. Von alledem bekam Daniel Juncadella an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 3,1 Sekunden ausgebaut. Im Verlauf der neunten Runde hatte William Buller einen argen Verbremser. Er hatte Glück, das seine Verfolger dies nicht nutzen konnten. An der Spitze hatte sich Sven Müller an Daniel Juncadella heranfahren können, denn sein Abstand war auf 1,5 Sekunden geschrumpft. An Positionswechseln tat sich nach elf gefahrenen Runden im gesammten Rennen noch nichts. Unterdessen wurde es immer wärmer, was nicht gerade förderlich für die Reifen war, wenn man mit diesen nicht richtig haushaltete.


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Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit hatte Alexander Sims den Abstand zu seinem Vordermann Carlos Sainz jr. auf 2,4 Sekunden anwachsen lassen. Raffaele Marciello hatte immer noch keinen Weg gefunden an Jazeman Jaafar vorbeizukommen. Genauso erging es auch Tom Blomqvist. Er hing immer noch hinter William Buller auf Rang zehn fest. Daniel Juncadella hatte sich wieder mehr Luft verschafft und fuhr mit 3,6 Sekunden dem Feld auf und davon. Sven Müller auf Rang zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Pascal Wehrlein auf Rang drei hatte es immer noch mit Felix Rosenqvist zu tun. Nach Halbzeit des Rennens war auch dieser Vorsprung auf 1,1 Sekunden angewachsen. In den letzten acht Runden machte Alexander Sims immer mehr Druck auf Carlos Sainz jr. Der erste ernsthafte Angriff kam dann in der 23. Runde und zwar versuchte der Brite Ende Start und Ziel außen an dem Spanier vorbeizugehen, doch er war auf der schlechteren Außenbahn. Beim nächsten Umlauf hatte Carlos Sainz jr. sich wieder etwas Luft verschaffen können.


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In der Schlußphase war der Abstand des Spitzenreiters auf 4,5 Sekunden angewachsen. Drei Runden vor Schluß setzte Tom Blomqvist zum Überholen an und konnte auch an William Buller vorbeiziehen und damit Rang neun einnehmen. Der Überrundete hatte danach einen kleinen Fehler gemacht und musste etwas durch den Dreck. Nach 29 Runden holte sich Daniel Juncdella einen Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von 5,4 Sekunden, gefolgt von Sven Müller und Pascal Wehrlein. Raffaele Marciello und William Buller wurden auf den Rängen sechs und zehn abgewunken. Alexander Sims kam als Achter ins Ziel.

In der Meisterschaft führt weiterhin Daniel Juncadella mit 147 Punkten vor Raffaele Marciello mit 126,5 und William Buller mit 109,5 Punkten. In der Rookiewertung liegt Pascal Wehrlein mit 107 Zählern auf Platz eins, gefolgt von Sven Müller mit 101 und Emil Bernstorff mit 35,5 Zählern.


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Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Das Rennen war nicht einfach, denn mein Auto übersteuerte die gesamte Distanz über. Außerdem machte ich zu Beginn einen Fehler, der mich fast das Rennen kostete. Auch mein Start war nicht perfekt, aber ich konnte Rang eins halten. Mit dem Ergebnis dieses Rennens bin ich natürlich trotzdem zufrieden."

Sven Müller (Prema Powerteam): "Ich freue mich über meinen Podestplatz. Mein Start war in Ordnung, ich konnte gleich auf den ersten Metern Felix Rosenqvist überholen. Auch mein Auto übersteuerte, aber mir ist trotzdem ein Rennen gelungen, in dem ich konstant am Limit fahren konnte."

Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Mein Start war nicht der Beste, aber in der ersten Kurve gewann ich dann eine Position und war Dritter. Felix Rosenqvist hat in der Anfangsphase Druck auf mich ausgeübt, bis ich einen kleinen Vorsprung auf ihn herausfahren konnte. Besonders nach dem Norisring-Wochenende, an dem ich viel Pech hatte, freue ich mich über den dritten Platz."


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Das Rennen Nr. 14 stand am Samstagnachmittag nach dem Qualifying der DTM auf dem Programm. Da die ersten acht aus dem Lauf dreizehn ihre Positionen tauschen, befand sich diesmal Alexander Sims auf Startplatz eins, gefolgt von Carlos Sainz jr. und Raffaele Marciello. Auch dieser zweite Start funktionierte ohne weiteres. Der Pole-Setter hatte nach dem Ausschalten der Startampel seine Position verteidigen und ging als erster in der Mercedes Arena hinein. Im hinteren Feld hatte Emil Bernstorff Schwierigkeiten von seiner Startposition zu starten und eilte dann dem Feld hinterher. Nach der ersten Runde führte immer noch Alexander Sims vor Raffaele Marciello, der einen sehr guten Start hatte und Carlos Sainz jr.. Unterdessen erhielt Carlos Sainz jr. eine Durchfahrtsstrafe wegen Vergehens der Startprozedur. Die ersten beiden hatten sich nach zwei Runden bereits mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Daniel Juncadella hatte zwischenzeitlich einen Platz eingebüst und lag auf Rang neun.


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Sven Müller hatte bereits Boden gut gemacht und wurde auf Rang fünf geführt. Unterdessen traf Carlos Sainz jr. seine Durchfahrtsstrafe an und musste danach dem Feld hinterher eilen. Emil Bernstorff war schon auf Rang vierzehn vorgefahren. Felix Rosenqvist auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Pascal Wehrlein und Sven Müller vom Hals zu halten. Auch um Rang zehn wo Luis Sa Silva fuhr ging es mächtig zur Sache. Dieser hatte nämlich Michael Lewis, Emil Bernstorff, Lucas Wolf und Andrea Roda im Schlepptau. Im Verlauf der sechsten Runde war Daniel Juncadella auf Jazeman Jaafar aufgelaufen und versuchte nun diesen in einen Fehler zu treiben. Direkt hinter diesen beiden befand sich William Buller, der nur auf einen Fehler seiner Vordermänner lauerte. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich mit 1,1 Sekunden etwas Luft verschafft. Zwischenzeitlich hatte sich Michael Lewis auf Rang zehn gefahren.


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In den letzten acht Minuten hatte der Spitzenreiter seinen Vorsprung wieder etwas weiter ausbauen können. Felix Rosenqvist auf Rang drei kam nun näher an Raffaele Marciello ran. Der Tabellenführer hing immer noch hinter Jaafar Jazemann fest. Dadurch konnten William Buller und Michael Lewis aufschließen. Carlos Sainz jr. hatte eine Platz gut gemacht und versuchte Sandro Zeller unter Druck zu setzen. Um noch weiter nach vorne zu kommen, reichte die Zeit nicht mehr aus, denn es standen nur noch viereinhalb Minuten auf der Uhr. Runde um Runde konnte sich der Gaststarter Alexander Sims immer weiter absetzen. Zur gleichen Zeit hatte Carlos Sainz jr., nachdem Sandro Zeller zu weit nach außen kam, wieder einen Platz gut gemacht. Ende der Start und Zielgeraden hatte Michael Lewis es für einen Moment geschafft, an William Buller vorbeizugehen, doch der Gegenkonter kam sofort und der Brite holte sich seinen neunten Rang wieder zurück. Beim nächsten Umlauf versuchte Michael Lewis es an gleicher Stelle noch einmal und diesmal ging diese Aktion zu Gunsten von dem US-Amerikaners aus. Nach 15 Runden sah Alexander Sims als Erster die Zielflagge, gefolgt von Raffaele Marciello und Felix Rosenqvist. Daniel Juncadella wurde als Achter gewertet. Pascal Wehrlein kam als bester Rookie auf Rang vier ins Ziel.


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Mit 150 Zählern führt Daniel Juncadella weiterhin die Meisterschaft an vor Raffaele Marciello mit 136,5 und Pascal Wehrlein mit 113 Zählern. In der Rookiewertung liegt Pascal Wehrlein mit 113 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Sven Müller mit 106 und Emil Bernstorff mit 35,5 Punkten.

Alexander Sims (Threebond with T-Sport): "Dieses Rennen verlief ganz nach meinem Plan. Im ersten Lauf war es ziemlich frustrierend, dass ich nicht an Carlos Sainz vorbeigekommen bin, obwohl ich schneller war als er. In diesem Durchgang lief es besser. Der Start ist mir gut gelungen und ich war Erster. Darüber freue mich sehr und ich bin auch sehr glücklich über die gute Arbeit des Teams."

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Ich bin im Gegensatz zu Alex Sims mit alten Reifen in das Rennen gegangen. In der Anfangsphase war ich noch schneller als er, aber ich wollte kein zu großes Risiko beim Überholen eingehen. Er bekommt als Gaststarter ohnehin keine Zähler und ich erhalte auch auf der Position hinter ihm noch die volle Punktzahl."

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): "Meine Strategie war, vor allem zu Beginn des Rennens, aggressiv zu fahren. Zunächst kämpfte ich mit Carlos Sainz, bis dieser zu einer Durchfahrtsstrafe gerufen wurde. Ich bin zufrieden, von Startplatz fünf auf Rang drei vorgefahren zu sein."


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Am Sonntagvormittag machten sich die Fahrer dann bereit, ihren dritten Lauf an diesem Wochenende unter die Räder zu nehmen. Dieser fand wie die zwei Läufe am gestrigen Tag wiederum bei heißem Wetter statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten, drängte aber seinen Konkurrenten Felix Rosenqvist weit nach außen, mit der Folge das der Schwede havariert neben der Strecke liegen blieb. Wenig später waren sich Raffale Marciello und Sven Müller nicht ganz einig. Sven Müller stieg an dem Fahrzeug des Italieners auf und musste das Rennen mit einem abgeknickten Rad neben der Strecke beenden. Zu dieser Zeit war auch für Andrea Roda das Rennen bereits früher beendet als geplant. Die Rennleitung schickte nun das Saftey Car hinaus, um die Havaristen bergen zu können. Zwischenzeitlich war auch Raffaele Marciello mit einer beschädigten Radaufhängung in die Box zurückgekommen. Der Re-Start erfolge nach drei Runden und ging wieder zu Gunsten des Pole-Setters aus.


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Die Rennleitung hatte eine Durchfahrtsstrafe für den Pole-Setter Daniel Juncadella ausgesprochen wegen Vermeidung einer Kollision. Auf den Rängen zwei und drei befanden sich Pascal Wehrlein und William Buller. Alexander Sims hatte bereits Boden gut machen können und fuhr hinter Carlos Sainz jr. auf Rang fünf. In der siebten Runde war Carlos Sainz jr. in Schwierigkeiten geraten, drehte sich auf der Strecke und hatte noch Glück, das er nicht von den nachfolgenden Piloten getroffen wurde. Zu dieser Zeit hatte Daniel Juncadella seine Strafe angetreten und musste sich auf Rang dreizehn wieder einreihen. Einen harten Kampf lieferten sich Lucas Wolf und Luis Sa Silva. Der Deutschte musste um eine Kollision zu vermeiden, weit nach außen durch den Dreck. Pascal Wehrlein führte mit einem Vorsprung von 4,1 Sekunden das Feld vor William Buller und Jaafar Jazeman an. Mit einem beschädigten Heckflügel suchte Alexander Sims die Box auf. Nachdem man diesen gewechselt hatte, konnte er am Rennen wieder teilnehmen.


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Daniel Juncadella hatte sich schon wieder auf Rang elf nach vorne gearbeitet. Auf Rang drei hatte Jaafar Jazeman alle Hände voll zu tun, sich Emil Bernstorff und Tom Blomqvist vom Hals zu halten. Danach riss das Feld erst einmal ab. Carlos Sainz jr. auf Platz acht versuchte Luis Sa Silva unter Druck zu setzen. Der Argentinier musste absolute Kampflinie fahren. Da diese beiden sich rundenlang behackten, konnte der Tabellenführer aufschließen und wartete nur auf seine Chance beide niederzuringen. Auf der Start und Zielgeraden fuhren diese drei nebeneinander. Vor der Mercedes-Arena sortierten sie sich dann wieder ein. Wenige Meter weiter berührten sich Daniel Juncadella und Carlos Sainz jr, dieser drückte den Tabellenführer zu weit nach außen so das dieser mit dem hinteren Rad über das Rad des Spaniers fuhr und danach mit einem beschädigten Fahrzeug neben der Strecke das Rennen früher beenden musste als geplant. Von alledem bekam der Spitzenreiter Pascal Wehrlein nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 6,0 Sekunden ausgebaut.


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Wegen der Aktion mit Daniel Juncadella erhielt Carlos Sainz jr. eine Durchfahrtsstrafe und diese trat er nach 20 gefahrenen Runden an. Danach reihte er sich auf Rang zehn wieder ein. Michael Lewis hatte sich Runde um Runde an das Trio auf Rang drei herangearbeitet. Pascal Wehrlein fuhr in einer anderen Welt, denn er baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Der hinter ihm fahrende William Buller hatte nach hinten auch noch genug Luft. Pascal Wehrlein wird nach 28 Runden mit einem Vorsprung von 9,4 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von William Buller und Jazeman Jaafar. Emil Bernstorff kam als Vierter ins Ziel. Im nachhinein hatte man Daniel Juncadella dann noch komplett aus der Wertung genommen, wegen des Herausdrängens von Felix Rosenqvist.


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Daniel Juncadella bleibt weiterhin auf Rang eins in der Meisterschaft mit 150 Punkten vor Pascal Wehrlein mit 138 und Raffaele Marciello mit 136,5 Punkten. In der Rookiewertung baut Pascal Wehrlein seinen Vorsprung auf 138 Zählern aus, gefolgt von Sven Müller mit 106 und Emil Bernstorff mit 50,5 Zählern.

Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Der Start und die erste Runde waren spektakulär. Ich konnte mich aus allen Zwischenfällen raushalten und wenig später auch von der Strafe gegen Daniel Juncadella profitieren. Mein Speed war gut, ich konnte meinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Ich musste aber das gesamte Rennen voll konzentriert bleiben und durfte mir keinen Fehler erlauben. Ich hoffe, dass nun noch weitere Podestplätze folgen werden."


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William Buller (Carlin): "Die erste Runde war sehr interessant. Ich konnte Vorteile daraus ziehen, weil ich mich aus allem raushalen konnte. Wie Pascal habe auch in von der Strafe gegen Daniel profitiert. Nachdem die ersten beiden Rennen an diesem Wochenende nicht gut für mich liefen, hat das Team sehr hart gearbeitet und sich diesen Podestplatz verdient."

Jazeman Jaafar (Carlin): "Mein Rennen war nicht einfach, denn die beiden ma-con-Piloten Emil Bernstorff und Tom Blomqvist haben ordentlich Druck auf mich ausgeübt und mich in der Hitze richtig zum Schwitzen gebracht. Mein Start war gut und ich konnte mich aus den Kollisionen der ersten Runde raushalten."


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