Hockenheim
27.04. - 29.04.2012

Brands Hatch / GB
18.05. - 20.05.2012

Red Bull Ring / A
01.06. - 03.06.2012

Norisring
29.06. - 01.07.2012

Nürburgring
17.08. - 19.08.2012

Zandvoort / NL
24.08. - 26.08.2012

Valencia / E
28.09. - 30.09.2012

Hockenheim
19.10. - 21.10.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Rennabbruch durch zuviel Nässe
Raffaele Marciello gewinnt das Rennen am Sonntag unter Safety Car

Die Rennen zehn bis zwölf der Formel 3 Euro Serie fanden im Rahmen der DTM vom 29. Juni bis 01. Juli in der Frankenmetropole in Nürnberg statt. Dieser Stadtkurs mit seinen 2,300 Kilometern wird auch das "Deutsche Monaco" genannt und ist damit Saisonhöhepunkt. An diesem Wochenende werden insgesamt 28 hungrige Nachwuchspiloten um Punkte und Platzierungen kämpfen. Zu den permanent in der Formel 3 Euro Serie eingeschriebenen Youngster gesellen sich die Nachwuchspiloten der Britischen Formel-3-Meisterschaft hinzu. Außerdem werden das erste und dritte Rennen des Wochenendes zusätzlich in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gewertet, in welcher der Italiener Raffaele Marciello nach vier Rennwochenenden die Tabellenspitze inne hat. Als Tabellenführer reist der Prema Powerteam-Pilot Daniel Juncadella zum Norisring. Er hat bisher sechs Punkte mehr auf seinem Konto als sein Verfolger und Teamkollege der Italiener Raffaele Marciello. In der Rookiewertung geht es zur Zeit genauso spannend einher, denn hier führt Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) mit nur einem Zähler vor seinem stärksten Widersacher Sven Müller (Prema Powerteam). Beide konnten sich schon in dieser Serie über Podestplätze freuen und wollen hier natürlich weiter an ihre starken Leistungen anknüpfen.


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Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Ich bin noch nie auf dem Norisring gefahren, freue mich aber schon sehr darauf. Es macht viel Spaß, vor so vielen Zuschauern zu fahren. Außerdem werden wir mit 28 Autos ein richtig großes Starterfeld haben und da man auf dieser Strecke auch überholen kann, wird in den drei Rennen sicher viel Action geboten. Ich habe mir als Vorbereitung Videos von alten Rennen und Daten aus den Vorjahren angeschaut. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, was mich erwartet, ist ein Podestplatz mein Ziel."


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Die 28 Piloten wollten nach ihrem Pre-Event-Test am Freitagmorgen nun ihre Startaufstellungen für Rennen eins und drei am Freitagnachmittag ausfahren. Dazu kam es aber nicht, denn eingangs des Schöller S war der Asphalt aufgeweicht und verformt war. Dadurch war die Sicherheit nicht mehr geboten und man musste diesen Schaden erst einmal beheben. Dieses Qualifying nahmen dann die Fahrer am frühen Samstagmorgen von 8.10 Uhr bis 8.40 Uhr unter die Räder. Immer wieder wechselten die Positionen bis am Schluß sich dann der Italiener Raffaele Marciello mit 28 absolvierten Runden und einer Zeit von 49,254 Sekunden sich die Pole-Position geholt hatte, gefolgt von Pascal Wehrlein und Daniel Juncadella. Der erste Pilot aus der britischen Serie Pietro Fantin wird von Rang fünf aus ins Rennen gehen. Für das Rennen am Sonntag hatte sich der Mücke-Pilot Pascal Wehrlein gegenüber allen anderen durchgesetzt. Mit 29 Runden und einer Zeit von 49,100 Sekunden wird er von Startplatz eins aus ins Rennen gehen. Dahinter befanden sich Raffaele Marciello und Willliam Buller. Der Tabellenführer Daniel Juncdella wird von Rang vier aus starten. Pietro Fantin wird auch in diesem Rennen wieder von Rang fünf aus ins Rennen gehen.


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Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Mit dem ersten Reifensatz war es noch nicht optimal, mit dem zweiten lief es danach besser. Erst kurz vor Schluss habe ich eine freie Runde gefunden und konnte mich an die Spitze schieben. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Norisring und muss zugeben, dass die Strecke schwieriger ist als sie zunächst aussieht. "

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Mein Qualifying war gut, ich bin zufrieden mit den Platzierungen zwei und eins. Es ist wichtig, auf einer der vorderen Positionen zu stehen. Ich konnte drei oder vier Runden konstant schnell fahren, obwohl es nicht einfach ist, bei 28 Autos eine freie Runde zu finden. Die Strecke ist vor allem wegen der vielen Bodenwellen nicht einfach, aber seit Pau mag ich Stadtkurse."


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Ihren zehnten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagvormittag bei sehr hohen Temperaturen unter die Räder. Der Start klappte ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn er wurde direkt von Daniel Juncadella niedergerungen. In der ersten Kurve wurde Jazemann Jaafar von einem anderen Kontrahenten auf die Schüppe genommen und blieb havariert auf der Strecke liegen. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um den Gestrandeten in aller Ruhe bergen zu können. Fast zeitgleich waren sich Alex Lynn und Lucas Wolf nicht ganz einig, beide kollidierten miteinander. Es dauerte nicht lange und der nächste touchierte die Mauer. Im Feld ging es drunter und drüber. Unterdessen war auch Carlos Sainz jr. in die Mauer eingeschlagen und musste in der Box das Rennen mit gebrochener Radaufhängung aufgeben. Nach fünf Runden erfolgte der Re-Start, der zu Gunsten von Daniel Juncadella ausging. Dieser führte auch die Truppe an vor Pascal Wehrlein und William Buller. Pietro Fantin hatte einen Platz eingebüst.


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Im Verlauf der siebten Runde waren sich Michael Lewis und Luis Felipe Derani in der Grundigkehre nicht ganz einig, beide kollidierten dort miteinander. Zu dieser Zeit hatte Fahmi Ilyas die Box angesteuert. An der Spitze hatte sich Daniel Juncadella mit 0,7 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich war auch Michael Lewis in die Box gekommen. Die ersten sechs Fahrzeuge hatten sich mit einem Abstand von über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Überall im Feld wurden harte Zweikämpfe ausgetragen. Zwischenzeitlich hatten die ersten beiden Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein sich von der Konkurrenz abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Felix Serralles und Harry Tincknell um Platz sieben. Eine Durchfahrtsstrafe hatte Jack Harvey erhalten wegen Vermeidung eines Unfalls. Von alledem bekamen die ersten beiden nichts mit, denn sie hatten sich mit 2,6 Sekunden abgesetzt. Hinter diesen beiden hatten sich zwei weitere Duo`s gebildet in denen es mächtig zur Sache hing.


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Zwischenzeitlich war Philip Ellis, nachdem er die Mauer touchiert hatte, aus dem Fahrzeug ausgestiegen und musste das Rennen früher beenden als geplant. Absolute Kampflinie musste Harry Tincknell fahren, denn der Druck von Tom Blomqvist wurde immer härter. Wenig später hatte sich in diesem Zweikampf Tom Blomqvist seines Frontflügels entledigt. Nach 23 gefahrenen Runden hatte sich der Pole-Setter wieder an das Gespann vor ihm herangearbeitet. Hannes van Asseldonk hatte man in diesem Moment wieder aus der Box hinausgeschickt. Emil Bernstorff musste sich im Verlauf der 26. Runde harten Attacken von Pietro Fantin gefallen lassen. Beim nächsten Umlauf liefen die ersten drei auf einen Überrundeten auf. Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein konnten ohne weiteres an den Überrundeten vorbeiziehen. Hingegen wurde Raffaele Marciello etwas aufgehalten und hatte dadurch an Boden verloren. In der 31 Runde hatte Richard Goddard einen Dreher zu verzeichnen. Zunächst stand er in verkehrter Richtung und musste einige der nachfolgenden Piloten ziehen lassen.


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Trotz das Emil Bernstorff und Pietro Fantin sich einen harten Kampf lieferten, konnte William Buller näher herankommen. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Raffaele Marciello wieder an das Duo an der Spitze herangefahren. Kurz vor Start und Ziel hatte hatte Daniel Juncadella Pascal Wehrlein in der Grundigkehre touchiert und übernahm die Führung. Jetzt bekam es der Spanier mit dem Italiener zu tun. Der Führende hatte sich mit 0,9 Sekunden von dem Kampfhähnen hinter sich absetzen können. In der Schlußphase liefen sie dann auf Duvashen Padayachee dem Überrundeten auf und alle drei kamen gut vorbei. Wenig später landete dann Raffaleo Marciello in der Mauer, nachdem zuvor er von Daniel Juncadella umgedreht worden war. Sofort kam das Safety Car heraus. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen. Damit beendete das Feld hinter dem Safety Car das Rennen. Die Vorfälle mit Pascal Wehrlein und Raffaleo Marciello wurde von der Rennleitung zuerst einmal untersucht. Am Ende wurde Daniel Juncadella als Sieger vor William Buller und Emil Bernstorff abgewunken.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Daniel Juncadella mit 134 Punkten vor Raffaela Marciello mit 103 und William Buller mit 99 Punkten. In der Rookiewertung liegt Pascal Werhlein mit 82 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Sven Müller mit 79 und Emil Bernstorff mit 26 Zählern.

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Ich lag in Führung, aber dann unterlief mir ein kleiner Fehler und Pascal überholte mich. Wenig später machte er einen Fehler, den ich nutzen wollte und deshalb stach ich in die Lücke rein. Leider hat Pascal mir keinen Platz gelassen. Was wenig später dann mit Raffaele Marciello passiert ist, weiß ich nicht genau. Es tut mir aber leid, dass er nach der Kollision ausgeschieden ist. Ich bin mit meiner Leistung trotzdem zufrieden."

William Buller (Carlin): "Ich habe natürlich davon profitiert, dass Pascal Wehrlein und Raffaele Marciello vor mir ausgeschieden sind. Aber wir haben als Team mittlerweile den Rückstand auf die Spitze so weit reduziert, dass wir in solchen Situationen zur Stelle sind."


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Emil Bernstorff (ma-con Motorsport): "Wir hatten zwar nicht den Speed der Spitze, aber wegen der beiden Ausfälle vor mir bin ich auf Rang drei vorgerückt. Erst zwei Wochen vor Saisonbeginn haben wir uns zum Einstieg in die Euro Serie entschieden und bisher schon sehr viel gelernt."

Um 15.24 Uhr gab es ein neues Rennergebnis und zwar hatte man Daniel Juncadella aus der Wertung genommen, wegen der Atkion mit Pascal Wehrlein und Raffaele Marciello. Er darf zwar beim zweiten Lauf teilnehmen, muss aber von ganz hinten starten. Die nachfolgenden Piloten rutschten aber keinen Platz nach vorne, da sich der Bestrafte keinen Vorteil verschafft hatte.

Daniel Juncadella führte zwar immer noch in der Meisterschaft, aber mit nur 109 Punkten vor Raffaele Marciello mit 103 und William Buller mit 99 Punkten. In der Rookiewertung hat Pascal Wehrlein 82 Zähler auf seinem Konto, gefolgt von Sven Müller mit 79 und Emil Bernstorff mit 26 Zählern.


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Das zweite Rennen an diesem Wochenende mussten die Piloten am Samstagabend bei 35,8 Grad hinter sich bringen. Auch dieser Start funktionierte. Da die ersten acht in umgekehrter Reihenfolge des ersten Rennens starten, stand Harry Tincknell auf der Pole und konnte seine Position behaupten. In der ersten Kurve kamen fast alle gut hindurch. Wenig später kam dann der erste Einschlag von Emil Bernstorff und sofort kam das Safety Car heraus. Zu dieser Zeit kam Nick McBride in langsamer Fahrt in die Box gefahren. Es führte zu dieser Zeit weiterhin Harry Tincknell vor Felix Serralles und Felix Rosenqvist. Sven Müller befand sich auf Rang sieben. Auch Fahmi Ilyas musste außerplanmäßig die Box ansteuern. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Überall im Feld wurden harte Zweikämpfe ausgetragen.


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In der sechsten Runde hatte Felix Rosenqvist einen riesen Verbremser. Er konnte seinen dritten Rang aber behaupten. Um die Plätze drei bis sieben wurde hart gekämpft. Bei einem Zweikampf mit Pascal Wehrlein hatte Sven Müller das Nachsehen, er kam mit einem stark beschädigten Fahrzeug in die Box und musste das Rennen früher beenden als geplant. Daniel Juncadella, der von ganz hinten gestartet war, hatte sich nach zehn Runden bereits bis auf Platz 17 nach vorne gearbeitet. Pietro Fantin hatte sich um einen Rang verbessert und war auf Platz acht vorgefahren. Zuvor hatte er Sandro Zeller niedergerungen. An der Spitze hatten sich Harry Tincknell und Felix Serralles aus der britischen Formel 3 etwas vom übrigen Feld abgesetzt.


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Rundenlang dauerte der Zweikampf zwischen Felix Rosenqvist und Pascal Wehrlein um Rang drei an. Raffaele Marciello und Carlos Sainz jr. die in der Meisterschaft auf den Rängen zwei und drei liegen, befanden sich in der Schlußphase auf den Plätzen 20 und 16. Bei noch zweieinhalb Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Pascal Wehrelein Felix Rosenqvist zurecht gelegt und ging vorbei, damit nahm er den letzten Platz auf dem Treppchen ein. Zu dieser Zeit hatte Daniel Juncadella einen Fehler gemacht. Er musste in der Grundigkehre zu weit aufmachen und verlor dadurch seine Position. Zwischenzeitlich stand Carlos Sainz jr. plötzlich neben der Strecke, er war dort ausgerollt. Nach 22 Runden wurde Harry Tincknell als Sieger abgewunken vor Felix Serralles und Pascal Wehrlein. Daniel Juncadella beeendete das Rennen auf Rang elf.


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Auf Rang eins in der Meisterschaft liegt weiterhin Daniel Juncadella mit 113 Punkten vor William Buller mit 105 und Raffaele Marciello mit 104 Punkten. In der Rookiewertung baute Pascal Wehrlein seinen Vorsprung auf 92 Zähler aus vor Sven Müller mit 79 und Emil Bernstorff mit 26 Zählern.

Harry Tincknell (Carlin): "Über den Sieg freue ich mich sehr. Ich war schon happy, als ich im ersten Rennen von Rang 15 bis auf Platz acht nach vorne gefahren bin. In diesem Rennen war mein Plan, als Erster durch die erste Kurve zu kommen, was mir sowohl beim Start als auch beim Restart nach der Safety-Car-Phase gelungen ist. Danach musste ich aufpassen, nicht neben die Ideallinie zu geraten, denn neben der Ideallinie war es sehr rutschig."


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Felix Serralles (Fortec Motorsport): "Ich konnte am Start gleich Positionen gutmachen und mich hinter Harry einreihen. Ich bin aber nie so nah an ihm gewesen, dass ich einen erfolgreichen Angriff hätte starten können. Aber über den zweiten Platz freue ich mich auch."

Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Mein Start war nicht so gut und auch die ersten paar Runden waren noch nicht optimal. Aber danach konnte ich mich bis auf Platz drei nach vorne arbeiten. Mein Ingenieur funkte mir dann, dass ich es ruhig angehen solle und kein Risiko eingehen solle, denn ich war schon bester Fahrer der Formel 3 Euro Serie."


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Ihren letzten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen unter ganz anderen Witterungsbedingungen in Angriff. Da es fast die ganze Nacht geregnet hatte und beim warm up der DTM wie aus Eimern geschüttet hatte, wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car gestartet. Sandro Zeller musste in dieser Phase kurz die Box ansteuern und wurde dann wenig später wieder hinausgeschickt. Der Start wurde dann nach sieben gefahrenen Runden frei gegeben. Der Pole-Setter gab nun die Pace vor und wurde von Raffaele Marciello in der Grundigkehre niedergerungen. Dort verbremste sich William Buller und knallte dann in Pascal Wehrlein. Beim Mücke-Motorsport-Piloten brach die Radaufhänung und damit war das Rennen früher beendet als geplant. Jack Harvey stand zu dieser Zeit auch schon havariert neben der Strecke. Raffaele Marciello führte das Feld an vor Daniel Juncadella und Felix Serralles. Im Verlauf der zehnten Runde brach das Heck von Pietro Fantin aus und dieser traf dann Luis Felipe Derani. Dieser drehte sich, konnte wenig später aber die Fahrt weiter fortsetzen.


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Zwischenzeitlich war auch Jazemann Jaafar in die Box gekommen und gab dort mit einem beschädigten Fahrzeug das Rennen auf. Überall im Feld sah man Dreher und Ausrutscher. Luis Felipe Derani hatte die Box aufgesucht und dort wurde die Frontpartie gewechselt. Der Führende hatte sich mit 1,1 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Sven Müller hatte Boden gut gemacht und war von Rang 16 auf Platz zwölf vorgefahren. Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit erhielt William Buller eine Durchfahrtsstrafe wegen Vermeidung einer Kollision. Für Philip Ellis war nach vierzehn Runden das Rennen am Ende der Boxengasse wegen technischer Probleme früher beendet als geplant. Zu dieser Zeit hatte Carlos Sainz jr. einen Dreher fabriziert. Da auf der Strecke sich doch mehrere Fahrzeuge gedreht hatten oder miteinander kollidiert waren und dadurch Teile auf der Ideallinie lagen, schickte man das Safety Car heraus. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Die Crew des Safety Cars entschied nun, wann die Hatz wieder von vorne los gehen könnte. Da es aber immer noch sehr heftig regnete und es unheimlich donnerte, blieb das Safety Car weiter draußen. Bei noch elfeinhalb Minuten wurde das Rennen mit der roten Flagge aus Sicherheitsgründen abgebrochen, denn das Wetter sollte sich in den nächsten Minuten nicht verbessern. Die Piloten fuhren dann Ende der Boxengasse ins Parc Fermè. Raffaele Marciello stand damit als Sieger fest vor Daniel Juncadella und Felix Serralles. Sven Müller wurde als Elfter gewertet. Da noch keine 75 % Renndistanz absolviert worden war, gab es nur halbe Punkte.


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Mit 122 Punkte führt Daniel Juncadella die Meisterschaft an, gefolgt von Raffaele Marciello mit 116,5 und William Buller mit 105,5 Punkte. Auf Rang eins in der Rookiewertung befindet sich weiterhin Pascal Wehrlein mit 92 Zählern vor Sven Müller mit 83 und Emil Bernstorff mit 33,5 Zählern.

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Mein Auto war gut, was man daran gesehen hat, dass Daniel und ich richtig gut unterwegs waren. Leider sind wir nur sehr wenige Runden unter Rennbedingungen gefahren."

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Ich bin sehr optimistisch ins Rennen gegangen, denn ich war der einzige Fahrer in den Top 20, der schon vor diesem Lauf ein Regenrennen auf dem Norisring gefahren ist. Ich hatte dann gehofft, Raffaele beim Restart angreifen zu können, aber dann wurde das Rennen abgebrochen, was bei diesen Bedingungen in Ordnung war."


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Felix Serralles (Fortec Motorsport): "Das Fahren unter diesen Wetterbedingungen war sehr schwierig, ich fand den Abbruch richtig. Ich freue mich, dass ich in dem starken Feld und vor so vielen Zuschauern wieder auf dem Podest stehe."

Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!


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