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Souveräner Sieg für Daniel Juncadella
Vertpatzter Start verhinderte gute Platzierung
Im Rahmen der DTM mussten die Piloten ihre Läufe sieben, acht und neun vom 01. bis 03. Juni in Österreich in der Steiermark auf dem "Red Bull Ring" in Angriff nehmen. Nach der Wiedereröffnung fährt die Formel 3 Euro Serie an diesem Wochenende zum zweiten Mal auf der 4,326 Kilometer langen Strecke ihre Rennen aus. Diese drei Läufe zählen zur FIA Formel-3-Europameisterschaft. Zu einem harten Duell wird es hier zwischen Daniel Juncadella (Prema Powerteam) und Raffaele Marciello, seinem Teamkollegen kommen. Diese beiden trennt aktuell nur einen Punkt. Daniel Juncadella hat nämlich 74 Punkte auf seinem Konto. Er konnte in Hockenheim zwei Siege einfahren und reiste mit 50 Zählern zurück ins heimische Barcelona. Sein Teamkollege Raffaele Marciello schrieb in Brands Hatch zwei Erfolge auf seinem Konto gut und hatte damit drei Punkte mehr als Juncadella in Hockenheim eingefahren. Carlos Sainz jr. liegt mit 63 Punkten auf Rang drei der Meisterschaft. Der Abstand beträgt damit zum Tabellenführer fünf Punkte. Daniel Juncadella konnte schon im Vorjahr zwei Mal hier auf dem "Red Bull Ring" auf dem Treppchen stehen. Für Raffaele Marciello und Carlos Sainz jr. ist dieser Kurs Neuland.
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Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Ich fahre sehr gern auf dem Red Bull Ring und habe sehr gute Erinnerungen an diese Strecke. Im vergangenen Jahr holte ich dort meine erste Pole-Position der Saison und diese Qualifying-Runde war eine meiner besten des gesamten Jahres. Nach meinem unglücklichen Wochenende in Brands Hatch möchte ich nun möglichst viele Punkte holen. Ich weiß, dass wir den Speed haben, um Rennen zu gewinnen und möchte das in Österreich nun auch beweisen."
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Am Samstagnachmittag wurde es dann ernst für die Fahrer, denn nun stand das entscheidende Zeittraining auf dem Programm, in denen die Startaufstellung für die Rennen eins und drei ausgefahren werden.Im Qualifying zählen die persönlich schnellste un die zweitschnellste Runde jedes Fahrers. Die schnellste zur Bestimmung des Startplatzes in Rennen 3 (Sonntag), die zweitschnellste für Rennen 1 (Samstag). In Rennen 2 (Samstag) starten die acht Erstplatzierten aus Rennen 1 in umgekehrter Reihenfolge. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. In der Anfangsphase hatte Lucas Wolf (URD Rennsport) es übertrieben und kam von der Strecke ab und schoß durch den Kies und danach durch die Wiese. Danach setzte er dann seine Fahrt weiter fort. Das gleiche Schicksal ereilte wenig später auch Emil Bernstorff (ma-con Motorsport).(Mücke Motorsport). Zu dieser Zeit hatte sich Felix Rosenqvist nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:28,885 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Sven Müller (Prema Powerteam) und Jazeman Jaafar (Carlin).
Bei noch zwölf Minuten verbleibender Zeit kamen die Piloten in die Box um die Reifen zu wechseln. Unterdessen war Daniel Juncadella etwas durch den Dreck geraten und Felix Rosenqvist hatte einen Dreher zu verzeichnen. Am Ende hatte Felix Rosenqvist seine eigene Bestzeit nochmals unterboten und holte sich nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:26,457 Minuten die Pole-Position für das dritte Rennen, gefolgt von Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein. Raffaele Marciello wird das Rennen von Rang vier aus aufnehmen. Für das erste Rennen am Samstag hatte sich der Brite William Buller (Carlin) nach 20 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:26,721 Minuten Startplatz eins gesichert. Hinter ihm werden der Italiener Raffaele Marciello und der Spanier Carlos Sainz jr. starten. Pascal Wehrlein und Daniel Juncadella mussten sich mit den Startplätzen vier und fünf zufrieden geben.
Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): "Es war ein gutes Qualifying, obwohl es noch schneller hätte gehen können. Leider funktionierte mein Funk nicht, deshalb wusste ich nicht, wie viel Zeit noch übrig war. So bin ich im Ranking der zweitschnellsten Runden nur Siebter, was schade ist. Aber ich freue mich natürlich über meine erste Pole-Position in der Formel 3 Euro Serie."
William Buller (Carlin): "Ich hatte während des Qualifyings ein Problem mit dem Motor. Ich habe dann auf alle möglichen Schalter gedrückt und es ging wieder. Leider ist mir in der letzten Runde ein Fehler unterlaufen, sonst wäre noch mehr möglich gewesen. Aber ich freue mich über die Pole-Position für das erste Rennen und darüber, dass wir die Lücke zum Prema Powerteam, die in Brands Hatch noch groß war, wieder schließen konnten."
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Lauf Nr. 7 nahmen die Fahrer am Samstagvormittag bei strahlendem Sonnenschein in Angriff. Der Start funktionierte ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dort kamen einige der Fahrer schon weit nach außen. Überall wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Raffaele Marciello setzte bereits in der ersten Runde den Pole-Setter unter Druck. So nach und nach sortierte man sich ein. Nach der ersten Runde führte weiterhin William Buller mit einem Vorsprung von 0,4 Sekunden vor Raffaele Marciello und Pascal Wehrlein. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Felix Rosenqvist auf Rang vier liegend einen Dreher zu verzeichnen, mit der Folge das er sich auf Rang 15 wieder einreihen musste. Nach zwei gefahrenen Runden hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte Raffaele Marciello William Buller niedergerungen. Ein hartes Duell lieferten sich Pascal Wehrlein und Daniel Juncadella. Hier ging es um Rang drei. Zwischenzeitlich hatte Sandro Zeller sich frühzeitig ins Kiesbett verabschiedet. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz drei an. Der Mücke-Motorsport-Pilot musste absolute Kampflinie fahren.
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In der vierten Runde konnte der Deutsche den Spanier nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Carlos Sainz jr., der Drittplatzierte in der Meisterschaft hatte in der Startphase einen Platz eingebüst und lag auf Rang fünf. Die ersten sieben fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Danach riss das Feld ein wenig ab. In der siebten Runde hatte sich der Führende mit 1,0 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zur gleichen Zeit rollte der junge Brite Philip Ellis (GU Racing) langsam aus. Kurz zuvor war er von der Strecke abgekommen schoß dann über die Curbs und stieg danach mächtig auf. Von alledem bekam Raffaele Marciello an der Spitze nichts mit, denn er setzte sich Runde um Runde immer weiter ab. Hinter ihm ging es zwischen William Buller und Daniel Juncadella mächtig zur Sache. Sandro Zeller hatte man aus dem Kiesbett befreit und er fuhr mit zwei Runden Rückstand dem Feld hinterher. Bei noch 25 Minuten zu fahrender Zeit erhielten sechs Piloten eine Durchfahrtsstrafe wegen Mißachtung gelber Flaggen. Davon betroffen waren: William Buller, Daniel Juncadella, Emil Bernstorff, Philip Ellis, Lucas Wolf und Felix Rosenqvist.
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Nach zehn gefahrenen Runden kamen die Piloten herein um ihre Strafe abzusitzen. Nach dem nächsten Umlauf gab es eine neue Reihenfolge. Er führte zwar immer noch Raffaele Marciello, diesmal mit 4,3 Sekunden vor Pascal Wehrlein und Carlos Sainz jr. William Buller und Daniel Juncadella lagen nach ihrer Strafe nur noch auf den Rängen zehn und neun. Wenig später erhielten Sandro Zeller und Carlos Sainz jr. eine Verwarnung der Rennleitung wegen Verlassens der Strecke. Emil Bernstorff, Lucas Wolf und Felix Rosenqvist fuhren nach ihrer Strafe auf den Plätzen zwölf, vierzehn und dreizehn. Carlos Sainz jr. auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Jazeman Jaafar und Sven Müller vom Hals zu halten. Im Verlauf der 15. Runde war Sven Müller weit nach außen gekommen und räuberte über den Teller und es hebelte ihn mächtig aus. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen, doch der Abstand zu Jazeman Jaafar war nun größer geworden. An der Spitze fuhr Raffaele Marciello ein einsames Rennen. Er war mit 7,1 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Daniel Juncadella hatte sich zwischenzeitlich auf Rang acht nach vorne gearbeitet.
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Um Platz neun ging es mächtig zur Sache zwischen Andrea Roda und William Buller. In den letzten dreizehn Minuten waren die Positionen noch nicht ganz bezogen. So war Carlos Sainz jr. mit 0,7 Sekunden an den Zweitplatzierten Pascal Wehrlein dran. Andrea Roda hatte zu dieser Zeit sich Willaim Buller beugen müssen und fuhr nun nur noch auf Rang zehn. Da der Kampf zwischen Pascal Wehrlein und Carlos Sainz jr. immer noch nicht ausgetragen war, hatte Jazeman Jaafar den Abstand zu diesem Duo verringern können und lauerte nur auf eine Chance, das beide einen Fehler machen und er gleich zwei Ränge gut machen könnte. Eingangs Start und Ziel vier Runden vor Schluss kam Carlos Sainz jr. von der Strecke ab, schoß über das Gras, danach über die Strecke und knallte in die Leitplanken ein. Damit lag jetzt Jazeman Jaafar auf Rang drei. Sofort kam das Safety Car heraus, um das Fahrzeug in aller Ruhe bergen zu können. Nach 25 Runden wurde das Rennen wieder freigegeben. Für eine Runde ging dann die Hatz noch einmal von vorne los. Der Führende Raffaele Marciello konnte seine Position behaupten. Nach 26 Runden gewann Raffaele Marciello vor Pascal Wehrlein und Jazeman Jaafar. Sven Müller kam auf Rang vier ins Ziel. Daniel Juncadella wurde als siebter abgewunken.
In der Meisterschaft führt nun Raffaele Marciello mit 98 Zählern vor Daniel Juncadella mit 82 und Carlos Sainz jr. mit 69 Zählern. Die Rookiewertung führt Pascal Wehrlein mit 56 Punkten an, gefolgt von Sven Müller mit 51 und Emil Bernstorff mit 11 Punkten.
Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Das Rennen war sehr gut. Mein aAuto war perfekt und es war nicht schwierig, mit diesemn Auto schnel zu fahren. >Ich freue mnich reisig, wieder auf einer mir vorher unbekannten Rennstrecke gewonnen zu haben."
Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport): "Das Ziel war das Podium und das habe ich auch geschafft. Mein Auto war viel besser als noch vor zwei Wochen in Brands Hatch. Beim Restart nach der Safety Car-Phase wegen des Sainz-Unfalls habe ich mich darauf konzentriert, meinen zweiten Platz zu halten, was mir auch gelungen ist. Ich hatte keine echte Chance, Raffaele vor mir anzugreifen."
Jazeman Jaafar (Carlin): "Ich habe davon profitiert, das Daniel Juncadella und William Buller eine Durchfahrtsstrafe erhielten und Carlos Sainz einen Unfall hatte. Nach meinem Sieg im kurzen Rennen in Brands Hatch freue ich mich nun über diesen Podestplatz in einem der beiden langen Rennen."
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Das Sprintrennen über dreizehn Runden stand dann am späten Samstagnachmittag auf dem Zeitplan. Da die ersten acht des ersten Laufes ihre Platzierungen tauschen, stand nun William Buller auf der Pole, gefolgt von Daniel Juncadella und Michael Lewis. Auch dieser Start klappte fast ohne Probleme. Der Pole-Setter kam gut weg, hingegen blieb Daniel Juncadella zunächst stehen und hatte dabei noch Glück, das die nachfolgenden Piloten noch rechtzeitig ausweichen konnten. Er konnte dann seine Fahrt aufnehmen, lag aber nur noch an vorletzter Stelle. Er versuchte aber sofort Plätze gut zu machen und riskierte dabei viel, er kam durch den Dreck, konnte aber trotzdem auf Rang dreizehn vorfahren. Zwischenzeitlich war Felix Rosenqvist mit einem mächtigen Satz unterwegs.
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Im Verlauf der dritten Runde waren sich Lucas Wolf und Felix Rosenqvist nicht einig, mit der Folge das beide sich touchierten. Der Schwede musste nun das Rennen früher beenden als geplant. Lucas Wolf setzte seine Fahrt weiter fort. An der Spitze führte immer noch William Buller mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden vor Michael Lewis und Tom Blomqvist. Raffaele Marciello lag auf Platz sieben. Die ersten zehn Fahrer fuhren dicht hintereinander. Danach riss das Feld erst einmal ab. Einen Platz gut gemacht hatte Daniel Juncadella und war nun auf Rang neun vorgefahren. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Bei einem harten Kampf zwischen Daniel Juncadella und Raffaele Marciello, riskierte Letzterer sehr viel, mit der Folge, das er über eine Ludwigteller schoß und mit allen vier Rädern abhob.
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Unterdessen erhielt Michael Lewis von der Rennleitung eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich mit 1,7 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Daniel Juncadella hatte auf Rang acht nun Carlos Sainz jr. vor sich und versuchte nun immer näher an den Spanier heranzukommen. In der letzten Runde fuhren die Piloten wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Nach dreizehn Runden holte William Buller sich seinen ersten Sieg in der Euro Serie, gefolgt von Michael Lewis und Tom Blomqvist. Sven Müller beendete das Rennen auf Rang vier. Daniel Juncadella und Raffaele Marciello sahen die Zielflagge auf den Plätzen acht und neun.
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In der Meisterschaft liegt Raffaele Marciello mit 99 Zählern auf Rang eins, gefolgt von Daniel Juncadella mit 84 und Carlos Sainz jr. mit 72 Zählern. Pascal Wehrlein führt die Rookiewertung mit 60 Punkten an vor Sven Müller mit 56 und Emil Bernstorff mit elf Punkten.
William Buller (Carlin): "Ich bin sehr glücklich, dieses Rennen gewonnen zu haben. Ich konnte meine Pole-Position nutzen und sofort in Führung gehen. Wir haben uns seit dem Rennwochenende vor zwei Wochen in Brands Hatch, als die Autos von Prema Powerteam unseren Boliden überlegen waren, verbessert und werden auf diesem Weg nun weitergehen.
Michael Lewis (Prema Powerteam): "Ich hätte natürlich gerne gewonnen, aber auch als Zweiter bekommt man viele wertvolle Punkte. Kurz nach dem Start hätte ich Will Buller fast überholt, aber ich war auf der Außenseite der ersten Kurve und blieb so Zweiter. Danach habe ich vor allem bei gelben Flaggen besonders aufgepasst, dass ich nicht zu schnell fahre, denn ich woltle auf keinen Fall eine Strafe riskieren."
Tom Blomqvist (ma-con Motorsport): "Das Wochenende am Red Bull Ring lief bisher gut. Wir haben uns sehr spät erst zum Einstieg in die Euro Serie entschieden und hatten deshalb vor dem Saisonauftakt in Hockenheim kaum Vorbereitungszeit. Wenn man all das bedenkt, dann ist das Podium hier eine tolle Leistung. Wir alle haben hart dafür gearbeitet."
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Der neunte Lauf fand am Sonntagvormittag bei sommerlichen Temperaturen statt. Auch dieser Start funktionierte wie schon die gestrigen beiden fast ohne Probleme. Auf der Pole-Position stand Felix Rosenqvist, gefolgt von Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein. Beim Ausschalten der Startampel konnte der Pole-Setter seine Führung behaupten. Hingegen gab es Probleme bei Raffaele Marciello, denn er blieb zunächst einmal stehen. Er hatte noch Glück, das die nachfolgenden Piloten ihm rechtzeitig ausweichen konnten. Nach der ersten Runde führte Felix Rosenqvist vor Daniel Juncadella und William Buller. Pascal Wehrlein hatte zwei Plätze eingebüst. Im hinteren Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Zu dieser Zeit stand der Führende unter Beobachtung und zwar sollte er einen Frühstart hingelegt haben. Lucas Wolf auf Rang acht fahrend, war etwas in Schwierigkeiten geraten, er räuberte mächtig über den Ludwigteller und hob mit allen vier Rädern ab. Nach zwei gefahrenen Runden kam die Bestätigung von der Rennleitung Felix Rosenqvist muss wegen Frühstarts einmal durch die Boxengasse fahren.
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Emil Bernstorff musste die Box aufsuchen, weil bei ihm der Frontflügel beschädigt war. Die ersten beiden konnten sich zwischenzeitlich etwas vom übrigen Feld absetzen. William Buller auf Rang drei fahrend hatte eine Armada von drei Fahrzeughen hinter sich. Nach fünf absolvierten Runden trat der Führende seine Durchfahrtsstrafe an und damit hatte Daniel Juncadella die Führung übernommen, gefolgt von William Buller und Pascal Wehrlein. Eine Durchfahrtsstrafe hatte auch Jazeman Jaafar wegen Frühstarts erhalten. An der Spitze hatte sich Daniel Juncadella mit einem Vorsprung von 3,6 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Pascal Wehrlein, Carlos Sainz jr. und Sven Müller machten William Buller auf Rang zwei fahrend das Leben schwer. Tom Blomqvist auf Rang sechs hatte einen Abstand von 4,4 Sekunden zu seinen Vordermänner. Der Brite Philip Ellis wurde von Andrea Roda, Luis Sa Silva und Felix Rosenqvist arg unter Druck gesetzt. Hier ging es um die zehnte Position.
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In der zehnten Runde kam der erste ernsthafte Versuch von Pascal Wehrlein William Buller auf Rang zwei niederzuringen. Für einige Meter konnte Pascal Wehrlein auf Rang zwei vorfahren, hatte aber dann nicht den Schwung um diese Position zu halten und somit holte William Buller sich seinen zweiten Rang wieder zurück. Unterdessen war Felix Rosenqvist auf Abwegen unterwegs. Wenig später berührten sich ganz leicht Sven Müller und Carlos Sainz jr.. Hier ging es um Platz vier. An der Spitze fuhr Daniel Juncadella ein einsames Rennen, denn er hatte sich einen Vorsprung von 8,0 Sekunden erarbeitet. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen William Buller und Pascal Wehrlein an. In der dreizehnten Runde hatte sich der Brite etwas Luft verschafft, weil Pascal Wehrlein nun von Sven Müller beschäftigt wurde. Da dieses Trio sich immer wieder behackte, konnten jetzt Carlos Sainz jr., Tom Blomqvist und Michael Lewis weiter aufschließen. Sven Müller musste den Abstand zu Pascal Wehrlein abreißen lassen, weil er von Carlos Sainz jr. attackiert wurde. Der Spanier hatte auch noch Tom Blomqvist im Schlepptau.
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Im Verlauf der 17. Runde konnte Luis Sa Silva in der Remus Kurve sein Fahrzeug nicht mehr halten und drehte sich von der Strecke. Wenig später hatte Andrea Roda einen Verbremser, mit der Folge, das er im Kies stecken blieb. Felix Rosenqvist hatte sich wieder auf Rang elf nach vorne gearbeitet. Zwei Plätze dahinter befand sich Jazeman Jaafar. Auf Rang dreizehn liegend hatte Philipp Ellis zuviel riskiert und drehte sich von der Strecke und schoß dann quer über die Wiese. Raffaele Marciello, der von Rang vier gestartet war, hatte Boden verloren und befand sich nur auf Rang neun. In den letzten Runden wollte Felix Rosenqvist noch an Lucas Wolf vorbeigehen, um sich damit ein einziges Pünktchen zu sichern. Unterdessen war Sven Müller mit stehenden Rädern unterwegs. Er konnte aber seinen dritten Rang verteidigen. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Raffaele Marciello auf Rang acht nach vorne gearbeitet. Lucas Wolf setzte sich mit allen Mitteln gegen Felix Rosenqvist zur Wehr. Er zog sehr weit nach außen, so das der Mücke-Pilot durchs Gras musste und leicht ins schlingern geriet. Nach 26 Runden gewann Daniel Juncadella souverän mit einem Vorsprung von 14,6 Sekunden vor William Buller und Sven Müller. Raffaele Marciello und Felix Rosenqvist sahen die Zielflagge auf den Plätzen acht und elf.
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In der Meisterschaft liegt nun Daniel Juncadella mit 109 Punkten auf Rang eins. Hinter ihm befinden sich Raffaele Marciello mit 103 und Carlos Sainz jr. mit 82 Punkten. In der Rookiewertung hat Pascal Wehrlein 72 Zähler auf seinem Konto, gefolgt von Sven Müller mit 71 und Emil Bernstorff mit elf Zählern.
Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Es war ein relativ einfaches Rennen. Ich hatte gesehen, dass Felix ein Frühstart unterlief und mit einer Strafe für ihn gerechnet. Danach konnte ich bis ins Ziel einen guten Vorsprung ausbauen. Dieser Sieg ist nach ein paar schwächeren Rennen wichtig für mich. Es ist mein drittes Jahr in der Formel 3 und ich muss solche Resultate bringen."
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William Buller (Carlin): "Das Rennen war härter als mein Sieg gestern, denn wir hatten nicht den Speed von gestern. Aber am Schluß konnte ich Rang zwei ins Ziel bringen und bin happy darüber. Mein Team und ich lernen noch immer von Rennen zu Rennen. Hier konnten wir den Rückstand auf das Prema Powerteam etwas verringern, aber wir haben noch Arbeit vor uns."
Sven Müller (Prema Powerteam): "Ich freue mich riesig über meinen ersten Podestplatz in einem langen Rennen der Formel 3 Euro Serie. Schon mein Start war gut. Später fuhr ich lange hinter Pascal Wehrlein, bis dieser in der letzten Kurve zu weit nach außen geriet. Ich nutze die Chance und zog vorbei."
Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!
Tabellen:
Ergebnis Rennen 7 - Red Bull-Ring / A
Ergebnis Rennen 8 - Red Bull-Ring / A
Ergebnis Rennen 9 - Red Bull-Ring / A
Meisterschaftsstand