Hockenheim
20.04. - 22.04.2012

Nürburgring
18.05. - 19.05.2012

Red Bull Ring
01.06. - 03.06.2012

Nürburgring
20.07. - 21.07.2012

Slovakiaring
17.08. - 19.08.2012

Most
01.09. - 02.09.2012

Oschersleben
14.09. - 16.09.2012


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Marc Uwe von Niesewand Reich holt sich die Meisterschaft
Peter Conrad Schreiber kommt beim letzten Lauf auf Rang drei der Juniorwertung

Der Clio Cup Bohemia bestreitet sein Finale im Rahmen der DTM vom 14. bis 16. September in der Magdeburger Börde. Die Läufe dreizehn und vierzehn werden in Oschersleben in der Motorsport Arena mit einer Länge von 3,696 Kilometern absolviert. Mit dem 2011 ins Leben gerufenen Clio Cup Bohemia, einer deutsch-tschechischen Partnerschaft, setzt Renault in Mitteleuropa eine beispiellose Erfolgsserie fort, die bereits 1966 mit dem damaligen Renault 8 Gordini Pokal ihre Anfänge nahm und spätestens seit Mitte der 1970er-Jahre mit dem legendären Renault 5-Pokal die Motorsportfans bis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus begeistert. Der Meister des Vorjahres, Reto Wuest, spielt im diesjährigen Titelkampf keine Rolle.


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Doch genauso wie im ersten Jahr der Renault Tourenwagenserie, entscheidet auch in diesem Jahr die letzte Veranstaltung der Saison über die Meisterschaft. Der junge Pole Jan Kisiel und Marc-Uwe von Niesewand Reich streiten hier um die Meisterschaft. Mit nur 27 Punkten Vorsprung führt der Hamburger die Taelle an. Beide Fhrer haben jeweils noch zwei Streichresultate, dmit ist vollkommen offen, welcher on den beiden das Rennen zum Titel gewinnen wird. Die Organisatoren des Clio Cup Bohemia, haben für das Saisonfinale bewusst einen der zwei DTM-Läufe in dieser Saison ausgewählt.


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Ralph Weishaupt, Leiter Renault Sport Deutschland: "Die Stimmung durch die vielen Motorsport-Begeisterten auf den Tribünen, sind für die Fahrer ein ganz besonders Erlebnis. Nach dem Rennen in Spielberg freuen wir uns wieder im Rahmen der DTM zu starten."

Im ersten freien Training am Freitagvormittag konnte sich Dino Calcum (Schläppi Race-Tec) nach dreizehn Runden mit einer Zeit von 1:44,652 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Alf Ahrens (Schlaug Motorsport) und Jan Kisiel (Waab MS/Sky Pland). Marc-Uwe von Niesewand Reich (Shläppi Race-Tec) nahm Rang vier ein. Daniel Hadorn (Wuest Motorsport) musste sich zunächst mit Rang zwölf zufrieden geben. Rene Leutenegger (Wüst Motorsport), der Drittplatzierte in der Sparco-Gentleman-Wertung lag auf Platz 16. Die Junioren Sebatian Steibel (AMC Burgau/SteibelMotorsport), Adam Rzepecki (Waab MS/Basen Hurt A&T RT) und Peter Conrad Schreiber (Wuest Motorsport) belegten die Ränge 27,26 und 15.


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Die Zeiten im zweiten freien Training am Freitgnachmittag wurden schneller. Auch in dieser Session war Dino Calcum der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lagen wie schon in der ersten Sitzung Alf Ahrens und Jan Kisiel. Marc-Uwe von Niesewand Reich hatte sich nicht verbessern können. Er musste sich jetzt mit Platz acht zufrieden geben. Rene Leutenegger (Wuest Motorsport) konnte fünf Plätze gutmachen. Daniel Hadorn hatte einiges zulegen können und fuhr sich auf Rang fünf. Peter Conrad Schreiber war um drei Ränge nach hinten gerutscht. Dafür konnte sich Sebastian Steibel auf Rang 23 verbessern. Adam Rzepecki behauptete seine 26. Position.


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Für die Piloten wurde es dann am Samstag ernst, denn nun stand das entscheidende Zeittraining, in dem die Startaufstellung für den Lauf am Sonntagmorgen ausgefahren wird auf dem Zeitplan. In dieser Sitzung zeichnete sich bereits ab, das es zu einem harten Duell zwischen dem Tabellenführer und Jan Kisiel kommen würde. Diese beiden konnten sich im nachhinein mit den schnellsten Runden im Feld der fast 30 Starter an die Spitze der Zeitenliste setzen. Mit nur 0,037 Sekunden verpasste Marc-Uwe von Niesewand Reich ganz knapp die Pole-Position. Diese hatte sich am Ende Jan Kisiel geholt. Aus der zweiten Startreihe werden Andreas Stucki (Stucki Motorsport) und Tomas Pekar (Pekar Josef) ins Rennen gehen, gefolgt von Dennis Eckl (AMC Burgau/Steibel Motorsport) und Alf Ahrens (Schlaug Motorsport.


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Der erste Lauf am Sonntagmorgen nahmen die Protagonisten unter sommmerlichen Bedingungen unter die Räder. Der Start funktionierte ohne große Probleme. Der Pole-Setter hatte einen guten Start und konnte seine Position behaupten. Nach em ersten Umlauf lagen Marc-Uwe von Niesewand Reich, Andreas Stucki, Tomas Pekar und Dennis Eckl hinter dem Führenden Jan Kisiel. Mathias Schläppi, der Teamchef von Schläppi Rac-Tec erwischte bei seinem Debüt einen besonders guten Start, denn er wa von Rang zehn aus ins Rennen gegangen und lag bereits auf Pltz sechs. An der Spitze führte das Duo Jan Kisiel und Marc-Uwe von Niesewand Reich. Sie konnten sich von einer großen Verfolgungsgruppe absetzen. Hinter ihnen ging es dann mächtig zur Sache.


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Im Verlauf der dritten Runde büste der TschecheToma Pear einige Plätz ein, nachdem er zuvor von einem anderen Kontrahenten berührt worden war. Danach konnte er aber wieder Boen gut machen und sich im verbleibenden Rennverlauf bis auf Rang vier wieder nach vorne arbeiten. Mit einem Vorsprung von 3,683 Sekunden wurde Jan Kisiel nach 18 Runen als Sieger abgewunken vor Marc-Uwe von Niesewand Reich und Andreas Stucki. Tomas Pekar sah als Vierter die Ziellinie. Dahinter kam der fahrenden Teamchef Mathias Schlaeppi vor seinem eidgenössischen Landsmann Pascal Eberle ins Ziel. Daniel Hadorn und Alf Ahrens wurden auf den Rängen acht und zehn gewertet. Peter Conrad Schreiber, Sebastian Steibel und Adam Rzepecki sahen die schwarz/weiß karrierte Flagge auf den Plätzen 15, 20 und 21. Rene Leutenegger war bereits nach elf Runden ausgeschieden.


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In der Meisterschaft hat Marc-Uwe von Niesewand Reich vor dem letzten Lauf 248 Punkte auf seinm Konto, gefolgt von Jan Kisiel mit 234 und Daniel Hadorn mit 173 Punkten. Jan Kisiel hat in der Junior-Wertung mit 275 Zähler die Nase vorne vor Sebastian Steibel mit 138 und Adam Rzepecki mit 102 Zählern. Peter Conrad Schreiber liegt zur Zeit punktgleich mit Adam Rzepecki auf Rang vier der Juniorenwertung. In der Sparco-Gentleman-Wertung liegt Daniel Hadorn mit 251 Zähler auf Rang eins. Dahinter befinden sich Alf Ahrens mit 170 und Rene Leutenegger mit 130 Zähler. Deutschland hat in der Nationen-Wertung 651 Punkte vor der Scheiz mit 609 und Polen mit 471 Punkten.


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Marc-Uwe von Niesewand Reich (Shläppi Race-Tec): "Ich hatte einen hervorragenden Start und hätte mich vielleicht schon beim Anbremsen der ersten Kurve neben Jan schieben können. Aber das Risiko einer Kollision war mir zu groß, also bin ich lieber auf Nummer sicher gegangen und habe mich mit Platz zwei zufrieden gegeben."


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Nach Auslosung tauschten die ersten sieben des Laufs vom Vormittag ihre Platzierungen. Somit hatte Dennis Eckl die Pole-Position inne, gefolgt von Pascal Eberle und Mathias Schläppi. Marc-Uwe von Niesewand Reich und Jan Kisiel werden das Rennen von den Rängen sechs und sieben aus aufnehmen. Zunächst einmal begann aber das große Rechnen. Unter Einbeziehung der beiden Streichresultate würde Marc-Uwe von Niesewand Reich im Falle eines weiteren Sieges von Jan Kisiel ein vierter Platz genügen, falls der nicht noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde ergattern würde. Auch dieser Start fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Zum letzten Mal in dieser Saison mussten die Fahrer 18 Runden absolvieren, um dann endgültig ihren Meister küren zu können. Beim Ausschalten der Startampel erwischte Tomas Pekar einen sehr guten Start, denn er konnte bereits vor der ersten Kurve die beiden Führenden Pascal Eberle und Dennis Eckl überholen. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben.


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Auch Jan Kisiel war gut weggekommen und lag zu dieser Zeit auf Rang vier. Der Tschche konnte sich zunächst mit über drei Sekunden von Pascal Eberle und Dennis Eckl absetzen. Nachdem Jan Kisiel Pascal Eberle nieergerunen hatte, schrumpfte der Vorsprung von Tomas Pekar stetig. Marc-Uwe von Niesewand Reich konnte dem Führungsduo nicht hinterher eilen und musste sich jetzt den Angriffen von Dennis Eckl zur Wehr setzen. Fünf Runden vor Schluß war die Spannung fast unerträglich, als Jan Kisiel die Führung übernommen hatte. Der Tabellenführer hing hingegen mit über zwölf Sekunden Abstand auf Rang vier hinter dem Spitzentrio fest. Marc-Uwe von Niesewand Reich konnte jetzt nur noch hoffen, denn dem Polen Jan Kisiel fehlte nur noch ein Pünktchen zur Meisterschaft. Bei noch vier zu fahrenden Runden hatte Pacal Eberle sich Tomas Pekar zurecht gelegt und ging an diesen vorbei un lag nun in Schlagdistanz zur Spitze. Jan Kisiel hatte somit die Augen überwiegend im Rückspiegel und die Jagd der schnellsten Rennrunde trat zwangsläufig in den Hintergrund.


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Nach 18 Runden holte sich Jan Kisiel seinen vierten Sieg in Serie und den fünften Gesamterfolg in dieser Saison. Auf dem zweiten und dritten Platz wurden Pascal Eberle und Tomas Pekar abgewunken. Der Zweitplatzierte Pascal Eberle sicherte sich mit der schnellsten Rennrunde den Punkt, dem Jan Kisiel die Meisterschaft kostete. Mit seinem vierten Platz holte sich Marc-Uwe von Niesewand Reich mit nur einem Punkt Vorsprung den Meistertitel. Zuvor hatte er sich über ein nicht optmales Fahrwerk beklagt und musste all sein Können aufbieten, um sich gegen die nachdrängenden Verfolger zu wehren. Doch am Ende hatten auch die auf dem heißen Asphalt mit abbauenden Reifen zu kämpfen, so dass Marc-Uwe von Niesewand Reich seine vierte Position bis ins Ziel verteidigen konnte. Mit dem Fallen der schwarz/weiß karierten Flagge stand für Marc-Uwe's Boxencrew endgültig fest, dass diesmal keiner der beiden Kontrahenten die schnellste Runde gefahren war, aber das konnte das Mitglied der RSG Hamburg wegen des Funkverbots in der Serie zunächst gar nicht wissen. Doch an dem grenzenlosen Jubel seines Teams Schläppi Race-Tec erkannte von Niesewand, dass er den begehrten Titel gewonnen hatte.


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Als Preis winkt dem 29-jährigen Diplom-Wirtschaftsingenieur neben der Meisterschale die Einladung nach Spanien zu einem Test mit dem über 400 PS starken Mégane 3,5 Liter-V6 aus dem Eurocup. Zu den ersten Gratulanten gehörte Marc-Uwe's Vater Uwe Reich. Der gebürtige Braunschweiger hat nicht nur als einziger Rennfahrer weltweit an allen 40 bisher ausgetragenen Int. ADAC 24h-Rennen teilgenommen sondern war auch selbst etwa 25 Jahre lang in den Renault Markenpokalen unterwegs. Daniel Hadorn beendete seinen letzten Lauf auf Platz acht. Die Junioren Peter Conrad Schreiber, Adam Rzepecki und Sebastian Steibel wurden auf den Rängen zwölf, dreizehn und 16 abgewunken. Alf Ahrens und Rene Leutenegger waren unterdessen früher aus dem Rennen bereits ausgeschieden.


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Mit 265 Punkten holte Marc-Uwe von Niesewand Reich sich den Meistertitel vor Jan Kisiel mit 264 und Daniel Hadorn mit 186 Punkten. Den Titel in der Junior Wertung holte sich Jan Kisiel mit 300 Zähler vor Sebastian Steibel mit 150 und Peter Conrad Schreiber mit 120 Zähler. Adam Rzepecki, der bis zum letzten Lauf auf Rang drei lag musste sich jetzt mit 117 Zähler und dem vierten Rang zufrieden geben. Die Sparco-Gentleman-Wertung ging mit 276 Punkten an Daniel Hadorn, gefolgt von Alf Ahrens mit 170 und Rene Leutenegger mit 130 Punkten. Deutschland holte sich den Titel in der Nationen-Wertung mit 688 Zähler vor der Schweiz mit 663 und Polen mit 522 Zähler.


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Marc-Uwe von Niesewand Reich (Schläppi Race-Tec): "Dies ist der emotionalste, aufregendste und gleichzeitig schönste Moment in meiner gesamten Motorsportlaufbahn. Ich bin überglücklich - nicht nur für mich, sondern auch für meinen Teamchef Mathias Schläppi und seine Mannschaft, die mich das ganze Jahr über so toll unterstützt haben. Schon in der vergangenen Saison haben wir zahlreiche Topresultate erzielt, aber leider auch viel Pech durch unverschuldete Ausfälle gehabt. Trotzdem haben wir nie aufgegeben, sondern immer fest daran geglaubt, dass wir den Titel erreichen können. Und das haben wir jetzt geschafft!"

Uwe Reich (Vater von Marc-Uwe von Niesewand Reich): "Ich bin unendlich stolz, dass mein Sohn den Titel gewonnen hat. Der Junge hat meine Gene geerbt. Jetzt wird erst einmal kräftig gefeiert."


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Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!

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