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Erster Saisonsieg für Jan Kisiel
Marc-Uwe von Niesewand Reich weiterhin Tabellenführer

Nach einer Stippvisite des Clio Cup Bohemia auf dem alpinen Kurs im österreichischen Spielberg Anfang Juni, kehren die Piloten zurück in die „Grüne Hölle“. Hier gastierte die Rennserie bereits Mitte Mai im Rahmen des 24-Rennens. Am kommenden Wochenende befährt man nun im Rahmen des sechsten VLN-Meisterschaftslaufs der Kurzanbindung des Grand Prix-Kurs in der Eifel.


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Nachdem beim vorletzten Lauf die NEC Formel Renault 2.0 ihre Läufe im Rahmen der VLN ausgetragen haben, geht an diesem Wochenende der Renault Clio Cup Bohemia mit an den Start. Gefahren wird allerdings nur die GP-Kurzanbindung. Im Rahmen des 24h Rennen gingen die Clios allerdings über die Nordschleife. Als Tabellenführer reist Marc-Uwe von Niesewand Reich (Schläppi Race TEC) mit 99 Punkten in die Eifel, gefolgt von Daniel Hadorn (Wüst Motorsport), der 90 Punkte auf sein Konto hat. Rang drei geht an Dino Calcum, ebenfalls vom Team Schläppi Race TEC, der 86 Punkten eingefahren hat. Auf Rang sieben liegt der Neueinsteiger Pascal Eberle (Streibel Motorsport) mit 57 Punkten. Er steigt in die Fußstapfen seines Vater Urs, der viele Jahre selber ins Lenkrad der Marke Renault gegriffen hatte und danach Fahrzeuge in den Markenpokalen von Renault eingesetzt hatte.


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Das freie Traning stand am Freitagmorgen bei trockenem Wetter auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluß hatte sich dann Dino Calcum mit dreizehn gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:44,523 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Auf Platz zwei und drei lagen der Tscheche Tomas Pekar und Marc-Uwe von Niesewand Reich. Der Schweizer Daniel Hadorn musste sich zunächst mit Rang sieben zufrieden geben. Einen Rang dahinter befand sich Pascal Eberle von Steibel Motorsport.


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Für die 21 Fahrer wurde es dann am Freitagvormittag ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Freitagnachmittag ausfahren. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Mit nur vier gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:44,319 Minuten hatte sich Marc-Uwe von Niesewand Reich gegenüber seinen Konkurrenten durchgesetzt und stand damit auf der Pole-Position, gefolgt von seinem Teamkollegen Dino Calcum und dem Tschechen Tomas Pekar (Josef Paker). Der Schweizer Daniel Hadorn musste sich mit Startplatz acht zufrieden geben. Pascal Eberle wird das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen.


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Der Start am Nachmittag zum sechsten Lauf funktionierte ohne Probleme und fand im Trockenen statt. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das weit gefächerte Feld in die Mercedes Arena hinein. Danach konnte er sich auch etwas absetzen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Auf Rang zwei liegend griff in der letzten Runde Dino Calcum den Führenden Marc-Uwe von Niesewand Reich in der Mercedes Arena an. Er hatte sich in der Zwischenzeit Runde um Runde an seinen Teamkollegen herangearbeitet. Nach dieser Attacke hatte Dino Calcum die Führung für kurze Zeit übernommen, denn nachdem er sich verbremst hatte, war er auf Rang drei zurückgefallen. Marc-Uwe von Niesewand Reich führte das Feld wieder an, gefolgt von dem Polen Jan Kisiel, Dino Calcum und Pascal Eberle.


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Plötzlich setzte Regen ein und in der NGK-Schikane ging es drunter und drüber. Hier gerieten Jan Kisiel, Dino Calcum und Pascal Eberle in Schwierigkeiten. Sie verbremsten sich und kreiselten von der Strecke. Beinahe hätte Dino Calcum noch den Führenden mit abgeräumt. Pascal Eberle hatte nicht so viel Glück, denn er wurde von Dino Calcum getroffen und beim unfeiwilligen Verlassen der Strecke traf dieser dann noch Andreas Stucki. Dieser konnte sich mit einer gebrochenen Radaufhängung vorne noch auf Rang neun ins Ziel retten. Nach 18 Runden wurde Marc-Uwe von Niesewand Reich als Sieger abgewunken vor Jan Kisiel und Daniel Hadorn. Tomas Pekar, der von Platz drei aus ins Rennen gegangen war, hatte im Laufe des Rennens bei einem Angriff auf einen anderen Konkurrenten das Auto rausgeschmissen und musste sich danach am Ende des Feldes wieder einreihen. Er sah die Zielflagge auf Platz 19. Dino Calcum und Pascal Eberle kamen auf den Rängen 17 und 18 ins Ziel.


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Am Samstagmorgen fand dann der zweite Lauf an diesem Wochenende statt. Zuvor fing es leicht an zu regnen. Die Rennleitung entschied dieses Rennen als Wet-Race zu deklarieren. Die Startaufstellung ergab sich daraus, das diesmal die ersten zehn in umgekehrter Reihenfolge des Zieleinlaufs vom Vortag ihre Platzierungen tauschten. Damit stand Luigi Stanco auf der Pole, gefolgt von Andreas Stucki und Adam Rzepecki. Als man sich in die Startaufstellung begab hatte einer der Piloten sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und drehte sich. Nachdem dann alle ihre Startpositionen eingenommen hatte, wechselten die Mechaniker auf Regenreifen, denn sie waren alle auf Slicks hinausgegangen. Der Regen wurde nun auch stärker. Auch dieser Start funktionierte ohne weiteres. Weit gefächert ging es auf die Mercedes-Arena zu. Andreas Stucki konnte den Pole-Setter bereits hier niederringen und führte damit das Feld an. Daniel Hadorn, der von Rang acht ins Rennen gegangen war, hatte bereits eine Kollision, mit der Folge, das er danach das Fahrzeug hinter die Leitplanken verbrachte. Damit war das Rennen bereits gelaufen, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte.


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Überall im Feld waren die Zweikämpfe bereits im Gange. Der Führende setzte sich immer mehr ab. Beim Einbiegen in die NGK-Schikane hatte der Pole-Setter es übertrieben und stand plötzlich entgegen der Fahrtrichtung. Nach der ersten Runde führte Maciej Ostoja-Chyzynski vor Andreas Stucki und Jan Kiesiel. Im Verlauf der zweiten Runde flogen Sebastian Steibel, Pascal Eberle und Lukas Uxa von der Strecke. Marc-Uwe von Niesewand-Reich hatte sich inzwischen auf Rang fünf vorgefahren. Der Regen wurde wiederum stärker. Jan Kisiel war an Andreas Stucki vorbeigegangen und hatte damit Rang zwei eingenommen. Unterdessen hatte Marc-Uwe von Niesewand Reich weiter an Boden gut gemacht. Bei der nächsten Umrundung konnte Jan Kisiel die Führung übernehmen. Andreas Stucki geriet immer mehr unter Druck von Marc-Uwe von Niesewand Reich. Zunächst musste der Schläppi-Pilot zurückstecken. Tomas Pekar war zwischenzeitlich weit nach vorne gekommen. Er belegte bereits Rang sieben. In der Mercedes-Arena konnte Marc-Uwe von Niesewand Reich an Andreas Stucki vorbeigehen und setzte jetzt Maciej Ostoja-Chyzynski immer mehr unter Druck. Andreas Stucki hinter ihm blieb aber im Schlepptau.


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Wenig später konnte Marc-Uwe von Niesewand Reich in der NGK-Schikane an dem Polen vorbeigehen und versuchte nun den Anschluß zum Führenden zu bekommen. Nach vier absolvierten Runden hatte Jan Kisiel sich einen Vorsprung von über drei Sekunden erarbeitet.Dino Calcum war zu dieser Zeit auf Rang sechs vorgefahren. Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit wurde der Regen schwächer und die Ideallinie trocknete etwas ab. Um Platz drei entstand ein harter Kampf zwischen Maciej Osoja-Chyzynski, Andreas Stucki und Tomas Pekar. Ende der Start und Zielgeraden hatte sich Tomas Pekar an Andreas Stucki vorbeigedrängt. Jetzt musste der Pole vor ihm absolute Kampflinie fahren. Dabei geriet er leicht ins Schlingern. Zwischen Maciej Ostoja-Chyzynski, Tomas Pekar und Andreas Stucki kam es des öfteren zu Positionswechseln. Da dieses Trio sich rundenlng behackte, konnte Dino Calcum zu ihnen aufschließen. An der Spitze war der Vorsprung des Führenden auf 1,7 Sekunden geschrumpft. Das Quartett hinter den beiden ersten, hatte einen Abstand von drei Sekunden. Zwischenzeitlich hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne kam heraus.


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Nach zehn gefahrenen Runden war Alf Ahrens schnell unterwegs und konnteam Ende das Rennen auf Rang acht beenden. In der Schlußphase kam es zwischen Tomas Pekar und Andreas Stucki zu einer Touchierung, mit der Folge, das Letzterer zwei Positionen verlor. Zu dieser Zeit hatte Marc-Uwe von Niesewand Reich den Anschluß an den Führenden Jan Kisiel gefunden. Auf Rang vier hatte sich unterdessen Dino Calcum gefahren. Er konnte dann in den letzten acht Minuten sogar noch aufs Treppchen fahren. Jan Kisiel und Marc Uwe von Niesewand Reich fuhren identische Rundenzeiten. In der letzten Runde hatte sich Dino Calcum von Rang 17 kommend auf Platz drei etwas absetzen können. Maciej Ostoja-Chyzynski musste immer noch absolute Kampflinie fahren. Nach 16 Runden kam Jan Kisiel als Erster über den Zielstrich vor Marc-Uwe von Niesewand Reich und Dino Calcum. Maciej Ostoja-Chyzynski, Andreas Stucki und Tomas Pekar wurden auf den Rängen vier, fünf und sechs abgewunken.


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In der Meisterschaft konnte Marc-Uwe von Niesewand Reich seine Vorsprung ausbauen und fürht mit 155 Punkten, gefolgt von Jan Kisiel mit 118 und Daniel Hadorn mit 110 Punkten. Jan Kisiel konnte mit seinen zwei Zweitplatzierungen die Führung in der Daltec Junior Wertung ausbauen und liegt mit 150 Punkte in Front. Rang zwei und drei gehen an Sebastian Steibl und Adam Rzepecki mit 75 bzw. 69 Punkten. In der Sparco Gentleman Wertung verlor Daniel Hadorn an Boden, liegt aber dennoch mit 133 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Alf Ahrenz und Rene Leuchenegger mit 101 und 79 Punkten. Deutschland übernahm in der Nationenwertung die Führung mit 379 Punkte und verdrängte die Schweiz (358 Punkte) auf Rang zwei, gefolgt von Polen mit 253 Punkten.


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Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!