Hockenheim
20.04. - 22.04.2012

Nürburgring
18.05. - 19.05.2012

Red Bull Ring
01.06. - 03.06.2012

Nürburgring
20.07. - 21.07.2012

Slovakiaring
17.08. - 19.08.2012

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01.09. - 02.09.2012

Oschersleben
14.09. - 16.09.2012


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Renault Clio Cup Bohemia startet auf dem Hockenheimring in die Saison 2012
Frederic Yerly führt in der Meisterschaft

Vom 19. bis 22. April starteten insgesamt 29 Piloten des Renault Clio Cup Bohemia in die Saison 2012 und zwar fanden die ersten beiden Läufe beim "Preis der Stadt Stuttgart" im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring statt. Mit einem vollen Starterfeld will die Nachwuchsrennserie für Tourenwagen an diesem Wochenende, die 2011 aus einer Kooperation von Renault Sport Deutschland und Renault Sport Tschechiens ins Leben gerufen wurde, für spannenden Motorsport sorgen. Seit der Saison 2006 wird der New Renault Clio Cup mit dem Renault Clio RS III „Coupé“ ausgetragen. Der frontgetriebene Tourenwagen basiert auf dem Clio Renault Sport der dritten Generation und setzt die Tradition seiner erfolgreichen Vorgänger fort. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage wurde vergangenes Jahr der Clio Cup Bohemia (CCB) ins Leben gerufen, der mit 30 Fahrern in das erste Rennen der Saison 2012 startet.


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In dieser Saison werden wieder viele bekannte Gesichter dabei sein. So gehen z.B. das Team Wuest Motorsport aus der Schweiz mit ihrem Erstplatzierten Reto Wuest aus dem Vorjahr an den Start. Auch der Drittplatzierte in der Saison 2011 der Pole Jan Kisiel vom polnischen Team Waab Garage greift wieder ins Lenkrad. Mit von der Partie sind auch wieder Shläppi Race -Tec, Schlaug Motorsport, AMC Burgau/Steibel Motorsport und Gruyere Racing. Zum ersten Mal dabei sind die tschechischen Teams Art of Racing und Pekar Josef. Genauso neu sind auch die Teams Ecurie Basilisk aus der Schweiz, Novalak aus Frankreich und Motion Motive aus Polen im Teilnehmerfeld.


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Nach dem freien Training, welches am Freitag um 11.45 Uhr auf dem Programm stand, wurde es gegen Mittag ernst für die Piloten, denn nun stand das entscheidende Zeittraining auf dem Plan. Zunächst einmal wechselten die Positionen immer wieder. Am Schluss hatte sich dann der Schweizer Frederic Yerly (Gruyere Racing Team) mit sechs absolvierten Runden und einer Zeit von 1:59,754 Minuten die Pole-Position für den ersten Lauf geholt. Hinter ihm werden Reto Wuest (Wuest Motorsport) und Marc-Uwe von Niesewand Reich ins Rennen gehen. Jan Kisiel (Waab Garage) musste sich mit der fünften Startreihe zufrieden geben. Wojciech Giermaziak (Motion Motive) und Lukas Uxa (Art of Racing) qualifizierten sich für die Startpositonen 25 und 29.


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Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Protagonisten am Freitag um 19.00 Uhr unter die Räder. Da kurz zuvor ein heftiger Regenschauer niedergegangen war, starteten die Fahrer auf unterschiedlichen Bereifungen und sorgten somit für Spannung im gesamten Feld. Die Rennleitung hatte bereits vor der Startaufstellung das Rennen als Wet Race erklärt. Von insgesamt 30 Fahrern gingen lediglich neun von ihnen auf Slicks hinaus. Beim Ausschalten der Startampel hatte der Pole-Setter einen guten Start und führte das Feld in die erste Kurve. Die Piloten die auf Slicks unterwegs waren, wurden unterdessen immer weiter nach hinten durchgereicht. Der Schweizer Frederic Yerly konnte sich während des Rennens immer weiter vom übrigen Feld absetzen. Jan Kisiel (Waab Garage), er von Rang zehn aus ins Rennen gegangen war, hatte sich immer weiter nach vorne gearbeitet und konnte sich in der letzten Runde auf Rang zwei fahren.


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Marc-Uwe von Niesewand Reich hatte falsch gepokert, denn er war auf Slicks unterwegs und wurde immer weiter nach hinten durchgereicht. Am Ende hatten sich die Streckenverhältnisse gebessert, denn dies bewies die schnellste Rennrunde des Schläppi Race-Tec-Piloten Marc-Uwe von Niesewand Reich. Er wurde am Ende dann auf Rang neunzehn abgewunken. Als Sieger überquerte nach vierzehn Runden Frederic Yerly mit einem Vorsprung von 4,734 Sekunden die Ziellinie, gefolgt von Jan Kisiel und Roland Schmid. Auf den Rängen fünf und sechs kamen Reto Wuest und Tomas Pekar (Pekar Josef) ins Ziel. Letzterer hatte das Rennen aus der sechste Startreihe aus aufgenommen. Wojciech Giermaziak kam auf Platz 26. Zwei Ränge verbessert hatte sich Lukas Uxa, denn er sah die Zielflagge auf Rang 27.


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In der Meisterschaft führt Frederic Yerly mit 33 Punkten vor Jan Kisiel mit 24 und Roland Schmid mit 20 Punkten. In der Junior-Wertung liegt Jan Kisiel mit 25 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Adam Rzepecki mit 18 und Sebastian Steibel mit 15 Zähler. Daniel Hadorn führt die Sparco-Gentleman-Wertung mit 25 Punkten an. Hinter ihm liegen Rene Leutenegger mit 18 und Armin Eckl mit zwölf Punkten. Die Schweiz hat in der Nationen-Wertung mit 69 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Polen mit 48 und Deutschland mit 21 Punkten.


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Am Samstag, den 21. April starteten die Fahrer dann am Mittag zu ihrem zweiten Lauf. Die Strecke war wiederum nass. Diesmal gingen aber alle auf Regenreifen hinaus. Die Gesamtrennlänge wurde um fünf auf 25 Minuten verkürzt, bedingt durch zahlreiche Verzögerungen im Verlauf der Rahmenveranstaltung. Die ersten Acht des Zieleinlaufs vom Vortag starteten nach Auslosung nun im umgekehrter Reihenfolge. Damit stand diesmal der Schweizer Rene Leutenegger auf Startposition eins, gefolgt von dem Polem Maciej Ostoja-Chyzynski und dem Tschechen Tomas Pekar. Frederic Yerly, der Sieger des ersten Laufes musste das Rennen von Rang acht aufnehmen. Auch dieser Start funktionierte ohne Probleme. Der Tscheche Tomas Pekar führte bereits nach der ersten Runde das Feld an, gefolgt von dem Polen Jan Kisiel und Daniel Hadorn. Marc-Uwe von Niesewand Reich, der das Rennen von Rang 19 aufnehmen musste, war unterdessen auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Er hatte bereits acht Plätze gut gemach, dabei sollte es aber nicht bleiben. Nach sieben gefahrenen Runden waren die ersten sieben Piloten dicht beieinander. Darunter zählte auch Marc-Uwe von Niesewand Reich auf Rang sechs.


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Der Führende Tomas Pekar konnte Daniel Hadorn und Reto Wuest, die beiden Wuest Motorsport-Piloten hinter sich in Schach halten. Mit zahlreichen Platzierungswechseln kamen die direkten Verfolger bis Platz Sieben dem Führungstrio immer näher. Marc-Uwe von Niesewand Reich hatte sich bis auf Rang vier nach vorne gefahren und konnte sich im nachhinein auf einen Podestplatz und zwar Rang drei fahren. Tomas Pekar führte bis zur letzten Runde das Feld an, musste sich dann aber den Attacken von Daniel Hadorn geschlagen geben. Dieser wurde nach elf Runden als Sieger abgewunken vor Tomas Pekar und Marc-Uwe von Niesewand Reich. Fredric Yerly und Reto Wuest kamen auf den Rängen vier un fünf ins Ziel. Wojciech Giermaziak und Lukas Uxa hatten sich wiederum etwas verbessern können und wurden auf den Plätzen 20 und 25 abgewunken. Rene Leuteneggerund Maciej Ostoja-Chyzynski sahen die Zielflagge auf den Rängen sechs und zehn.


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Mit 50 Punkten führt Frederic Yerly die Meisterschaft an, gefolgt von Daniel Hadorn mit 47 und Tomas Pekar mit 39 Punkten. Jan Kisiel hat in der Junior-Wertung 50 Zähler auf seinem Konto vor Adam Rzepecki mit 33 und Sebastian Steibel mit 27 Zähler. Weiterhin führt Daniel Hadorn mit 50 Punkten die Sparco-Gentleman-Wertung an. Hinter ihm liegen Rene Leutenegger mit 36 und Armin Eckl mit 27 Punkten. Mit 132 Zähler liegt die Schweiz immer noch auf Rang eins der Nationen-Wertung vor Polen mit 81 und Deutschland mit 65.


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Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!