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Marc-Uwe von Niesewand Reich gewinnt den Lauf durch die "Grüne Hölle" im Bohemia Cup
Niederländer wird als Erster abgewunken

Ihren dritten Lauf in der Saison 2012 nahmen die Piloten des Renault Clio Cup Bohemia zusammen mit dem niederländischen Clio Cup im Rahmen des 40. ADAC Zurich 24h Rennen vom 17. bis 20 Mai in der Eifel in Angriff. Mehr als 25 Fahrer der deutschen Serie werden nach den Trainingssitzungen am Samstagvormittag vier Runden über die Nordschleife auch die "Grüne Hölle" genannt unter die Räder nehmen. Als Tabellenführer will der Schweizer Fredric Yerly (Gruyere Racing Team) versuchen, seine Tabellenführung weiter auszubauen. Ob ihm das gelingen wird, bleibt zunächst einmal abzuwarten, denn einige von seinen Konkurrenten kennen die Nordschleife mit ihren Tücken genau und können dies natürlich zu ihren Gunsten nutzen. Es sollten an diesem Wochenende auch noch einige MINI-Piloten mit von der Partie sein. Es hatte sich dann aber nur das Team Partl Motorsport mit zwei Fahrern eingeschrieben.


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Das freie Training stand für die Piloten am Donnerstagnachmittag bei Sonnenschein und trockener Strecke auf dem Programm. In dieser einen Stunde wechselten die Positionen des öfteren. Vier Fahrer konnten an diesem Lauf nicht teilnehmen, da sie das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Reto Wuest als gestandener Meister hatte zuviel Respekt vor der Nordschleife und zog seine Nennung kurzfristig noch zurück. Nach der ersten Runde führte Armin Eckl (Steibel MS) mit einer Zeit von 10:25,622 Minuten, gefolgt von Markus und Thomas Kern (Schlaug Motorsport). Pascal Ebberle (Steibel Motorsport) befand sich auf Rang fünf. Nachdem Marc-Uwe von Niesewand Reich die Ziellinie überquert hatte, führte er das Feld mit einer Zeit von 10:11,182 Minuten an. Hinter ihm lagen nun Dino Calcum (Schläppi Race-Tec) und Armin Eckl.


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Nach drei absolvierten Runden hatte sich Dino Calcum mit einem Vorsprung von acht Tausendstel an die Spitze gefahren. Als die Zeit abgelaufen war, hatte sich nach fünf absolvierten Runden der Führende in der Meisterschaft der Schweizer Frederic Yerly mit einer Zeit von 10:098,871 Minuten an die Spitze katapultiert. Rang zwei und drei gingen an Dino Calcum und Marc Uwe von Niesewand-Reich. Armin Eckl und Pascal Ebberle wurden als Vierter und Achter gewertet. Bei den MINI`S hatte Max Partl vier Runden absolviert und eine Zeit von 10:22,373 Minuten gefahren. Sein Teamkollege Christian Bock konnte nur zwei gezeitete Runden hinter sich bringen und wurde mit 12.12,219 Minuten abgewunken.


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Als die Piloten am frühen Freitagmorgen ihr einstündiges Qualifying, in dem die Startaufstellung ausgefahren wird, unter die Räder nehmen wollten, hatte das Wetter umgeschlagen. Es hatte fast die ganze Nacht durchgeregnet und als man sich zum Weg in die Boxengasse aufmachte, regnete es immer noch. Nach Vollendung der ersten Runde auf der 25,378 Kilometer langen Strecke, hatte sich Dino Calcum an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Frederic Yerly und Marcus Kern. Marc-Uwe von Niesewand Reich nahm Platz vier ein. Lukas Uxa hatte bereits in der ersten Runde unfreiwillig die Strecke verlassen und war leicht eingeschlagen. Man hatte danach das Fahrzeug hinter die Leitplanke verbracht und damit war für ihn das Qualifying früher beendet als geplant. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte Marc-Uwe von Niesewand Reich einiges zugelegt und führte das Feld mit einer Zeit von 11:36,628 Minuten an, gefolgt von Dino Calcum und Frederic Yerly. Da die Strecke zwischenzeitlich abtrocknete, wurden die Zeiten schneller und Armin Eckl hatte mit einer Zeit von 11:34,347 Minuten die Führung übernommen.


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Für Tomas Pekar war zu dieser Zeit das Quali früher beendet als geplant, denn er kam über Start und Ziel mit Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug und in sehr langsamer Fahrt an. Ende der Boxengasse stellte er dann sein Fahrzeug ab. Marcus Kern war schneller geworden und hatte sich auf Rang zwei schieben können. Marc-Uwe von Niesewand Reich, Dino Calcum und Frederic Yerly lagen nun auf den Plätzen drei, vier und fünf. Für Milan Häring war das Rennen zwischenzeitlich früher beendet als geplant, denn er war im Bereich Klostertal eingeschlagen. Er konnte aber unverletzt das Fahrzeug verlassen. In den letzten zwei Minuten hatte es an der Spitze nochmals einen Wechsel gegeben und zwar hatte sich Dino Calcum mit einer Zeit von 11:19,974 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt, gefolgt von Armin Eckl und Markus Kern. Marc-Uwe von Niesewand Reich befand sich auf Platz vier. Als das Qualifying mit der schwarz/weiß karrierten Flagge abgewunken wurde, war es um die Pole noch einmal spannend geworden und zwar wird Marc-Uwe von Niesewand Reich mit einer Zeit von 11:03,5553 Minuten von dieser starten. Startplatz zwei und drei nahmen Dino Calcum und Markus Kern ein. Der Tabellenführer musste sich Startplatz sieben im Bohemia Cup zufrieden geben. Bei den beiden MINI-Piloten war wiederum Max Partl mit einer Zeit von 11:36,237 Minuten schneller als sein Teamkollege und wird daher in der 15. Startreihe stehen.


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Den dritten Lauf nahmen die Piloten am Samstagvormittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Da der Clio Bohemia Cup zusammen mit dem niederländichen Cup startet, standen in der ersten Startreihe Jeroen Bleekemolen und Marc-Uwe von Niesewand Reich. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und am besten kam der Niederländer weg. Er wurde aber sofort von Marc-Uwe von Niesewand Reich attackiert, gefolgt von Dino Calcum. Bereits auf dem Grand-Prix-Strecke kam der Schweizer Daniel Hadorn ins kreiseln. Wenig später waren sich einige im Yokohama S nicht ganz einig, mit der Folge das sie dort kollidierten und ihre Platzierungen verloren. Als es auf die Nordschleife hinaus ging, war der Schläppi-Pilot dicht hinter dem Führenden Niederländer. Immer wieder versuchte Marc-Uwe von Niesewand Reich die Führung zu übernehmen. Bereits in der ersten Runde musste sich Dino Calcum dem Druck von Sebastian Bleekemolen beugen. Im Bereich Pflanzgarten setzte dann Dino Calcum den Niederländer unter Druck. Er musste zunächst aber einmal zurückstecken. Unterdessen hatten sich die beiden Führenden mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt.


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Auf der Döttinger Höhe war Marc-Uwe von Niesewand Reich dann im Windschatten von Jeroen Bleekemolen. Doch zum Überholen und die Führung zu übernehmen reichte es nicht. Nach der ersten Runde führte Jeroen Bleekemolen vor Marc-Uwe von Niesewand Reich und Sebastian Bleekemolen. In der Bohemia Wertung führte Marc-Uwe von Niesewand Reich vor Dino Calcum und Armin Eckl. Auf Rang vier befand sich weiterhin Pjotr Wojcik, gefolgt von Frederic Yerly. Die Spitze hatte sich unterdessen mit 3,5 Sekunden abgesetzt. Armin Eckl hatte zu dieser Zeit nach vorne und hinten genug Luft. Überall im Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. Im Verlauf der dritten Runde hatte Armin Eckl sich an Dino Calcum herangearbeitet. Sein Abstand betrug nur noch 0,3 Sekunden. Der Tabellenführer hatte zu Armin Eckl einen Abstand von 3,5 Sekunden. Zu dieser Zeit war für Alf Ahrens und Meik Utsch das Rennen früher beendet als geplant, denn sie waren mit technischen Problemn in die Box gekommen.


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In der vierten Runde wurde es für die Piloten des Clio Cups haarig, denn nun standen die Überrunden an. Von hinten kam nämlich die Spitze des Porsche Carrera Cups angeflogen, denn sie waren zusammen mit diesen mit einem dreiminütigen Abstand gestartet. In der letzten Runde hatte sich Marc-Uwe von Niesewand Reich auf der Döttinger Höhe im Windschatten des Führenden herangearbeitet und trat dann auf der Start und Zielgeraden aus diesem heraus und beide fuhren nebeneinander auf die Zielgerade zu. Am Ende hatte es dann aber doch nicht gereicht für den Schläppi-Piloten an dem Niederländer vorbeizugehen. Jeroen Bleekemolen wurde vor Marc-Uwe von Niesewand Reich und Dino Calcum abgewunken. Armin Eckl war zwischenzeitlich zurückgefallen. Die Siegerehrung fand in zwei Sessions statt. Im Clio Bohemia Cup stand Marc-Uwe von Niesewand Reich ganz oben, gefolgt von Dino Calcum und Frederic Yerly. Bei den Niederländer kam Jeroen Bleekemolen nach ganz oben aufs Treppchen, gefolgt von seinem Bruder Sebastian und Niels Langeveld. Max Partl sah bei den MINI-Piloten vor Christian Bock als Erster die Ziellinie.


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In der Meisterschaft führt weiterhin Frederic Yerly mit 71 Punkten, gefolgt von Daniel Hadorn mit 63 Punkten. Durch die volle Punktzahl konnte sich Marc-Uwe von Niesewand-Reich auf den dritten Platz verbessern und hat 55 Punkte auf dem Konto. In der Daltec Junior Wertung liegt Jan Kisiel mit 50 Punkten an der Spitze, gefolgt von Adam Rzepecki mit 33 Punkten. Auf den folgenden Plätze liegt Sebastian Steibl mit 27 und Peter Conradin Schreiber mit 18 Punkten. Daniel Hadorn liegt mit 68 Punkten in der Sparco Gentleman Wertung in Front gefolgt von Armin Ecki (52 Punkte) und Rene Leutenegger (46 Punkte). In der Nationenwertung liegt die Schweiz mit 184 Punkten klar in Front. Rang zwei mit 138 Punkten belegt Deutschland, gefolgt von Polen mit 93 Punkten.


CS

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YS