Oschersleben
31.03. - 01.04.2012

Le Castellet / F
11.05. - 13.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Red Bull Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
24.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


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Österreicher gewinnt den zwölften Lauf
Jürgen Schmarl holt sich Tabellenführung zurück

Für die Pilotinnen und Piloten der MINI Trophy stehen vom 14. bis 16. September im Rahmen des ADAC Masters Weekend die Läufe elf und zwölf auf dem Programm. Gefahren wird in der Eifel auf dem Nürburgring. Diesmal steht die lange Variante von 5,148 Kilometern an. Die ersten drei in der Meisterschaft konnten sich bereits ein wenig von ihren Kontrahenten absetzen. Als Tabellenführer reiste der Österreicher Jürgen Schmarl (Fast Forward Team) mit 227 Punkten an, gefolgt von Thomas Tekaat (Besaplast Team Dombeck) mit 220 und Ralf Martin (Gigamont) mit 200 Punkten. Letzterer führt auch die Gentleman-Wertung an. Auf Rang vier in der Meisterschaft befindet sich die beste Dame Stephanie Halm (Gigamont 2) mit 170 Zählern. Für die schnellste Lady der MINI TROPHY dürften die beiden Läufe auf der Formel-1-Rennstrecke in der Eifel die letzte Chance sein, sich im Titelkampf zurück zu melden, denn nach dem verkorksten Wochenende auf dem Lausitzring hinkt sie mit 55 Punkten der Spitze hinterher. An diesem Wochenende werden insgesamt 18 Protagonisten ins Lenkrad greifen. Wieder mit dabei ist die S.I.G.-Pilotin Cora Schumacher.


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Für die Protagonisten der MINI Trophy stand das freie Training am Freitagnachmittag bei trockenem aber kühlem Wetter auf dem Zeitplan. In dieser Session gingen insgesamt 18 Fahrzeuge hinaus auf die Strecke. Immer wieder wechselten die Positionen. Am Schluß hatte sich dann Stephanie Halm (Gigamont 2) mit elf Runden und einer Zeit von 2:19,103 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt, gefolgt von Jürgen Schmarl (Fast Forward Team) und Thomas Tekaat (Besaplast Team Dombeck). Ralf Martin (Gigamont) musste sich zunähst mit Rang fünf zufrieden geben. Bernhard Wagner (Frensch Power Motorsport) hatte sich auf Rang zwölf platziert. Cora Schumacher (S.I.G. Motorsport GmbH) konnte sich noch in ihrer letzten Runde verbessern und wurde auf Platz sieben abgewunken.


CS

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Für die Fahrerinnen und Fahrer wurde es am Samstagmorgen ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. Für einige wurde es wohl schwierig, denn man hatte bis in den frühen Morgenstunden den Geburtstag von Uwe Hedderich gefeiert. In dieser Session wechselten wie immer die Positionen. Nach elf absolvierten Runden hatte sich Thomas Tekaat mit einer Zeit von 2:25,218 Minuten Startposition eins gesichert, gefolgt von Max Partl und Steve Kirsch. Der Tabellenführer und Ralf Martin mussten sich mit den Startplätzen sechs und vier zufrieden geben. Als beste Dame wird Stephanie Halm aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen. Bernhard Wagner, der Teamkollege von Steve Kirsch startet von Rang elf. Cora Schumacher, die zweite Dame im Feld nahm Startplatz vierzehn ein.


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Als die Pilotinnen und Piloten sich zu ihrem elften Lauf in die Startaufstellung begaben, kam sogar die Sonne heraus. Nach der Einführungsrunde funktionierte dieser Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die Mercedes-Arena hinein. Hier ging es mit viel Disziplin hindurch. Der Pole-Setter hatte sich bereits mit einigen Wagenlängen in der ersten Runde abgesetzt. Hinter ihm wurde hart um jede Position im Feld gekämpft. Nach dieser Runde führte weiterhin Thomas Tekaat vor Max Partl und Ralf Martin. Steve Kirsch hatte einen Platz eingebüst. Auch Stephanie Halm hatte ihren fünften Platz nicht behaupten können und befand sich auf Rang sechs. An der Spitze hatte Thomas Tekaat einen Vorsprung von 1,079 Sekunden herausgefahren. Im Verlauf der dritten Runde hatte Stephanie Halm sich Jürgen Schmarl zurecht gelegt und war vorbeigegangen. Danach versuchte sie Steve Kirsch zu attackieren.


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Wenig später machte sie ausgangs der NGK-Schikane einen kleinen Fehler und der Tabellenführer konnte sich wieder auf Rang fünf fahren. An der Spitze hatte sich ein Duo gebildet mit Thomas Tekaat und Max Partl. Danach riss das Feld erst einmal ab. In der vierten Runde hatte Cora Schumacher versucht an Martin Heidrich vorbeizugehen, doch dieser schlug ihr die Tür vor der Nase zu. Zu dieser Zeit hatte Andre Fleischmann Boden gut gemacht und war auf Rang neun vorgefahren. Ralf Martin auf Rang drei fahrend hatte das Trio mit Steve Kirsch, Jürgen Schmarl und Stephanie Halm hinter sich. Unterdessen war Reinhard Nehls mit Problemen in die Box gekommen. Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit hatten Jürgen Schmarl und Stephanie Halm Steve Kirsch niedergerungen. Damit hatte er in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. Der Österreicher versuchte jetzt auf der Start und Zielgeraden und mit einem späteren Bremspunkt in der Mercedes-Arena an Ralf Martin vorbeizugehen, doch dieser schlug ihm die Tür vor der Nase zu.


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Bei der nächsten Umrundung hatte Ralf Martin im Bereich der Mühlenbachschleife einen kleinen Fehler gemacht, den sofort der Österreicher ausnutzen konnte und damit hatte der Tabellenführer Rang drei eingenommen. Diesmal konnte Stephanie Halm nicht mit durchrutschen. Von alledem bekamen die beiden an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit 3,668 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Bernhard Wagner auf Rang zwölf fahrend hatte nach vorne und hinten genug Luft. In der neunten Runde hatte Ralf Martin wiederum in der Mühlenbachschleife eine andere Linie gewählt. Jetzt konnte Stephanie Halm vorbeiziehen und lag hinter Jürgen Schmarl auf Rang vier. Steve Kirsch auf Rang sechs versuchte in den letzten neun Minuten sich seinen Vordermann Ralf Martin zurecht zulegen. Von diesem Zweikampf profitierte Stephanie Halm, die sich immer mehr von diesen beiden absetzen konnte. Runde um Runde verkürzte Jürgen Schmarl den Abstand zu Max Partl auf Platz zwei.


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In der elften Runde musste Ralf Martin ein wenig die Tür aufmachen, was sofort Steve Kirsch nutzte und vorbeizog. Doch so einfach wollte sich Ralf Martin sich nicht geschlagen geben. In den letzten zwei Runden war um Rang zwei ein harter Kampf zwischen Max Partl und Jürgen Schmarl entstanden. In der dreizehnten Runde ging es mächtig zur Sache zwischen dem Zweit- und Drittplatzierten. Thomas Tekaat der das Feld anführte konnte sich dadurch weiter absetzen. Zu dieser Zeit hatte sich Cora Schumacher Dirk Lauth zurecht gelegt und konnte vorbeiziehen und damit Rang zehn einnehmen. Thomas Tekaat holte sich nach dreizehn Runden einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Max Partl und Jürgen Schmarl. Stephanie Halm, Steve Kirsch und Ralf Martin sahen die Zielflagge auf den Rängen vier, fünf und sechs. Ralf Martin war damit auch bester Gentleman-Driver. Cora Schumacher und Bernhard Wagner beendeten das Rennen auf den Plätzen zehn und zwölf.


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In der Meisterschaft führt Thomas Tekaat mit 251 Punkten vor Jürgen Schmarl mit 248 und Ralf Martin mit 215 Punkten. In der Gentleman-Wertung hat Ralf Martin 215 Zähler auf dem Konto, gefolgt von Henry Littig mit 133 und Reinhard Nehls mit 109 Zählern.


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Ihren zwölften Lauf nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein in Angriff. Da die ersten sechs vom Lauf vom Vortag ihre Platzierungen tauschen stand diesmal auf der Pole-Position Ralf Martin, gefolgt von Steve Kirsch und Stephanie Halm. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten, wurde aber direkt von Steve Kirsch attackiert. Beide lehnten sich etwas aneinander an. Thomas Tekaat lehnte sich sehr unsanft in der Ford Kurve an Stephanie Halm an, mit der Folge das die Dame im Kiesbett landete. Für Thomas Tekaat war wenige Meter später das Rennen mit einer gebrochenen Radaufhängung zu Ende. Nach der ersten Runde führte Ralf Martin mit einem knappen Vorsprung von 0,250 Sekunden vor Steve Kirsch und Max Partl. Jürgen Schmarl befand sich auf Rang elf. Cora Schumacher hatte einen Platz eingebüst.


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Im Verlauf der zweiten Runde hatte der Österreicher kurzen Prozess gemacht und ging an Max Partl vorbei. Stephanie Halm konnte nachdem sie befreit wurde wieder am Rennen teilnehmen. Eilte dann aber am Ende des Feldes allen anderen hinterher. Bernhard Wagner konnte seinen zwölften Rang nicht verteidigen und war auf Rang 15 zurückgefallen. Konnte dann aber Reinhard Nehls niederringen und damit einen Platz gut machen. Steve Kirsch hatte sich den Attacken von Jürgen Schmarl nicht lange erwehren können und musste diesen ziehen lassen. In der dritten Runde hatte Jürgen Schmarl dann auch Ralf Martin niedergerungen und führte nun das Feld an. Der Österreicher versuchte sich auch direkt von seinen Kontrahenten abzusetzen. Um Rang zwei war ein harter Kampf zwischen Ralf Martin und Steve Kirsch entstanden. Zu dieser Zeit war Reinhard Nehls mit technischen Problemen in die Box gekommen.


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An der Spitze setzte sich der Österreicher immer mehr ab. Dahinter hatte sich ein Quartett gebildet mit Ralf Martin, Steve Kirsch, Max Partl und Andre Fleischmann. Der Fünfplatzierte konnte nach drei Runden das Tempo seiner Vordermänner nicht mehr ganz mitgehen und fiel ein wenig zurück. Bernhard Wagner hatte Christian Bock niedergerungen und war auf Rang zwölf vorgefahren. Zwischenzeitlich war Max Partl in der Mercedes-Arena in einem wilden Drift unterwegs. Er hatte nämlich versucht in eine Lücke zu stechen, doch Steve Kirsch kam wieder auf seine Linie zurück. Jürgen Schmarl bekam von alledem nichts mit, denn er hatte sich bereits mit 3,041 Sekunden abgesetzt. Steve Kirsch versuchte innen hineinzustechen, doch Ralf Martin hatte seine Position behaupten können Stephanie Halm war auf einer Aufholjagd unterwegs und hatte sich nach fünf Runden bereits wieder auf Rang zwölf gefahren. In der siebten Runde setzte sich Max Partl in der Mercedes-Arena neben Steve Kirsch, drängte diesen weit nach außen. Steve Kirsch hielt aber dagegegen und konnte seinen dritten Rang verteidigen.


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Zu dieser Zeit hatten sich hinter Jürgen Schmarl zwei Viererpakete gebildet. Überall wurde im Feld der Lack ausgetauscht. In diesem Moment waren sich Henry Littig und Cora Schumacher nicht ganz einig, mit der Folge das die Dame umgedreht und dann noch von Dirk Lauth seitlich getroffen wurde. Max Partl bekam von der Rennleitung eine Verwarnung wegen des Anschiebens von Steve Kirsch. Nach acht Runden erhielt Henry Littig an siebter Selle liegend eine Durchfahrtsstrafe wegen der Akion mit Cora Schumacher. Diese hatte sich dann auf Platz zwölf wieder eingereiht. Ralf Martin auf Rang zwei fahrend musste absolute Kampflinie fahren, denn Steve Kirsch versuchte immer wieder einen Weg zu finden, um an dem Gentleman-Driver vorbeizugehen. Nach zehn Runden kam Henry Littig in die Box um seine Strafe anzutreten. Reinhard Nehls war zum zweiten Mal in die Box gekommen. Stephanie Halm hatte sich in der Schlußphase bis auf Rang sieben nach vorne gefahren.


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Dirk Lauth hatte in der letzten Kurve vor Start und Ziel zwei Runden vor Schluß Dominik Schön niedergerungen und fuhr somit auf Platz acht. Von alledem bekam Jürgen Schmarl an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich mit 3,761 Sekunden abgesetzt. Er hatte zum Schluß das Tempo etwas herausgenommen, denn er war dem Feld schon mal mit über fünf Sekunden davon geeilt. In der letzten Runde schob Max Partl Steve Kirsch in der Mühlenbachschleife an. Doch er kam immer noch nicht an dem Instruktor vom Sachsenring vorbei. Mit seinem Sieg nach dreizehn Runden holte sich Jürgen Schmarl wieder die Tabellenführung zurück. Hinter ihm kamen Ralf Martin und Steve Kirsch auf den Rängen zwei und drei ins Ziel. Stephanie Halm, Cora Schumacher und Bernhard Wagner überquerten die Ziellinie auf den Plätzen sieben, zehn und dreizehn.


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In der Meisterschaft führt wieder Jürgen Schmarl mit 279 Punkten vor Thomas Tekaat mit 251 und Ralf Martin mit 239 Punkten. In der Gentleman-Wertung hat Ralf Martin mit 239 Zählern die Nase vorne, gefolgt von Henry Littig mit 139 und Michael Menden mit 117 Zählern. Auf Rang eins in der Teamwertung liegt Gigmont 1 mit 441 Punkten vor Team Fast Forward mit 363 und Besaplast Team Dombeck mit 320 Punkten.


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Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!