Oschersleben
31.03. - 01.04.2012

Le Castellet / F
11.05. - 13.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Red Bull Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
24.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Mini-Starter

Serien-Infos



Ralf Martin gewinnt den sechsten Lauf auf dem Sachsenring
Jürgen Schmarl von sechs auf zwei vorgefahren

Nach dem Auswärtsspiel beim MINI United im französischen Le Castellet gastiert die MINI TROPHY auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken Deutschlands, dem Sachsenring. Die Rennen fünf und sechs werden wieder im Rahmen des ADAC Masters Weekend vom 08. bis 10. Juni auf der geschichtsträchtigen Piste in der Nähe von Karl Mays Geburtsort Hohenstein-Ernstthal abgehalten. Im Rahmenprogramm haben außerdem Besitzer von serienmäßigen Fahrzeugen der Marke MINI die Chance, den Sachsenring aus nächster Nähe zu erleben. Beim MINI Korso am Samstagabend ab 18:15 Uhr können sie selbst einige Runden auf der besonders durch die Motorrad-Weltmeisterschaft berühmten Berg- und Talbahn drehen. Die zurückliegenden zwei Rennen in Le Castellet haben die Gesamtwertung der MINI TROPHY kräftig durcheinander gewürfelt. Als neuer Tabellenführer kommt Ralf Martin (Gigamot Racing) zum Sachsenring. Martins Teamkollegin Stephanie Halm, die schnellste Lady der MINI TROPHY, liegt nur sechs Punkte zurück. Als nächste Verfolger sitzen Thomas Tekaat (Besaplast Team Dombek) und der Österreicher Jürgen Schmarl (Team Fast Forward) dem Gesamtführenden im Nacken.


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Steve Kirsch (Frensch Power Motorsport) hat 45 Punkte auf seinem Konto und befindet sich in der Meristerschaft auf Rang acht. Als Lokalmatador und Instruktor vom Sachsenring will er hier natürlich glänzen. Ob ihm dies gelingen wird, musste zunächst einmal abgewartet werden. Hier will auch wieder Cora Schumacher (Team S.I.G. Motorsport) ins Lenkrad ihres MINI John Cooper Works Challenge, der von einem 1,6-Liter-Turbomotor mit 155 kW (211 PS) Leistung angetrieben wird, greifen. Auch in der Gentlemanwertung hat Ralf Martin mit 90 Zählern die Nase vorne, gefolgt von Reinhard Nehls mit 48 und Henry Littig mit 43 Zählern. Mit dreizehn Punkten Vorsprung in der Teamwertung führt Gigamot 1 vor Team Fast Forward mit 160 und Besaplant Team Dombek mit 110 Punkten.


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16 Fahrerinnen und Fahrer nahmen nach der Mittagspause ihr freies Training, welches über eine halbe Stunde ging, unter die Räder. In dieser Session wechselten die Positionen immer wieder. Zum Schluß hatte sich dann der Österreicher Jürgen Schmnarl (Team Fast Forward) nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:36,527 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihm lagen Thomas Tekaat (Besaplast Team Dombek) und Steve Kirsch (Frensch Power Motorsport). Der Tabellenführer und Stephanie Halm mussten sich zunächst einmal mit den Rängen sechs und sieben zufrieden geben. Als bester Gentleman-Driver war Reinhard Nehls (Caisley Team Dombek) auf Rang fünf unterwegs.


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Als erste mussten die Protagonisten der MINI Trophy am frühen Samstagmorgen hinaus, um das entscheidende Qualifying, in dem die Startaufstellung ausgefahren wird, in Angriff nehmen. Wie immer wechselten in dieser Zeit die Positionen des öfteren. Die Pole-Position holte sich dann der Österreicher Jürgen Schmarl nach vier Runden mit einer Zeit von 1:35,895 Minuten, gefolgt von Thomas Tekaat und Steve Kirsch. Ralf Martin und Stephanie Halm werden von den Rängen vier und fünf aus ins Rennen gehen.


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Den fünften Lauf in dieser Saison nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmittag bei herrlichem Sommerwetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin wurde diese gemeistert. Bereits in der ersten Runde drehte sich Bernhard Wagner und musste nun dem Feld hinterher eilen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Der Tabellenführer war zwischenzeitlich weit zurückgereicht worden. Nach dieser Runde führte weiterhin Jürgen Schmarl vor Steve Kirsch und Stephanie Halm. Ralf Martin befand sich nur auf Rang sieben. Im Verlauf der zweiten Runde Ende Start und Ziel touchierten Stephanie Halm und Max Partl. Dadurch verloren beide etliche Plätze. Zu dieser Zeit war Martin Heidrich auf Abwegen unterwegs. Beim nächsten Umlauf war für Bernhard Wagner das Rennen früher beendet als geplant, denn er konnte das Fahrzeug nicht auf der Strecke halten, drehte sich und knallte danach in die Mauer, stark havariert blieb er dann neben der Strecke liegen. Er konnte aber unverletzt das Fahrzeug verlassen.


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Zu dieser Zeit war Henry Littig auf Rang fünf liegend unter Beobachtung wegen Frühstarts. Unterdessen war Ralf Martin auf einer Aufholjagd unterwegs, denn er hatte bereits Boden gut machen können und lag nach drei Runden hinter Steve Kirsch auf Platz drei. Der Führende hatte sich mit 2,117 Sekunden auf und davon gemacht. Stephanie Halm lag nach ihem Dreher nur auf Platz vierzehn. Zu dieser Zeit erhielt Henry Littig eine Durchfahrtsstrafe, aber nicht wegen Frühstarts, sondern wegen nicht korrekten Einhaltens der Startposition. Nach fünf Runden kam Henry Littig herein und trat seine Strafe an. Reinhard Nehls auf Rang sieben hatte alle Hände voll zu tun, sich Andre Fleischmann vom Hals zu halten. Michael Menden hatte die Pace dieser beiden nicht ganz mitgehen können und war etwas zurückgefallen. Steve Kirsch auf Rang zwei versuchte Runde um Runde weiter nach vorne zu kommen. Der Abstand betrug 2,007 Sekunden. Mit fast sieben Sekunden Rückstand folgte dann Ralf Martin auf Rang drei. Stephanie Halm hatte Boden gut gemacht und war wieder auf Rang zehn vorgefahren.


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Bei Halbzeit des Rennens verteidigte Reinhard Nehls souverän seine siebte Position. Wenig später geriet Reinhard Nehls unter Druck von Andre Fleischmann, nachdem er etwas zu weit nach außen gekommen war. Um die vorletzte Position wurde genauso hart gekämpft. Hier musste Uwe Hedderich sich harten Attacken von Franjo Kovac erwehren. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte der Besaplast Team Dombek-Pilot es geschafft, sich auf Rang vierzehn zu fahren. Max Partl hatte sich immer näher an Thomas Tekaat heranarbeiten können. Hier ging es um die vierte Position. In der Schlußphase hatten die ersten drei ihre Ränge schon bezogen. Etwas auf Abwegen war unterdessen Steve Kirsch unterwegs. In diesem Moment hatte Franjo Kovac seinen Platz nach einem Dreher wieder eingebüst. Max Partl hatte sich an Thomas Tekaat vorbeidrängen können und übernahm nachdem man auch etwas den Lack ausgetauscht hatte, Rang vier. Reinhard Nehls hatte seinen siebten Rang nicht behaupten können und war auf Platz neun zurückgefallen. In den letzten drei Minuten rang dann Reinhard Nehls, nachdem er zuvor im Kiesbett war, dadurch hatte er auch Plätze eingebüst, Michael Menden nieder und war auf Rang acht vorgefahren. Doch so leicht wollte dieser sich nicht geschlagen geben und versuchte seine achte Position wieder zurückzuholen.


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Da sich diese beiden arg behackten, konnte Stephanie Halm aufschließen und zog kurzerhand an Michael Menden vorbei. Jetzt legte sie sich Reinhard Nehls zurecht. Ende Start und Ziel ging sie dann aus dessen Windschatten heraus, war auf der Bremse besser unterwegs, zog an Reinhard Nehls vorbei und hatte damit Rang acht eingenommen. In der letzten Runde war Henry Littig schwer auf Abwegen unterwegs und betätigte sich als Kieskutscher. Nach 19 Runden holte sich der Österreicher Jürgen Schmarl seinen zweiten Saisonsieg, gefolgt von Steve Kirsch und Ralf Martin. Stephanie Halm beendete das Rennen auf Rang acht. Ralf Martin wurde auch als bester Gentleman-Driver abgewunken.


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Am Sonntagmorgen machten sich die Fahrerinnen und Fahrer bereit, ihren sechsten Lauf unter die Räder zu nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Da die ersten sechs aus dem Lauf vom Vortag ihre Positionen wechseln, stand diesmal Dirk Lauth auf der Pole, gefolgt von Thomas Tekaat und Max Partl. Der Pole-Setter konnte sich gegenüber der Konkurrenz nicht durchsetzen, denn Thomas Tekaat hatte ihn direkt attackiert und übernahm bereits vor der ersten Kurve die Führung. Wenig später drehte sich Henry Littig von der Strecke und musste danach dem Feld hinterher eilen. Jürgen Schmarl befand sich noch auf Rang sechs. Im gesamten Feld wurden harte Kämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Thomas Tekaat vor Max Partl und Ralf Martin. Dirk Lauth befand sich, nachdem man ihn weit hinausgedrückt hatte nur noch auf Rang vier wieder. In der zweiten Runde hatte sich Ralf Martin bereits auf Rang zwei vorgearbeitet. Er setzte nun den Führenden immer mehr unter Druck. Steve Kirsch, Jürgen Schmarl und Stephanie Halm hatten Boden gut gemacht und befanden sich auf den Rängen vier, fünf und sechs.


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Beim nächsten Umlauf hatte Ralf Martin es vor Start und Ziel geschafft, Thomas Tekaat niederzuringen und führte jetzt das Feld an. An der Spitze fuhren sechs Fahrzeuge hintereinander her. Hier ging es mächtig zur Sache, denn jeder versuchte hier seinen Vordermann in einen Fehler zu treiben. Auf Rang sieben fahrend führte Dirk Lauth eine Gruppe von vier Fahrzeugen an. Reinhard Nehls hatte seine zehnte Position immer noch behaupten können und versuchte Martin Heidrich unter Druck zu setzen. Max Partl auf Platz drei hatte alle Hände voll zu tun, den Lokalmatador Steve Kirsch in Schach zu halten. Der Instruktur zackte immer wieder nach rechts oder links und versuchte so seinen Vordermann in einen Fehler zu treiben. Diese Manöver nutzte der Österreicher Jürgen Schmarl aus und zog dann ganz nach innen und konnte Steve Kirsch überholen und auf Rang vier vorfahren. Ralf Martin an der Spitze konnte sich mit 1,990 Sekunden vom Feld absetzen, da sich die fünf Protagonisten hinter ihm sich nicht einig waren und immer wieder behackten. Max Partl hatte in der achten Runde einen Fehler gemacht, er war zu weit rausgerutscht und sofort konnten Jürgen Schmarl, Steve Kirsch und Stepahnie Halm an ihm vorbeiziehen. Damit hatte er gleich drei Plätze eingebüst.


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Von alledem hatte Ralf Martin nichts mitbekommen, denn er hatte seinen Vorsprung auf 2,097 Sekunden ausgebaut. Mit allen Mitteln musste sich jetzt Thomas Tekaat den Attacken von Jürgen Schmarl zur Wehr setzen. Um Platz neun wurde auch hart gekämpft und zwar musste sich Michael Menden dem Druck von Martin Heidrich und Reinhard Nehls zur Wehr setzen. Hinter dem Führenden hatte sich ein Trio gebildet mit Thomas Tekaat, Jürgen Schmarl und Steve Kirsch. Da sich rundenlang diese drei nicht einig waren, konnte Stepahnie Halm den Anschluß an das Trio wieder finden. Jürgen Schmarl auf Rang drei befand sich im Sandwich von Thomas Tekaat und Steve Kirsch. Er musste also noch unheimlich aufpassen, das Steve Kirsch ihn nicht noch überrumpeln würde. Bei noch zehneinhalb Minuten zu fahrender Zeit konnte man das Quartett hinter Ralf Martin mit einem großen Handtuch zudecken. Jürgen Schmarl konnte eingangs der Start und Zielgeraden innen mit mehr Schwung an Thomas Tekaat vorbeigehen und nahm Rang zwei ein. Steve Kirsch konnte auch noch vorbeiziehen und damit hatte Thomas Tekaat zwei Plätze verloren. Stephanie Halm hatte zwar auch noch versucht innen hineinzustechen, doch sie musste Thomas Tekaat die Luft lassen, die er brauchte und zog dann zurück.


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Sechseinhalb Minuten hatte Jürgen Schmarl noch um an Ralf Martin vorbeizugehen, doch dieser war mit 3,276 Sekunden dem Feld davon geeilt. Zwischenzeitlich hatte Thomas Tekaat sich wieder auf Rang drei nach vorne gearbeitet, doch beim nächsten Umlauf konnte der Lokalmatador innen mit viel Speed an Thomas Tekaat vorbeigehen und hatte sich wieder auf den letzten Platz des Treppchens gefahren. Zu dieser Zeit war Jürgen Schmarl als schnellster Pilot im Feld unterwegs. Er hatte den Vorsprung von Ralf Martin auf 2,538 Sekunden verkürzt. Dirk Lauth auf Rang sieben hatte diese Position noch nicht nach Hause gefahren, denn ihm im Nacken saß Andre Fleischmann. Jürgen Schmarl flog nur so an Ralf Martin heran. In der vorletzten Runde hatte er sich schon sehr nah heran gearbeitet. Als sie in die letzte Runde gingen, war der Abstand auf 0,984 Sekunden geschrumpft. Ralf Martin wurde nach 19 Runden mit nur 0,614 Sekunden als Sieger abgewunken vor Jürgen Schmarl und Steve Kirsch. Stepahnie Halm kam auf Platz fünf ins Ziel. Reinhard Nehls musste sich am Ende mit Rang zwölf zufrieden geben.


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In der Meisterschaft führt Ralf Martin mit 140 Punkten vor Jürgen Schmarl mit 137 und Thomas Tekaat mit 114 Punkten. Auf Rang eins in der Gentlemanwertung liegt auch Ralf Martin mit 140 Zählern, gefolgt von Reinhard Nehls mit 68 und Henry Littig mit 64 Zählern. In der Teamwertung hat Gigamot 1 mit 252 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Team Fast Forward mit 204 und Besaplast Team Dombek mit 155 Punkten.


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