Oschersleben
31.03. - 01.04.2012

Le Castellet / F
11.05. - 13.05.2012

Sachsenring
08.06. - 10.06.2012

Red Bull Ring / A
10.08. - 12.08.2012

Lausitzring
24.08. - 26.08.2012

Nürburgring
14.09. - 16.09.2012

Hockenheim
28.09. - 30.09.2012


Tabellen

Mini-Starter

Serien-Infos



Hart erkämpfter Sieg für Stephanie Halm
Jürgen Schmarl führt die Meisterschaft an

Am Freitag den 30. März viel der Startschuss für die Premierensaison der MINI TROPHY: Die Nachfolgeserie der MINI CHALLENGE geht im Rahmen des ADAC Masters Weekend nach bewährtem Rezept an den Start. Auf dem Programm stehen zwei Rennen mit jeweils 30 Minuten Dauer. Das Teilnehmerfeld besteht aus rund 20 technisch identischen MINI John Cooper Works Challenge, deren 1,6-Liter-Turbomotor 211 PS leistet. Auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde trifft in der MINI TROPHY eine bunte Mischung aus ehrgeizigen Nachwuchsfahrern und gereiften Gentleman-Drivers aufeinander. Für zusätzliche Farbtupfer sorgen die Ladies im Starterfeld, darunter auch Cora Schumacher.


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Schnellste im Feld war eine Dame: Stephanie Halm vom Team Gigamont Racing 2 umrundete den 3,696 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde in einer Zeit von 1:44.696 Minuten. Auch die folgenden Plätze gingen an Gigamont. Rang zwei ging an Ralf Martin, gefolgt von Henry Littig der gleichzeitig bester Gentleman-Pilot war. Der Sachse Steve Kirsch vom Team Frensch Power Motorsport belegte den vierten Rang. Teamkollege Bernhard Wagner belegte den vierzehnten Rang. Cora Schumacher fuhr sich mit einer Zeit von 1:49.224 Minuten auf Rang zwölf.


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Ihr Qualifying, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Samstagnachmittag ausgefahren wird, stand von 9.00 Uhr bis 9.30 Uhr am Samstagmorgen auf dem Programm. Dieses fand bei sehr kaltem und feuchten Wetter statt, deshalb konnten gegenüber gestern auch keine Zeitverbesserungen erreicht werden. Nach acht gefahrenen Runden konnte sich Jürgen Schmarl (Team Fast Forward) mit einer Zeit von 1:56,464 Minuten auf die Pole-Position stellen. Hinter ihm werden Ralf Martin (Gigamont Racing) und Steve Kirsch (Frensch Power Motorsport) an den Start gehen. Als beste Dame startet Stephanie Halm (Gigamont Racing) von Rang acht. Bernhard Wagner, der Teamkollege von Steve Kirsch, er ist Neueinsteiger in der MINI Trophy wird aus der achten Startreihe ins Rennen gehen.


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Ihren ersten Lauf in der Saison 2012 nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag bei sehr kaltem aber trockenem Wetter in Angriff. Der Start funktionierte ohne Probleme und der Pole-Setter Jürgen Schmarl behauptete seinen Rang und ging als erster in die erste Kurve. Dort war für Martin Heidrich schon das Rennen mit einem abgeknickten vorderen rechten Rad früher beendet als geplant. Es dauerte auch nicht lange und wenig später war Steve Kirsch auf Abwegen unterwegs. Unterdessen wurde Thomas Tekaat von Dirk Lauth angeschubst und landete im Kiesbett. Dort gesellte sich dann auch noch Michael Menden dazu. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jürgen Schmarl vor Ralf Martin und Thomas Tekaat. Die ersten beiden konnten sich mit über drei Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Stephanie Halm hatte schon Boden gut gemacht und befand sich auf Rang vier. Sie versuchte sich Thomas Tekaat zurecht zu legen und konnte dann vor Start und Ziel an ihm vorbeiziehen und lag nun auf Platz drei. Bernhard Wagner hatte sich in der Anfangsphase aus allem Gerangel herausgehalten und war von Rang 16 auf Platz dreizehn vorgefahren.


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In der vierten Runde erhielt Thomas Tekaat eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit hatte Dominik Schön alle Hände voll zu tun sich Reinhard Nehls vom Hals zu halten. Immer wieder versuchte der Gentleman Driver seinen Vordermann in einen Fehler zu treiben. Auf der Start und Zielgeraden setzte sich Reinhard Nehls neben Dominik Schön und konnte am Ende der Start-Zielgeraden vorfahren und Rang sieben einnehmen. Steve Krisch, der von Rang drei aus ins Rennen gegangen war, hatte sich nach seinem Ausrutscher auf Platz zehn wieder eingereiht und rang nun Thomas Tekaat nieder. Stephanie Halm auf Platz drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Einen harten Kampf um Rang 15 lieferten sich auch Michael Menden und Dirk Lauth. Bei Halbzeit des Rennens hatte Dirk Lauth beim Zweikampf mit Michael Menden zuviel riskiert, mit der Folge, das er auf die Curbs kam und danach ging es ab ins Kiesbett. In der Zwischenzeit hatte Ralf Martin für kurze Zeit die Führung übernommen, nachdem er sich eingangs Start und Ziel an Jürgen Schmarl vorbeigequetscht hatte. Aber am Ende der Start und Zielgeraden war Jürgen Schmarl auf der besseren Innenbahn und holte sich seine Führungsposition wieder zurück.


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Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte man Dirk Lauth aus dem Kiesbett befreit. Ein harter Kampf war um Platz sieben entstanden zwischen Andre Fleischmann und drei weiteren Piloten und zwar Dominik Schön, Steve Kirsch und Thomas Tekaat. In Verlauf der dreizehnten Runde hatte sich Andre Fleischmann etwas von seinen Verfolgern absetzen können, weil diese sich nicht ganz einig waren. Thomas Tekaat hatte dann in der nachfolgenden Runde Dominik Schön niedergerungen. Letzterer bekam es nun mit Steve Kirsch zu tun. Rundenlang zogen die Führenden ihre Kreise. In der Endphase hatte Andre Fleichmann plötzlich Probleme bekommen und zwar hatte er einen Reifenschaden vorne rechts. Thomas Tekaat hatte sich bis dahin wieder bis auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Nach 18 Runden wurde Jürgen Schmarl mit einem knappen Vorsprung von 0,328 Sekunden als Sieger abgewunken vor Ralf Martin und Stephanie Halm. Steve Kirsch und sein Teamkollege Bernhard Wagner beendeten das Rennen auf den Plätzen acht und zwölf.


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In der Meisterschaft führt Jürgen Schmarl mit 31 Punkten vor Ralf Martin mit 25 und Stephanie Halm mit 20 Punkten.


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Am Sonntagmorgen bei Sonnenschein aber sehr kaltem Wetter wurde um 9.35 Uhr das zweite Rennen der MINI Trophy gestartet. Da die ersten sechs die Platzierungen aus dem ersten Lauf tauschen, stand diesmal Thomas Tekaat auf der Pole-Position, gefolgt von Henry Littig und Maximilian Partl. Stephanie Halm nahm das Rennen von Rang vier aus auf. Auch dieser Start funktionierte ohne Probleme. Thomas Tekaat hatte einen guten Start und weit gefächert ging es auf die ersts Kurve zu. Dort sortierten sie sich alle gut ein und es ging ohne Karambolagen durch die Hotelkurve durch. Unterdessen wurde Dirk Lauth von der Startposition weggeschoben, weil er mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Ausgangs der Kurve dreizehn hatte Thomas Tekaat einen Ausritt ins Kiesbett, konnte aber weiterhin die Führung behaupten. Rang zwei hatte zwischenzeitlich Stephanie Halm eingenommen. Diese setzte den Führenden immer mehr unter Druck. Sie musste aber selber aufpassen, denn Ralf Martin und Jürgen Schmarl saßen ihr im Nacken. Henry Littig hatte bereits wegen technischer Mängel die Box aufgesucht.


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Im Verlauf der zweiten Runde versuchte sich Ralf Martin Stephanie Halm zurecht zulegen. Er musste zunächst einmal zurückstecken. Für Steve Kirsch war das Rennen bereits gelaufen, denn er rollte ganz langsam Ende Start und Ziel aus und parkte danach den MINI in einer Seitentasche. Bernhard Wagner hatte sich auf Platz zwölf platziert und versuchte den Anschluß an Franjo Kovac zu bekommen. An der Spitze hatte sich ein Quartett mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nach drei gefahrenen Runden hatte Stephanie Halm die Führung übernommen. Michael Menden stand in diesem Moment mit geöffneter Motorhaube in der Box. Ralf Martin konnte Jürgen Schmarl nicht hinter sich halten und musste diesen ziehen lassen. Damit lag er nur noch auf Platz vier. Da sich Thomas Tekaat und Jürgen Schmarl immer wieder behackten, hatte sich Stephanie Halm ein wenig absetzen können. Eingangs Start Ziel hatte sich Jürgen Schmarl Thomas Tekaat zurecht gelegt und ging an ihm vorbei, zwar versuchte Thomas Tekaat direkt einen Gegenkonter, doch Jürgen Schmarl schlug ihm die Tür vor der Nase zu.


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Um Rang acht war auch ein harter Kampf entstanden zwischen Cora Schumacher, Martin Heidrich und Franjo Kovac. An der Spitze hatte sich Stepahnie Halm bereits nach sechs Runden mit 1,489 Sekunden absetzen können. Thomas Tekaat auf Rang drei hatte jetzt alle Hände voll zu tun sich Ralf Martin vom Hals zu halten. Vor Start und Ziel konnte sich Ralf Martin an Thomas Tekaat vorbeidrängen, doch der Student gab den dritten Platz nicht freiwillig ab, denn der Gegenkonter kam und er holte sich Rang drei wieder zurück. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf an. Hiervon profitierte nun Jürgen Schmarl, der in aller Ruhe immer weiter auf Stephanie Halm aufschließen konnte. Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit war Jürgen Schmarl an Stephanie Halm dran. Martin Heidrich hatte sich zwischenzeitlich auf Rang acht gefahren. Cora Schumacher konnte seinen Attaken nicht mehr stand halten. Einen Platz gut gemacht hatte auch Bernhard Wagner. In der neunten Runde konnte sich eingangs der Gegengeraden Ralf Martin auf der Innenbahn an Thomas Tekaat vorbeigehen und Rang drei einnehmen. Mit allen Mitteln hatte sich zu dieser Zeit Bernhard Wagner den Attacken von Christian Bock zu erwehren. Im nachhinein musste er diesen aber ziehen lassen und lag somit wieder auf Platz zwölf.


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Nach zehn Runden hatte sich Ralf Martin gegenüber Thomas Tekaat Luft verschaffen können. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Jürgen Schmarl rundenlang unterwegs, um Stephanie Halm immer wieder zu signalisieren,das er schneller sei. Soch die schnellste Dame im Feld ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die beiden an der Spitze fuhren zwei unterschiedliche Linien. Die Taktik von Jürgen Schmarl, Stephanie Halm immer nervöser zu machen und in einen Fehler zu treiben, ging nicht auf. Ralf Martin auf Platz drei fahrend hatte nach vorne und hinten genug Luft. Auch im übrigen Feld fuhren sie alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der Endphase hatte Bernhard Wagner sich wieder auf Rang elf vorgearbeitet. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit standen die ersten Überrundungen an. Bei der Überrundung von Christian Bock wurde die Führende etwas aufgehalten und Jürgen Schmarl war nun mit 0,341 Sekunden an sie dran. Sie htte jetzt noch eine Runde vor sich. Bis zum Schluß setzte Jürgen Schmarl Stephanie Halm immer noch arg unter Druck, doch sie konnte nach 17 Runden als Erste abgewunken werden. Rang zwei und drei gingen an Jürgen Schmarl und Ralf Martin. Bernhard Wagner beendete auf Platz elf das Rennen.


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In der Meisterschaft führt Jürgen Schmarl mit 56 Punkten vor Stephanie Halm mit 50 Punkten und Ralf Martin, der 45 Punkte auf sein Konto hat. In der Teamwertung führt mit 94 Gigamont 1 gefolgt von Team Fast Forward und Besaplast Team Dombrek mit 82 bzw. 53 Punkten.

Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!


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