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24 Stunden Le Mans 2012
Audi R18 e-tron mit dem Duisburger Andre Lotterer auf Pole Position


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Premiere bei härtesten Langstrecken-Klassiker: Bei der 80. Auflage der "24 Heures du Mans" geht erstmals ein Hybrid Renner von der besten Start-Position ins Rennen. Die Titelverteidiger aus Ingolstadt waren auch nach dem zweiten Qualifying in der vergangenen Nacht die Schnellsten. Der Audi R18 e-tron mit der Startnummer 1 und dem Fahrertrio Marcel Fässler (Schweiz), dem Duisburger Andre Lotterer sowie dem Franzosen Benoit Treluyer brannten förmlich die schnellste Zeit in den 13,605 Kilometer langen Kurs im Department Sarthe. Mit einer Zeit von 3:23,787 min war man rund drei Zehntel Sekunden schneller als das konventionell angetriebene Schwester-Auto der Team-Kollegen Dumas/Duval/Gene. Letzterer rückte für den noch nicht wieder komplett fitten Timo Bernhard ins Team. Auf Rang drei folgte der erste Toyota mit Davidson/Buemi/Sarrazin. Le Mans Legende Tom Kristensen steht mit "Dindo" Capello und Allan Mc Nish und der Startnummer 2 neben den in Köln vorbereiteten Toyota, der in Zusammenarbeit mit dem französischen Oreca-Team um Hughes de Chaunac eingesetzt wird. Auch die dritte Startreihe teilen sich die beiden Hauptkontrahenten um den Gesamtsieg. Von Platz fünf geht der Toyota mit der Nr. 7 - am Steuer Wurz/Nakajima/Lapierre und von Position sechs der Audi mit der Startnummer 4 und dem Fahrertrio Bonanomi/Jarvis/Rockenfeller.


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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Ich finde es toll, dass wir die erste Startreihe für Audi erobert haben. Unser e-tron quattro ist wie erwartet ein wenig schneller als der Audi R18 ultra. Und wir haben gesehen, dass unsere Konkurrenz von Toyota dicht dran ist. Trotzdem haben wir die Nase vorn - das ist zwar nicht unbedingt wichtig für das Rennen, aber es ist eine gute Basis und vor allem eine schöne Motivation für die Mannschaft, die so hart dafür gearbeitet hat."

André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #1): "Die Pole in Le Mans zu holen ist ein cooles Gefühl. Natürlich kann im Rennen viel passieren, aber unsere Leistung zeigt schon, dass wir mit unserem R18 e-tron quattro ein starkes Auto haben. Der Dank geht also an die Mannschaft, die ein Jahr lang hart dafür gearbeitet hat. Ich habe einen neuen Satz Reifen bekommen und eine freie Runde erwischt, die ich genutzt habe. Es ist gut zu wissen, dass der Speed da ist, denn die Konkurrenz schläft nicht. Toyota hat gegen Ende des Qualifyings gezeigt, was sie drauf haben. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition und den Mechanikern eine schöne Belohnung für ihren tollen Einsatz in den letzten Tagen gegeben."


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Gelungener Auftakt für Young Driver AMR bei den 24h von Le Mans. Beim bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt setzt das Team aus Paderborn gemeinsam mit dem Werksteam Aston Martin Racing einen Aston Martin Vantage V8 in der GTE-Am-Klasse ein. Das dänische Young Driver AMR-Fahrertrio Kristian Poulsen, Christoffer Nygaard und Allan Simonsen qualifizierte den Aston Martin im Zeittraining am Mittwoch und Donnerstagabend in Le Mans für den dritten Startplatz in der GTE-Am-Klasse.

Die beiden Trainingstage in der französischen Partnerstadt von Le Mans verliefen für Young Driver AMR bisher nahezu problemlos. Allan Simonsen setzte die Bestzeit des Aston Martin mit der Startnummer 99 auf der 13,629 km langen Strecke mit einer Rundenzeit von 3:58,725 bereits in der ersten von drei Qualifyingsessions am Mittwochabend. Am Donnerstagabend in zweiten und dritten Qualifying konzentrierte sich Young Driver AMR darauf, die Rennabstimmung für den Aston Martin herauszufahren.


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Hardy Fischer (Young Driver AMR-Teamchef): "Ich bin bisher sehr zufrieden mit den beiden Trainingstagen. Wir haben in den beiden letzten Tagen gut gearbeitet und uns darauf konzentriert, eine gute Rennabstimmung zu finden. Unsere drei Fahrer haben bisher eine gute Leistung gezeigt, mit den Rundenzeiten sind wir sehr zufrieden."

"Das Auto lief bisher perfekt", so Allan Simonsen nach dem Qualifying. "Am Donnerstag hatten wir nur ein kleines Problem mit dem Unterboden. Das war ein bisschen schade, denn sonst hätten wir vielleicht nochmals die Chance gehabt, auf die Pole zu fahren."


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"Wir lernen mit jeder Runde auf der Strecke dazu und haben im Verlauf des Trainings gute Fortschritte gemacht", sagte Kristian Poulsen nach dem Qualifying. "Für mich ist es schon eine kleine Umstellung mit einem GT-Auto zu fahren, denn zuletzt war ich 2009 in einem Prototypen hier. Im GT-Auto musste ich nun erst mal lernen viel häufiger in den Rückspiegel zu schauen, da die Geschwindigkeitsunterschiede schon sehr groß sind."

Insider erwarten in den ersten Stunden nach dem Rennstart morgen um 15.00 Uhr ein wahres Feuerwerk um die Spitzenpositionen. Dies ist zugleich die Chance für Renner der LMP2, die sich dann wirkungsvoll in Szene setzen können.


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Bernhard Schoke / TSP