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Die DTM zum zweiten Mal im Olympiastadion
BMW kehrt in seine Heimat zurück

Nach dem dramatischen Stadtrennen vor zwei Wochen in Nürnberg geht es nun an diesem Wochenende am 14. und 15. Juli noch enger für die Piloten zu. Bei der zweiten Auflage des PS-Spektakels in Stadionatmosphäre gibt es nicht nur eine neue Streckenführung, sondern auch zahlreiche Neuerungen im sportlichen Ablauf. Dadurch wird die Veranstaltung für die Zuschauer noch attraktiver und besser nachvollziehbar. Auf dem gespiegelten Parallelkurs von je 614 Metern Länge treten die DTM-Piloten am Samstag im Team-Staffelmodus um den Herstellertitel gegeneinander an, bevor sie sich am Sonntag in Eins-gegen-Eins-Duellen um den Fahrertitel gegen 21 Konkurrenten durchsetzen müssen. Die beiden Rennmodi sorgen für packende Zweikämpfe, bei denen sich die Fahrer keine Fehler erlauben dürfen. Spannung ist damit garantiert und die DTM-Fans können sich auf die Beantwortung vieler Fragen freuen: Wer wird bester Hersteller? Machen die etablierten Piloten den Sieg unter sich aus oder zeigen die Neulinge, dass mit ihnen zu rechnen ist? Kann Bruno Spengler seinen Titel aus dem letzten Jahr mit Wiedereinsteiger BMW beim Heimspiel der Münchener verteidigen? Vor gut einem Jahr, am 15. Juli 2011 wurde das BMW M3 DTM Concept Car im Rahmen des Show-Events der Öffentlichkeit vorgestellt. Damals waren unter anderem Andy Priaulx und Augusto Farfus als interessierte Besucher im Olympiastadion zu Gast. Jetzt freut sich das Duo, genauso wie die vier weiteren BMW Piloten, mit dem BMW M3 DTM vor einzigartiger Kulisse auf die Strecke zu gehen. Zu feiern gibt es schon vor der Siegerehrung im Stadion eine ganze Menge: Der Münchener Olympiapark feiert 2012 genauso seinen 40. Geburtstag wie BMW M.


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Die Veranstaltung in München bietet den Besuchern zwei Tage lang Motorsport vom Feinsten. Die Obhut für den sportlichen Ablauf wird – analog der regulären Wertungsläufe – der DMSB übernehmen. Die Duelle auf der Strecke werden von den Audi, BMW und Mercedes-Benz-Piloten in dem jeweiligen DTM-Einsatzfahrzeug ausgetragen. Die Rennen werden erstmals auf zwei gespiegelten Bahnen ausgetragen. Der Asphalt ist griffiger, die Auslaufzonen wurden so gestaltet, dass die Fahrer noch näher ans Limit gehen können. Einzigartig für ein DTM-Rennen: Die Strecke ist von jedem Platz im Stadion komplett einsehbar. Größere Videowalls und Referenzpunkte an der Strecke sorgen für noch mehr Übersicht. Die Fahrer kämpfen unweit des BMW Unternehmenssitzes und der BMW Welt um Zehntelsekunden – und gegen die Streckenbegrenzung. Auch die drei BMW Teams müssen bei den Boxenstopps während der Läufe ihre Klasse unter Beweis stellen. Beim neuen Staffel-Wettbewerb am Samstag ist ebenfalls Teamgeist gefragt. Dieser Modus geht wie folgt von statten: Zwei Teams pro Hersteller á zwei Fahrer kämpfen im K.-o.-System gegen die Konkurrenz um den Herstellertitel. Zur Festlegung der markeninternen Duos werden in einem gesonderten Zeitfahren die vier schnellsten Fahrer jedes Herstellers ermittelt (Durchgang eins). Dabei bilden immer der schnellste und der viertschnellste sowie der zweit- und drittschnellste Fahrer ein markeninternes Team.


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Im Viertelfinale treten je zwei Teams der Hersteller im Staffelmodus auf zwei Mal drei Rennrunden gegeneinander an. Während die ersten beiden Fahrer auf der Strecke sind, warten deren Team-Kollegen in der Boxengasse auf ihren Einsatz. Nachdem die erste Hälfte der Renndistanz zurückgelegt ist, biegen die Piloten in die Boxengasse ein und die Wartenden starten in die zweite Rennhälfte. Boxenstopps werden am Samstag nicht absolviert. Drei Gewinnerpaare erreichen das Halbfinale. Dieses wird durch den sogenannten „Lucky Loser“, das schnellste Verliererteam oder das schnellste Duo des Herstellers, der es nicht bis in das Halbfinale geschafft hat, komplettiert. Im Semifinale müssen die Teams ihr Durchsetzungsvermögen auf zwei Mal vier Runden beweisen. Gleiches gilt für den Kampf um Platz drei. Im Finale gilt es, vier Mal drei Runden als schnellstes Team zu absolvieren.


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Am Sonntag steht dann der Einzelwettbewerb auf dem Programm. Hier ist jeder DTM-Pilot auf sich allein gestellt. Von der ersten Runde an geht es in direkten Duellen im K.-o.-System bis ins Finale. Kurz verschnaufen dürfen nur der Meisterschaftsführende und die drei besten Fahrer jedes Herstellers (nach aktuellem Stand der DTM-Fahrerwertung). Sie müssen erst ab dem Achtelfinale Gas geben. Wer das Viertelfinale erreicht, muss eine weitere Herausforderung bewältigen; ab dieser Runde ist ein Boxenstopp pro Rennen Pflicht. Hier wird den Teams absolute Perfektion abverlangt, schließlich kann eine Zehntelsekunde beim Boxenstopp rennentscheidend sein.

Schon die erste Runde am Sonntag bietet den DTM-Fans heiße Kopf-an-Kopf-Duelle: Routinier Timo Scheider (Audi) kann seinen durchwachsenen Saisonverlauf mit dem ersten „Titel“ zum Positiven wenden. Dafür muss er sich allerdings in Runde eins gegen den aufstrebenden Newcomer Robert Wickens (Mercedes-Benz) aus Kanada durchsetzen. Im Achtelfinale trifft der Sieger auf den aktuellen DTM-Champion Martin Tomczyk (BMW). Auch der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (Mercedes-Benz) hat ein schweres Los für seinen ersten Durchgang erwischt: Er wird sich gegen den angriffslustigen Spanier Miguel Molina (Audi) erwehren müssen.


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Zwei Achtelfinal-Paarungen stehen aufgrund der Freilose bereits vorab fest: David Coulthard (Mercedes-Benz), der mit ansteigender Form am Norisring sein bestes DTM-Ergebnis einfuhr, trifft auf Edoardo Mortara, dem Samstag-Gewinner in München von 2011. Die deutsche Nachwuchshoffnung von Mercedes-Benz, Christian Vietoris, duelliert sich mit Augusto Farfus (BMW), der es bereits in seinem zweiten DTM-Rennen auf das Podium schaffte, um den Einzug ins Viertelfinale. Auch in allen weiteren Zweikämpfen werden sich die DTM-Piloten nichts schenken.

Im Stadionbereich bekommen die Motorsport-Begeisterten dasselbe abwechslungsreiche Programm geboten, das einige Fans bereits von den fünf bisherigen DTM-Rennen kennen. In der BMW Erlebnis Welt am Coubertinplatz dürfen sie sich bei der BMW Pit Stop Challenge selbst am Reifenwechsel versuchen. Zudem kommen sie den Fahrern bei Autogrammstunden ganz nah und können ihr DTM-Fachwissen beim BMW Motorsport Quiz zeigen.


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BMW wartet im Olympiapark mit einem spannenden Rahmenprogramm auf. Neben der Action im und rund um das Olympiastadion steht die BMW Welt im Zentrum der Aktivitäten. Dort demonstrieren die Besucher ihr fahrerisches Können im BMW M3 Rennsimulator, hinterlassen ihre persönliche Botschaft auf der BMW Grußwand oder starten die informative „QR-Code Rallye“. Wer alle Stationen rund um BMW Welt und BMW Museum absolviert hat, kann sich auf attraktive Preise freuen und einen von sechs BMW M3 DTM Heckflügeln signieren – sofern sich noch ein freier Platz darauf findet. Diese Originalteile werden beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring zum Einsatz kommen. Ein besonderes Highlight ist die BMW Motorsport Fashion Show, in deren Rahmen sowohl am Samstag als auch Sonntag Mode auf Motorsport trifft. Im BMW Museum erwartet die Fans eine Sonderausstellung mit 14 faszinierenden Rennwagen aus der langen und ruhmreichen BMW Motorsport Geschichte.


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Jung und alt wird bei der DTM neben packender Renn-Action ein hochkarätiges Showprogramm in gewohnter Manier geboten. Die Red Bull X-Fighters lassen den Atem der Zuschauer stocken, wenn sie mit ihren unglaublichen Manövern über die Rampen fliegen. Zweiradfreunde kommen bei den Supermotos auf ihre Kosten; Terry Grant und die Driftsensation begeistern die ganze Familie. Stereolove (Samstag) und Stefanie Heinzmann (Sonntag) werden die Showbühne im Olympiastadion rocken. Einen Blick hinter die Kulissen garantieren die offenen Teamzelte und geführte Fahrerlagertouren. Bei Autogrammstunden und Gridgirl-Fotoshootings können Fans weitere bleibende Erinnerungen sammeln. Mit einer perfekten Mischung aus sportlicher Kompetenz und Showerfahrung werden Christina Surer und Ex-Ski-Star Armin Assinger die DTM-Fans zwei Tage lang durch das umfangreiche Programm führen.


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Martin Tomczyk (Startnummer 1, BMW Team RMG): "Neben Bruno Spengler bin ich der einzige BMW Fahrer, der bereits 2011 auf der Strecke im Olympiastadion gefahren ist. Das wird aus vielerlei Gründen eine ganz besondere Veranstaltung. Zum einen ist es unser Heimspiel, direkt vor den Toren der BMW Welt und unweit der Unternehmenszentrale. Außerdem werden sicher viele BMW Mitarbeiter im Stadion sein und für eine einmalige Atmosphäre sorgen. Auch wenn beim Auftritt im Olympiastadion keine Meisterschaftspunkte vergeben werden, gehe ich hoch motiviert an den Start. Wir wollen den BMW Mitarbeitern und den DTM-Fans eine tolle Show bieten, viel Spaß haben, und die BMW Fahne hoch halten."

Andy Priaulx (Startnummer 15, BMW Team RBM): "Man kann das Event in München mit dem Race of Champions vergleichen. Beide Male wird in einem Stadion gefahren. Allerdings kommen in der DTM das Teamwork und die Boxenstopps dazu. Es wird ein großer Spaß. Die Strecke ist eng, aber alles andere als einfach. Für die Mannschaft wird es ebenfalls ungewohnt. Plötzlich sind Tausende Menschen ganz nah dabei, wenn die Jungs mit ihren Schlagschraubern hantieren. Auch der Druck auf uns Fahrer wird hoch sein. Ich mag solche Herausforderungen."


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Augusto Farfus (Startnummer 16, BMW Team RBM): "Das wird ein wirklich besonderes Wochenende für mich. Denn genau vor einem Jahr wurde bekanntgegeben, dass ich für BMW in der DTM fahren würde. Ich bin bisher noch nie in einem Stadion gefahren. Das wird also eine ganz neue Erfahrung. Wir sind Rennfahrer. Und selbst wenn es keine Punkte zu gewinnen gibt, möchten wir immer ganz oben stehen. Ich werde Spaß haben – aber natürlich will ich auch erfolgreich sein."

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Nach dem aufregenden Rennen auf dem Norisring erwartet uns nun gleich der nächste Saisonhöhepunkt: Im Münchener Olympiastadion mag es nicht um Punkte gehen. Dennoch ist dieses Event für uns natürlich etwas ganz Spezielles. In München schlägt das Herz der BMW Group. Dort ist auch BMW Motorsport zu Hause. Dass wir uns nun in direkter Umgebung des BMW Unternehmenssitzes und der BMW Welt dem Publikum präsentieren können, spornt jeden im Team unheimlich an. In der DTM stehen die Fans ohnehin im Zentrum. Im und rund um das Olympiastadion kommen die Zuschauer den Fahrern und Fahrzeugen hingegen noch einmal näher als sonst. Wir möchten die Fans – und natürlich auch die BMW Mitarbeiter – nicht nur auf der Strecke, sondern auch mit einem spannenden Programm auf dem Gelände des Olympiaparks und in der BMW Welt begeistern. Die Zuschauer sollen Spaß haben – und die einzigartige Atmosphäre der DTM genießen."


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Timo Scheider (Startnummer 4, Audi Sport Team Abt Sportsline): "München war schon bei der Premiere ein großer Erfolg. Die Probleme, die es im vergangenen Jahr gab, wurden angegangen. Der Asphalt ist verändert, es gibt mehr flexible Elemente im Stadion - das heißt, einmal Anecken bedeutet nicht gleich einen Ausfall. Man kann also mit mehr Risiko noch enger an den Wänden entlangfahren. Auch der neue Austragungsmodus klingt interessant. Ich freue mich drauf, es wird bestimmt wieder ein Riesen-Familien-Happening."

Miguel Molina (Startnummer 10, Audi Sport Team Phoenix): "Das Rennen in München gab es im vergangenen Jahr zum ersten Mal - es war eine interessante Erfahrung und ganz neu für mich, ein Rennen zu fahren, das so ähnlich wie das Race of Champions ist. Es macht Spaß, in einem Stadion zu fahren. Ich bin überzeugt, dass es wieder ein tolles Event wird."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Im vergangenen Jahr kam es sehr gut an, dass wir die DTM in München in die Stadt gebracht haben. Das Olympiage-lände ist ein optimaler Platz dafür. Ich denke, die Veranstaltung wird auch heuer wieder viele Leute anziehen, die sonst vielleicht zu keinem Rennen gehen würden und so vielleicht ihr Interesse für den Motorsport und die DTM finden können. Und natürlich möchte dort jeder unserer Fahrer ein gutes Ergebnis herausfahren."


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Gary Paffett (Startnummer 11, THOMAS SABO Mercedes): ""Die erste Saisonhälfte verlief für mich ausgezeichnet: zwei Siege, zwei weitere Podiumsplätze und eine starke Aufholjagd vom Ende des Feldes bis auf Platz vier auf dem Norisring - was für ein Saisonstart. Jetzt wollen wir den Fans in München für ihre großartige Unterstützung in dieser Saison etwas zurückgeben und ihnen ein einzigartiges Motorsport-Erlebnis im Olympiastadion bieten."

Ralf Schumacher (Startnummer 6, Mercedes AMG): ""Der neue Streckenverlauf im Münchner Olympiastadion verspricht für die Fans im weiten Rund noch mehr Spannung und Übersicht - davon konnte ich mich bereits bei einem Besuch im Vorfeld des Show-Events überzeugen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch den neuen Stadionasphalt testen, der noch mehr Grip bietet als im vergangenen Jahr. Die spannenden Rennen im K.-o.-Modus haben mir bei der Premiere im letzten Jahr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich in diesem Jahr noch weiter kommen werde. Am wichtigsten ist allerdings, dass die Zuschauer gut unterhalten werden und das Erlebnis DTM im Olympiastadion genießen."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Auch ohne Meisterschaftspunkte wird in München nicht um die Goldene Ananas gefahren. Ich kenne keinen Fahrer, der im Stadion nicht zeigen will, dass er der Beste ist und für die drei Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz ist der Wettbewerb im Münchner Olympiastadion eine Premiumveranstaltung. Die Premiere im letzten Jahr war ein voller Erfolg und die Qualität der diesjährigen Veranstaltung wird deutlich besser und deutlich zuschauerfreundlicher werden. Die neue Streckenführung mit zwei gleich langen Bahnen, auf denen die Wettbewerber parallel fahren, sorgt für bessere Übersicht und damit für mehr Spannung. Für uns ist München ein DTM-Rennen, das von allen Beteiligten mit gleicher Konzentration wie die fünf bereits gefahrenen Veranstaltungen angegangen und absolviert werden wird. Nach drei Siegen in den ersten fünf DTM-Wertungsläufen ist es unser Ziel, dass der Stern auch im Stadion glänzt wie bei den bisherigen fünf Meisterschaftsläufen."


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Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan DTM, München .

Tickets gibt es ab 29 Euro bei der DTM Ticket-Hotline unter +49(0)1805/72 30 00 (14 Cent/Minute, Mobilfunkpreise können abweichen) oder online unter www.dtm.com sowie an allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Auch über den Norisring können Ticket gebucht werden über die Hotline +49(0)911597051, per Faxabruf für den Bestellschein +49(0)911597052 oder unter www.norisring.de und info@norisring.de.

Zimmerreservierungen können beim Tourismusamt München unter Tel. +49/(0)89-233 96 500, Mo bis Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Sa 09.00 – 17.00 Uhr oder per E-Mail: tourismus@muenchen.de gebucht werden. Die Gästeführervermittlung für Gruppen ist erreichbar unter Tel.: +49/(0)89-233 30234 oder 30204 oder E-Mail: gf.tam@muenchen.de


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