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Entscheidung um den Titel fällt am Sonntag
Kann BMW im ersten Jahr den Titel holen?

Die DTM-Zuschauer erwartet ein Traumfinale: Die Entscheidung über den prestigeträchtigen Titel des Champion fällt beim zehnten und letzten Saisonlauf der populärsten internationalen Tourenwagenserie am 21. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Ende April startete die DTM auf dem Traditionskurs im Badischen mit den drei Premium Automobilherstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz in eine neue Ära. Als Tabellenführer kommt Gary Paffett ins Motodrom. Nach dem neunten Saisonlauf in Valencia ist der Vorsprung auf seinen stärksten Verfolger, den BMW-Piloten Bruno Spengler, auf nunmehr drei Punkte geschrumpft. Mit 18 Zählern Rückstand auf Paffett darf sich bei noch 25 zu vergebenden Siegerpunkten auch Markenkollege Jamie Green Hoffnungen auf den Titel machen. Die Audi-Piloten können in den Kampf um den Fahrertitel nicht mehr eingreifen, stehen aber in der Hersteller-Wertung am oberen Ende der Tabelle.


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Das Fahrer-Trio an der Spitze hat insgesamt sechs Saisonsiege auf dem Konto. Gary Paffett, langjähriger Mercedes-Benz-Pilot und DTM-Champion der Saison 2005, gewann zwei Mal und stand weitere drei Mal auf dem Podium, einzig beim vergangenen Lauf in Valencia blieb sein Punktekonto leer. BMW Neuzugang Spengler konnte im Jahr des Wiedereinstiegs der Münchener nach 20 Jahren DTM-Abstinenz gar drei Saisonsiege feiern, holte zwei weitere Podestplätze, beendete aber zwei Rennen außerhalb der Punkteränge. Jamie Green gewann auf dem Norisring, wurde einmal Zweiter und einmal Dritter.


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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Wir haben in Valencia unser Etappenziel erreicht und die Führung in der Markenmeisterschaft übernommen. Unser Ziel für Hockenheim ist es, mit einer ähnlich guten Teamleistung diese Führung auszubauen. Dafür werden wir alles geben."

Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM, Audi Sport Team Abt): "Ich freue mich auf Hockenheim und will dort nochmal Vollgas geben. Wir waren in dieser Saison ja bereits in Hockenheim, wissen also, was wir dieses Mal besser machen müssen. Seit dem Rennen am Nürburgring haben meine Crew und ich einen Aufschwung erlebt. Diesen will ich natürlich nach Hockenheim mitnehmen und hoffe, dort an die Leistung, die wir in Valencia gezeigt haben, anknüpfen zu können."

Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Hockenheim ist und bleibt eine meiner Lieblingsstrecken. Jetzt kommt das Finale. Wir haben also wieder eine Saison hinter uns und es wäre schön, das Jahr mit einem Highlight zu beenden. In den vorigen beiden Rennen haben wir das Auto, was die Balance angeht, mit zehn von zehn möglichen Punkten eingestellt. Für Hockenheim ist es unser Ziel, diese zehn Punkte auch bereits im Qualifying zu erreichen."


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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "In Hockenheim schließt sich für uns der Kreis: Dort sind wir am 29. April in unsere erste DTM-Saison nach 20 Jahren gestartet. Nun erwartet uns auf dem Hockenheimring ein hoffentlich erfolgreiches und ganz sicher fesselndes Finale. Als Neulinge in dieser Serie hatten wir uns für unsere Debütsaison vorgenommen, so schnell wie möglich zu lernen und konkurrenzfähig zu sein. Schon jetzt steht fest, dass wir dieses Ziel uneingeschränkt erreicht haben. Es war wirklich nicht damit zu rechnen, dass wir mit dem BMW M3 DTM gegen unsere erfahrenen und starken Konkurrenten vier von neun Rennen gewinnen und mit Bruno Spengler vor dem letzten Lauf noch Chancen auf den Fahrertitel haben würden. Wir hatten nicht einen technischen Ausfall zu beklagen und waren im Rekordtempo erfolgreich. Das ist der Lohn für die harte Arbeit jedes einzelnen Teammitglieds. Wir haben beim Finale buchstäblich nichts zu verlieren, denn schon jetzt verbuchen wir die Saison 2012 als großen Erfolg. Unsere Performance beim Auftakt in Hockenheim war gut, wenngleich wir im Rennen auch wegen einiger Ausfälle nicht ganz das zeigen konnten, was wir uns nach dem Qualifying erhofft hatten. Ich denke, dass sich die DTM-Fans auf ein furioses letztes Rennwochenende freuen können. Sowohl Bruno Spengler als auch Gary Paffett und Jamie Green haben eine starke Saison hinter sich. Obwohl Bruno im Verlauf der Saison zwei Mal unverschuldet von Gegnern abgeräumt wurde, akzeptieren wir den Tabellenstand, wie er ist. Alle drei hätten es verdient, nach einem fairen Finale am Ende ganz oben zu stehen."


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Bruno Spengler (BMW M3 DTM, BMW Team Schnitzer): "Natürlich kann man Hockenheim im April und im Oktober nicht 1:1 miteinander vergleichen. Aber es ist und bleibt eine super Strecke, die von allem etwas bietet: langsame, mittelschnelle und schnelle Kurven. Es macht sehr viel Spaß, in Hockenheim zu fahren. Die Atmosphäre ist dort beim Finale immer speziell. Und das wird auch in diesem Jahr so sein. Wir haben am ersten Rennwochenende auf diesem Kurs viele Erfahrungen sammeln können, so dass wir nicht wieder bei null anfangen müssen. Es ist fantastisch, dass mir in der Fahrerwertung nur drei Punkte auf Gary Paffett fehlen. Natürlich lautet unser Ziel, diesen Rückstand wettzumachen. Aber unsere Herangehensweise werden wir deshalb ganz sicher nicht ändern, sondern zunächst einmal konzentriert unsere Arbeit machen. Ich freue mich riesig auf das große Finale einer tollen Saison."

Joey Hand (BMW M3 DTM, BMW Team RMG): "Hockenheim bietet eine gute Mischung aus langsamen und richtig schnellen Kurven. Die Haarnadel ist sehr interessant, denn man schaltet vom sechsten in den ersten Gang herunter, ehe es im Stadion wieder im dritten oder vierten Gang durch die Kurven geht. Beim ersten Rennen im April habe ich mich gerade in diesem Bereich der Strecke besonders wohl gefühlt. Jetzt komme ich zurück und habe ein viel besseres Gefühl für ein DTM-Auto. Den anderen Jungs geht es natürlich genauso. Aber im Gegensatz zu ihnen musste ich einen viel weiteren Weg zurücklegen, um an diesen Punkt zu kommen. Wenn es mir gelingt, diese Lücke zu schließen, werde ich in Hockenheim ein sehr gutes Wochenende haben."


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Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Die DTM in Hockenheim ist ein Klassiker, ob als Eröffnungsrennen einer Saison oder als deren großes Finale. Am kommenden Wochenende wird es ein ziemlich volles Haus in Hockenheim geben, wie das erfreulicherweise ja bereits beim Auftaktrennen der Saison 2012 der Fall war. Im Mittelpunkt steht dann die Entscheidung in der Meisterschaft mit drei noch verbleibenden Titelkandidaten: Gary Paffett, der seit Rennen eins mit seinem THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé die Tabelle anführt, Bruno Spengler, der vor Hockenheim drei Punkte weniger als Paffett auf dem Konto hat, und Jamie Green, der in seinem Mercedes AMG C-Coupé 18 Punkte zurückliegt. Gary gewann bisher vier DTM-Rennen in Hockenheim und zu seinen Siegen zählt auch das Auftaktrennen in dieser Saison. Jamie Green gewann das Hockenheim-Finale im letzten Jahr und Mercedes siegte beim Heimrennen in Hockenheim zuletzt sechs Mal in Folge. Zwei Mal - so oft wie mit Jamie Green - auch mit Bruno Spengler, der 2012 zu BMW wechselte und in Hockenheim wie Gary und Jamie seine Titelchance beim Schopf ergreifen will. Hockenheim war bisher ein gutes Pflaster für uns: In der "neuen" DTM seit 2000 gewann Mercedes 20 der bisher 27 Rennen und wir alle arbeiten hart und konzentriert, um auch beim DTM-Finale 2012 an diese Form anschließen zu können."

Gary Paffett (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé): "Hockenheim war für mich in der Vergangenheit stets ein gutes Pflaster - auf keiner Strecke habe ich in der DTM öfter gewonnen und häufiger auf dem Podium gestanden als auf dem Hockenheimring. Beim Saisonauftaktrennen vor fünfeinhalb Monaten holten Jamie und ich in Hockenheim einen Doppelsieg. Auch beim Finale möchte ich in Hockenheim um den Sieg kämpfen und so hoffentlich den Meistertitel gewinnen. Wir haben das Rennwochenende in Valencia genau analysiert. Obwohl wir dort ein schwieriges Rennen erlebten, blicke ich dem Saisonfinale zuversichtlich entgegen. Ich glaube nicht, dass wir genauso überlegen sein werden wie beim Saisonauftakt, aber unser DTM Mercedes AMG C-Coupé sollte absolut konkurrenzfähig sein. Besonderen Druck verspüre ich als Tabellenführer nicht. Ich kenne diese Situation bereits aus früheren Jahren, unter anderem aus meiner Meistersaison 2005. Für mich ist jedes Rennen gleich wichtig, egal ob es das erste oder das letzte des Jahres ist."


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Im Volkswagen Scirocco R-Cup steht seit Volkswagen Scirocco R-Cup den Rennen in Oschersleben mit Ola Nilsson der Scirocco R-Cup-Meister 2012 fest. In einem Herzschlagfinale in der Motorsport Arena Oschersleben setzte der Schwede seinen Siegeszug im Volkswagen Scirocco R-Cup fort und sicherte sich mit dem siebten Sieg im achten Rennen vorzeitig die Meisterschaft. Mit dem Titelgewinn machte sich Nilsson selbst das größte Geschenk, denn er feierte zeitgleich seinen 24. Geburtstag. Beim Finale in Hockenheim haben noch drei Piloten die Möglichkeit sich den zweiten Rang in der Gesamtwertung zu sichern. Mit 271 Punkte auf Platz zwei hat der US-Boy Dennis Trebing und der Pole Adam Gladysz mit 268 Punkten die besten Chancen. Diese will auch der Däne Kasper Jensen auf Rang vier mit 250 Punkten noch nutzen. Theoretische Chancen auf die Vizemeisterschaft haben noch der Türke Berke Bayindir (228 Punkte) und die Deutschen Jonas Giesler (220 Punkte), Jann-Hendrik Übber (216 Punkte) und der Duisburger Moritz Oestreich von der A2 Autowelt mit ebenfalls 216 Punkten).


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Beim der Formel 3 Euroseries fällt wie bei der DTM die Entscheidung erst in Hockenheim. Drei Piloten reisen als Titelanwärter ins badische Motordrom. Als Tabellenführer kommt Daniel Juncadella (Prema Powerteam) mit 225 Punkten gefolgt von Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) der 190 Punkte auf sein Konto hat. Ebenfalls vom Team Prema Powerteam ist der drittplatzierte Raffaele Marciello mit 188,5 Punkten. Bei noch insgesamt 60 Punkten für die drei Siegen hat William Buller (Carlin) nur eher theoretiche Chancen sich den Titel zu sichern aber in der Tabelle könnte es noch weiter nach vorne gehen.


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Im Porsche Carrera Cup Deutschland, dem schnellsten Markenpokal wird die Meisterschaft in einem Teamduell ausgetragen. Die Piloten des Team Deutsche Post by tolimit, René Rast und Sean Edwards haben 233 bzw. 221 Punkte auf dem Konto und werden den Meister unter sich ausmachen. Der drittplatzierte in der Meisterschaft, Nicki Team hat mit 172 Punkten keine Chance mehr und wird zusehen, seinen dritten Gesamtrang in den beiden verbleibenden Rennen zu sichern, den Norbert Siedler, Kévin Estre und Jaap van Lagen noch streitig machen könnte. Erwartet wird beim Finale wieder ein Startfeld von rund dreißig Porsche Carrera.


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Bereits am Samstagabend kommen Musik- und Tanzliebhaber auf ihre Kosten. Bei der legendären Party „SWR3 Goes Clubbing“ legt DJ Josh Kochhann an der Südtribüne heiße Beats auf. Wie in den Vorjahren haben DTM-Ticketinhaber freien Eintritt, SWR3-Clubmitglieder zahlen vier Euro, alle anderen fünf Euro. Einlass ist ab 18:00 Uhr.

Kurz bevor die Spannung mit dem DTM-Start ihren Höhepunkt erreicht, bietet das Red Bull Skydive Team den Zuschauern eine Showeinlage der besonderen Art: Die Fallschirmspringer landen mitten im Motodrom! Wer nicht direkt dort seinen Sitzplatz hat, bekommt das Geschehen dennoch mit, denn rund um die Strecke sind zahlreiche Videowände installiert, auf denen über Fan-TV alle Rennen des Wochenendes und das hochklassige Rahmenprogramm übertragen werden.


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Diese Videowände sind Teil eines umfangreichen Angebots, mit dem die Zuschauer vor Ort von morgens bis abends bestens unterhalten werden. Zusätzlich werden die Fans vor Ort mit dem Fan-Radio auf Frequenz 92,4 MHz versorgt. Besucher mit einem Fahrerlagerticket können die spektakulären DTM-Boliden beim Pitwalk durch die Boxengasse sowohl am Samstag- als auch am Sonntagmittag aus nächster Nähe erleben. Autogrammjäger kommen wie immer auf ihre Kosten, sei es mit Signaturen der DTM-Stars, der Youngster der Formel 3 Euro Serie oder von den Rennfahrern der Markenpokale von Porsche und Volkswagen. Auch diese Unterschriften können irgendwann einen hohen Wert besitzen. So kritzelte etwa ein seinerzeit der breiten Öffentlichkeit noch recht unbekannter 15-Jähriger namens Sebastian Vettel als Formel-BMW-Talent vor vielen Jahren Autogramme im DTM-Fahrerlager...


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Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan 10. Lauf DTM, Hockenheim.

Noch bis zum 18. Oktober können Fans die günstigen Vorverkaufstickets erwerben. Das günstigste Wochenendticket kostet 26 Euro (Tageskasse 30 Euro). Fahrerlagertickets sind für alle Ticketkategorien im Vorverkauf für 25 Euro (Tageskasse 30 Euro) erhältlich. Das Family-Ticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre kann ausschließlich im Vorverkauf bezogen werden und kostet in der Kategorie Bronze 105 Euro inklusive Fahrerlagerzugang für das gesamte Wochenende. Tickets aller Kategorien können über die DTM-Ticket-Hotline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42 Ct./min) oder die Ticket-Hotline des Hockenheimrings unter 06205/95 02 22, im Internet über die offiziellen Websites www.dtm.com und www.hockenheimring.net sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim bestellt werden.


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Der Hockenheimring Baden-Württemberg liegt rund 80 km südlich von Frankfurt, 120 km nordwestlich von Stuttgart, 25 km südwestlich von Heidelberg. Über die Autobahn A6, Heilbronn - Mannheim die Ausfahrt Hockenheim nehmen, Von der A5 Karlsruhe - Frankfurt die Ausfahrt Walldorf. Die nächsten Flughäfen sind Frankfurt (80 km) und Stuttgart (120 km). Hotels können über den Verkehrsverein Hockenheim e. V., Rathausstr. 1, 68766 Hockenheimm, Telefon +49 (0) 6205 / 21-0, Telefax +49 (0) 6205 / 21-260, im Internet unter www.verkehrsvereinhockenheim.de oder online unter info@verkehrsvereinhockenheim.de gebucht werden.


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MB/YS