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Die DTM in den Dünen von Zandvoort am Start
Ohne Pause geht es weiter mit der DTM

Waren die Piloten noch am letzten Wochenende in der Eifel an den Start, geht es gleich vom 24. - 26. August zum siebten Lauf auf dem Dünenkurs des Badeorts von Zandvoort weiter. Die Rennstrecke liegt in den Dünen der niederländischen Nordseeküste, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. 1999 wurden erste Umbaumaßnahmen gestartet, um den ehemaligen Formel-1-Kurs wieder zu internationaler Beachtung zu verhelfen. Eine Modernisierung der Strecke, die zum Teil noch aus Passagen des ursprünglichen Verlaufes besteht, machte den Anfang. Seit 2001 befindet sich gegenüber der Boxengasse die neue Haupttribüne. Neben dieser existieren in erster Linie Naturtribünen. Die Stadt Zandvoort selbst ist eine Ferienhochburg. Dem entsprechend ist die Stimmung in den Straßen ausgelassen, viele Kneipen und Restaurants laden zum Verweilen ein.


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Die DTM-Piloten werden am Sonntag 41 Runden auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs absolvieren und der Besucher vor Ort wird nichts verpassen, werden wieder Großbildleinwände aufgestellt und bieten somit Infos rundrum. Das Boxenstoppfenster liegt zwischen Runde 11 und 33. Als Tabellenführer reist Gary Paffett (Thomas Sabo Mercedes AMG) mit 103 Punkten in den niederländischen Badeort gefolgt vom BMW-Pilot Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer), der nach seinem Sieg auf dem Nürburgring und mit dem Rennen auf dem Norisring viel Boden gut gemacht hat. Rang drei geht auch nach Stuttgart mit Jamie Green. Bester Audipilot ist derzeit Edorado Mortaro (Team Rosberg), gefolgt vom letztjährigen Sieger Mike Rockenfeller (Phoenix Racing).


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Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Zandvoort zählt mittlerweile zu den DTM-Klassikern und stellt höchste Anforderungen an Auto und Fahrer. Der Dreikampf der Marken und ihrer Fahrer ist spannend wie nie und in Zandvoort zählt mindestens die Hälfte des Feldes zu den Podiumsanwärtern. Aber bereits kleine Fehler oder ein nicht ganz passendes Setup im Qualifying können den Erfolg vereiteln. Ein Beispiel dazu: Beim letzten Rennen auf dem Nürburgring starteten auf den Rängen zehn, elf und zwölf mit Timo Scheider, Gary Paffett und Mattias Ekström drei erwiesene Könner des DTM-Fachs, die insgesamt fünf Meistertitel geholt haben. Das zeigt, wie hart der Wettbewerb in der DTM ist und wir wissen, dass wir uns in Zandvoort ab Runde eins des Freien Trainings entsprechend wappnen müssen, um unsere Meisterschaftsführungen in allen drei ausgeschriebenen Disziplinen zu verteidigen."

Gary Paffett (Thomas Sabo Mercedes AMG): "Zandvoort gehört zu meinen Lieblingsstrecken im DTM-Rennkalender. Ich habe dort schon drei Mal gewonnen und fahre wirklich gerne auf dem Dünenkurs. Die Strecke bietet eine gute Mischung aus schnellen und langsamen Kurven – diese Abwechslung macht mir als Fahrer enorm viel Spaß. Umso mehr freue ich mich darauf, schon eine Woche nach dem Nürburgring wieder ins Cockpit zu steigen. Hoffentlich kann ich auf dieser Strecke an meine guten Ergebnisse aus der Vergangenheit anknüpfen und nach zwei Rennen ohne Podestplatz wieder unter die besten Drei fahren."

Jamie Green (Mercedes AMG C-Coupé): "Wir haben auf dem Nürburgring an einem schwierigen Wochenende mit Platz vier ein gutes Resultat eingefahren und im Rennen gezeigt, dass unser Auto schnell ist. Jetzt freue ich mich sehr auf Zandvoort. Auf dem Dünenkurs erwartet uns eine anspruchsvolle Strecke, die ganz andere Anforderungen an das Fahrzeug stellt, als das am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring der Fall gewesen ist. Die schnellen Passagen liegen mir und unserem Auto sehr und ich erwarte wie so oft in dieser Saison einen engen Kampf um die Spitzenpositionen."


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Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi A5 DTM Audi Sport Team Phoenix): "Zandvoort ist eine der schönsten Strecken - sehr, sehr schnell. Das liegt mir, das mag ich. Letztes Jahr hatte ich dort mit meinem Sieg ein tolles Erlebnis. Wenn wir diesmal auch gut aufgestellt sind und das Auto gut läuft, sollte ein ähnlicher Erfolg möglich sein. Aber in der DTM fängt man jedes Wochenende bei null an, man muss um jedes Tausendstel kämpfen - und darauf freue ich mich."

Timo Scheider (AUTO TEST Audi A4 DTM, Audi Sport Team Abt Sportsline): "Zandvoort ist schon seit Jahren meine Lieblingsstrecke. Ich stand dort schon dreimal auf der Pole-Position, habe aber noch kein Rennen gewonnen. Vielleicht passt ja ausgerechnet in diesem kuriosen Jahr alles zusammen. Ich bin gespannt, wie sich das Wetter entwickelt. Momentan ist die Vorhersage nicht so gut, was dann für ein besonders spannendes Rennen sorgen kann."


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Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM Audi Sport Team Abt) : "Ich habe ehrlich gesagt nicht die besten Erinnerungen an Zandvoort, weil das Rennen im vergangenen Jahr schwierig war. Aber ich werde den Schwung vom Nürburgring mit an die Nordsee nehmen und versuchen, daran anzuknüpfen."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Wir fahren vom Nürburgring direkt nach Zandvoort. In der Eifel haben wir gesehen, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Unser nächstes Ziel ist es, dieses in einen Sieg umzumünzen. Die Strecke in Zandvoort hat uns schon einige gute Ergebnisse beschert - wir arbeiten dafür, dass es dieses Jahr auch so gut läuft."


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Neben der DTM gehen die Partnerserien, die Formula 3 Series und der Porsche Currera Cup Deutschland an den Start. Die Piloten des Volkswagen Scirocco R Cup sind in den Niederlanden nicht dabei dafür sind im Rahmenprogramm die Supercar Challenge und der Legends Cars Cup.

Im Porsche Carrera Cup Deutschland liegen an der Spitze die Piloten des Team Deutsche Post by tolimit. Allen voran Rene Rast mit 172 Punkten gefolgt von Sean Ewards mit 157 Punkten. Auf Rang drei rangiert derzeit Kévin Estre (Hermes Attempto Racing) gefolgt vom Österreicher Norbert Siedler mit 124 Punkten vom Team Konrad Motorsport.

Auch bei der Formula 3 Series ist man noch weit weg von einer Vorentscheidung um den Meistertitel bei noch 12 zu absolvierenden Rennen. Als Tabellenführer reist Daniel Juncadella vom Team Prema Powerteam mit 150 Punkten nach Zandvoort. Rang zwei belegt derzeit der Rookie von Team Mücke Motorsport, Pascal Wehrlein mit 138 Punkten. Rang drei geht an Raffaele Marciello (Prema Powerteam) mit 136,5 Punkten, gefolgt von William Buller (Carlin) mit 128,5 Punkten.


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Bereits am Freitag sind alle Serien auf der Strecke um ihre Trainings- und Qualifying abzuhalten. Am Samstag geht es um 8.20 Uhr mit dem Rennen der Legends Cars Cup los. Höhepunkt am Samstag ist das Qualifyind der DTM. Am Sonntag steht um 8.25 Uhr das erste Rennen auf dem Programm. Die Starterfeldpräsentation der DTM findet um 13.30 Uhr statt und um 14.00 schaltet die Startampel für die DTM auf Grün.

Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan 7. Lauf DTM, Zandvoort


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Aktuell sind in allen Kategorien noch Tickets erhältlich - von den romantischen Stehplätzen in den Dünen bis hin zu der monumentalen Haupttribüne entlang der Start-Ziel-Geraden. Zu bestellen sind die Tickets über die DTM-Ticketline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./Min., Mobilfunkpreise können abweichen), das Internet auf der offiziellen Website www.dtm.com sowie an allen Vorverkaufsstellen von CTS Eventim.

Hotelreservierungen können bei der VVV Zuid-Kennermerland, Schoolplein 1, NL - 2041 Zandvoort, Telefon: +31 123 5717947, Telefax + 31 123 5717003 oder per Email zvt@vvvzk.nl vorgenommen werden.

Der Circuit Park Zandvoort erreicht man von Deutschland über die A3 (E35) bis zur niederländischen Grenze (Emmerich), von dort die A12 (E35) über Arnheim nach Utrecht, dann über die Autobahn A2 und A9 (E35) Utrecht-Amsterdam-Haarlem bis Ausfahrt Zandvoort. Der Flughafen Amsterdam liegt rund 25 km von der Rennstrecke entfernt.


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