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DTM auf dem EuroSpeedway Lausitz
Drei Gastserien mit an den Start

Die DTM gehört auf dem Lausitzring zu den Stammgästen. Im Jahr 2001 trug die Serie dort zum ersten Mal ein Rennen aus. Die Zuschauer sitzen an dieser Strecke buchstäblich in der ersten Reihe: Von der imposanten Tribüne neben der Start-Ziel-Geraden können sie nahezu den gesamten Kurs überblicken. Der Lausitzring bietet so viele Streckenvarianten wie kaum eine andere Strecke in Deutschland. Die DTM fährt auf der 3,478 Kilometer langen Schleife, die sich aus Teilen des Triovals und des Rundkurses zusammensetzt. Nach dem Auftaktrennen in Hockenheim bleibt den Teams nur wenig Zeit, die Einsatzfahrzeuge für das Rennen auf dem Lausitzring vorzubereiten. Ein großer Teil der Mannschaft reist am Dienstag direkt von Hockenheim in die Lausitz. Beim ersten Freien Training am Freitag wird es dann vor allem darum gehen, auf Basis der vielen Daten, die in Hockenheim gesammelt wurden, ein optimales Setup für das Rennen am Sonntag zu erarbeiten. Eine Woche nach dem Doppelsieg von Mercedes mit Gary Paffett und Jamie Green reist die Marke mit dem Stern als Tabellenführer in die Lausitz. Die Mercedes-Benz Piloten erzielten zwölf von neunzehn möglichen Pole Positions sowie neun von zwölf Rennsiegen auf dem Lausitzring. Audi kommt nicht nur als Titelverteidiger in die Lausitz, sondern auch als Vorjahressieger: Martin Tomczyk und Timo Scheider sorgten 2011 auf dem Lausitzring für einen Doppelsieg der Marke mit den vier Ringen. Für Tomczyk war es ein wichtiger Schritt in Richtung Meistertitel. Daran möchte die Mannschaft um Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich am ersten Mai-Wochenende anknüpfen.


YS

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Der Anfang ist gemacht: Mit einer viel versprechenden Vorstellung hat sich BMW auf dem Hockenheimring in der DTM zurückgemeldet. Am Samstag gelang vier von sechs BMW M3 DTM der Sprung in die Top-Ten der Startaufstellung, Dirk Werner kam im Qualifying als bester BMW Pilot auf den dritten Rang. Dank Platz sechs von Andy Priaulx stehen nach dem ersten Rennen der Saison acht Punkte zu Buche. Auf dem Lausitzring werden die Karten am kommenden Wochenende neu gemischt. Dort absolvierten die drei BMW Teams im vergangenen Jahr zu einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklungsphase des BMW M3 DTM mehrtägige Testfahrten. Die Fahrer wollen insbesondere die freien Trainings so gut wie möglich nutzen, um sich mit der Strecke weiter vertraut zu machen und an der Abstimmung ihrer BMW M3 DTM zu arbeiten.


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Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Das Auftaktrennen vor vollen Zuschauerrängen in Hockenheim ist erst ein paar Tage alt und die Teams haben kaum eine Verschnaufpause gehabt, bevor sie vier Tage später beim Rennen Nummer zwei am Lausitzring antreten. Unsere Mercedes-Mannschaft hat in Hockenheim mit dem Doppelsieg von Gary Paffett vor Jamie Green und mit fünf C-Coupés in den Top Acht gute Arbeit geleistet. All unsere Teammitglieder und Fahrer werden versuchen, auch am Lausitzring kompetent und wettbewerbsfähig unterwegs zu sein. Von den bisher am Lausitzring zwölf gefahrenen DTM-Rennen hat Mercedes-Benz neun gewonnen und ich hoffe, es gelingt uns, diese Trefferquote fortzusetzen. Der Hockenheim-Auftakt bot großartigen Motorsport, bei dem es in einem Rennen mehr faszinierende Überholmanöver gab als während der gesamten letzten Saison. Paffett-Mortara, Paffett-Green, Vietoris-Rockenfeller sind drei hochklassige Beispiele, die Appetit auf mehr machen. Und es sieht danach aus, dass der Hunger der DTM-Betrachter am Lausitzring gestillt werden wird."

Ralf Schumacher (36, Deutschland, Mercedes AMG C-Coupé): "Das Rennen in Hockenheim war für Mercedes-Benz ein Auftakt nach Maß - besser als mit einem Doppelsieg von Gary und Jamie sowie fünf C-Coupés unter den ersten Acht hätte man es sich kaum wünschen können. Am Lausitzring erwartet uns am kommenden Wochenende eine komplett andere Streckencharakteristik als beim Saisonauftakt. Wir haben jedoch im Winter in der Lausitz getestet und sollten für den zweiten Saisonlauf gut vorbereitet sein. Die Herausforderung auf dieser Strecke ist es, sowohl auf der langen Geraden als auch im winkligen Infield schnell zu sein."

David Coulthard (41, Schottland, DHL Paket Mercedes AMG C-Coupé): "Der Lausitzring ist eine komplexe Strecke, auf der Fahrer und Fahrzeug sehr gut aufeinander abgestimmt sein müssen. Es gibt eine schnelle und viele langsame Kurven, die man recht hart und spät anbremsen muss. Dabei kommt es auf eine gute Traktion beim Beschleunigen und eine passende Abstimmung der Vorderachse bei niedrigen Geschwindigkeiten an. In der ersten Kehre ist es durchaus möglich, ein Überholmanöver zu setzen, wenn der Vordermann innerhalb weniger Sekunden von 250 km/h auf ungefähr 70 km/h herunterbremsen muss. Nach Platz acht zum Auftakt würde ich meinem Berliner Mücke Team bei dessen Heimrennen gerne ein weiteres gutes Resultat bescheren."


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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Der Lausitzring hat eine komplett andere Charakteristik als der Hockenheimring, daher werden die Karten neu gemischt. Wir müssen nun herausfinden, warum wir unsere starke Leistung aus dem Zeittraining in Hockenheim nicht im Rennen abrufen konnten. Das werden wir in den nächsten Tagen aufarbeiten, um am Lausitzring auch am Sonntag noch konkurrenzfähiger zu sein."

Adrien Tambay (F/21), Audi ultra A5 DTM #18 (Audi Sport Team Abt): "Ich freue mich, schon in der nächsten Woche wieder im Auto zu sitzen, da ich in Hockenheim nach meinen frühen Aus nicht einmal ins Schwitzen gekommen bin. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, um noch an Tempo zuzulegen. Das werden wir tun."

Mike Rockenfeller (28/D), Schaeffler Audi A5 DTM #9 (Audi Sport Team Phoenix): "Bei der kurzen Pause ist es wichtig, dass mein Auto Hockenheim heil überstanden hat. Also können wir uns darauf konzentrieren, alle Daten zu analysieren und uns optimal vorzubereiten. Im Vorjahr habe ich am Lausitzring wegen meines Le-Mans-Unfalls pausieren müssen, jetzt möchte ich erfolgreich zurückkehren."


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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Kaum ist unser DTM-Comeback geschafft, geht es bereits weiter: Schon am kommenden Wochenende steht das Rennen am Lausitzring auf dem Programm. Für uns alle bleibt damit keine Zeit zum Durchschnaufen. Unsere Teams haben in Hockenheim alle hart gearbeitet, sie werden bis zum nächsten Rennen alle Hände voll zu tun haben, die beschädigten Autos bis zum ersten Training wieder aufzubauen. Und auch am Lausitzring wird ihnen wieder alles abverlangt werden. Aber die ganze Mannschaft ist motiviert, denn alle sehen: Die Richtung, die wir eingeschlagen haben, stimmt. Das Gesamtpaket funktioniert, die Performance ist viel versprechend. Zugleich haben wir in Hockenheim gesehen, dass wir in einzelnen Bereichen noch Nachholbedarf haben. Das ist bei einem Neuling ganz normal. Wir freuen uns sehr auf das zweite Rennen der Saison. In der Lausitz wollen wir an die gute Vorstellung vom Saisonauftakt anknüpfen. Die Zuschauerzahl von 142.000 in Hockenheim belegt: Die DTM 2012 fasziniert und begeistert.

August Farfus (Startnummer 16, BMW Team RBM): "Vom Lausitzring habe ich bei unseren Testfahrten nur positive Eindrücke mitgebracht. Der Fahrbahnbelag ist speziell und sehr wellig. Das Rennen dürfte auf diesem Kurs extrem anstrengend werden. Die Anlage ist absolut beeindruckend. Bei den Tests war die riesige Tribüne natürlich menschenleer. Wenn dort bei unserem zweiten Renneinsatz Tausende Fans sitzen, dann stellt sich ganz sicher Gänsehaut-Atmosphäre ein. Auf dem Hockenheimring haben wir ein viel versprechendes Debüt gezeigt. Nun wird es darum gehen, an die positiven Ansätze vom Saisonauftakt anzuknüpfen und unsere dort gesammelten Erfahrungen bestmöglich zu nutzen."

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team Schnitzer): "Der Lausitzring ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken. Dort stand ich schon mehrere Male auf dem Podium. Aber in diesem Jahr betreten wir dort mit dem BMW M3 DTM natürlich Neuland. Daher ist es für mich besonders wichtig, am Freitag im freien Training viele Runden abzuspulen, um Erfahrungen zu sammeln. Ich hoffe, dass wir ähnlich gut unterwegs sein werden wie am vergangenen Wochenende."


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Im bereits 23. Jahr startet der schnellste deutsche Markenpokal mit klangvollen Namen im Starterfeld. Zu den Fahrern mit Meisterambitionen zählen Rene Rast, Nicolas Armindo und Jaap van Lagen. Diese drei führen nach den ersten beiden Läufen vom vorigen Wochenende in Hockenheim auch die Meisterschaft an. Der Däne Michael Christensen und der Österreicher Klaus Bachler, beide in der Juniorwertung unterwegs schlugen sich in dem stark besetzten Starterfeld tapfer und haben zwölf bzw. sieben Punkte auf ihrem Konto. In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen im Porsche Carera Cup und zwar werden zwei Rennen gefahren, es gibt mehr Preisgeld, eine Amateur und eine Junior-Wertung. 2012 wird mit dem vor zwei Jahren neu aufgelegten Porsche 911 GT3 Cup gefahren – mit 450 PS der stärkste Cup-Elfer aller Zeiten. Mit mehr als 2.200 gebauten Exemplaren seit 1998 ist der Zuffenhausener der meistgebaute Rennwagen aller Zeiten.


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Dass sich spannender Rennsport mit PS-starken Boliden und zukunftsträchtige, alternative Antriebstechnologien nicht ausschließen müssen, beweist der Volkswagen Scirocco R-Cup. Das Herzstück der Fahrzeuge bildet ein für den Motorsport außergewöhnlich umweltfreundlicher 2-Liter-Turbomotor, der mit Bioerdgas angetrieben wird. Auf diese Weise können im Vergleich zu herkömmlichem Kraftstoff 80% des CO2-Ausstoßes eingespart werden. An diesem Wochenende trifft "Alt auf Jung". Vier ehemalige DTM-Piloten gehen jetzt im Legenden-Cup an den Start. Unter ihnen Kurt Thiim, Klaus Niedzwiedz, Matthias Lauda, für ihn ist es der erste Einsatz im Scirocco R-Cup und Markus Winkelhock. Diese vier wollen sich mit den Pilotinnen und Piloten aus dem Volkswagen Scirocco R-Cup messen.

Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen: "Der Legend-Cup ist in jedem Scirocco R-Cup-Rennen ein absolutes Highlight. Ganz besonders gilt das für dieses Mal, wo wir ein spannendes Duell der alten Hasen gegen zwei Piloten aus der jüngsten DTM-Historie haben, wer am Ende die Nase vorn hat bleibt abzuwarten."


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Moderator Klaus Niedzwiedz: "Das Rennen am Lausitzring ist unser drittes Cup-Duell. Einmal hat Kurt mich verblasen, einmal habe ich ihn geschlagen. Das ist jetzt der Entscheidungslauf in unserem kleinen Privatduell. Wenn ich in der Startaufstellung stehe und der Adrenalinspiegel hochschnellt, fühle ich mich wieder ganz so wie in meiner aktiven Zeit."

Kurt Thiim: "Das Puh-to-pass-System macht die Zweikämpfe und damit die Rennen interessanter. Und wir Rennfahrer nutzen doch immer alles gern, was uns mehr Leistung beschert."

Markus Winkelhock: "Beim Debüt des alten Scirocco-Cup 1976 gewann mein Vater Manfred. Vielleicht kann ich diesen Erfolg ja wiederholen. Mein größtes Problem wird sicher die Einstellung auf das Fahrzeug. Ich bin noch nie in einem Auto mit Frontantrieb Rennen gefahren. Das erfordert doch einen anderen Fahrstil. Aber nach einem Test zur Vorbereitung bin ich richtig heiß auf mein Gastspiel, denn den Cup-Scirocco zu fahren macht unglaublich viel Spaß."

Matthias Lauda: "Ich hoffe, dass ich diesmal mehr Glück habe. Diesmal konnte ich vorher testen und gehe damit besser vorbereitet in das Rennen als damals in Hockenheim."


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Desweiteren geht die Interserie, die Sports Car Challenge und der Kia Lotus Cup an diesem Wochenende an den Start. Die ersten Trainingssitzungen finden am Freitagmorgen statt.

Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan 2. Lauf DTM, EuroSpeedway Lausitz


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Den EuroSpeedway Lausitz ist von Berlin und Dresden mit dem Auto jeweils über die A13 erreichbar. Die Abfahrt Nr. 15 benutzen und nach wenigen Minuten ist man an der Rennstrecke. Sollten Sie über die Bundesstraße B169 von Cottbus anreisen, folgen Sie bitte ab Senftenberg den Ausschilderungen "EuroSpeedway Lausitz". Die Anreise mit der Bahn erfolgt bis zum Bahnhof von Senftenberg, nur ca. 8 km vom EuroSpeedway Lausitz entfernt, wird von allen Bahnhöfen der umliegenden Großstädte regelmäßig angefahren. Vom Berliner Ostbahnhof erreichen Sie Senftenberg im Zweistundentakt in Regionalexpress-Zügen. Der Dresdner Hauptbahnhof bietet Anbindungen im Nahverkehr der Deutschen Bahn im Stundentakt. Stündliche Zugverbindung bestehen auch vom Hauptbahnhof Frankfurt/Oder über Cottbus nach Senftenberg.


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Direkt an der Haupttribüne gelegen, und nur wenige Meter von der Rennstrecke entfernt, besticht unser "Speedway Camp" durch die hervorragende Platzqualität und dem großen Grillplatz, der allen Campern kostenlos zur Verfügung steht. Die Sanitäranlagen befinden sich direkt in der Haupttribüne, in unmittelbarer Nähe vom "Speedway Camp". Pünktlich zur DTM vom 17. bis zum 19. Juni eröffnen wir zusätzlich unser neues "Endurance Camp" direkt an der Langstreckenanbindung mit einem neuen modernen Sanitärtrakt. Weitere Informationen finden Sie in unserem Infoblatt. Ist das „Speedway Camp“ ausgebucht, werden weitere Campingplätze direkt auf den Parkplätzen oder auf Bedarfsflächen bereit gestellt, etwa 10 Minuten Fußweg von der Haupttribüne entfernt. Bitte beachten Sie, dass auf den Campingplätzen des EuroSpeedway Lausitz keine Stromanschlüsse vorhanden sind, daher ist die Verwendung mobiler Stromaggregate gestattet. Preise für die Campingplätze pro Person und Nacht sind von der Art der Veranstaltung abhängig. Preisinformationen werden gerne auf Anfrage mitgeteilt.


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Beim Tourismusverein Lausitzer Seen e. V., Markt 1, 01968 Senftenberg können unter der Telefonnummer 03573/1499010, per Fax 03573/1499011, Email: info@lausitzerseen.de oder im Internet unter www.lausitzerseen.de können Übernachtungsmöglichkeiten gebucht werden. Auch über den Eurospeedway können unter folgenden Daten Buchungen vorgenommen werden: Telefon 035754 / 31000, Email: postmaster@eurospeedway.de oder im Internet unter www.eurospeedway.de.

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