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Team Peugeot RCZ Nokia schickt zwei Sport-Coupés ins 24h-Rennen
Team Peugeot RCZ Nokia strebt Sieg in der Klasse SP2T an

Neue Saison, neues Projekt, dieselben Ambitionen: Das Team Peugeot RCZ Nokia geht dieses Jahr mit neuer Motivation an den Start. Durch eine neue technische Basis mit aufgeladenem Benzinmotor startet der Peugeot RCZ in seiner Rennsportversion 2012 beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring (19. - 20. Mai 2012) nun in der Kategorie „SP2T“ (Turbo-Benziner bis 1.600 cm3). Mit der Startnummer 100 sowie 101 und einem gemischten Team von deutschen und französischen Fahrern möchten sich die beiden Sport-Coupés in einem hart umkämpften Teilnehmerfeld mit fast 180 Fahrzeugen behaupten und an die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre anknüpfen. Olivier Perez, General Manager des Teams, erklärt: „Wir haben beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zweimal die Diesel-Klasse gewonnen und gleichzeitig den Sieg in derDiesel-Kategorie der VLN-Meisterschaft nach Hause gebracht. Diese Erfolge zu übertreffen würde schwierig werden, das war uns klar. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, einen neuen Herausforderer ins Rennen zu schicken“.

Dieser Herausforderer ist der neue Peugeot RCZ Racing Cup. Angetrieben wird er von einem Turbo-Benziner mit aktuell 260 PS und einem sequentiellen automatisierten Schaltgetriebe. Dadurch eröffnen sich den Piloten im Bereich der Leistung völlig neue Perspektiven. Die Federung wurde überarbeitet, ein zusätzlicher Tank ermöglicht das Auffüllen von bis zu 100 Litern Kraftstoff und auch die Aerodynamik des Fahrzeugs wurde modifiziert. Das Gewicht konnte um 120 kg gegenüber dem bisherigen Wettbewerbsfahrzeug reduziert werden, was eine ausgewogenere Gewichtsverteilung mit sich bringt. Olivier Perez fügt hinzu: „Seit Entstehung des Programms haben wir nie aufgehört, den Boliden weiterzuentwickeln und heute ermöglichen es uns die getroffenen Entscheidungen, den Wagen in Bezug auf Leistung und Fahrverhalten noch wettbewerbsfähiger zu machen.“

Das Team Peugeot RCZ Nokia verwendet als Basis für das 24h-Engagement die von Peugeot Sport im französischen Vélizy entwickelte Kundensport-Version des RCZ. Seit zwei Jahren arbeitete Peugeot Sport an einem Rennwagen mit Benzinmotor auf Basis des Modells RCZ, der für Rennen und insbesondere Sprintwettbewerbe im Rahmen eines Pokalwettbewerbs von Peugeot bestimmt ist, dem RCZ Racing Cup, der 2012 in Frankreich und Italien startet. Der Preis des neuen Peugeot RCZ liegt bei 54.900 Euro (zzgl. MwSt). Außerdem wurde von Peugeot Sport ein spezieller „Langstrecken“-Kit entwickelt, der sich jederzeit wieder demontieren lässt und so die Möglichkeit bietet, in unterschiedlichen Rennkategorien zu starten.


CS

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Die beiden RCZ Sport-Coupés werden von zwei deutsch-französischen Mannschaften mit insgesamt acht erfahrenen Rennfahrern pilotiert. Im RCZ mit der Startnummer 100, der sich in den Landesfarben Frankreichs präsentiert, nehmen Paul Englert, Steven Palette, Guillaume Roman und Julien Rueflin Platz. Im zweiten Fahrzeug mit der Startnummer 101, das an den deutschen Farben auf der Motorhaube und an den Flanken zu erkennen ist, wechseln sich Michael Bohrer, Stéphane Caillet, Jürgen Nett und Julien Piguet ab. Alle Acht haben das gleiche Ziel vor Augen: den Klassensieg der Vorjahre zu wiederholen.


YS

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Julien Rueflin, Guillaume Roman und Paul Englert saßen im Jahr 2011 am Steuer des RCZ HDi FAP und haben in der Diesel-Kategorie mehrmals Podiumsplätze erreicht. Julien Rueflin ist der Teamleader in diesem RCZ Racing Cup. Er ist ein junger Pilot, der seine Anfänge in den Peugeot Promotion-Cups gemacht hat, ein schneller und akkurater Fahrer, der eng mit den Technikern zusammenarbeitet. Rueflin nimmt 2012 zum ersten Mal am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teil. Der Motorjournalist Paul Englert kennt den Nürburgring wie seine Westentasche und schreibt regelmäßig in Fachzeitschriften. Englert ist ein gewissenhafter Pilot. Sein Debüt feierte er 2011 mit dem RCZ HDi FAP als Zweitplatzierter. Guillaume Roman ist Langstrecken-Spezialist und vereint rasante Geschwindigkeiten mit einer intelligenten Fahrweise. Auch er feierte sein Debüt mit dem Team Peugeot RCZ Nokia im Jahr 2011 und sicherte sich drei zweite Plätze in der Diesel-Kategorie der VLN. Steven Palette ist eng mit der Marke Peugeot verwurzelt und das „Küken“ im Team.


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Stéphane Caillet, Michael Bohrer und Jürgen Nett bilden seit 2010 ein Team. 2011 konnten sie den VLN-Titel und den Sieg im 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (Diesel-Kategorie) einfahren. Die drei sind sehr schnelle, erfahrene und aufeinander abgestimmte Fahrer. 2012 stößt mit Julien Piguet schließlich ein vierter, französischer Pilot zu ihnen. Stéphane Caillet, ein offensiver Pilot mit punktgenauen Leistungen, wird als Teamleader fungieren. Er hat die RCZ HDi FAP mitentwickelt, die in der Diesel-Kategorie des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring 2010 und 2011 und in der VLN 2011 abgeräumt haben. Michael Bohrer ist ein junger deutscher Pilot mit einer schnellen und intelligenten Fahrweise. Er steht vor einer viel versprechenden Karriere und überzeugt während der Rennen und auch außerhalb des Cockpits als sympathischer Teamkollege. Jürgen Nett stammt aus Adenau und ist Peugeot Vertragshändler in Mayen. Er kennt die Strecke in- und auswendig. Er ist der „Gentleman“ im Team. Julien Piguet gilt als einer der besten französischen Spezialisten für Vorderantriebe und war an der Entwicklung des RCZ von Peugeot Sport beteiligt.


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Im Jahr 2009 startete Peugeot ein Motorsport-Projekt mit dem Ziel, die Markteinführung des Sport-Coupé Peugeot RCZ im Frühling 2010 publikumswirksam zu unterstützen und die Vermarktung im Rahmen eines ambitionierten Sportprojekts zu begleiten. Die Unternehmensleitung von Peugeot gab schnell grünes Licht für die Entwicklung des RCZ HDi FAP mit dem Temperament eines Rennwagens, der aber nah am Serienmodell blieb. Bereits bei seinem ersten Rennen, dem legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, konnte der RCZ HDi FAP seinen ersten Sieg einfahren und damit seine Konkurrenzfähigkeit und seine Zuverlässigkeit auf einer äußerst anspruchsvollen Strecke unter Beweis stellen.


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2011 ging das Abenteuer in die nächste Runde: Diesmal war der Vorlauf aber länger und es stand mehr Zeit für die Weiterentwicklung des Wagens und die Vorbereitung der Saison zur Verfügung, um die Errungenschaften des Vorjahres zu übertreffen. Das Team setzte alles daran, die Königin aller Rennen, das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen und darüber hinaus als Sieger aus der Diesel-Kategorie der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring hervorzugehen. Beides gelang – Mit acht Siegen und zwei zweiten Plätzen in der VLN erreichte das Team Bohrer / Caillet / Nett dieses Ziel eindrucksvoll.


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Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist eine unbarmherzige Belastungsprobe und obwohl das Team Peugeot RCZ Nokia die „Grüne Hölle“ bereits zwei Mal erfolgreich in der Diesel-Kategorie absolviert hat, ist allen Teammitgliedern bewusst, dass die Nordschleife immer eine Reihe an Überraschungen bereithält. Mit einer Länge von 25,378 Kilometern ist der Nürburgring nicht nur die längste Rennstrecke der Welt, sondern bietet auch Platz für Rennen mit bis zu 230 Boliden und bietet den 240.000 zahlenden Besuchern damit ein Erlebnis der Extraklasse. Zu den Besonderheiten zählen der Höhenunterschied sowie 77 langsame und schnelle Kurven, manche davon unübersichtlich, mit Buckeln und sogar Sprüngen. Der Fahrbahnbelag bietet nur wenig Grip und setzt sich aus unterschiedlichen Oberflächen von Asphalt bis Zement mit mehr oder weniger glatten Belägen zusammen. Der Nürburgring ist eine Strecke für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Die „Grüne Hölle“ erfordert Respekt und nur die beste Vorbereitung wird belohnt.

Peugeot / YS